Apps & Mobile Entwicklung
Künftig mit 3,26 Petabyte: Western Digital packt noch zwei 32-TB-Platten mehr ins JBOD

Erst kürzlich hat Seagate ein neues JBOD-System mit bis zu 3,2 Petabyte vorgestellt, die sich auf 100 HDDs verteilen. Zur SC25 kontert Western Digital mit dem Ultrastar Data102 JBOD, das noch zwei Laufwerke mehr unterbringt. Die Rechnung 102 × 32 TB bedeutet also insgesamt rund 3,26 Petabyte.
JBOD mit 102 HDDs für 3,26 PB
Bisher liefert das JBOD-System (Just A Bunch of Disks) Ultrastar Data102 bis zu 3,06 Petabyte, denn es kommen maximal 102 Festplatten mit 30 TB zum Einsatz. Künftig will aber auch Western Digital wie der Konkurrent Seagate bei seinem Exos 4U100 auf 32-TB-Festplatten (mit SMR-Technik) setzen. Da bei Western Digital zwei Laufwerke mehr hineinpassen, gibt es jenen kleinen Vorsprung von 64 Terabyte oder rund 0,06 Petabyte.
Allerdings will wie so oft das Kleingedruckte gelesen werden. Im Datenblatt (PDF) nennt Western Digital nämlich insgesamt 102 3,5″-Einschübe, aber keine separaten SSD-Einbauplätze. Bei Seagates JBOD gibt es 100 HDD- sowie 26 SSD-Plätze. Unterm Strich kann das Exos-System also doch mehr Datenträger unterbringen.
So oder so handelt es sich bei beiden um riesige Massenspeicher, die bei voller Bestückung im Falle von WD bei 121 kg und im Falle von Seagate bei sogar 126 kg liegen. Ähnlichkeiten zeigen sich auch bei der Stromversorgung, denn es kommen jeweils zwei effiziente Netzteile mit bis zu 1.800 Watt zum Einsatz. Der vier Höheneinheiten hohe Server-Einschub besitzt in der Front vier Lüfter.
Es geht auch eine Nummer kleiner
Während Seagate mit dem Exos 4U74 ein kleineres JBOD-System mit 74 HDD-Einschüben vorgestellt hat, gibt es bei Western Digital das Ultrastar Data60 mit allerdings nur 60 Slots. Bei voller Bestückung mit 32-TB-HDDs macht das 1.920 TB oder 1,92 PB.
Da es sich hierbei um Produkte fürs Rechenzentrum handelt, die dort nicht zuletzt Datenmassen für neue KI-Anwendungen unterbringen sollen, werden die Preise der Systeme nicht öffentlich kommuniziert.
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Für kurze Zeit: Epic Games verschenkt Trine Classic Collection

Noch bis morgen um 17 Uhr gibt es die Trine Classic Collection im Epic Games Store kostenlos. Darin enthalten sind Trine, Trine 2, Trine 3 und Trine 4, also alle älteren Teile der Action-Puzzle-Jump-’n‘-Runs. Der aktuelle fünfte Teil ist nicht dabei.
Wie gewohnt können die Spiele über die Shopseite im Epic Games Store kostenlos erworben werden, sofern ein dortiges Konto vorhanden ist. Bereits morgen um 17 Uhr folgt dann das nächste Gratisspiel.
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Manus AI: Meta übernimmt KI-Start-up mit chinesischen Wurzeln
Manus AI gilt als einer der führenden Anbieter für KI-Agenten. Meta hat das Start-up mit chinesischem Hintergrund und Sitz in Singapur nun für 2 Milliarden US-Dollar übernommen. Zumindest vorerst soll es eigenständig weiterarbeiten.
Das erklären Meta und Manus in den jeweiligen Mitteilungen.
KI-Agenten für Metas soziale Netzwerke
Manus soll demnach die eigenen Produkte und Dienste weiterhin selbstständig anbieten, der Sitz des Unternehmens bleibt auch in Singapur. Das Ziel ist aber, die KI-Agenten in Metas Produkte zu integrieren. In absehbarer Zeit sollen diese also auch über Plattformen wie Facebook und Instagram abrufbar sein.
Kaufpreis soll über 2 Milliarden US-Dollar liegen
Zu dem Kaufpreis äußerten sich weder Meta noch Manus. Laut Wall Street Journal liegt dieser aber bei über 2 Milliarden US-Dollar, das meldet man unter Verweis auf Personen, die mit den Vorgängen vertraut sind. Meta schaltete sich dem Bericht zufolge ein, als Manus eine neue Finanzierungsrunde anstrebte, um frisches Geld einzusammeln.
Manus wurde erst im März dieses Jahres veröffentlicht, soll aber im Dezember bereits auf eine jährliche Umsatzrate von 100 Millionen US-Dollar kommen. Das Start-up entwickelt KI-Agenten, die vor allem im Geschäftsbereich autonom Aufgaben erledigen sollen. Das betrifft Bereiche wie Marktforschung, Programmieren und Datenanalyse. Unter Branchenbeobachtern wird Manus als einer der führenden Anbieter im Bereich der Agenten wahrgenommen.
Laut dem Wall Street Journal ist die Übernahme bemerkenswert. Manus AI hat zwar den Sitz in Singapur, die Gründer haben jedoch chinesische Wurzeln. Dass sich ein amerikanischer Big-Tech-Konzern ein so prominentes Start-up mit diesem Hintergrund einverleibt, ist ungewohnt.
Meta will im KI-Wettrennen aufholen
Meta selbst versucht im KI-Bereich aufzuholen. Im Verlauf dieses Jahres wurde klar, dass man hinter OpenAI, Anthropic und Google liegt. Die Konsequenz war eine interne Umstrukturierung. Unter direkter Aufsicht von Mark Zuckerberg stellte Meta ein Superintelligenz-Team auf, für das man führende Forscher der Konkurrenz abwarb. Gelockt wurden diese mit astronomischen Gehältern, die Pakete sollen teilweise den dreistelligen Millionen-Bereich erreicht haben.
Manus AI reiht sich zudem ein in eine Liste von Übernahmen. Dieses Jahr hatte Meta etwa schon das auf das Erstellen von Trainingsdaten spezialisierte Start-up Scale AI aufgekauft. Der Preis lag bei rund 10 Milliarden US-Dollar.
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Diese Smartwatch kann, was nicht mal Apple & Samsung schaffen
Xiaomis neue High-End-Smartwatch mit HyperOS 3 ist am Start. Der Zeitmesser verfügt über einen bahnbrechenden „neuronalen“ Sensor, der sogar große Konkurrenten wie die Apple Watch und die Samsung Galaxy Watch übertrumpft. Ist dies bereits die smarteste Uhr des Jahres 2026?
Xiaomi stellte vor kurzem sein Premium-Flaggschiff Xiaomi 17 Ultra und daneben die Xiaomi Watch 5 vor. Dieses High-End-Wearable mit HyperOS 3 bietet innovative Funktionen, darunter eine spezielle Komponente, die man bei der Apple Watch oder Galaxy Watch Smartwatches nicht findet. Ihr bekommt sie derzeit in China und wird voraussichtlich auf dem MWC 2026 in Barcelona ihr globales Debüt geben.
Eleganter und großer Formfaktor
Die Xiaomi Watch 5 erweitert Xiaomis Uhren-Portfolio. Sie ist in der Größe ein Update gegenüber der aktuellen Watch S4 und besitzt ein großes 47-mm-Gehäuse. In der Mitte befindet sich ein kreisrundes 1,54-Zoll-AMOLED-Display mit einer Spitzenhelligkeit von 1.500 Nits. Die Watch 5 bietet ein raffiniertes, hochwertiges Design mit einem Edelstahlrahmen und Saphirglasschutz für Vorder- und Rückseite.
Trotz des größeren 930-mAh-Akkus bringt die Watch 5 nur 56 Gramm auf die Waage. Sie ist zwar deutlich schwerer als die Watch S4, aber immer noch spürbar leichter und weniger sperrig als Konkurrenten wie die Galaxy Watch Ultra oder die Watch 8 Classic. Das Gerät ist außerdem bis zu 5 ATM wasserdicht.
EMG-Gesten-Navigation der nächsten Generation
Für die physische Navigation verfügt die Uhr über eine digitale Krone und einen zweiten Aktionsknopf. Der eigentliche Durchbruch ist jedoch die Integration eines EMG-Sensors (Elektromyographie). Der Sensor liest die elektrischen Impulse in den Muskeln des Handgelenks und setzt sie in spezifische Aktionen um, z. B. das Ballen der Faust, um einen Anruf entgegenzunehmen, oder das Reiben der Finger, um die Musikwiedergabe zu steuern.

Der EMG-Sensor ist wesentlich genauer als die von Apple oder Samsung verwendeten Beschleunigungsmesser. Das ist so, weil er feine, subtile Muskelbewegungen erkennt, selbst wenn sich der Arm nicht bewegt. Dieser „neuronale“ Ansatz ermöglicht eine viel intuitivere Interaktion mit dem Gerät, ohne die Hände zu bewegen.
Der EMG-Sensor ist mit einem EKG gekoppelt, das bei Bedarf Herzrhythmusanalysen und Afib-Erkennung ermöglicht. Das Gerät verfügt außerdem über die Standardsensoren für Herzfrequenz, Blutsauerstoff und Schlafüberwachung. Der fehlende Körpertemperatursensor wird durch die Unterstützung von über 150 Trainingsmodi, einschließlich animierter 3D-Fitnessstudio-Anleitungen und farbigen Offline-Karten für die Outdoor-Navigation, mehr als wettgemacht.

Unter der Haube nutzt die Watch 5 eine Dual-Chip-Architektur. An der Spitze steht ein leistungsstarker Snapdragon W5, der für das Betriebssystem und die Grafik zuständig ist, während der stromsparende Hengxuan-Prozessor (BES) 2800 im Hintergrund die Gesundheitsdaten verwaltet.
Wochenlange Akkulaufzeit
Dank ihres massiven 930-mAh-Akkus bietet die Watch 5 eine beeindruckende Akkulaufzeit von 6 Tagen im Smart– oder Normalmodus. Damit übertrifft sie die 5-Tage-Bewertung der auf Wear OS basierenden OnePlus Watch 3. Für diejenigen, die noch mehr Ausdauer brauchen, verlängert der Energiesparmodus die Nutzung auf 18 Tage.
Die Xiaomi Watch 5 ist sowohl als Standard-GPS/Wi-Fi-Modell als auch als eSIM-Version mit Mobilfunkanschluss erhältlich. Sie ist in den Farben Schwarz oder Silber mit verschiedenen Armbändern erhältlich. In China bekommt Ihr die Watch 5 ab CNY 1.999 (ca. 285 Dollar).
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