Digital Business & Startups
Lap Coffee: Insight Partners investiert in Berliner Kaffee-Startup
Lap Coffee zieht Investoren an: Ein New Yorker VC ist jetzt an Bord. Was macht die Kaffee-Kette so begehrt?

Die Läden von Lap – kurz für „Life Among People“ – sind klein, die Einrichtung schlicht, die Schlangen davor aber meist lang. Denn hier bekommt man den Kaffee vergleichsweise günstig – Cappuccino für 2,50 Euro, Flat White für drei Euro. Allein in Berlin hat Lap Coffee elf Filialen; eine in München. More to come.
Jetzt hat das Startup einen neuen Investor, wie Deutsche Startups berichtet. Mit an Bord ist der New Yorker VC Insight Partners. Er reiht sich zu den namhaften Bestandsinvestoren HV Capital und Foodlabs sowie Roundtable und Origins Ventures.
Die Höhe der Summe der neuen Finanzierung wird laut Deutsche Startups nicht genannt, allerdings soll Insight Partners Firmenanteile von Lap Coffee in Höhe von 15 Prozent halten.
Coffee und Events
Dass Lap Coffee zahlreiche Investoren um sich sammelt, dürfte unter anderem auch daran liegen, dass die Gründer keine Unbekannten sind. Gegründet wurde Lap Coffee nämlich von Ralph Hage und Tonalli Arreola. Den ersten Laden eröffneten sie im September 2023 in Berlin-Mitte.
Beide haben ihren Background in der Berliner Startup-Szene. Hage arbeitete bei Delivery Hero, gründete 2021 den Lieferdienst für türkische Lebensmittel namens Yababa. Arreola arbeitete zuvor bei Lime und Flink.
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Auf Instagram hat Lap Coffee fast 25.000 Follower. Dass die Kaffee-Kette momentan als Hype gehandelt wird, dürfte neben den Kaffee-Preisen auch am Konzept liegen: Collabo-Events mit anderen Firmen. Zum Beispiel ein Sunday Run mit Adidas – oder auch auf der Berliner Fashion Week war Lap mit Kaffee vertreten.
Digital Business & Startups
Isar Aerospace bekommt 150 Millionen und wird zum Unicorn – laut Medienbericht
Das Münchner Space-Tech kündigt eine neue abgeschlossene Finanzierung an in Höhe von 150 Millionen Euro und steigt damit laut Manager Magazin zum Unicorn auf.

Erfolgreicher Lift-off, 30 Sekunden Flug: Ende März startete das Müncher Space-Tech Isar Aerospace seinen ersten Testflug der Trägerrakete „Spectrum“. Für CEO Daniel Metzler war das ein „voller Erfolg“ – und Meilenstein. Denn: Startpunkt war der Weltraumbahnhof Andøya in Norwegen, also europäisches Festland. Damit ist Isar Aerospace als erstes kommerzielles Raumfahrtunterohrnehmen aus Europa vom europäischen Festland gestartet.
Nun gab das Unternehmen bekannt, dass es eine neue Finanzierungsrunde in Höhe von 150 Millionen Euro abgeschlossen hat. Bei der Finanzierung handelt es sich um Wandelanleihen, sprich um Fremdkapital. Üblicherweise werden Wandelanleihen unter bestimmten Bedingungen in Eigenkapital umgewandelt. Neu an Board ist der Investor Eldridge Industries. Das Manager Magazin berichtete zuerst. Durch die neue Finanzierung sei Isar Aerospace laut Manager Magazin zum Unicorn aufgestiegen. Isar Aerospace hat das auf Nachfrage von Gründerszene noch nicht bestätigt. In der offiziellen Pressemitteilung wird die Bewertung nicht erwähnt. Die „Mittel sollen für Ausbau der Startkapazitäten und Serienfertigung nahe München eingesetzt werden“, heißt es von Isar Aerospace.
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Große Finanzierungsrunden
Das Startup hat es sich zur Aufgabe gemacht, Europa als Space-Standort zu etablieren und seine technologische Souveränität zu sichern. Und die braucht Europa für Wirtschaft und Sicherheit. Jetzt kommt mit Eldridge Industries ein US-Investor an Bord. Eldridge Industries wurde von Duncan Bagshaw, Todd L. Boehly und Tony Minella gegründet und investiert unter anderem in die Bereiche Technologie, Mobility, Sports und Gaming, Media und Immobilien.
Isar Aerospace gilt als bestfinanziertes Space-Tech Europas. Bei einer erweiterten Serie-C-Finanzierung im vergangenen Jahr sammelte es 65 Millionen Euro ein. Insgesamt belief sich die Series-C auf 220 Millionen Euro. Zu den Investoren gehört auch der Nato Innovation Fund des westlichen Verteidigungsbündnisses. Gegründet haben Isar Aerospace Daniel Metzler, Josef Fleischmann und Markus Brandl 2018.
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Digital Business & Startups
akeno liefert Produktionspläne in Echtzeit
#Interview
Beim jungen Startup akeno dreht sich alles um intelligente Produktionsplanung. Zielgruppe sind Unternehmen aus der Chemie-, Pharma- und Lebensmittelindustrie. Cusp Capital und Co. investierten zuletzt 4,5 Millionen Euro in das Hamburger Unternehmen.

Das Hamburger IndustrialTech-Startup akeno, 2021 von Alexander Ebbrecht, Dmitrij Direktor und Steffen Ramm gegründet, setzt auf “Next Gen Production Planning”. “Wir helfen Fabriken dabei, so effizient wie möglich zu arbeiten – damit sie ihre Liefertermine einhalten, ihre Maschinen so gut es geht nutzen, und weniger Geld für Dinge wie Lagerhaltung ausgeben müssen. Das erreichen wir mit unserer Software, die automatisch den besten Produktionsplan erstellt: also was, wie, wo und wann in der Produktion passieren soll”, sagt Gründer Ebbrecht.
Der Essener Frühphasen-Investor Cusp Capital, TS Ventures (Tim Schumacher) und another.vc (Falk Haurenherm und Malte Scherff) investierten zuletzt 4,5 Millionen Euro in das Unternehmen, das derzeit 14 Mitarbeitende beschäftigt. “Der Kontakt zu unseren Investoren kam über das Netzwerk von chemstars zustande – ein starker Enabler, um Startups wie uns mit relevanten Partnern in der Industrie und dem Venture Capital-Umfeld zu vernetzen. Dort konnten wir früh zeigen, welchen konkreten Mehrwert akeno schafft”, führt Ebbrecht aus.
Im Interview mit deutsche-startups.de spricht der akeno-Gründer einmal ausführlich über den Stand der Dinge in seinem Unternehmen.
Wie würdest Du Deiner Großmutter akeno erklären?
Wir helfen Fabriken dabei, so effizient wie möglich zu arbeiten – damit sie ihre Liefertermine einhalten, ihre Maschinen so gut es geht nutzen, und weniger Geld für Dinge wie Lagerhaltung ausgeben müssen. Das erreichen wir mit unserer Software, die automatisch den besten Produktionsplan erstellt: also was, wie, wo und wann in der Produktion passieren soll.
Wie wollt Ihr Geld verdienen, also wie genau funktioniert Euer Geschäftsmodell?
akeno ist ein SaaS-Unternehmen. Unsere Software wird im Abo-Modell angeboten – Kunden zahlen eine monatliche oder jährliche Lizenzgebühr. Ergänzend bieten wir Integrationsleistungen und maßgeschneiderte Services an, je nach Komplexität der Produktionsumgebung.
Wie ist die Idee zu akeno entstanden?
Schon vor der Gründung von akeno haben wir als IT-Beratung eng mit der Industrie zusammengearbeitet. Dabei sind wir immer wieder auf dieselben Herausforderungen in der Produktionsplanung gestoßen: veraltete Tools, manuelle Eingriffe, geringe Reaktionsfähigkeit. Aus diesen Einblicken entstand die Idee, eine dynamische, datengetriebene Lösung zu entwickeln – akeno.
Wie oder wo hast Du Deinen Mitgründer kennengelernt?
Dmitrij, Steffen und ich haben uns bereits im Studium kennengelernt und später gemeinsam zusammengearbeitet – unter anderem in Projekten an der Schnittstelle zwischen Industrie, IT und operativer Exzellenz. Die enge Zusammenarbeit hat sich früh bewährt, und wir haben schnell gemerkt, dass wir die gleichen Werte und Ambitionen teilen.
Was waren die größten Herausforderungen, die Ihr bisher überwinden musstet?
Eine der größten Herausforderungen war es, unsere Technologie in bestehende IT-Landschaften der Industrie zu integrieren – viele davon sind historisch gewachsen und extrem fragmentiert. Gleichzeitig mussten wir Vertrauen aufbauen, denn Produktionsplanung ist geschäftskritisch. Beides haben wir mit einem klaren Fokus auf Kundennutzen, technische Flexibilität und partnerschaftlicher Zusammenarbeit gelöst.
Ihr konntet bereits Investorengelder einsammeln. Wie seid Ihr mit Euren Geldgebern in Kontakt gekommen?
Der Kontakt zu unseren Investoren kam über das Netzwerk von chemstars zustande – ein starker Enabler, um Startups wie uns mit relevanten Partnern in der Industrie und dem Venture Capital-Umfeld zu vernetzen. Dort konnten wir früh zeigen, welchen konkreten Mehrwert akeno schafft.
Welches Projekt steht demnächst ganz oben auf Eurer Agenda?
Unser größter Fokus liegt aktuell auf dem gezielten Ausbau unseres Teams – insbesondere in den Bereichen Produktentwicklung und Kundenbetreuung. Nur so können wir internationale Werke nachhaltig betreuen. Die Weiterentwicklung unserer Technologie läuft dabei parallel, aber der operative Ausbau ist jetzt zentral, um unser Wachstum abzusichern.
Wo steht akeno in einem Jahr?
In einem Jahr wollen wir die Grundlage für eine globale Skalierung gefestigt haben. Unsere Software wird dann in mehreren internationalen Produktionsumgebungen im Einsatz sein, unser Team wird gewachsen sein, und wir werden noch näher an unserem Ziel sein, Produktionsplanung weltweit neu zu definieren.
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Foto (oben): akeno
Digital Business & Startups
Fintech für Matrosen: Zwei Berliner starten verrückte Idee, jetzt Millionen-Exit

Es hätte näherliegende Ideen gegeben für die beiden Freunde aus dem Studium, die zu Beginn von Corona dachten: Jetzt gründen – das wäre gut.
Geworden ist es das erste Fintech Deutschlands, das sich auf eine sehr spezielle Kundengruppe fokussiert: nicht High-Networths, nicht Frauen, nicht Selbstständige – sondern Seefahrer. Matrosen. Kapitäne. Auf Frachtern oder Kreuzfahrtschiffen. Kadmos ist deren Paymentpartner.
Und nach nur vier Jahren gelang den Gründern Sasha Makarovych und Justus Schmueser jetzt der Exit: Der japanische Schifffahrtskonzern Nippon Yusen Kabushiki Kaisha (NYK) hat 100 Prozent der Anteile von Kadmos übernommen. Über den Kaufpreis schweigen beide Seiten. Er dürfte im mittleren zweistelligen Millionenbereich liegen, nimmt man die zurückliegenden Finanzierungsrunden als grobe Benchmark.
Was hat dieses ungewöhnliche und nischige Startup so erfolgreich gemacht? Wir haben mit den beiden Gründer gesprochen.
Gründerregel Nummer Eins: Ein echtes Problem lösen
Auch wenn die Idee, sich als ein Berliner Fintech 2021 auf maritime Gehaltszahlungen zu spezialisieren, verrückt klingt, sind die Gründer doch Startup-Bilderbuchmäßig vorgegangen. Sie haben nämlich da gestartet, wo es ein echtes Problem gab. Einen echten, fiesen Pain.
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Juni 24, 2025 at 3:00 pm
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