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Laufwerkssperre bei Synology-NAS umgehen – ComputerBase


Ab der 25er Plus-Serie führt Synology für die eigenen NAS-Systeme neue Anforderungen an die HDDs und SSDs ein. De facto bedeutet das, dass nur noch Laufwerke von Synology genutzt werden können. Doch es gibt Ausnahmen und einen Weg, die Laufwerkssperre zu umgehen. ComputerBase zeigt, was möglich ist und was nicht.

Plus-Serie aktuell nur mit Synology-HDDs

Mit den neuen Plus-Modellen ab der 25er-Serie geht Synology bei Laufwerken einen neuen Weg. Ließen sich bisher problemlos bei den Plus-Modellen auch Laufwerke von Drittherstellern einsetzen, dürfen nun nur noch zertifizierte und von Synology freigegebene HDDs von einer Whitelist genutzt werden. Laufwerke, die nicht auf dieser Kompatibilitätsliste stehen, können in neuen NAS-Systemen ab der Plus-Serie aufwärts gar nicht mehr genutzt werden. Das NAS lässt sich mit Fremdlaufwerken gar nicht erst initialisieren und einrichten.

Synology listet auf der Website kompatible Laufwerke. Was nicht gelistet ist, kann nicht verwendet werden. Das Problem dabei ist, dass bisher ausschließlich die eigenen HDDs von Synology auf dieser Liste zu finden sind. Aktuell lässt sich keine einzige andere HDD in einer DS925+ oder anderen 25+-NAS nutzen, es sei denn, sie kam bereits vorher in einem älteren NAS von Synology zum Einsatz und man migriert dieses System auf das neue Plus-NAS.

Synology DS925+ mit neuen Anforderungen an die Laufwerke
Synology DS925+ mit neuen Anforderungen an die Laufwerke

Wenig Klarstellung, viel Verwirrung

Synology hat diese Thematik bisher zudem sehr unzureichend kommuniziert. Schwammig formuliert, was in Zukunft möglich sein wird und welche Laufwerke genutzt werden können, ging eine entsprechende Pressemitteilung für Deutschland heraus. Darin erklärt Synology zwar, dass zertifizierte Laufwerke kompatibel sein werden, geht aber nicht darauf ein, ob dies künftig auch Laufwerke von anderen Herstellern einschließt und es nur noch wenige Tage, Wochen oder Monate dauern wird, bis sie sich auf der Kompatibilitätsliste finden werden. Ob die Liste irgendwann weitere Einträge erhält, die Laufwerke von Seagate, Western Digital und Toshiba beinhalten, ist für den Nutzer derzeit weder vorhersehbar noch verlässlich zu sagen. Die Verwirrung ist groß und Synology tut bisher wenig, die offenen Fragen zu klären – was darauf hindeuten könnte, dass sich die Lage für den Nutzer zumindest absehbar nicht bessern wird und die betroffenen Synology-NAS auf Synology-HDDs beschränkt bleiben. Denn für die Nutzung eines SSD-Volumes auf einem Synology-NAS wurden bisher auch keine SSDs anderer Hersteller zertifiziert.

Synology DS925+ mit HAT5310-20T
Synology DS925+ mit HAT5310-20T

Plötzlich auch SSDs in alten NAS betroffen

Bei SSDs gab es nämlich bereits zuvor die Einschränkung, dass ein SSD-Volume nur mit Synologys eigenen SSDs beziehungsweise zertifizierten SSDs eingerichtet werden kann, ein SSD-Cache ließ sich hingegen auch mit M.2-SSDs von anderen Herstellern konfigurieren.

Mit der neuen Richtlinie zu HDDs änderte sich die SSD-Richtlinie nun plötzlich auch, ohne dass dies entsprechend kommuniziert wurde. Und auf der deutschen Support-Seite steht weiterhin, dass SSDs, die nicht auf der Kompatibilitätsliste stehen, in den Plus-Modellen auch weiterhin als Cache genutzt werden können.

Laut Synology sollen SSDs eigentlich weiterhin verwendet werden können
Laut Synology sollen SSDs eigentlich weiterhin verwendet werden können

Ob diese Änderung bei der Kompatibilität von SSDs gewollt oder ungewollt ist, ist derzeit noch offen und ComputerBase steht hierzu mit Synology in Kontakt. Fakt ist, aktuell kann mit SSDs von Drittherstellern auch kein SSD-Cache mehr erstellt werden. Und auch ComputerBase wurde im Test der DS925+ von dieser bisher nicht bekannten Einschränkung überrascht, als die bisher immer genutzten IronWolf-SSDs nicht erkannt wurden.

Auch Fremd-SSDs lassen sich aktuell weder für Speicherpools noch einen SSD-Cache nutzen

Und als wäre diese Änderung bei neuen Plus-Modellen nicht genug, scheint sich ein weiterer Fehler in der Umsetzung eingeschlichen zu haben. Denn auch auf einer DS723+ lassen sich SSDs von Drittherstellern plötzlich nicht mehr als SSD-Cache nutzen. Auf einer DS918+ ist dies hingegen auch mit der neuesten Version des DiskStation Managers (DSM) problemlos möglich. Dass Synology hier bei einem bereits erhältlichen NAS nachträglich die Kompatibilität einschränkt, scheint weder gewollt noch beabsichtigt zu sein, sondern ein Fehler. Ein Fehler, den es so aber nicht geben dürfte und der schnellstmöglich behoben werden muss. Denn von Synology hieß es immer, dass sich bei Plus-Modellen, die bis einschließlich 2024 veröffentlicht wurden (ausgenommen XS-Plus-Serie und Rack-Modelle) nichts ändert – was auch der rechtlich einzig gangbare Weg ist. Auf welche Modelle sich dieser Fehler abseits der DS723+ noch bezieht, ist derzeit nicht bekannt.

Schlupfloch: Migration der HDDs aus altem NAS

Für Besitzer eines Synology-NAS gibt es wie bereits erwähnt ein Schlupfloch. Denn auch Synology stand vor der Frage, wie man den Laufwerkszwang durchsetzen soll, wenn von einem älteren NAS auf ein neues 25er Plus-Modell umgestiegen wird. Synology bietet bei allen Modellen eine Migration an, wenn man von einem Synology-NAS auf ein anderes Synology-NAS wechselt. Dabei werden alle Daten und Einstellungen vom alten auf das neue NAS mitgenommen – und eben auch die Laufwerke.

Die gute Nachricht lautet, dass dies auch weiterhin bei den neuen Plus-Modellen möglich ist. Allerdings machen dann zahlreiche Hinweise darauf aufmerksam, dass die migrierten Laufwerke nicht unterstützt werden. Synology spricht hier in den Menüs des DSM sogar von „Risiko“. Ignoriert man diese Warnungen, können auf diesem Wege aber auch HDDs von Drittherstellern genutzt werden.

Migration von einem anderen Synology-NAS funktioniert auch mit nicht-zertifizierten Laufwerken
Migration von einem anderen Synology-NAS funktioniert auch mit nicht-zertifizierten Laufwerken

Wer kein altes Synology-NAS besitzt, aus dem er Laufwerke migrieren kann, hat diese Option aber nicht.

Was geht und was geht nicht mit welchen HDDs?

An dieser Stelle soll noch einmal zusammengefasst werden, was mit welchen HDDs und SSDs in den neuen Plus-Modellen möglich ist und was nicht – Stand heute.

HDDs von Drittherstellern:
  • Können von einem alten NAS migriert werden
  • Lassen sich ansonsten nicht in den neuen Plus-Modellen nutzen
HDDs von Synology:
  • Lassen sich uneingeschränkt in allen Synology-NAS nutzen und auch migrieren
SSDs von Drittherstellern:
  • Lassen sich nicht migrieren
  • Lassen sich weder für einen SSD-Cache noch ein SSD-Volume nutzen
  • Teilweise neue Einschränkungen beim SSD-Cache auch in alten NAS
SSDs von Synology:
  • Lassen sich uneingeschränkt in allen Synology-NAS als SSD-Cache und SSD-Volume nutzen

So lässt sich die Laufwerkssperre umgehen

Doch für jede digitale Sperre gibt es auch einen Ausweg. Mit den neuen Limitierungen durch Synology sind bereits länger verfügbare Möglichkeiten zu ihrer Umgehung in den Fokus gerückt.

Denn auf den NAS von Synology ist lokal eine Kompatibilitätsdatenbank gespeichert, in der die zertifizierten Laufwerke gelistet sind. Diese lässt sich auch aktualisieren, sollten später weitere Laufwerke zertifiziert werden. Bei dieser Datenbank handelt es sich um eine Textdatei im JSON-Format im Verzeichnis /var/lib/disk-compatibility/ auf dem NAS mit dem Namen des jeweiligen NAS. Im Test mit der DS925+ heißt die Datenbank dementsprechend ds925+_host_v7.db.

Mit einem Skript, das man direkt auf dem NAS ausführen kann, lässt sich diese Datenbank um weitere Laufwerke ergänzen. Im Test problemlos funktioniert hat das auf GitHub verfügbare Skript Synology_HDD_db. Es prüft zunächst, welches NAS genutzt wird, um den Namen der zu editierenden Datenbank herauszufinden und fügt dann die derzeit im NAS verbauten Laufwerke dieser Datenbank hinzu, selbst wenn sie vorher nicht für die Nutzung im NAS freigegeben sind. Die Laufwerke, die im NAS genutzt werden sollen, müssen somit bereits im NAS eingesetzt sein, wenn das Skript ausgeführt wird.

Bei der neuen Plus-Serie hat dieses Vorgehen nur einen Haken: Wie soll man ein Skript ausführen, wenn sich das NAS mit den nicht-zertifizierten Laufwerken gar nicht erst initialisieren lässt?

Die Ausgangssituation: Nicht-zertifizierte Laufwerke verhindern die Initialisierung des NAS
Die Ausgangssituation: Nicht-zertifizierte Laufwerke verhindern die Initialisierung des NAS

Auch hierfür gibt es einen Ausweg, der in einem eigenen Abschnitt zu den neuen Plus-Modellen auf GitHub genauer beschrieben und hier erläutert wird.

  1. Telnet auf dem NAS starten, indem http://:5000/webman/start_telnet.cgi im Webbrowser eingegeben wird.
    • muss mit der IP-Adresse des Synology-NAS ersetzt werden.
    • Das NAS liefert im Browser ein „{„success“: true}“ zurück.

  2. Einen Telnet-Client wie PuTTY öffnen und zur IP-Adresse oder den Servernamen SynologyNAS des NAS mit folgenden Daten verbinden:
    • root als Benutzername
    • 101-0101 als Passwort
  3. Folgenden Befehl ausführen: (als while-Schleife, falls DSM in einer VM läuft)
    • while true; do touch /tmp/installable_check_pass; sleep 1; done
      
  4. Die Website des NAS aus Schritt 1 im Browser aktualisieren, nun kann der DSM installiert werden.
  5. In der Systemsteuerung des DMS unter „Terminal & SNMP“ Telnet und/oder SSH aktivieren.

Zu diesem Zeitpunkt lässt sich mit den nicht-zertifizierten Laufwerken noch kein Speicherpool auf dem System erstellen, sie werden weiterhin als nicht unterstützt erkannt.

Versuche, nun mit „/usr/syno/bin/synosetkeyvalue“ in „/etc/synoinfo.conf“ den Wert „support_disk_compatibility“ auf „no“ zu ändern, haben im Test nicht mehr zum Erfolg geführt, wurden auf Reddit aber als möglicher Weg aufgezeigt.

Stattdessen wird nun ein Skript geladen und ausgeführt, das die verbauten Laufwerke im NAS zur Kompatibilitätsliste hinzufügt.

Aus diesem Grund wird sich nun wieder über SSH über die Windows-Eingabeaufforderung oder das Linux-Terminal mit dem NAS verbunden. Hierbei kommen nicht mehr die Login-Daten vom oberen Schritt zum Einsatz, sondern der bei der Installation des DSM selbst gewählte Benutzername mit entsprechendem Passwort.

  1. Über SSH mit folgendem Befehl mit dem NAS verbinden:
    • ssh benutzername@NAS.local
      
    • „benutzername“ ist der bei der Installation des DSM gewählte Benutzername, „NAS“ der bei der Installation gewählte Servername für das NAS im Netzwerk.
  2. Das Passwort des Benutzerkontos eingeben.
  3. Folgenden Befehl für root-Reche ausführen:
  4. Erneut das Passwort des Benutzers eingeben.
  5. Folgenden Befehl ausführen, um ein Verzeichnis zu erstellen:
  6. Mit folgendem Befehl in das Verzeichnis wechseln:
  7. Mit folgendem Befehl das Skript in dieses Verzeichnis herunterladen:
    • wget  -O syno_hdd_db.zip
      
  8. Mit folgendem Befehl das Skript entpacken:
  9. Mit diesem Befehl in das entpackte Unterverzeichnis wechseln und Dateien auflisten:
    • cd Synology_HDD_db-main && ls -ali
      
  10. Befehl ausführen, um mit dem Skript die Laufwerke in die Kompatibilitätsliste hinzuzufügen:

Nun werden die Laufwerke im Speicher-Manager des DSM als unterstützt angezeigt und es lässt sich problemlos ein Speicherpool aus einem oder mehreren Laufwerken auch im RAID erstellen. Auch M.2-SSDs lassen sich auf diese Weise zur Liste zertifizierter Laufwerke hinzufügen, so dass sie als SSD-Volume und SSD-Cache eingerichtet werden können.

Wurde das Skript ausgeführt, wechselt der Status auf „In Ordnung“
Wurde das Skript ausgeführt, wechselt der Status auf „In Ordnung“
Nun lässt sich uneingeschränkt ein Speicherpool einrichten
Nun lässt sich uneingeschränkt ein Speicherpool einrichten
Auch die M.2-SSDs können als Speicherpool dienen
Auch die M.2-SSDs können als Speicherpool dienen

Ein erstellter Speicherpool sollte auch ein DSM-Update überstehen. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, muss das Skript erneut ausgeführt werden. Der Entwickler Dave Russell empfiehlt deshalb, das Skript mit jedem Start des NAS automatisch neu auszuführen. Auf GitHub erläutert er, wie man dies über den Aufgabenplaner in der Systemsteuerung des DSM umsetzt.

Die zuvor verschmähte HDD kann jetzt ebenfalls genutzt werden
Die zuvor verschmähte HDD kann jetzt ebenfalls genutzt werden
Das fertig eingerichtete NAS mit SSD- und HDD-Pools
Das fertig eingerichtete NAS mit SSD- und HDD-Pools

Die Gefahr, dass diese Methode von Synology irgendwann unterbunden wird, bleibt zudem. Getestet wurde diese Vorgehensweise mit einer DS925+ mit DSM 7.2.2-72806 Update 3.

Möchte man die vom Skript vorgenommen Änderungen zurücknehmen, kann als letzter Schritt aus obiger Liste folgender Befehl ausgeführt werden:

./syno_hdd_db.sh --restore

Was kosten die Laufwerke von Synology im Vergleich?

Wer diesen Aufwand und das Risiko scheut, dass diese Lösung irgendwann nicht mehr funktioniert, muss ab der 25er-Plus-Serie aktuell zwingend zu HDDs von Synology greifen. Und wer für das neue NAS ohnehin neue Laufwerke kauft, der sollte für uneingeschränkte Kompatibilität direkt zu den Laufwerken von Synology greifen. Abgesehen von der nicht mehr gegebenen Auswahl ist dies zumindest preislich auch nicht so gravierend, wie ein Blick auf die Modelle und Preise von Synologys HDDs zeigt.

Synology bietet verschiedene HDDs für NAS-Systeme an, die sich an verschiedene Enterprise-Zielgruppen richten. Die Bezeichnung folgt einer festgelegten Nomenklatur.

Nomenklatur der SSDs und HDDs von Synology

Die Laufwerke der HAT3300-Serie sind dabei die günstigsten und stellen den Einstieg dar. Die HAT5300-Enterprise-Serie ist hingegen deutlich teurer.

Die nachfolgende Tabelle enthält eine Auswahl von NAS-HDDs mit 4, 8, 16 und 20 TB Speicherkapazität, um die HDDs von Synology preislich mit der Konkurrenz von Seagate, WD und Toshiba vergleichen zu können.

Synologys HAT3300-Serie ist somit preislich im Handel durchaus konkurrenzfähig. Bei der HAT5300-Serie wird hingegen je nach Kapazität ein erheblicher Aufpreis fällig, den auch Prosumer kaum bereit sind zu zahlen. Wer bereits Laufwerke besitzt, die er gerne im neuen Plus-Modell von Synology nutzen möchte, dem bleibt hingegen nur der Weg über die Migration über ein älteres Synology-NAS, sofern er hierauf irgendwie Zugriff bekommen kann.

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Apple iPhone Air im Hands-on


Heute starten die neuen iPhones in den Markt, darunter auch das besonders dünn bauende iPhone Air. Die Redaktion befasst sich derzeit mit dem iPhone 17 Pro Max, konnte sich aber auch schon mit dem iPhone Air auseinandersetzen. Die Bautiefe von lediglich 5,64 mm fasziniert, vernünftiger erscheint aber ein anderes iPhone-Modell.

Noch dünner als das Galaxy S25 Edge

Dem iPhone Air geht es ähnlich wie dem Galaxy S25 Edge (Test) von Samsung: Für das Smartphone spricht in erster Linie die besonders dünne Bauweise. Apple unterbietet Samsung mit 5,64 mm statt 5,8 mm sogar noch ein wenig. Das sind noch einmal 1,3 mm weniger als beim bislang dünnsten iPhone, dem iPhone 6. Damit ist das iPhone Air das bis dato dünnste Apple-Smartphone
– Kamera ausgenommen.

Denn inklusive Linsen weisen die älteren Modelle iPhone 6 und iPhone 5 eine geringere Bautiefe auf, wie nachfolgender Vergleich verdeutlicht. Auf die restliche Bautiefe bezogen ist das iPhone Air aber in der Tat etwas dünner.

Vergleich der Bautiefe des iPhone Air
Vergleich der Bautiefe des iPhone Air (Bild: Reddit, Phiarectix)

Wie dick ist das iPhone Air wirklich?

Wer sich zur Vorstellung des iPhone Air gefragt hat, wie dick das Smartphone an der dicksten Stelle inklusive der Kamera ist, erhält Antworten in den „Accessory Design Guidelines for Apple Devices“ (PDF). Dort ist auf Seite 329 das Kamera-Plateau mit zusätzlichen 3,03 mm ab dem rückseitigen Glas vermerkt, für den Abstand bis zur Kameralinse gibt Apple 5,68 mm an. Macht an der dicksten Stelle demnach 11,32 mm.

Bauplan des iPhone Air für Zubehör
Bauplan des iPhone Air für Zubehör (Bild: Apple)

Ein Blick in Apples (faltbare) Zukunft

Das iPhone Air ist nicht die vernünftige Wahl in der diesjährigen iPhone-Modellpalette, aber es ist definitiv eine, die von Technik begeisterte Personen faszinieren wird. Wenn moderne Hardware in einem derart dünnen Chassis untergebracht werden kann, sorgt das schon ein wenig für Staunen. Die schlanke Linie lässt das Smartphone direkt ein paar Jahre neuer erscheinen als es tatsächlich ist.

Ein Blick in Apples Zukunft schon heute sozusagen, denn das kolportierte faltbare iPhone müsste pro Hälfte noch etwas dünner bauen, um akzeptabel dick zu bleiben. Die Konstruktion des iPhone Air aus Titan und Glas ebnet damit den Weg für das, was Apple Gerüchten zufolge mit dem faltbaren iPhone vor hat.

Apple iPhone Air im Hands-on

Bei aller Leidenschaft zur Technik hat das iPhone Air tatsächlich aber auch zwei praktische Vorteile im Alltag. Es macht sich in der Hosentasche kaum bemerkbar, obwohl es mehr Fläche als das iPhone 17 einnimmt. Zu diesem Eindruck trägt auch das geringe Gewicht bei, das mit 165 g ebenfalls das Minimum im aktuellen Portfolio markiert. Es hinterlässt – dem Namen entsprechend – einen luftigen Eindruck.

Jedwedes Zubehör zerstört die Magie

Das iPhone Air verliert allerdings alles an Magie, sobald man auch nur irgend etwas an oder um das Smartphone herum befestigt. Das iPhone Air lebt von seiner dünnen Bauweise, jede noch so schlank bauende Hülle, jedes dünne Bumper Case oder gar die offizielle iPhone Air Battery direkt von Apple: Sie alle zerstören die Illusion, nur ein Display in der Hand zu halten, mit einem Schlag.

Apple hat der Redaktion entsprechendes Zubehör zwar mitgeliefert, aber das iPhone Air ist eines dieser Smartphones, das man ohne Hülle nutzen sollte, nein muss! Auch das ist sicherlich alles andere als eine vernünftige Entscheidung.

Apple iPhone Air mit iPhone Air Battery

Die vernünftige Wahl ist das iPhone 17

Die wiederum sieht die Redaktion dieses Jahr im iPhone 17, das ebenfalls 256 GB Storage im Basismodell, ein 120 Hz schnelles ProMotion-Display und obendrein eine zweite Kamera bietet. Auf die Hauptkamera bezogen sind iPhone Air und iPhone 17 mit der gleichen Hardware ausgestattet.

Apropos nur einmal verbaut: Selbst auf Stereoton müssen Käufer des iPhone Air verzichten, denn einen Lautsprecher findet man hier nur an der Oberseite. Und der will qualitativ so gar nicht zum modernen Auftritt passen. Ganz nüchtern betrachtet bietet das iPhone 17 mehr für weniger Geld (949 vs. 1.149 Euro). Für manchen Nutzer könnte mit dem Air dieses Jahr aber auch die unvernünftige Wahl die richtige sein.

In der Community liegt das iPhone Air laut letzter Sonntagsfrage hinter iPhone 17 Pro, 17 Pro Max und 17 auf dem 4. Platz, wenn es darum geht, welche der zum Apple Event vorgestellten neuen Produkte höchstwahrscheinlich angeschafft werden.

Wirst du dir eine der Neuvorstellungen zulegen?
  • Ja, das normale iPhone 17

  • Ja, das iPhone Air

  • Ja, das iPhone 17 Pro

  • Ja, das größere iPhone 17 Pro Max

  • Ja, die AirPods Pro 3

  • Ja, die Apple Watch 11

  • Ja, die Apple Watch Ultra 3

  • Ja, die Apple Watch SE 3

  • Ich bin mir noch nicht sicher

  • Nein, ich werde bald ein älteres Modell (gebraucht / refurbished) kaufen

  • Nein, aber ich bin iPhone-Nutzer

  • Nein, ich nutze (derzeit) auch kein iPhone

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Vodafone senkt Preise und erhöht Datenvolumen!


Vodafone dreht gerade richtig auf – und das lohnt sich für Internetkunden des Providers gleich doppelt. Ihr zahlt weniger, kassiert dafür aber ein Vielfaches an Datenvolumen im GigaMobil S Tarif. Genau das steckt hinter der aktuellen „Danke“-Aktion des Netzbetreibers. Hier kommen die Details.

Wer bereits einen Vodafone-Internetanschluss zu Hause hat, darf sich jetzt über ein stark verbessertes Mobilfunkangebot freuen: Statt magerer 25 GB surft Ihr künftig mit satten 100 GB im GigaMobil S Tarif. Und das Beste daran: Die monatlichen Kosten sinken deutlich, wodurch der Tarif aktuell so attraktiv ist wie nie zuvor.

So funktioniert der Deal

Bestandskunden mit einem Vodafone-Festnetztarif sparen beim Abschluss des GigaMobil S jetzt jeden Monat 20 Euro. Zehn Euro Rabatt gewährt Vodafone dauerhaft, wenn Ihr als Internet-Kunde auch Mobilfunk von Vodafone abschließt. Weitere zehn Euro legt der Anbieter für volle zwei Jahre obendrauf. Dadurch sinkt der Preis in den ersten 24 Monaten von 39,99 auf nur 19,99 Euro*.

Gleichzeitig erhaltet Ihr zusätzlich 75 GB geschenkt, sodass insgesamt 100 GB monatlich im Tarif enthalten sind. Dieses Volumen reicht nicht nur für Social Media, Musik und Videoanrufe, sondern auch für Serien-Streaming oder mobiles Arbeiten mit Notebook und Tablet. Wer viel unterwegs ist oder Internetausfälle zu Hause überbrücken möchte, bekommt hier jede Menge Flexibilität zum kleinen Preis.

Tarifdetails im Überblick

Neben den 100 GB Datenvolumen im 5G-Netz umfasst der Vertrag eine Telefonie-Flatrate in alle deutschen Netze sowie EU-Roaming. Ihr könnt also im gesamten EU-Ausland ohne Zusatzkosten telefonieren und surfen. Praktisch: Nicht verbrauchtes Datenvolumen wird in den nächsten Monat übertragen. Nutzt Ihr also einmal beispielsweise nur 30 GB, stehen Euch im Folgemonat 170 GB zur Verfügung. Allerdings verfällt der Übertrag nach einem Monat, ein dauerhaftes Ansammeln ist also nicht möglich. Die Mindestlaufzeit des Tarifs beträgt 24 Monate.

Kosten nach Ablauf der Aktion

Normalerweise kostet der GigaMobil S mit 25 GB 39,99 Euro im Monat. Durch den aktuellen Vorteil zahlt Ihr zwei Jahre lang nur 19,99 Euro* und bekommt dafür satte 100 GB. Danach steigt der Preis wieder auf 29,99 Euro. Der einmalige Anschlusspreis von 39,99 Euro entfällt zurzeit komplett. Solltet Ihr bislang keinen Vodafone-Internettarif haben, könnte sich ein Wechsel jetzt lohnen. So sichert Ihr Euch nicht nur das günstige Mobilfunkangebot, sondern kombiniert Internet und Mobilfunk aus einer Hand.

Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation zwischen nextpit und Vodafone. Auf die redaktionelle Meinung von nextpit hat diese Zusammenarbeit keinen Einfluss. 



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Google Gemini: Eigene KI-Bots können kostenlos geteilt werden


Google Gemini: Eigene KI-Bots können kostenlos geteilt werden

Bild: Google

Ab sofort können Nutzer ihre benutzerdefinierten KI-Bots für Gemini, sogenannte „Gems“, kostenlos mit anderen Anwendern teilen. Durch die nun ermöglichte Weitergabe können auch weniger versierte Nutzer komplexe Aufgaben mit Gemini lösen, ohne dass jedes Mal das Rad neu erfunden werden muss.

Vom Wissen anderer profitieren

Auch wenn für die Erstellung eigener Bots bei Gemini keine Programmierkenntnisse, sondern lediglich eine kurze Beschreibung der gewünschten Aufgabe mit den passenden Parametern erforderlich sind, verzichten dennoch viele Nutzer auf die Umsetzung, sei es aufgrund mangelnder Kenntnisse oder schlicht fehlender Zeit.

Google hat nun eine Möglichkeit geschaffen, wie eigene Bots auch anderen Anwendern zur Verfügung gestellt werden können. Damit soll nicht nur innerhalb von Unternehmen die Nutzung sowie Akzeptanz von Gemini steigen, auch außerhalb der Wirtschaft soll die Verbreitung von Googles KI-Modell vorangetrieben werden. Ebenso könnte auch der Bildungsbereich von der neuen Lösung profitieren.

Die Gems werden dabei wie Dokumente oder andere Dateien über Google Drive mit einer entsprechenden Freigabe geteilt. Auf diese Weise können Ersteller genau festlegen, wer welche Bots sehen und nutzen darf. Auch gemeinsames Arbeiten an Gems soll laut Google möglich sein. Eine Bindung an Abo-Tarife besteht nicht, sodass auch Nutzer der kostenlosen Variante Gems erstellen und weitergeben können.





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