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LGs große OLED-Investition: Gelder für LTPO 3.0, COE und 4-Stack-OLED


LGs große OLED-Investition: Gelder für LTPO 3.0, COE und 4-Stack-OLED

Bild: LG Display

Umgerechnet 800 Millionen Euro will LG Display in neue OLED-Technologien stecken, soweit die offizielle Ankündigung vor einer Woche. Doch für was konkret die Gelder genutzt werden sollen, darauf liefern im Nachgang Berichte aus Südkorea Antworten.

Worin steckt LG Display das Geld?

Diese Berichte stammen zum einen vom Wirtschaftsmagazin Business Korea und zum anderen von UBI Research, einem Marktforschungsunternehmen ebenfalls aus Südkorea, dem Heimatland von LG Display. Die Website Flat Panels HD hat die Berichte zusammengefasst und erklärt, was es mit den genannten Techniken auf sich hat.

LTPO 3.0

LTPO (Low-Temperature Polycrystalline Oxide) ist eine Mischung aus Low-Temperature Polycrystalline Silicon (LTPS) und Indium Gallium Zinc Oxide (IGZO) für die Thin-Film-Transistoren (TFT). Diese Kombination steigert die Energieeffizienz von OLED-Displays und ermöglicht dynamische Bildwiederholfrequenzen.

Wie UBI Research berichtet, will LG Display einen Teil des Geldes in „LTPO 3.0“ investieren. Die dritte Generation der LTPO-OLED-Displays sei erstmals bei der Apple Watch Series 10 eingesetzt worden und es wird gemunkelt, dass es später in der Apple Watch Ultra 3 und dem iPhone 19 verwendet wird, schreibt Flat Panels HD. Eine weitere Verbesserung der Energieeffizienz und ein breiteres Spektrum unterstützter Frequenzen wird für LTPO 3.0 erwartet.

Color on Encapsulation (COE)

Eine weitere Technik, die bezuschusst werden soll, ist Color on Encapsulation (COE). Dabei wird ein Farbfilter-Film direkt auf das Panel aufgetragen, auf den sonst nötigen Polarizer kann verzichtet werden. Das erlaubt noch dünnere und hellere Displays. Samsung Display hat kürzlich ein OLED-Panel mit 5.000 cd/m² auf Basis dieser Technik demonstriert.

Bei Samsung erklärt: COE ermöglicht den Verzicht auf den Polarizer
Bei Samsung erklärt: COE ermöglicht den Verzicht auf den Polarizer

Approximately KRW 700 billion will be invested in Paju, covering upgrades such as LTPO 3.0 technology for smartphones and IT devices, COE (Color on Encapsulation) implementation, enhancements to the RGB 2-stack tandem OLED structure, and additional chamber installations for 4-stack WOLED production.

The Vietnam module facility will receive about KRW 560 billion, primarily to improve module process efficiency and automation capabilities

Mehr 4-Stack-OLED

Verbesserungen bei den Tandem-OLED-Displays sollen ebenfalls mit dem Geld finanziert werden. Darüber hinaus ist nun von „4-Stack-WOLED“ die Rede, womit die vierte OLED-Generation von LG Display gemeint sein kann, die aus vier Ebenen besteht. Für diese Displays soll die Produktionskapazität gesteigert werden.

Demnach wird also nicht nur in kleine Smartphone- und Notebook-Displays, sondern auch die größeren Panels für Fernseher und Monitore investiert.

Der Rest geht an Vietnam

Während die obigen Punkte zusammen 700 Milliarden Koreanische Won für die Paju-Anlage in Südkorea bedeuten, sollen die restlichen 560 Milliarden Won in das Werk in Vietnam fließen und dort die Effizienz und Automatisierung der Anlage verbessern.

LD Display hatte nämlich Investitionen von insgesamt 1,26 Billionen Koreanische Won oder umgerechnet rund 800 Millionen Euro angekündigt, die binnen zwei Jahren erfolgen sollen.



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WhatsApp erweitert Gruppen-Chats um nützliches Feature


WhatsApp arbeitet fortlaufend an der Erweiterung seines Funktionsumfangs. Eine aktuelle Neuerung betrifft Gruppen-Chats und orientiert sich an einem bereits bekannten Element des Messengers – allerdings ist die Funktion derzeit nur für einen Teil der Nutzer zugänglich.

Die Entwickler des Dienstes testen regelmäßig neue Features in internen Builds. Nach erfolgreichem Abschluss dieser Phasen gelangen erste Funktionen über die Beta-Versionen von WhatsApp an externe Nutzer. Voraussetzung ist, dass Ihr die Vorabversion der App auf einem Android-Smartphone oder iPhone installiert habt. Doch auch innerhalb der Beta kann es vorkommen, dass bestimmte Funktionen zunächst nur plattformspezifisch ausgerollt werden. Genau das ist aktuell bei der neuesten Gruppen-Funktion der Fall.

WhatsApp erweitert die Gruppenkommunikation

Wie das auf WhatsApp spezialisierte Portal WABetaInfo berichtet, testet das Unternehmen derzeit sogenannte Gruppen-Statusmeldungen. Das dahinterstehende Konzept ist aus dem regulären Status-Bereich der App bereits bekannt: Dort lassen sich Bilder, Videos oder Textnachrichten veröffentlichen, die für alle Kontakte sichtbar sind.

Die neue Funktion folgt einem ähnlichen Prinzip, ist jedoch ausschließlich innerhalb von Gruppen einsetzbar. Voraussetzung ist die Android-Beta-Version 2.25.22.11 oder höher.

Gruppen mit Statusmeldungen in der WhatsApp-Beta
Gruppen mit Statusmeldungen in der WhatsApp-Beta / © WABetaInfo

Die Statusfunktion ist in den Gruppeninformationen eingebettet. Wie auf dem Screenshot zu sehen ist, lässt sich hier ein Gruppenstatus veröffentlichen, der – analog zum klassischen WhatsApp-Status – nach 24 Stunden automatisch wieder verschwindet. Im Unterschied zu den bekannten Statusmeldungen mit optionaler Gruppen-Erwähnung richtet sich diese neue Funktion explizit an die Mitglieder einer einzelnen Gruppe.

Der entscheidende Unterschied: Nur Gruppenmitglieder können den jeweiligen Status sehen oder selbst eine Meldung hinterlassen. Die Kommunikation bleibt somit innerhalb des geschlossenen Nutzerkreises.

Die Möglichkeit, einen Status innerhalb einer Gruppe zu veröffentlichen, stellt eine sinnvolle Ergänzung zum bisherigen Nachrichtensystem dar. Während klassische Chatnachrichten in Gruppen leicht übersehen werden, bietet der neue Status eine alternative, prominenter platzierte Kommunikationsform. Gerade in sehr aktiven Gruppen kann dies die Sichtbarkeit relevanter Informationen erhöhen.

Noch kein breiter Rollout

Aktuell steht die neue Gruppenfunktion nur einer begrenzten Zahl von Beta-Testern zur Verfügung. Bislang wurde das Feature ausschließlich in der Android-Version entdeckt. Ob – und wann – es für alle Nutzer von WhatsApp bereitgestellt wird, ist derzeit offen.



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Cherry MX 8.3 TKL im Test


Cherrys Xtrfy 8.3 TKL nimmt mit Metallgehäuse, Display und Drehregler Maß für das Luxussegment. Gegenüber dem Vorgänger springt sie eine Klasse nach oben und macht gleichzeitig einen großen Schritt vorwärts. Um über die Ziellinie zu kommen, reicht das noch nicht.

Es wäre einfach, die MX 8.3 auf den ersten Blick abzuurteilen. Tatsächlich ist es kompliziert. Sie funktioniert, auf ihre Art. Je länger sie im Einsatz ist, desto besser weiß sie zu gefallen – und als Plattform erscheint sie ohnehin vielversprechend. Cherry muss allerdings die richtigen Schlüsse ziehen. Alle Details im Test.

  • Durchdachtes Metallgehäuse
  • Dezenter Klang
  • Softwarelos konfigurierbar
  • Unterer Tastenteil kaum beleuchtet
  • Taster fehlen High-End-Qualitäten
  • Funktionsarme Software
  • FN-Ebene fest

Cherry Xtrfy MX 8.3 TKL im Überblick

Die MX 8.3 ist ein viel größeres Upgrade zur MX 8.2, als die Modellbezeichnung vermuten ließe. Prioritäten setzt Cherry richtig: Die neue Version nutzt nun ein stärkeres, besser gedämmtes Metallgehäuse mit integrierten(!) Stellfüßen und Extra-Ausstattung. Sie umfasst ein Display, das den auffälligen, aber unnützen Metallkoffer als besonderen Hingucker ablöst, sowie einen Drehregler. In Kombination ermöglichen sie die Konfiguration der Tastatur ohne Hotkeys.

Lieferumfang: Ersatzteile, Werkzeug, Funkempfänger, Anleitung
Lieferumfang: Ersatzteile, Werkzeug, Funkempfänger, Anleitung
Schön, aber suboptimal: Display und Drehrad verlängern die F-Reihe
Schön, aber suboptimal: Display und Drehrad verlängern die F-Reihe
Angestellt wird die MX 8.3 in zwei Stufen durch Umklappen der „Schiene“
Angestellt wird die MX 8.3 in zwei Stufen durch Umklappen der „Schiene“

Innere Werte hat Cherry ebenfalls aktualisiert. Kabelgebunden überträgt die MX 8.3 mit maximal 8.000 Hz, kabellos liegt die Polling-Rate bei 4.000 Hz. Im Zahlenspiel hält das Unternehmen damit Anschluss. Darüber hinaus ist auch eine Übertragung via Bluetooth 5.2 möglich. Die Laufzeit erreicht maximal 1.200 Stunden im Bluetooth-Modus, am Dongle bei 4.000 Hz sind es gemäß Herstellerangaben maximal 55 Stunden. Bei Maximalwerten ist jedoch von deaktivierter Hintergrundbeleuchtung auszugehen.

Dazu kommen Tastenkappen, die Cherry nun im Double-Shot-Verfahren beschriftet. Alles andere wäre allerdings auch frech, denn die Preisempfehlung steigt um 30 Prozent auf rund 300 Euro. Damit attackiert die MX 8.3 nun in der allerobersten Kategorie.

Taster: Cherrys Standardware

Eine Tastatur in diesem Segment verlangt nach besonders guten Tastern. Die in Hot-Swap-Sockeln gesteckten MX2A Red sind eine solide Wahl. Für die Mittelklasse. Wie immer bei Cherry machen sie sich vor allem zu Beginn der Benutzung bei langsamem Eindrücken mit rauem Feedback bemerkbar. Diese Eigenheit lässt sich auch bei schneller Betätigung als Randnotiz spüren und trägt zur Charakteristik der linearen Taster bei – was nicht per se negativ gemeint ist.

Mit der Zeit wird diese Reibung langsam feiner, verschwindet aber auch nach zwei Wochen nicht. Bis der absolute Endzustand erreicht wird, ist ein langfristiger, zehntausende Anschläge dauernder Einsatz nötig, ein Grundfeedback bleibt. Das ist, vorsichtig formuliert, ein wenig schwierig für ein Luxusprodukt, das sich Konkurrenz gegenübersieht, deren Taster jederzeit geschmeidige Betätigung ermöglichen.

Rote MX2A-Taster sitzen in Hot-Swap-Sockeln
Rote MX2A-Taster sitzen in Hot-Swap-Sockeln

Und dennoch haben die Taster ein gewisses „Etwas“: Leichtgängigkeit, Homogenität, klare Rückmeldung und schnelle Rückstellung sorgen für ein durchaus positives Gesamtbild. Spielen und Arbeiten auf der MX 8.3 hat Spaß gemacht, weil es ohne Eingewöhnung präzise funktioniert, man muss nicht darüber nachdenken. In Relation zum Preis passt die Performance der Taster jedoch nicht. Eine Luxus-Tastatur braucht eine Luxus-Version der Standardtaster. In diesem Sinne wären auch die entgegen der Erwartungen viel geschmeidigeren MX2-Silent-Taster unter Umständen eine bessere Wahl gewesen. Sie hätten zwar die recht klare Akustik der Tastatur gedämpft, dafür aber das Betriebsgeräusch hörbar gesenkt.

Die Beleuchtung ist, ungeachtet der Double-Shot-Kappen, klar und hell. Im unteren Teil der Kappen platzierte Elemente werden jedoch kaum ausgeleuchtet und fast unsichtbar, insbesondere aufgrund des geringen Kontrastes. Dass Cherry Zahlen und Zusatzfunktionen vertauscht, führt dazu, dass nur die Sonderzeichen gut erkennbar sind. Damit lässt sich leben, der Weisheit letzter Schluss ist diese Anlage aber noch nicht.

Große Buchstaben leuchtet Cherry gut aus
Große Buchstaben leuchtet Cherry gut aus
Der untere Teil der Beschriftung ist kaum zu erkennen
Der untere Teil der Beschriftung ist kaum zu erkennen

Alltag & Akustik

Man kann mit einer Tenkeyless-Tastatur wenig falsch machen, schließlich sind weite Teile des Layouts vorgegeben. Bei Zusatzfunktionen liegt der Teufel aber schnell im Detail. Das ist auch bei der MX 8.3 ein wenig so. Dafür hält sie sich akustisch zurück.

Akustik: Eher klassisch

Im Bereich Akustik fällt die MX 8.3 positiv auf, weil sie nicht auffällt und sich dem Trend zu präsentem „Tock“-Sound entzieht. Allerdings gehen ihr auch die präzisen Anschläge ab, die High-End-Tastaturen aufbieten. Silikondämmung anstelle der Poron- und Schaumstoffschichten hätte der MX 8.3 gut getan. Der Verweis auf eine „Premium-Gasket-Konstruktion“ auf der Produktseite ist in diesem Sinne eher eine Nebelkerze; Gasket-Mounts sind bereits knapp über 100 Euro vorzufinden.

Eine Monsgeek M1 V5 oder Keychron Q5 produzieren klare und, wie auch eine Corsair Makr 75, eine Spur sattere Anschläge. Das schafft auch eine Wooting 80 HE in der Metallausführung. Alle klingen stärker „Premium“, der MX 8.3 haftet ein Rest „Kunststoff-Klackern“ an. Feinheiten wie diese sind für das Segment wichtig. Gegenüber einfach gedämmten Tastaturen gerade mit Kunststoff-Chassis ist die MX 8.3 ein klares Upgrade, es gibt aber noch Spielraum für Verbesserungen. Selbst Hand zur Akustikoptimierung anzulegen gestaltet sich dabei schwierig: Erstmals gelang es im Test nicht, das Chassis einer Tastatur zu öffnen, zwei Schrauben blieben verborgen.

Aufbau der MX 8.3 TKL
Aufbau der MX 8.3 TKL (Bild: Cherry)
Cherry MX 8.3 TKL (Cherry MX2 Red RGB)

Alltag: Es sind Kleinigkeiten

Im Alltag prägen Details die Nutzungserfahrung mit der MX 8.3. Die Stellfüße, die es sonst bei Metallgehäusen nicht fest integriert gibt, und Griffmulden am Chassis erinnern daran, ein durchdachtes Premium-Produkt zu nutzen, das diesen Eindruck zu vermitteln weiß.

Das Display erleichtert in diesem Sinne die Konfiguration ohne Software. Darüber hinaus kann es allerdings kaum etwas. Statusinformationen sind klein, um sie ohne Vorbeugen lesen zu können, weil ein Cherry-Logo Platz einnimmt. Das LCD zur Multimedia-Steuerung zu nutzen erfordert einen Klick auf den Regler, das Herunterscrollen zum Menüpunkt, einen weiteren Klick, das Scrollen zum Vorspringen und dann einen weiteren Klick. FN-Verknüpfungen mit gleicher Funktion fehlen, sie lassen sich auch nicht nachkonfigurieren.

Die Stellfüße sind hervorragend umgesetzt
Die Stellfüße sind hervorragend umgesetzt
Aussehen und Anmutung passen zur Preisklasse
Aussehen und Anmutung passen zur Preisklasse
Das Display hilft im Wesentlichen bei der Konfiguration der Tastatur
Das Display hilft im Wesentlichen bei der Konfiguration der Tastatur

Medieninformationen oder Rechnertemperaturen anzuzeigen ist mit dem Display ebenfalls unmöglich, die Software kann nur angepasste Bilder auf das Profil laden. Das ist zu wenig und zu wenig durchdacht. Weiter den Kopf schütteln lässt das Layout. Die Cherry-Verknüpfung auf der FN-Ebene ist ein Makro, das lediglich „Ausführen“ öffnet und dort zwei Sekunden – erstaunlich lang – einen Befehl zum Öffnen der Utility-Software oder der Cherry-Webseite eingibt. Das erscheint unnötig und lässt sich nicht ändern.

Die Positionierung des Displays braucht darüber hinaus Gewöhnung, es wäre besser nutzbar, hätte Cherry es mit dem Regler weiter nach oben gerückt. Gehäuse und Design – in Linie mit der F-Reihe – sprechen dagegen. Den Regler mit zwei oder drei Fingern zu bedienen verbietet sich aufgrund der Nähe zu anderen Tastern oder zwingt zu sehr spitzer Haltung der Finger. Das erklärt die Kreuzform: Mit einem Finger funktioniert die Nutzung gut. „In Ordnung“ zu sein kann aber nicht der Anspruch sein, der sich aus dem Preis ergibt.

Software: Hier winkt die Budget-Klasse

Gemessen an den Maßstäben, die der Preis setzt, scheitert die Software auf ganzer Länge. Sie gibt zwar eine gute Orientierung über ihre Funktionen, eine Kunst ist das aber nicht – sie hat kaum welche.

Das Cherry Utility kann im Wesentlichen Profile anlegen, Tasten und LEDs programmieren sowie Bilder auf das Display laden. Die FN-Ebene darf nicht angetastet werden, die Neubelegung bleibt etwas holprig. Darüber hinaus erzeugte das Utility reproduzierbar bis zu 50 Prozent CPU-Last auf einem Ryzen 7 9800X3D beim Anwählen von Tasten zum Neuprogrammieren und dem Profilwechsel in der Software.

Die Beleuchtung ist fix eingestellt
Die Beleuchtung ist fix eingestellt
Tastenbelegungen können nur über das Erstellen von „Aktionen“ vorgenommen werden
Tastenbelegungen können nur über das Erstellen von „Aktionen“ vorgenommen werden
Über die Software können eigene Bilder auf das Display geladen werden
Über die Software können eigene Bilder auf das Display geladen werden

Für ein Produkt der Basiskategorie wäre ein solcher mehr pflichtbewusst abgehakter Aspekt im Lastenheft akzeptabel. Die MX 8.3 befindet sich jedoch am entgegengesetzten Ende des Spektrums.

Fazit: Ein kühnes Angebot

Es wäre einfach, die MX 8.3 auf den ersten Blick abzuurteilen. Tatsächlich ist es kompliziert. Sie funktioniert, auf ihre Art. Je länger sie im Einsatz ist, desto besser weiß sie zu gefallen – und als Plattform erscheint sie ohnehin vielversprechend. Cherry muss allerdings die richtigen Schlüsse ziehen.

Ein wenig einlassen muss man sich. Auf die Einlaufzeit der Taster und ihre eigene Natur, die etwas Kunststoff-artige, aber dezente Akustik, die Form des Drehreglers. Im Hardware-Design der MX 8.3 stecken eine Menge guter Gedanken. Am Ende muss man aber auch sagen: MX2A Red haben im High-End-Segment eigentlich keinen Raum. Auch die Software entpuppt sich als Fehlgriff aus der Budget-Klasse, kann gar noch weniger als Gaming-Konkurrenz. Das macht das Angebot zu einem kühnen Unterfangen.

Bilanz: Eine ordentliche Tastatur, aber nicht für den Preis
Bilanz: Eine ordentliche Tastatur, aber nicht für den Preis

Damit der Blick auf die MX 8.3 lohnt, braucht es entweder einen Refresh – flexibel programmierbar, bestenfalls quelloffen, mit verbesserten Tastern – oder passende Preise. Dann liefert Cherry in der Summe eine Tastatur, mit der man Freude haben kann, wenn es um das dezente Tippen geht. Ansonsten gibt es eine Menge Alternativen abseits des TKL-Formats.

Mit Display macht Asus mit der Azoth-Serie (Test der Azoth, Test der Azoth Extreme) ein gutes Angebot, das bei Tastern und, ausgerechnet, Software stärker punktet. Günstiger wird es mit der flexiblen Corsair Makr 75 (Test) oder ohne Display mit der Monsgeek M1 V5 (Test). Beide haben zudem eine gefälligere Akustik. Auch die Wooting 80 HE (Test) mit HE-Tastern erscheint zum gleichen Preis als bessere Wahl.

  • Durchdachtes Metallgehäuse
  • Dezenter Klang
  • Softwarelos konfigurierbar
  • Unterer Tastenteil kaum beleuchtet
  • Taster fehlen High-End-Qualitäten
  • Funktionsarme Software
  • FN-Ebene fest

ComputerBase hat die MX 8.3 TKL von Cherry leihweise zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.

(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.

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Das ist die Smart-Home-Revolution dieses Jahres!


Geräte für die Sicherheit des eigenen Smart Homes gibt es zahlreiche. Zu nennen sind hier Smart Locks, Video-Türklingeln oder Überwachungskameras für den Innen- oder Außenbereich. Nachdem die Beliebtheit dieser Produkte in den vergangenen Jahren immer weiter zugenommen hat, setzt ein Hersteller nun einen drauf und kombiniert alle Geräte in einem Produkt. Was die Neuheit kann und warum es die Smart-Home-Revolution des Jahres ist, verraten wir Euch in diesem Artikel.

Die Messlatte für Smart-Home-Geräte liegt höher

Der Hersteller EZVIZ hat sich vor allem mit Sicherheits-Geräten einen Namen gemacht. Im Produktportfolio gibt es neben Smart Locks, Überwachungskameras und Video-Türklingeln. Die Neuheit der Marke kombiniert viele Funktionen in einem Produkt: Türkamera, Video-Gegensprechanlage, Zugangskontrolle und Smart-Home-Zentrale. Im Gerät steckt eine Kamera mit 4K-Auflösung. Vollkommen absurd: Die Anlage kann per Handflächenerkennung entsperrt werden.

8-Zoll-Touchscreen zur zentralen Steuerung Ihres Smart Homes mit Live-Ansicht und Zwei-Wege-Audio.
EZVIZ zeigt mit der HP7 Pro wie es geht / © EZVIZ

Ein 8 Zoll großer Touchscreen zeigt Euch, wer vor der Tür steht. Dank verbauter Technik zur Kontrast- und Lichtoptimierung klappt das auch im Dunkeln. Für den Zugang benötigt Ihr keinen Schlüssel. Stattdessen gibt es umfangreiche Entsperrmöglichkeiten. Unter anderem geht es mit der neuen Handflächenerkennung, alternativ per Gesichtserkennung, QR-Code, Smart-RFID-Tag oder via Passwort.

EZVIZ HP7 Pro: Ist das die perfekte All-in-One-Lösung?

Die Anlage ist wetterbeständig. Mit an Bord sind ein Zwei-Wege-Audio, mehrere Klingeltöne und eine beleuchtete Namenskarte. Mithilfe von künstlicher Intelligenz erkennt die Anlage menschliche Bewegungen. Wie empfindlich und wie breit der Erkennungsbereich des Geräts sein sollen, könnt Ihr nach Belieben einstellen.

Datenschutz wird nicht vernachlässigt. Ihr könnt den Videoverlauf über den Touchscreen abrufen und optional Speicher mittels einer MicroSD-Karte um bis zu 512 GB erweitern. Alle Daten werden AES (Advanced Encryption Standard) Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Darüber hinaus wird die Datenübertragung über TLS (Transport Layer Security) verschlüsselt.

So viel kostet die EZVIZ HP7 Pro 

Die HP7 Pro hat einen weiteren genialen Vorteil. Sie fungiert als Zentrale für weitere Geräte des Herstellers. Unabhängig davon, ob bereits Überwachungskameras, Türspione oder smarte Türschlösser im Einsatz sind, können sie alle über den Bildschirm gesteuert werden. Die EZVIZ HP7 Pro ist im Handel für 399,99 Euro erhältlich. Ihr könnt sie unter anderem bei Tink, Media Markt oder direkt bei Amazon kaufen*.



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