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LibreELEC 12.2.1: Unterstützung für Nvidias 340.xx-Treiber vorläufig entfernt


Mit LibreELEC 12.2.1 haben die Entwickler kleinere Änderungen am auf Linux basierenden Entertainment-System vorgenommen, das zur Medienwiedergabe und für Retro-Gaming genutzt wird. Neben allgemeinen Korrekturen und Aktualisierungen wurde die Unterstützung älterer Nvidia-Grafikkarten mit den Treibern 340.xx vorläufig entfernt.

Ältere Nvidia-Karten werden zunächst nicht mehr unterstützt

Die bedeutendste Änderung betrifft Nutzer älterer Nvidia-Grafikkarten. Die in der Version 340.xx enthaltenen proprietären Treiber, die vor allem bei älteren Modellen zum Einsatz kamen und laut den Entwicklern bislang noch einen Großteil der aktiven Nvidia-Installationen des Systems ausmachten, wurden mit der neuen Version aus LibreELEC entfernt. Hintergrund ist, dass die Treiber nach dem Ende des offiziellen Supports durch Nvidia sechs Jahre lang weiter genutzt werden konnten, sich nun aber nicht mehr mit der aktuellen Xorg-Version kompilieren lassen. Entsprechend entfällt die Unterstützung im Generic-Legacy-Image von LibreELEC 12.2 sowie in zukünftigen Versionen wie LibreELEC 13.0.

„Nouveau” soll künftig Rolle übernehmen

Um entsprechend alte Grafikkarten weiterhin einbinden zu können, prüfen die Entwickler den Einsatz von „Nouveau“, einer Sammlung für freie Treiber für Grafikkarten von Nvidia. Dieses könnte künftig im Haupt-Generic-Image genutzt werden, um auch Retro-Gaming über Lakka zu ermöglichen. Aktuell verursacht die Komponente jedoch noch mehr Probleme, als sie löst, weshalb sie noch keine praktikable Option für LibreELEC darstellt. Nach Aussage der Entwickler bleibt die Unterstützung von Nvidia-GPUs daher nach wie vor eine Grauzone, weshalb weiterhin von deren Einsatz mit LibreELEC abgeraten wird.

Weitere Hardware-Unterstützung entfernt

Auch bei der Unterstützung anderer Plattformen gibt es Änderungen: Die 2018 hinzugefügte Unterstützung für iMX8- und Qualcomm-Chips bleibt zwar Teil der Codebasis, offizielle Images werden jedoch nicht mehr erstellt oder veröffentlicht. Diese Hardware fand hauptsächlich in industriellen Designs und Tablets Verwendung, war in aktiven LibreELEC-Installationen aber kaum vertreten. Gleiches gilt für iMX6-Systeme, die früher weit verbreitet waren, inzwischen aber nur noch selten mit selbst kompilierten Images genutzt werden.

Tvheadend ebenfalls in neuer Version

Nutzern von LibreELEC wird zudem empfohlen, auf die Serveranwendung zum Streamen von LinuxTV-Quellen Tvheadend 4.3 umzusteigen, da Version 4.2 seit 2019 nicht mehr gepflegt wird und künftig nicht mehr im LibreELEC-12.2-Repository enthalten ist. Da kein direkter Update-Pfad zwischen beiden Versionen existiert, muss die neue Version manuell installiert und eine neue Konfiguration durchgeführt werden.

Änderungen bei ARM-Unterstützung

Auf Geräten mit ARM-SoC, zu denen auch der Raspberry Pi 4 und 5 gehört, wurden bei manuellen Aktualisierungen keine LibreELEC-12.2-Versionen in den Einstellungen angezeigt. Ursache ist die Umstellung des Userspace von „arm“ auf „aarch64“, wodurch kein ARM-Image mehr sichtbar war. Dieses Problem lässt sich beheben, indem eine LibreELEC-12-Release-Datei (.tar oder .img.gz) manuell in das Verzeichnis /storage/.update gelegt und das System neu gestartet wird. Wurde zuvor Widevine für den Zugriff auf DRM-geschützte Inhalte verwendet, muss vor der Aktualisierung der Ordner /storage/.kodi/cdm gelöscht werden, damit bei der ersten Nutzung automatisch die neuen aarch64-Widevine-Bibliotheken heruntergeladen und installiert werden.

Ab sofort verfügbar

Neben den beschriebenen Anpassungen enthält LibreELEC 12.2.1 weitere kleine Updates und Korrekturen. Unter anderem wurde die Medienwiedergabe über Kodi auf Version 21.3 aktualisiert, während der Linux-Unterbau nun auf Kernel 6.16.12 basiert. Die vollständigen Änderungen sind in den ausführlichen Release Notes dokumentiert.

LibreELEC 12.2.1 steht ab sofort auf der Website des Projekts für zahlreiche Plattformen zum Download bereit. Alternativ können passende Images direkt mit dem LibreELEC USB-SD Creator erstellt werden.

LibreELEC ist ein freies, auf Linux basierendes Entertainment-System, das sich zwar großer Beliebtheit erfreut, aber das gleiche Schicksal wie LibreOffice teilt: Es entstand nach einer Abspaltung vom ursprünglichen OpenELEC-Projekt infolge unterschiedlicher Vorstellungen über die zukünftige Ausrichtung und wird seither eigenständig weiterentwickelt.



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(OLED-)Monitore für Gamer: LG zeigt UltraGear evo mit gekrümmten 39″ und 52″


(OLED-)Monitore für Gamer: LG zeigt UltraGear evo mit gekrümmten 39″ und 52″

Bild: LG

LG führt mit den UltraGear evo eine neue Monitorserie ein, die schärfer auflöst und (teils) auf eingebautes KI-Upscaling setzt. Im Fokus stehen gekrümmte (OLED-)Displays in 39″ und 52″ mit 5K2K-Auflösung und ein 5K-Mini-LED-Monitor für Gamer. Die Reihe soll zur CES 2026 (Thema) im Januar gezeigt und dann auf den Markt kommen.

Begriffs-Wegweiser

Da die Begriffe rund um „5K“ oder „5K2K“ schnell für Verwirrung und vor allem zu wenig Übersicht über die tatsächliche theoretische Bildschärfe (in PPI) sorgen, soll nachfolgende Tabelle eine schnelle Einordnung ermöglichen. Die Redaktion hat die bekanntesten Auflösungen und Displaygrößen herausgesucht, sodass die Tabelle einen schnellen Vergleich zum eigenen Monitor schaffen kann. Eine höhere PPI bedeutet ein schärferes Bild, bei gleichbleibender Entfernung. Die im Artikel thematisierten Auflösungen sind farbig hervorgehoben.

Ausgewählte Display-Auflösungen im Vergleich

LG UltraGear evo 39″ GX9 (39GX950B)

Der neue 39″ GX9 folgt auf den LG 45GX990A aus dem vergangenen Jahr . Hat der Vorgänger noch auf ein 45″-Display bei einer Auflösung von 5.120 × 2.160 (5K2K) gesetzt, verkleinert der Nachfolger nun das Panel auf 39″ bei gleicher Auflösung und erhöht die Pixeldichte damit auf 142 ppi. Neu hinzukommen KI-Funktionen, die lokal das Bild analysieren und „verbessern“ bevor es angezeigt wird. Zudem gibt es AI-Sound und eine weitere AI-Bildverbesserung. Die Bildwiederholfrequenz bleibt bei 165 Hz unter nativer Auflösung und 330 Hz bei WFHD (2.560 × 1.080). Wie auch der Vorgänger ist der Monitor mit 1500R gebogen.

LG UltraGear 39GX950B
LG UltraGear 39GX950B (Bild: LG)

WOLED oder RGB-OLED?

Der Monitor setzt laut LG zudem auf ein „Primary RGB Tandem OLED“. Damit meint LG wohl nicht die erst kürzlich von LG Display angekündigte und auch zur CES 2026 erwartete RGB-OLED-Technologie, die ohne den weißen Subpixel auskommt. Der Begriff wird auch schon für die aktuellste Generation an WOLED-Paneele aus dem Sommer 2025 verwendet. Etwa der von der Redaktion getestete PG27AQWP-W von Asus ROG setzte auf die neue Tandem-Architektur, die den weißen Subpixel noch besitzt.

In jedem Fall soll das Panel nach VESA DisplayHDR™ True Black 500 zertifiziert sein und damit über 300 cd/m² bei 100 % Weißanteil dauerhaft halten können. Der von ComputerBase getestete Monitor mit Tandem-WOLED erreichte hier sogar 338 cd/m² und 1.490 cd/m² in der Spitze bei einem 1%-Fenster. LG selbst macht zu Spitzenwerten heute noch keine Angaben.

LG UltraGear evo 52″ G9 (52G930B)

Ganz ohne OLED, aber dafür deutlich größer kommt der G9 daher: Satte 52″ bei einer verkleinerten Krümmung von 1000R bringt der 52G930B auf die Waage. Da das Bildverhältnis von 21:9 weiterhin gehalten wird, entspricht der Monitor in der Höhe dem eines 42″-16:9-Modells, ist also in jeder Hinsicht deutlich größer als ein herkömmlicher 32″-Monitor.

LG UltraGear 52G930B
LG UltraGear 52G930B (Bild: LG)

Die Bildwiederholrate steigt auf 240 Hz und das Anzeigegerät setzt auf ein LC-Display, das nach VESA Display HDR™ 600 zertifiziert ist. Welches Panel genau verbaut ist, teilt LG heute noch nicht mit. Ein Nachteil: Durch die deutlich größere Displaydiagonale von 52″ bei gleicher Auflösung von 5K2K (5.120 × 2.160) sinkt die Pixeldichte auf 110 PPI.



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Podcast: So spannend wird 2026


Wie jedes Jahr sind auch 2025 die Casa-Casi-Jungs zu Weihnachten bei Johanna im ÜberMORGEN-Podcast eingefallen. Wir drei haben so halbwegs mittel-besinnlich aufs abgelaufene Jahr geblickt, aber auch schon vorsichtig in die Zukunft geschaut.

Wir machen im Podcast heute Dinge, die man halt zum Ende des Jahres so tut: Wir schauen darauf, wie genau dieses Jahr gelaufen ist. Was hatte das Tech-Jahr zu bieten und welche Gedanken haben wir dazu?

Wir redeten dabei auch über unsere meist genutzten Apps, und über die KI-Tools, die wir wirklich intensiv genutzt haben. Außerdem geht es um unsere besten Tech-Investments, unsere absoluten Fehlkäufe und wir verleihen die inoffiziellen Tech-Awards 2025. Aber klar: Natürlich richten wir auch den Blick nach vorne und schauen uns an, was das kommende Jahr zu bieten haben wird. Was das ist, müsst Ihr natürlich schon selbst hören:

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Mittel-besinnliche Weihnachten

Ehrlich gesagt ging es nicht immer so absolut besinnlich zu, trotz weihnachtlichem Zusammensitzens. Wir haderten doch mit der ein oder anderen technischen Entwicklung und auch mit politischen Entscheidungen. Falls da also nicht ständig weihnachtliche Stimmung aufkommt: Seht es uns nach!

Aber es ist, wie es ist: Das Jahr war ein schwieriges und ein kompliziertes. Da finde ich, dass man die Dinge, die nicht so richtig super waren, dann durchaus auch so benennen darf. Oder was meint Ihr?

Reinhören hört sich aber so oder so, versprochen! Hier geht es direkt zur Folge bei deinem Podcast-Anbieter:

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Erste Benchmarks: AMD Ryzen 9 9950X3D2 mit 192 MB L3-Cache taucht auf


Erste Benchmarks: AMD Ryzen 9 9950X3D2 mit 192 MB L3-Cache taucht auf

Nach dem etwas höher taktenden AMD Ryzen 7 9850X3D wirft jetzt auch der „Ryzen 9 9950X3D2“ mit doppelt so großem Zusatz-L3-Cache weite Schatten voraus. Den 9850X3D hatte AMD selbst bestätigt, das neue Topmodell wiederum ist in den Benchmark-Datenbanken von Geekbench und PassMark aufgetaucht.

Erstmals mit zwei X3D-Chiplets?

Vermutet wird, dass AMD mit dem Ryzen 9 9950X3D2 doch noch auf ein Design mit zwei 8-Kern-CPU-Chiplets mit jeweils 64 MB aufgesetztem Zusatz-L3-Cache setzen wird, wenngleich der Konzern dessen Sinnhaftigkeit vor knapp einem Jahr öffentlich strikt angezweifelt hatte. Bis dato boten X3D-CPUs mit zwei CPU-Chiplets immer nur auf einem Chiplet den aufgesetzten „3D V-Cache“.

Eigentlich sah AMD keinen Anlass

Anwendungen, die vom 3D V-Cache profitieren konnten (insb. Spiele), mussten daher zwingend auf diesem Chiplet laufen, was bis heute eine Kombination aus Chipsatz-Treiber und Xbox Game Bar voraussetzt – die auch heute noch nicht jedes Spiel sicher erkennt und die volle Leistung daher erst nach manueller Zuweisung freigeschaltet werden kann.

Dafür laufen alle Threads der Anwendungen dann innerhalb des einen X3D-Chiplets und müssen nicht von Chiplet zu Chiplet kommunizieren – bis dato AMDs Argument gegen einen Dual-X3D-Chiplet-Prozessor.

Daher bleibt abzuwarten, ob der X3D2 wirklich mit zwei X3D-Chiplets oder am Ende nicht doch erstmals mit einem X3D-Chiplet mit doppelt so großem Zusatz-Cache kommt, oder AMD auf der Software-Seite weitere Optimierungen vorgenommen hat – und welche das dann sind.



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