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Markenidentität der UEFA EURO 2028


Rund zweieinhalb Jahre vor Beginn der UEFA EURO 2028 hat die UEFA die Markenidentität des Fußballturniers der Männer vorgestellt. Das typobetonte Markendesign unterstreiche, so die UEFA, dass Fußball eine Sprache ist, die die Welt vereint.

Die UEFA EURO 2028 ist die 18. Auflage der Fußball-Europameisterschaft der Männer. Das Turnier wird vom 9. Juni bis zum 9. Juli 2028 ausgetragen und gemeinsam vom England, Schottland, Wales und der Republik Irland veranstaltet. 24 Nationalmannschaften treten bei der UEFA EURO 2028 an. Die insgesamt 51 Spiele finden in neun Stadien in acht Städten statt (Host Cities), wobei das Eröffnungsspiel in Cardiff und das Finale im Wembley-Stadion in London geplant sind.

Während die Gala zur FIFA-WM-2026-Auslosung am vergangenen Freitag in Washington überwiegend negative Kritik auf sich zog und von der Presse als „politische Inszenierung und Anbiederung“ sowie als „langatmige und peinliche Show“ bewertet wurde, die britische SUN bezeichnete diese als „horrific and cringe“, vollzog sich die Präsentation der Markenidentität der UEFA EURO 2028 Mitte November in London vergleichsweise unaufgeregt.

Im Herzen Londons, am Piccadilly Circus, wurde das Logo der UEFA EURO 2028 und die damit verbundene visuelle Identität präsentiert – oberirdisch auf Großbildschirmen, und unterirdisch in der Event-Location „Below The Lights“ den geladen Gästen. Das Event diente gleichzeitig der Vorstellung des Spielplans. Es soll, so die UEFA, „ein Fest der Emotionen“ werden. Die Markenidentität bringe eben dies zum Ausdruck.

Auszug der Pressemeldung

Die Markenidentität der UEFA EURO 2028 soll zeigen, was den Fußball so besonders macht: Emotionen, Einheit und die Freude am gemeinsamen Erlebnis. Im Sommer 2028 werden wir alle Fußball sprechen und die Markenidentität ist Ausdruck der Leidenschaft der Fans, die durch ihre Stimmen, Gesänge und Energie den Fußball zum Leben erwecken. […] Das Logo der UEFA EURO 2028 bildet zusammen mit dem legendären Henri-Delaunay-Pokal das Herzstück der Marke. Dieses dynamische Design steht für eine festliche Atmosphäre und Verbundenheit und wird in lebendigen, von den Ausrichtern inspirierten Farben zum Leben erweckt. Diese Markenidentität untermauert die Botschaft, dass Fußball eine Sprache ist, welche die Welt eint.

UEFA EURO 2008 Logo, Quelle: UEFA

Wie schon bei vorherigen Europameisterschaften auch, steht im Zentrum des Logodesigns der UEFA EURO 2028 der Henri-Delaunay-Pokal. Seit 2016 ist die Trophäe als zentrales Gestaltungselement verpflichtend, gemäß der von UEFA definierten Gestaltungsvorgaben. Die chrom-glänzende Trophäen-Darstellung ist in diesem Fall in den umlaufenden Schriftzug „UEFA EURO 28“ eingebunden, wobei die Großbuchstaben in einer Art 3D-Wölbung stark verzerrt sind. Eine davon abgeleitete Typografik mit Burst-Effekt („logo shout“) dient als Hintergrundmotiv und ist Bestandteil des Key Visuals.

Neben dem offiziellen EM-Logo hat die UEFA acht Host-City-Logos, vier Host Nation-Logos und ein „Stadium Key Visual“ präsentiert. Als eine der ersten Medienanwendungen wurde der UEFA-EURO-2028-Spielplan mit dem Markendesign ausgestattet.

Entworfen und entwickelt wurde das Markendesign zur UEFA EURO 2028 von VML Branding (Lissabon). VML hatte bereits das Logo zur UEFA EURO 2024 entworfen. Ebenso zeichnete die Agentur, damals noch dem Netzwerk von Young & Rubicam zugehörig, für das Markendesign der UEFA Nations League verantwortlich.

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Das Designstudio Koto rebranded MassiveMusic › PAGE online


MassiveMusic ist eine internationale Musik- und Soundagentur, die für Marken, Agenturen und Plattformen Sonic Identitys und Sound-Logos entwickelt – und das jetzt mit einem Rebranding und einer neuen Website des Designstudios Koto.

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So kann KI unsere Stimmen in eine visuelle Form übersetzen › PAGE online


Aus den Hochschulen: »VOXAIPE – Decoded« ist ein digitales und KI-gestütztes Typografie-Design-Tool, das aus Stimmen Schriftzeichen erstellt. Das Projekt lädt zum Innehalten und Reflektieren ein.

So kann KI unsere Stimmen in eine visuelle Form übersetzen › PAGE online
Installation von »VOXAIPE – Decoded« mit zwei Monitoren; Foto: Mai Do

Wie könnte man Stimmen in eine visuelle Form bringen? Das war die Hauptfrage, die Mai Do sich für ihr Projekt gestellt hat. Es ist eine inspirierende Arbeit dabei herausgekommen, die zeigt, wie man kreativ KI und Typografie miteinander vereint.

»VOXAIPE – Decoded« ist ein digitales, KI-gestütztes Typografie-Design-Tool. Es kann mithilfe von AI unsere Stimmen – wie schon der Name selbst verrät, denn Vox ist Latein und heißt »die Stimme« – übersetzen. Und zwar in Schriftzeichen.

Aus Klang, Rhythmus und Timbre

Die typografischen Zeichen entstehen hier aus Klang, Rhythmus und Timbre, was bedeutet, dass sie eben keinen festen typografischen Regeln folgen, sondern sich aus einem trainierten Large Language Model ergeben. Und somit ist die Typo auch nicht statisch, sie steht im Wandel, denn jeder Klang, jeder Rhythmus ist schließlich anders.

Niemand könnte von sich behaupten, dass der Klang oder Rhythmus der eigenen Stimme immer genau gleich wie zuvor ist, oder?

Im Grunde genommen ist das LLM eine Art Übersetzung von menschlichen Stimmen, man könnte auch sagen, dass die AI uns liest. Daher bewegt sich das Projekt in einem sehr inspirierenden Spannungsverhältnis von Technik und realem, menschlichem Ausdruck.

Es zeigt aber auch, dass es hier nicht nur um Typo und AI geht, sondern auch um Phonographie.

Wie aus einem alten Diabild entsprungen

Das verdeutlicht das Bild (siehe oben) der Installation, denn hier sieht man, wie die Schriften aussehen können. »What is the purpose?« lässt sich bei genauem Hinschauen lesen, darauf folgt das Alphabet. Es ist verschwommen, unscharf, in Teilen fast unkenntlich, was es irgendwie so erscheinen lässt, als wäre es aus einem alten Diabild oder Glasbild entsprungen.

Ein wenig erinnert es auch an uralte Hieroglyphen auf Steinen, was das Ganze umso interessanter macht. Denn es braucht einen Moment, um es zu entziffern. Ein fast entspannter Moment in Zeiten von rasanten KI-Entwicklungen und Effizienz-geprägten Alltagssituationen, denen wir täglich ausgesetzt sind.

Die Künstliche Intelligenz ist an dieser Stelle – und das ist das besonders Schöne daran – eine Gestaltungshilfe oder besser gesagt: eine Gestaltungsübersetzung, die theoretisch bis ins Unendliche gehen kann, denn jeder Mensch hat eine andere Stimme.

Das Typografie-Design-Tool überzeugte beim DDC und wurde in der Kategorie »Digital Talents« ausgezeichnet.

Es stammt von Mai Do aus dem Sommersemester 2025 in dem Fachmodul »adapt, react, interact« an der Bauhaus-Universität Weimar.

Typografie-Booklet zum Projekt:

»VOXAIPE – Decoded« Booklet
Typografie-Booklet zu »VOXAIPE – Decoded« mit generierten Schriftformen; Foto: Mai Do

 



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Das ändert sich bei den ADC Awards 2026 › PAGE online


Die Einreichungen für den größten deutschen Kreativwettbewerb sind eröffnet. Wir fassen zusammen, was es mit dem neuen Creative Impact Grand Prix auf sich hat und wie der ADC mit KI-Einreichungen umgehen will

Das ändert sich bei den ADC Awards 2026 › PAGE onlineRund 100 Kategorien weniger und dafür große Pläne hat der ADC für die Awards und das Festival im Juni 2026. Im Vordergrund: die wirtschaftliche Wirkung von kreativer Arbeit. Wir sprachen bei einer Pressekonferenz mit Vertreter:innen aus der gesamten Designmedienbranche und ADC-Präsidiumssprecher Burkhard Müller über die Neuerungen beim ADC.

Neu: der Creative Impact Award

Creative Impact klingt im ersten Moment vielleicht eher wie das, was beim ADC der Sustainability Nagel sein will – eine Auszeichnung für Projekte, die über das Design hinaus Wert schaffen. Mit dem neu eingeführten Creative Impact Grand Prix will der ADC allerdings vor allem die wirtschaftliche Seite des Designs betonen – und zwar mit Zahlen.

Einreichen können deshalb auch nur Gewinner:innen aus dem Vorjahr. So will der ADC sicherstellen, dass die gestalterische Qualität der Arbeiten bereits geprüft und ausgezeichnet wurde. Dabei zählt nicht nur ein Gewinn beim ADC selbst, sondern auch bei anderen großen Wettbewerben wie die One Show for Creativity, D&AD und die Cannes Lions.

Die Jury bewertet die Einreichungen nach Financial Return, also dem Marktanteil, Umsatzwachstum und Markenwert, sowie der Value Creation. Darunter fallen Stakeholder Value und Employer Value. Zusätzliche Bewertungskriterien arbeitet der ADC gemeinsam mit der ANXO Management Consulting und Sasserath & Partner aus.

Und es gibt noch eine Besonderheit: den Creative Impact sollen nicht nur die ADC-Jurymitglieder bewerten, sondern auch fünf Expert:innen aus Wirtschaft und Beratung, die der Bedeutung von Design in Unternehmen mehr Gewicht in der Kommunikation außerhalb der Branche verleihen sollen.

Daten & Fakten im Überblick

Einreichungsstart: 3. November 2025
Jurysitzungen: 28.–29. April 2026
ADC Festival: 10.–11. Juni 2026 im Schuppen 52, Hamburg
Nachwuchs- und Hauptpreisverleihung finden wieder am selben Tag statt

Hier geht es zur Einreichung!

What about AI?

Viel diskutiert und in der Branche sehr unterschiedlich betrachtet: das Thema KI spielte auch in den Vorbereitungen für den diesjährigen ADC eine entscheidende Rolle. So fällte der ADC für 2026 die Entscheidung, KI in allen Kategorien zuzulassen, da sie laut ADC Präsident Burkhard Müller bereits im Agenturalltag angekommen sei.

Einreichende müssen aber künftig offenlegen, wo KI eingesetzt wurde. Diese Angaben werden bei der Einreichung vom ADC-Büro und außerdem von der Prüfungskommission gemeinsam mit neu eingesetzten KI-Expert:innen geprüft – das aber nur im Verdachtsfall, wenn die Jury Bedenken anmeldet. Bei Verstößen gegen dieses Transparenzgebot werden die Arbeiten von den Awards ausgeschlossen.

Strategische Entwicklung

Sowohl mit dem Creative Impact Award als auch mit seiner Entscheidung zum Umgang mit KI zeigt sich der ADC in den letzten Jahren eher wirtschaftsorientiert. Das Präsidium unter Burkhard Müller strebt mit den Neuerungen vor allem nach Verbindungen zur Wirtschaft, um Design dort als Treiber zu etablieren.

Der Creative Impact Grand Prix wird dabei in mehreren Kategorien vergeben, um zu zeigen, wie verschiedene Bereiche des Designs Wert schaffen können. Die Veränderungen er letzten Jahre – wie etwa die Einführung der Business Stage beim ADC Kongress – scheint in der neuen ADC-Zielgruppe bereits gut anzukommen. Erste CEOs und CMOs seien bereits bestätigt. Wir sind gespannt, wen wir dort treffen!

Die Jurymitglieder werden jedenfalls (wie im letzten Jahr) bereits vor den Festivaltagen zusammentreffen und somit auf dem Kongress vielfach vertreten sein. Außerdem freuen wir uns auf die Begegnung mit den Talentsprecher:innen des ADC, die in diesem Jahr einige neue Formate für den Kreativen Nachwuchs planen. Einzig der Umgang mit den aktuell wirtschaftlich schwächelnden Bereichen der Kreativbranche bleibt offen: besonders für Fotograf:innen und Illustrator:innen bedeutet KI einen harten Umbruch, der beim ADC nicht so recht abgebildet wird – ein Programmpunkt, der – wie wir finden – auf allen ADC-Festivalstages zur Sprache kommen sollte. Aber wie seht ihr das? Welche Themen wünscht ihr euch auf den Bühnen des ADC?

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