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Apps & Mobile Entwicklung

Metas Armband ist pure Zukunft


Ihr dachtet, Tastaturen und Mäuse würden ewig halten? Meta hat gerade eine futuristische Technologie vorgestellt, die einem Science-Fiction-Film entsprungen sein könnte: ein Armband, das Eure Gesten und sogar eure Absichten lesen kann.

Meta arbeitet schon seit einigen Jahren an diesem Projekt, das den Namen „Control Shift“ trägt. Am 23. Juli wurde Metas Forschung in der renommierten Fachzeitschrift Nature veröffentlicht. Die Forschung konzentriert sich auf die Oberflächen-Elektromyographie (sEMG), mit der die Aktivität Eurer Muskeln mit verblüffender Genauigkeit erfasst werden kann.

Eine Geste genügt und Euer Computer gehorcht

Was wäre, wenn Ihr mit einem Fingertipp eine Nachricht verschicken könntet? Genau das ist die Idee, die Meta mit seinem Armband verfolgt, das auf sEMG basiert. Diese Technologie misst die elektrische Aktivität der Handgelenksmuskeln, um die Absicht einer Geste zu erkennen – manchmal sogar, bevor sie ausgeführt wird.

Die ersten Prototypen ermöglichen es bereits, einen Cursor zu bewegen, eine App zu öffnen oder wie mit einem Stift in die Luft zu schreiben. Das verspricht eine flüssige, intuitive Steuerung – ganz anders als Tastatur, Maus oder Touchscreen.

Eine nicht-invasive Alternative zu Neuralink

Im Gegensatz zu Neuralink und seinen Gehirnimplantaten erfordert die Lösung von Meta keine Operation. Sie ist unauffällig, tragbar und vor allem sofort einsatzbereit. Das Gerät basiert auf KI-Modellen, die mit den Daten von über 300 Freiwilligen trainiert wurden.

Daher ist keine individuelle Kalibrierung erforderlich. Das System funktioniert vom ersten Moment an und kann mit der Zeit sogar noch verfeinert werden. Ein entscheidendes Detail für eine breite Akzeptanz.

Zugänglichkeit im Mittelpunkt des Projekts

Das Projekt richtet sich auch an Menschen mit motorischen Behinderungen. In Zusammenarbeit mit Carnegie Mellon testet Meta ihr Armband an Patienten mit Rückenmarksverletzungen. Selbst bei einer Handlähmung kann eine minimale Muskelaktivität ausreichen, um einen Befehl zu übermitteln.

Diese Art der Gestensteuerung könnte Menschen, die ihre Hände oder Finger nicht mehr benutzen können, wieder einen digitalen Zugang ermöglichen.

Drei Bilder einer Hand in verschiedenen Positionen, mit einem schwarz-orangefarbenen Armband.
Laut Meta erkennt sEMG Eure Absicht, verschiedene Gesten auszuführen, wie Tippen, Ziehen oder Kneifen / © Meta; Meta Reality Labs.

Eine Benutzeroberfläche für alle, überall, zu jeder Zeit?

Um seine Forschung zu unterstützen, veröffentlicht Meta einen umfangreichen sEMG-Datensatz, der für Forscher*innen frei zugänglich ist. Ziel ist es, die Entwicklung in diesem noch jungen Feld der nicht-invasiven Gestensteuerung voranzutreiben.

Mit der Veröffentlichung in einer renommierten Zeitschrift wie Nature will Meta nicht nur Glaubwürdigkeit schaffen, sondern auch die wissenschaftliche Gemeinschaft für seinen technologischen Ansatz gewinnen.

Das Armband ist ein Schritt in Richtung natürlicherer Interaktionen mit unseren Geräten. Ihr müsst Euer Smartphone nicht mehr hervorholen oder in der vollen U-Bahn Sprachbefehle geben – eine einfache, diskrete Geste könnte schon ausreichen.



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Rokid Glasses fordern Meta Ray-Ban heraus


Rokid zeigte auf der IFA 2025 zwei AR-Innovationen: Das AR Spatial-System mit virtueller 300-Zoll-Darstellung und die erstmals vorgestellten Rokid Glasses. Wir haben beide Geräte vor Ort getestet und die technischen Spezifikationen genauer unter die Lupe genommen.

Die Berliner IFA fungiert traditionell als Showcase für Technologieentwicklungen und Neuheiten. Rokid nutzt diese Plattform 2025 strategisch für den Launch zweier AR-Produkte auf dem deutschen Markt. Neben dem bereits angekündigten AR Spatial-System debütierten am 5. September die völlig neuen Rokid Glasses, die das Portfolio des chinesischen AR-Spezialisten erweitern.

AR Spatial: Sony-Display-Technologie trifft auf Multi-App-Ecosystem

Das AR Spatial-System, das Rokid bereits vor der IFA kommuniziert hatte, zielt auf die Mainstream-Adoption von Augmented Reality ab. Die technische Grundlage bildet ein Sony-Display, das über eine virtuelle Projektionsfläche gestochen scharfe Darstellungen ermöglicht. Das System unterstützt paralleles Multi-App-Processing für bis zu drei Anwendungen und ein Feature, das für Power-User durchaus relevant wird.

Besonders interessant: Die integrierte automatische Myopie-Korrektur arbeitet adaptiv und die native Unterstützung für iPhone 15 Spatial Video zeigt Rokids Fokus auf Apples AR-Ecosystem. Diese Kompatibilität dürfte für Euch als Early Adopter von Spatial Content durchaus einen Mehrwert darstellen.
 

Ein Rokid-Display zeigt vier Optionen: Übersetzer, Prompter, Liedtexte, Einblicke.
Rokid stellt ihre neue Smart-Glasses vor, mit integriertem Display / © nextpit

Rokid Glasses: Die technischen Specs im Detail

Die Rokid Glasses arbeiten mit dual-monochromen grünen Micro-LED-Displays (480 × 398 Pixel pro Auge) bei beeindruckenden 1.500 Nits Helligkeit und 23° Field-of-View. Der integrierte 12MP Sony IMX681-Sensor mit 3.024 × 4.032 Pixelauflösung und 109° diagonalem Sichtfeld ermöglicht sowohl hochauflösende Aufnahmen als auch präzise Computer-Vision-Funktionen. Die KI-Features umfassen Real-Time-Übersetzungen, Live-Transkription, Objekterkennung und ChatGPT-Integration.

Das 49g leichte Magnesium-Aluminium-Chassis unterstützt magnetische Korrekturlinsen für Myopie und Astigmatismus. HD-Directional-Speaker mit 4-Mikrofon-Array und KI-Rauschunterdrückung sorgen für optimale Audio-Qualität. Der 210mAh-Akku wird durch ein Ladecase mit zehn zusätzlichen Aufladungen ergänzt. 

Die Rokid Glasses sind bereits auf Kickstarter verfügbar. Early-Birds zahlen 499 Dollar, später liegt der UVP bei 599 Dollar.


Wart Ihr auf der IFA und konntet die Rokid Glasses und die Rokid AR Spatial selbst testen? Seid Ihr Team Smart Glasses oder AR‑Brillen? Schreibt es uns in die Kommentare.



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Gratis-Spiele: Epic verschenkt Ghostrunner 2 und Monument Valley 2


Gratis-Spiele: Epic verschenkt Ghostrunner 2 und Monument Valley 2

Bild: ustwogames

Spieler haben in dieser Woche die Wahl – knifflige Samurai-Action mit Ghostrunner 2 oder cozy Rätselwelt in Monument Valley 2. Beide Titel können zusammen mit dem Block-Strategiespiel The Battle of Polytopia noch bis zum 18. September 2025 um 17 Uhr kostenfrei zur eigenen Bibliothek hinzugefügt werden.

Knifflig in beiden Welten

Mit Ghostrunner 2 wird die Geschichte um den Cyber-Ninja fortgeführt. Das im Oktober 2023 veröffentlichte Spiel übernimmt das vom Vorgänger bekannte Spielprinzip bestehend aus Parkour- und Stealth-Einheiten und spickt diese mit dem kniffligen Aspekt, dass der Protagonist nach nur einem Treffer auf die Bretter geht. Sowohl der erste, als auch der zweite Teil kamen in der Spielerschaft gut an und sorgten für frischen Wind. Ghostrunner 2 kann einen Metascore von 80/100 vorweisen. Ghostrunner ist ab einem Alter von 18 Jahren freigegeben.

Nachdem es in der vergangenen Woche bereits den ersten Teil der Trilogie gab, können sich Spieler in Monument Valley 2 abermals in eine liebevoll gestaltete Rätselwelt voller Illusionen begeben. In der Fortsetzung, die inhaltlich nicht an den Vorgänger anknüpft, übernimmt der Spieler die Führung des Charakters Ro und begleitet sie bei ihrer Rolle als Mutter. Surreale Welten, Geometrie und Rätsel gilt es dabei, in gewohnt malerischer Idylle, zu lösen.

Das die Spielerschaft die Monument-Valley-Reihe liebt ist unweit bekannt und wird von einem Metascore von 83/100 Punkten und einer User-Wertung von 8,0/10 Punkten untermauert. Der zweite Teil liegt damit nur knapp hinter seinem Vorgänger, der einen Metascore von 89/100 Punkten besitzt.

Games-Schnäppchen im Forum

Neben den allwöchentlichen Gratis-Spielen im Epic Games Store gibt es zahlreiche weitere Angebote und Rabatte, die seitens der Community im Games-Schnäppchen-Thread im Forum gesammelt und geteilt werden. Vorbeischauen und Hinweise zu potenziellen Schnäppchen sind äußerst willkommen!



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Neues Datengesetz! Das ändert sich für alle EU-Bürger


Haushaltsgeräte wissen, was Ihr tut und wann. Euer Fernseher weiß, was Ihr schaut, und der Fitnesstracker erfasst Eure Schritte, den Puls und Schlafdaten. Im smarten Zuhause entsteht Tag für Tag ein riesiges Meer an Informationen. Ab dem 12. September tritt ein neues EU-Gesetz in Kraft, das Nutzern mehr Kontrolle über die eigenen Daten geben soll, die die Geräte erstellen.

Ab dem 12. September: Neues EU-Datengesetz tritt in Kraft

Die neue EU-Verordnung („Data Act“) betrifft fast alle vernetzten Geräte. Egal, ob es eine Internetverbindung gibt oder nicht. Sogar Geräte, die Daten nur per Kabel übertragen, sind mit eingebunden. Die Kaffeemaschine mit Diagnose-Port betrifft es genauso wie Euren Fernseher, Fitnesstracker, Autos oder sogar industrielle Maschinen. Wichtig ist, ob das Gerät Daten sammelt – etwa über Leistung, Umgebung oder Euer Nutzungsverhalten.

Dabei geht es um alle Informationen, die bei der Nutzung entstehen: von Bewegungsdaten einer Smartwatch über Temperaturwerte eines Kühlschranks bis hin zu Videoaufnahmen einer Überwachungskamera. Das gilt nicht nur für Neugeräte. Auch wer Technikgeräte länger nutzt, kann künftig darauf zugreifen. Kurios ist, dass bei Weiterverkauf eines Geräts der neue Besitzer Informationen erhalten muss, wie er Zugang zu den Daten erhält. Schließlich sind Hersteller ab September 2026 verpflichtet, Schnittstellen einzubauen, die den Zugriff erleichtern.

Ein runder weißer Saugroboter auf einem Holzboden.
Saugroboter haben an der Front Kameras, mit denen Informationen gesammelt werden können / © nextpit

Eure Daten müssen Euch gehören

Ihr als Verbraucher könnt mit mehr Transparenz rechnen. In Zukunft könnt Ihr entscheiden, ob Ihr Daten einsehen, löschen, oder mit Dritten teilen wollt. So soll etwa die Reparatur von Geräten vereinfacht und günstiger werden, wenn zum Beispiel Werkstätten direkt auf Fahrzeugdaten zugreifen können.

Wie bereits geschrieben, soll der Zugriff so einfach wie möglich sein. Im Optimalfall sollen Daten direkt über das Gerät oder in der zugehörigen App, wie es sie für Saugrobotern (Bestenliste) beispielsweise gibt, abgerufen werden. Sollte das nicht möglich sein, müssen Hersteller, Angaben über ein Online-Portal bereitstellen.

Das ist das Ziel der EU

Das Ziel ist eindeutig. Die EU möchte Verbrauchern mehr Rechte geben. Hinzu kommt, dass sogar Cloud-Anbieter wie Amazon, Google oder Microsoft verpflichtet werden, den Zugriff für Unbefugte zu verhindern und Nutzern einen Anbieterwechsel zu erleichtern. Es gibt aber auch Gegenwind. Verbände wie Bitkom oder der BDI kritisieren fehlende Zuständigkeiten in Deutschland und warnen vor einem zu starken Eingriff in Vertragsmodelle.



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