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Künstliche Intelligenz

Microsoft: Das sind die Jobs, bei denen KI am stärksten zum Einsatz kommt


Schon seit Längerem zeichnet sich ab, dass Systeme für generative Künstliche Intelligenz (KI) wie ChatGPT, Gemini, Claude und Llama alias Meta AI auch die Arbeitswelt massiv verändern. Tech-Konzerne wie Amazon machen mittlerweile ernst und haben einen „KI-gestützten“ Personalabbau angekündigt. Arbeitnehmer versuchen gleichzeitig zu verstehen, welche Berufe besonders vom Wandel durch KI betroffen sein könnten. Neue Hinweise dazu liefert nun eine Studie von Microsoft.

Die Forscher des Softwareriesen haben Arbeitstätigkeiten analysiert, „die Menschen mit Hilfe von KI ausführen“. Sie kommen zu folgendem Ergebnis: Die höchsten „KI-Anwendbarkeitswerte“ gibt es bei Wissensarbeitern, die Computer- oder Verwaltungsaufgaben ausführen. Dieser Wert gibt an, inwiefern eine „nicht-triviale“ KI-Nutzung vorliegt, die Aktivitäten, die einen wesentlichen Teil der Aufgaben einer Tätigkeit ausmachen, erfolgreich erfüllen kann. Mithilfe dieser Anwendbarkeitswerte haben die Forscher ein Ranking aus 40 Berufen zusammengestellt, bei denen er die höchste Ausprägung aufweist.

Allerdings soll das aus Sicht von Microsoft nicht heißen, dass diese Berufe bald verschwinden werden. Vielmehr soll die Liste aufzeigen, in welchen Berufen Microsofts eigene KI-Anwendung Copilot aktuell am stärksten genutzt wird. Dabei richteten die Forscher ihren Fokus darauf, wie erfolgreich und umfassend diese Aktivitäten ausgeführt werden. Die Aussagen der Studie können natürlich nur für Copilot gelten, stellen die Forscher klar.

Konkret haben die Autoren nach eigenen Angaben einen Datensatz von 200.000 „anonymisierten und datenschutzgeprüften Unterhaltungen zwischen Benutzern und Microsoft Bing Copilot“ unter die Lupe genommen. Sie stellten dabei fest, „dass die häufigsten Arbeitstätigkeiten, für die Menschen KI-Unterstützung suchen, das Sammeln von Informationen und das Schreiben umfassen“. Das öffentlich nutzbare KI-System selbst habe vor allem Daten und damit womöglich verknüpftes Know-how bereitgestellt. Zudem habe es häufig Support geleistet, geschrieben, gelehrt und beraten.

Dolmetscher und Übersetzer stehen ganz oben auf der KI-Anwendbarkeitsliste, gefolgt von Historikern und Flugbegleitern. Besonders bei letzteren wird deutlich, dass die Studienergebnisse nicht etwa als „Liste der Ersetzbarkeit durch KI“ verstanden werden können. Das räumen die Autoren der Studie selbst ein: „Berufe wie Flugbegleiter und Schulbusbegleiter scheinen Bereiche zu sein, in denen unsere Methode möglicherweise die Fähigkeit des Tools überbewertet, Informationen für Berufe bereitzustellen, für die LLMs weniger relevant sein könnten.“ Denn offensichtlich tut ein Flugbegleiter in seinem Job weit mehr, als nur relevante Informationen bereitzustellen, und vieles, was körperliche Präsenz erfordert.

Auch Kundendienst- und Vertriebsmitarbeiter, die derzeit allein in den USA noch rund fünf Millionen Stellen besetzen, stehen auf den oberen Plätzen der Liste, ebenso Schriftsteller und Autoren, Telefonisten, Fahrkartenverkäufer und Reisebüroangestellte, Rundfunkmoderatoren, Makler, Telemarketer und Politikwissenschaftler. Auch Nachrichtenanalysten und Journalisten, Mathematiker, Lektoren, Wirtschaftslehrer sowie PR-Spezialisten haben ein hohes Potenzial für KI-Verwendung. Das gilt im Allgemeinen für Wissensarbeiter, die Computer- oder Verwaltungsaufgaben ausführen.

Generell lässt sich der Studie entnehmen, dass Berufe, die einen Bachelor-Abschluss erfordern, eine höhere Anwendbarkeit für KI aufweisen als Jobs mit niedrigeren Bildungsanforderungen. Die geringste Anwendbarkeit gibt es bei Baggerführern, Brücken- und Schleusenwärtern, Bedienern von Wasseraufbereitungsanlagen, Gießereimitarbeitern, Gleisbauern und zugehörigem Wartungspersonal, Rammgeräteführern sowie Bodenschleifern und -legern.

Es sei verlockend, zu dem Schluss zu kommen, dass Berufe, die sich stark mit Tätigkeiten überschneiden, die von KI ausgeführt werden, automatisiert werden und somit mit einem Verlust von Arbeitsplätzen oder Löhnen einhergehen, schreiben die Autoren. Dies wäre jedoch ein Fehler, „da unsere Daten keine nachgelagerten Auswirkungen neuer Technologien auf Unternehmen berücksichtigen, die sehr schwer vorherzusagen und oft nicht intuitiv sind“. Für die Vorstellung, dass Berufe, in denen KI unterstützend eingesetzt wird, ausgebaut werden und die Löhne steigen werden, gelte allerdings dasselbe.


(nen)



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Künstliche Intelligenz

Last Call: c’t-Webinar – Sprachmodelle verstehen statt nur verwenden


Ob in Redaktion, Kundenservice oder Verwaltung – KI-Sprachmodelle schreiben längst mit. Sie fassen Texte zusammen, übersetzen Inhalte und erstellen Transkripte in Sekunden. Das spart Zeit, wenn man weiß, wie man die Werkzeuge richtig nutzt. Doch die neuen Werkzeuge werfen auch Fragen auf: Wie zuverlässig sind ihre Ergebnisse? Welches Modell eignet sich für welchen Zweck? Und was gilt es rechtlich zu beachten?

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Denn wer ihre Grenzen nicht kennt, tappt schnell in die KI-Falle: überzogene Erwartungen, unklare Zuständigkeiten, falsche Ergebnisse – und am Ende mehr Aufwand statt Entlastung.

Das Webinar bietet eine kompakte, praxisnahe Einführung in den produktiven Einsatz von Sprach-KI. Die c’t-Redakteure Hartmut Gieselmann und Jo Bager erklären, wie große Sprachmodelle funktionieren, welche Aufgaben sie übernehmen können und wo ihre Grenzen liegen. Dabei gehen sie auch auf alternative Modelle zu ChatGPT ein, etwa Llama oder Mistral.

Die Referenten zeigen anhand konkreter Szenarien, wie sich Sprach-KI in unterschiedlichen Branchen sinnvoll einsetzen lässt. Sie beleuchten technische Grundlagen, Kostenfaktoren und den Ressourcenbedarf der Systeme.

c’t-Redakteur Holger Bleich gibt einen kompakten Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen beim Einsatz von Sprach-KI: Datenschutz, Urheberrecht und die neue EU-KI-Verordnung, die seit August 2025 strengere Transparenzpflichten vorschreibt.

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Das Webinar richtet sich an alle, die Sprachmodelle bereits in ihre Arbeitsprozesse integriert haben oder den Einsatz planen. Auch erfahrene Nutzer, die die Systeme besser verstehen und souverän einsetzen wollen, finden hier wertvolle Orientierung. Ziel ist es, ein realistisches Verständnis der Möglichkeiten und Grenzen aktueller Sprachmodelle zu vermitteln und Sicherheit im produktiven Umgang mit den Systemen zu schaffen.

  • Termin: 6. November 2025
  • Uhrzeit: 10 bis 13 Uhr
  • Kosten: 69,00 Euro

Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie auf der Seite zum c’t-Webinar von heise academy.


(abr)



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Künstliche Intelligenz

Samsung macht Kühlschrank-Displays zur Werbefläche


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Samsung hat ein Software-Update für die smarten Kühlschränke der Family-Hub-Baureihe angekündigt. Dazu gehören unter anderem eine verbesserte KI-basierte Erkennung von Lebensmitteln, die Bedienoberfläche One UI sowie eine neue Bildschirmoberfläche. Diese enthält jedoch eine weniger schöne Funktion.

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Cover nennt Samsung das neue Bildschirm-Widget, das erscheint, wenn der Kühlschrank nicht genutzt wird. Das Widget zeige „nützliche Informationen für den Alltag“ an, teilte Samsung mit. Dazu gehören „Nachrichten, Kalender und Wettervorhersagen“.

Allerdings wird auf den Bildschirmen, die je nach Modell eine Diagonale von 21,5 oder 32 Zoll haben, auch Werbung ausgespielt. Diese Anzeigen seien „sorgfältig ausgewählt“. Die Werbung soll kontextbasiert und nicht personalisiert sein. Die Werbung wird zunächst nur auf Geräten in den USA ausgespielt. Einen entsprechenden Testlauf gab es im September.

Immerhin bietet Samsung in den Einstellungen die Möglichkeit, die Werbung komplett zu deaktivieren. Stattdessen werden dann Bilder gezeigt. Daneben können auch gezielt einzelne Anzeigen blockiert werden.

Allerdings gibt es da einen Haken: Die Werbung abzuschalten bedeutet, das ganze Cover-Widget zu deaktivieren. Das heißt, dann auch auf die Nachrichten, den Kalender und die Wettervorhersagen zu verzichten.

Samsung plane zunächst Werbung für eigene Produkte anzuzeigen, sagte Shane Higby, Leiter der Haushaltsgerätesparte von Samsung in den USA, dem US-Onlinenachrichtenangebot The Verge. Allerdings berichtet The Verge von einer Präsentation eines Samsung-Managers, nach der Samsung es in Zukunft auch Drittanbietern ermöglichen will, auf seinen smarten Haushaltsgeräten zu werben.

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Zu den praktischen Funktionen hingegen gehört das System AI Vision Inside, das helfen soll, die Verschwendung von Lebensmitteln zu verhindern. Es erkennt jetzt mehr Lebensmittel, nämlich „37 frische Lebensmittel, darunter Äpfel, Kirschen, Gurken, Mangos, Kiwis“ sowie „bis zu 50 verpackte Lebensmittel“.

Der Sprachassistent Bixby bekommt neue Voice-ID-Funktionen: Er erkennt, wer mit ihm spricht und bietet so beispielsweise Zugang zum eigenen Kalender oder zu Fotos. Zudem soll Bixby helfen, ein verlegtes Smartphone zu finden.

Schließlich bringt das Update, wie auf der IFA angekündigt, die One-UI-Plattform auf die Kühlschränke. Dadurch sind von deren Samsung-Geräten bekannte Apps und Dienste auch auf den Haushaltsgeräten verfügbar.

Laut The Verge steht die neue Software-Version ab dem 3. November zur Verfügung. Laut Samsung werden die Besitzer benachrichtigt, wenn es für das je eigene Gerät bereitsteht. Es gibt die Möglichkeit, es abzulehnen.

Die genannten Family-Hub-Kühlschränke kosten zwischen 1900 US-Dollar und 3500 US-Dollar.


(wpl)



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Nach Epic-Urteil: Google öffnet den Play Store in den USA


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Google hat die Änderungen in seinem Android-Ökosystem, die auf ein Gerichtsurteil von Ende 2023 zurückgehen, umgesetzt. Damit sind App-Anbieter und Entwickler unter anderem nicht mehr dazu verpflichtet, Googles Abrechnungssystem zu verwenden, sie können auch auf Apps außerhalb des Play Stores verlinken. Allgemein erhalten sie mehr Flexibilität bei der Werbung für Angebote und der Abwicklung von In-App-Zahlungen.

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Wie Google in einem Support-Dokument schreibt, wird Google Entwicklern nicht mehr verbieten, mit Nutzern über die Verfügbarkeit oder gegebenenfalls günstigere Preise ihrer Apps außerhalb des Play Stores zu kommunizieren. Zudem wird die Firma Entwicklern nicht untersagen, einen Link zum Herunterladen der App oder einen Link zur Bezahlung außerhalb des Stores bereitzustellen.

Zudem verlange der Konzern nicht mehr die Verwendung von Googles Play Billing in Apps, die im Play Store angeboten werden, ebenso verbietet Google auch nicht mehr die Verwendung anderer In-App-Zahlungsmethoden. Ferner untersagt der Konzern App-Anbietern nicht mehr, mit Nutzern über die Verfügbarkeit anderer Zahlungsmethoden als Googles eigene zu kommunizieren. Verwenden Entwickler ihre eigenen Bezahlmethoden, müssten sie in diesem Fall keine Provisionen mehr an Google abtreten.

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Die Änderungen treten ab dem 29. Oktober 2025 im US-Play Store in Kraft. Allerdings sind sie zunächst nur temporär und gelten nur so lange, wie die Anordnung des US-Bezirksgerichts in Kraft ist, also bis zum 1. November 2027.

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Google erklärt im Dokument weiter, dass „das Vertrauen und die Sicherheit der Nutzer weiterhin im Mittelpunkt unseres Handelns stehen“ und dass das Unternehmen auch bei der Umsetzung der Anordnungen der einstweiligen Verfügung weiterhin seine Sicherheitsgrundsätze befolgen werde.

In „naher Zukunft“ will Google weitere Programmanforderungen und Änderungen am eigenen Geschäftsmodell bekannt geben, „um das Vertrauen und die Sicherheit der Nutzer im Ökosystem zu wahren, basierend auf dem Feedback der Entwickler- und Nutzergemeinschaft“, erklärte der Konzern.

Mit den weiteren Änderungen dürfte Google komplexere Anpassungen meinen, die der Hersteller noch erfüllen muss. Denn gemäß dem Urteil muss Google seinen Play Store für alternative Stores öffnen; Android-Apps können auch in alternativen Stores verfügbar sein, solange die Entwickler das nicht aktiv ausschlagen. Der Umweg über die Installation via APK-Dateien wäre damit nicht mehr erforderlich.

Der Konzern stellt sich derweil auf den drohenden Kontrollverlust über sein Ökosystem ein: Denn ab Herbst 2026 können nur noch Apps auf zertifizierten Android-Geräten installiert werden, deren Herausgeber sich zuvor bei Google registriert und dann die jeweilige Anwendung signiert haben. Für Installationen über den Google Play Store gilt das schon seit 2023; künftig soll die Anonymität auch für Sideloading, also für direkt am Gerät, ohne Nutzung des Play Stores installierte Programme und alternative App-Stores abgeschafft werden. Der Betreiber des alternativen App-Stores F-Droid kritisiert das scharf.


(afl)



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