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Künstliche Intelligenz

Mit der Python-Bibliothek PydanticAI einfach Chatbots in Programme einbinden


Die Funktionen von LLM-Chatbots wie ChatGPT in einem eigenen Python-Programm zu verwenden, würde viele interessante Features ermöglichen: etwa auf Knopfdruck passende Testdaten zu erstellen oder vom eigenen Programm erstellte Auswertungen und Listen in kurzen Beschreibungen zusammenzufassen. Genau dafür ist die neue Python-API PydanticAI gedacht, die vom Team hinter den Modulen fastAPI und Pydantic kommt.

Bislang verfügbare APIs für das Anbinden von Chatbots an den Programmcode sind teilweise sehr komplex. Oft steht die Kommunikation mit dem Chatmodell im Vordergrund und nicht, was man mit dem Ergebnis alles machen kann. Darüber hinaus ist das Ergebnis einer Anfrage an ChatGPT und Co. immer Text – damit kann ein Python-Programm, das mit Datenstrukturen arbeitet, nicht viel anfangen.

  • Wer die Funktionen von KI-Chatbots in seine Python-Programme integrieren will, findet in der Python-API PydanticAI ein unkompliziertes Werkzeug.
  • PydanticAI nutzt KI-Agenten als Python-Klasse, die den Output von Chatbots als Python-verständliche Datenstrukturen ausgeben.
  • Neben Single-Agent-Workflows kann PydanticAI auch mehrere Chatbots zu einem Agentensystem verknüpfen.
  • Beim Einsatz multimodaler Modelle lassen sich auch Bilder und Töne verarbeiten.


Gerhard Völkl

Gerhard Völkl

Gerhard Völkl ist Fachjournalist für Softwareentwicklung, Data Science, Spieleprogrammierung und Computergrafik.

Diese und andere Hürden bei der Zusammenarbeit von Python-Programmen mit Chatmodellen hat das Team von Pydantic erkannt und auf eine Art und Weise vereinfacht, die für Python ideal ist.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Mit der Python-Bibliothek PydanticAI einfach Chatbots in Programme einbinden“.
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Künstliche Intelligenz

Supernova-Analyse weist auf veränderliche Dunkle Energie hin


Die größte standardisierte Datenbank von Supernovae des Typs Ia hat jetzt den nächsten Hinweis darauf geliefert, dass sich die mysteriöse Dunkle Energie im Laufe der Entwicklung des Universums verändert. Der Fund des Supernova Cosmology Project gilt zwar noch nicht als bestätigt, aber er könnte ein weiteres Puzzleteil auf dem Weg zur möglicherweise größten Entdeckung der Kosmologie seit Jahrzehnten sein. Sollte sich die bestätigen, wäre das eine „dramatische Abkehr von Albert Einsteins kosmologischer Konstante“ und eine Abweichung vom Standardmodell der Kosmologie, wie das Forschungsteam erklärte.

Für ihre Analyse hat die Forschungsgruppe insgesamt 2087 Supernovae des Typs Ia vergleichbar gemacht und in einer standardisierten Datenbank zusammengefasst, die die Bezeichnung „Union3“ trägt. Der Vorgänger aus dem Jahr 2010 hat nur 557 dieser speziellen Sternenexplosionen enthalten. Die sind für die Forschung von besonderem Interesse, weil sie sehr vorhersehbar ablaufen und eine konsistente Helligkeit haben, was sie zu sogenannten Standardkerzen macht. Das heißt, sie können für kosmische Distanzmessungen über besonders große Entfernungen herangezogen werden. Anhand von Union3 könne man etwa sieben Milliarden Jahre zurückschauen, erklärt das Team.

Die Untersuchung der Datenbank habe jetzt „Hinweise“ darauf zutage gefördert, dass sich die Dunkle Energie mit der Zeit verändert. Die seien aber nicht eindeutig genug, um endgültig zu sagen, dass sie schwächer geworden ist. Aber sie würden in dieselbe Richtung weisen, wie ein Befund des Dark Energy Spectroscopic Instruments (DESI), der im vergangenen Jahr für Aufsehen gesorgt hat. Auch eine weitere Analyse von Supernovae scheine diese Schlussfolgerung zu unterstützen. Noch würde niemand „begeistert herumhüpfen“, meint der Physik-Nobelpreisträger Saul Perlmutter, der an der Union3-Studie beteiligt war. Aber die Leute würden sich zumindest in ihren Stühlen aufsetzen. Es sei spannend, dass man jetzt eine Präzision erreiche, „bei der es interessant wird“.

Wenn – wie in der jetzt im The Astronomical Journal veröffentlichten Arbeit angedeutet – der Einfluss der Dunklen Energie mit der Zeit abnimmt, hätte das erhebliche Konsequenzen. Denn vom Gleichgewicht zwischen der normalen Materie und der Dunklen Energie hängt unter anderem ab, welches Schicksal dem Kosmos insgesamt bevorsteht. Denn dieses Gleichgewicht ist die grundlegende Komponente für die Expansion des Universums. Sogar die derzeit als akzeptiert geltenden Werte für das Alter und die Größe des Universums könnten dann nicht stimmen. Erste Hinweise auf die Veränderlichkeit der Dunklen Energie hatte das DESI im ersten Jahr nach seiner Inbetriebnahme gesammelt.

Sollten sich die Hinweise weiter verfestigen, dürfte es sich um die größte Entdeckung bei der Erforschung des Kosmos seit mehr als einem Vierteljahrhundert handeln. Nachdem erst Anfang des 20. Jahrhunderts unter anderem von Edwin Hubble nachgewiesen worden war, dass das Universum expandiert, ging die Forschung lange davon aus, dass sich diese Expansion verlangsamt. Erst 1998 wurde dann durch die Analyse entfernter Supernovae entdeckt, dass sich die Ausdehnung ganz im Gegenteil sogar beschleunigt. Dafür gab es 2011 den Nobelpreis für Physik – unter anderem für Perlmutter. Für diese Beschleunigung soll die Dunkle Energie verantwortlich sein. Wie rätselhaft deren Natur aber weiterhin ist, macht die mögliche Entdeckung nun deutlich.


(mho)



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Künstliche Intelligenz

Starlink weltweit ausgefallen | heise online


Starlink ist derzeit offline. Internetzugänge über die SpaceX-Satelliten funktionieren nicht, wie zahlreiche Quellen melden. Die Ursache ist noch nicht bekannt.

SpaceX bestätigt die Störung, eine Untersuchung sei im Laufen. Das Problem besteht in weiten Teilen der Welt, jedenfalls in Europa und Nordamerika. Wahrscheinlich ist Starlink weltweit betroffen. Cloudflares Messungen zeigen einen Rückgang des zu und von Starlink fließenden Traffic um 93 Prozent seit 19 Uhr UTC (21 Uhr MESZ).


(ds)



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Künstliche Intelligenz

VMware-Übernahme durch Broadcom: EU-Cloudanbieter verklagen die Kommission


Die europäische Freigabe der Übernahme der marktbeherrschenden Virtualisierungssoftware VMware durch den US-Technologieriesen Broadcom wird zum Fall für das Gericht der EU (EuG). Der Branchenverband Cloud Infrastructure Service Providers in Europe (CISPE) hat am Donnerstag bekannt gegeben, Klage gegen die entsprechende Genehmigung der EU-Kommission beim EuG in Den Haag eingereicht zu haben. Der Zusammenschluss von Cloudanbietern wie Oxya, Leaseweb, UpCloud und Serverplan will damit erreichen, dass das Gericht die Freigabe des Deals durch die Brüsseler Wettbewerbshüter aufhebt.

Die Kommission gab für die Übernahme von VMware prinzipiell schon im Juli 2023 grünes Licht. Gleiche Signale sandten damals rund zehn andere Wettbewerbsbehörden weltweit, darunter die in Großbritannien, den USA und in China. Broadcom blätterte schließlich 59 Milliarden Euro für das Geschäft hin. Die offizielle Zusammenfassung der einschlägigen Entscheidung der Kommission ist erst seit 13. Mai öffentlich, sodass die Klage jetzt innerhalb der vorgesehenen Frist erfolgte.

In ihrem Plädoyer erkennt die Brüsseler Regierungsinstitution an, dass die Übernahme erhebliche Risiken für den Wettbewerb berge. Trotzdem erließ sie keine Auflagen oder Bedingungen gegenüber Broadcom, um eine marktbeherrschende Stellung zu verhindern oder deren Missbrauch einzudämmen. Der CISPE macht daher „Rechtsfehler und gravierende Versäumnisse in der wettbewerbsrechtlichen Bewertung“ geltend, die eine Anfechtung der Entscheidung rechtfertigten.

Seit Abschluss des Kaufs habe Broadcom bestehende Verträge einseitig und oft mit nur wenigen Wochen Vorlauf gekündigt und „neue, äußerst belastende Lizenzbedingungen“ eingeführt, untermauert der Verband seine Klage. Diese beinhalteten etwa drastische Kostensteigerungen — in manchen Fällen um das Zehnfache — sowie verpflichtende Mehrjahresverträge für den Zugang zu essenzieller VMware-Software. Im Mai warf der CISPE Broadcom vor, mit Lizenzänderungen für Preissteigerungen von 800 bis 1500 Prozent bei den Mitgliedsunternehmen gesorgt zu haben. Das sei „brutal“.

Im Juli habe der US-Konzern die Lage weiter verschärft, moniert die Vereinigung, indem er neue restriktive Lizenzbedingungen angekündigt habe. Diese könnten kleinere Cloud-Anbieter — darunter viele CISPE-Mitglieder — faktisch ausschließen. Diese Dienstleister würden daran gehindert, VMware-basierte Cloud-Dienste zu erwerben oder weiterzuverkaufen. Dabei handle es sich aber um „zentrale Komponenten für sichere, flexible und europäische Cloud-Lösungen“.

Der CISPE warnt nach eigenen Angaben die Kommission – und dort vor allem Generaldirektion Wettbewerb – seit über zwei Jahren vor den unfairen Lizenzierungspraktiken von Broadcom. Trotz zahlreicher Gespräche und detaillierter Informationen habe sich aber nichts getan. Auch wiederholte Versuche, „mit Broadcom in einen konstruktiven Dialog zu treten und faire Zugangsbedingungen“ für Mitglieder auszuhandeln, seien im Sande verlaufen. Der hiesige IT-Anwenderverband Voice hat sich inzwischen auch wegen Broadcom bei der Kommission beschwert.

2022 hatte der CISPE auch eine Wettbewerbsbeschwerde bei der Kommission gegen den Microsoft wegen dessen Bündelungspraktiken von seiner Konferenzsoftware Teams mit dem eigenen Cloud-Dienst Azure eingereicht. Voriges Jahr nahm er diese Eingabe überraschend zurück unter Verweis auf erzielte Verhandlungsergebnisse. Gleichzeitig trat der US-Softwareriese dem CISPE als Mitglied ohne Stimmrecht bei.

„Die marktbeherrschende Stellung von VMware im Virtualisierungsbereich führt dazu, dass die einseitig verschärften Lizenzbedingungen von Broadcom nahezu alle europäischen Organisationen betreffen, die Cloud-Technologien einsetzen“, betont nun CISPE-Generalsekretär Francisco Mingorance. Auch „Krankenhäuser, Universitäten und Kommunen“ stünden so „vor unbezahlbaren Rechnungen und starren Langzeitverträgen, die die Flexibilität und Wirtschaftlichkeit ihrer digitalen Infrastruktur ungeplant und unverschuldet gefährden“. Die Kommission zeigte sich bereit, die Broadcom-Entscheidung vor Gericht zu verteidigen. Das US-Unternehmen stellt immer wieder auf ein vereinfachtes Lizenzmodell ab. Die Kundenbindungsrate sei konstant geblieben.


(mho)



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