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Mit KI-generiertem Spot: Knuspr wirbt mit großen Emotionen für sein Weihnachtssortiment


Knuspr will uns daran erinnern, den „wahren Sinn“ von Weihnachten – gemeinsame Zeit – nicht aus den Augen zu verlieren.

In den Weihnachtskampagnen vieler Marken rücken die typischen, emotionalen Botschaften dieses Jahr eher in den Hintergrund. Nicht so bei Knuspr: Der Online-Supermarkt will in der inhouse produzierten, KI-generierten Kampagne „Almost. Not This Time.“ dazu aufrufen, den wahren Sinn von Weihnachten nicht zu vergessen.

Der Kampagnenfilm zeigt eine Familie, die vor lauter Alltagsstress und Hektik fast vergisst, was an Weihnachten wirklich zählt: die gemeinsame Zeit mit den Liebsten. Sie erinnern sich aber noch rechtzeitig und kommen im Haus der Großmutter zusammen, um Weihnachten mit einem riesigen Festmahl zu feiern – natürlich mit Produkten von Knuspr. Der Online-Supermarkt, der Lebensmittel nach Hause liefert, wirbt mit der Kampagne für sein umfangreiches Weihnachtssortiment, mit dem er Familien dabei helfen will, die Feiertage möglichst stressfrei zu gestalten. Passend dazu endet der Clip mit den Worten „Wir kümmern uns um den Rest. Du tauchst einfach auf.“

Während der Spot die Bedeutung zwischenmenschlicher Beziehungen betont, ist in der Kampagne selbst vieles nicht menschengemacht: Der Spot ist komplett KI-generiert, vom Bildmaterial und Schnitt, bis zu Musik und Voiceover. Dabei kamen insgesamt sieben KI-Tools und 1.500 Prompts zum Einsatz.

Veronika Vondrková, Art Managerin bei der Rohlik Gruppe, betont die Zeit- und Geldersparnis durch den Einsatz von KI: Eine traditionelle Produktion dieser Größe hätte mehrere Monate Zeit und ein großes Team benötigt und mehrere hunderttausend Euro gekostet, erklärt sie. Durch den Einsatz von KI habe eine Person ausgereicht, die Kosten beliefen sich auf lediglich rund 400 Euro. „Unsere diesjährige Weihnachtskampagne zeigt, wie KI uns dabei unterstützt, schneller und effizienter zu arbeiten und gleichzeitig kreative Ideen voll auszuspielen“, fasst Vondrková zusammen.

Mit „Almost. Not This Time.“ liefert Knuspr eine klassisch berührende Weihnachtskamapgne, die die Menschen an die „wahre Bedeutung“ von Weihnachten erinnern soll – im Gegensatz zu vielen anderen Händlern. Ob Edeka, dm, Aldi oder Otto: Sie alle verzichten in ihren diesjährigen Weihnachtsspots auf große Emotionen oder Botschaften. Netto hat sogar entschieden, dieses Jahr gar keine eigene Weihnachtskampagne auszusenden. Damit hebt sich Knuspr mit seiner altbekannten Botschaft geradezu von der Masse ab.

Weihnachtskampagnen

„Viele Spots liefern emotionalen Winterschlaf“

Der Lebensmittelhandel hat planmäßig in den Weihnachtsmodus geschaltet – inklusive entsprechender Kampagnen. Sascha Hanke, Chief Creative Officer der Kreativagentur Häppy, die den Spot für den Biomarkt-Verbund kreiert hat, sieht die Branche auf dem falschen Weg.

Der Spot läuft auf allen Online-Kanälen von Knuspr, darunter auch Social Media und YouTube. Die Kampagne wurde konzipiert und produziert von der Rohlik Gruppe, zu der Knuspr gehört, und wird in allen fünf Märkten der Gruppe ausgespielt.



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Adressierbarkeit: Das Open Web ist bereit für interoperable Lösungen


Die OWM will unbedingt das offene Netz erhalten

Die Branche sucht lautstark nach neuen, sicheren und fairen Lösungen für die Adressierbarkeit im offenen Web. Dabei sind sie längst da und werden bereits von vielen genutzt. Höchste Zeit einen genaueren Blick darauf zu werfen, findet Kolja Brosche, Country Manager Germany bei LiveRamp.

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„Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus“: Mit dieser Dschungelcamp-Parodie entschuldigt sich die BVG fürs Berliner Verkehrschaos


Die Stars „Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus!“

Mit der viel diskutierten Webserie „Boah, Bahn!“ setzt die Deutsche Bahn den vielen Problemen auf der Schiene seit zwei Monaten Humor und Selbstironie in der Markenkommunikation entgegen. Der Auftritt mit Anke Engelke bekommt nun Konkurrenz – und zwar von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG).

Baustellen, Streiks, Personalmangel – nein, so richtig rund läuft es im Berliner Nahverkehr derzeit nicht. Das weiß auch die BVG, die nach eigenen Angaben nun vieles verbessern will. Bevor die Bagger losrollen, gibt es von dem Nahverkehrsunternehmen aber erst einmal eine große Entschuldigung. Bei der Suche nach einem angemessenen „Sorry“-Format haben sich die BVG und ihre Leadagentur Jung von Matt von RTL inspirieren lassen. 

RTL-Dschungelcamp als Vorbild

„Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus!“ lautet das Motto der Kampagne, mit der sich die BVG bei ihren vom Verkehrschaos genervten Fahrgästen entschuldigen will. Dass der Kampagnenslogan sehr an das Dschungelcamp-Motto „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ erinnert, ist natürlich kein Zufall – ganz im Gegenteil. Auch in den zunächst fünf Folgen von „Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus!“ müssen die Kandidaten an allerlei erniedrigenden Prüfungen teilnehmen und sich dabei fiese Kommentare anhören. 

Beispiel gefällig? Bei der Challenge namens „Extrem-Reindrängling“ müssen sich drei Kandidaten in eine bis zum Bersten gefüllte U-Bahn quetschen. Ziel ist es, ein hölzernes BVG-Herz zu bergen, das irgendwo zwischen den verschwitzten, eng an eng stehenden Fahrgästen am Boden im Staub liegt. Am Ende siegt mit Candy die Kandidatin, die wohl am besten kratzen und beißen kann – und sich auf allen Vieren kriechend das BVG-Herz krallt. 
Dass die Kampagne übers Ziel hinausschießen könnte, glaubt man bei Jung von Matt nicht. „Wer sich glaubhaft entschuldigen will, muss Verständnis beweisen und präzise zeigen, wofür eigentlich“, sagt Dörte Spengler-Ahrens. Aus Sicht der Creative Chairwoman bei Jung von Matt erfüllt „Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus“ genau diese strategische Funktion. „Verspätete Bahnen und überfüllte Verkehrsmittel als Challenges für die Fahrgäste werden zur Bühne mit allen Emotionen, die man sonst nur aus dem Reality-TV kennt“, sagt Spengler-Ahrens. Ganz ähnlich sieht das wenig überraschend ihr Kreativ-Kollege Michael Wilde. „Einfach ‚Sorry‘ sagen reicht nicht“, ist der ECD bei Jung von Matt Hamburg überzeugt. „Mit einer Reality-Show, die die Realität der Fahrgäste überzeichnet zum Thema macht, drehen wir klassisches Storytelling zu ‚Sorrytelling‘, machen die Probleme zur Hauptrolle und auf unterhaltsame Weise klar, dass die BVG die Sorgen der Fahrgäste wirklich ernst nimmt“, so Wilde weiter. 

Beim Auftraggeber ist man von dem mutigen Werbeansatz ebenfalls vollends überzeugt. „Berlin ist ehrlich – und genau das sind wir auch“, sagt Ineke Paulsen. Die Managerin, die wie berichtet im August 2025 die zu Volkswagen gewechselte Christine Wolburg als BVG-Marketingchefin ablöste, versteht die Kampagne als großes, sichtbares Danke und Sorry zugleich. „Mit dieser Show sagen wir unseren Fahrgästen vor allem eins: Wir sehen euch, wir hören euch, und wir arbeiten jeden Tag daran, euren Weg mit uns besser zu machen“, sagt Paulsen. 

Ausgespielt werden die fünf gemeinsam mit Regisseur Baris Aladag umgesetzten Folgen von „Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus“ ab sofort auf den digitalen Kanälen der BVG. Begleitet werden sie von einer umfangreichen OOH-Präsenz im Berliner Stadtgebiet sowie einer Social-Media-Aktivierung. Wie es sich für ein Reality-Format à la Dschungelcamp gehört, darf am Ende auch abgestimmt werden – und zwar über den Gewinner des großen Finales. Man darf gespannt sein.



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Studie des Vodafone Instituts: Deutsche fürchten Fake News durch KI – und vertrauen klassischen Medien


In Europa fürchten viele die zunehmende Verbreitung von Fake News durch KI

Die Verbreitung von Fake News im Internet nimmt zu und wird gerade durch KI-Tools auch immer einfacher. Menschen in Europa sehen darin eine Bedrohung für die Demokratie, zeigt eine Studie des Vodafone Instituts. Stattdessen wenden sie sich wieder verstärkt klassischen Medien zu.

Die Verbreitung von Falschinformationen im Internet hat in den vergangenen zwei Jahren zugenommen, ergibt

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