Connect with us

Künstliche Intelligenz

Mittwoch: Österreichs Rundfunkgebühren und Förderung der E-Mobilität


183,60 Euro pro Jahr müssen Österreichs Haushalte dem ORF zahlen, ob sie zuschauen oder nicht – Betriebe oft mehr. Juristische Argumente dagegen gab es viele, weshalb Bürger und Initiativen gerichtlich dagegen vorgegangen sind. Doch den Protesten hat der österreichische Verfassungsgerichtshof jetzt eine Absage erteilt. Fast gleichzeitig hat die Regierung des Landes beschlossen, Ladestationen sowie emissionsfreie Lkw und Busse in Österreich bis Ende 2026 zu fördern, um den Ausbau der E-Mobilität voranzutreiben. Nur für Haushalte gibt es kein Geld. Private Elektroautos werden nicht subventioniert. Derweil können Webseiten nun von Cloudflare standardmäßig vor Crawler-Zugriffen geschützt werden. Denn KI-Bots greifen vermehrt Internet-Inhalte ab, sodass Website-Betreibern Einnahmen entgehen. Doch KI-Firmen können Betreiber auch für Content-Scraping bezahlen, geht es nach dem Pay-per-Crawl-Programm von Cloudflare – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Erst zum zweiten Mal in der Geschichte hat der österreichische Verfassungsgerichtshof (VfGH) ein Massenverfahren durchführen müssen. Grund waren zahlreiche Beschwerden gegen die Anfang 2024 eingeführte „Haushaltsabgabe“ zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen ORF (Österreichischer Rundfunk). Genutzt haben sie nichts: Der VfGH weist alle Beschwerden ab. Sowohl Haushalte als auch Betriebe müssen im vorgesehenen Umfang bezahlen, weil das Monatspauschale nicht verfassungswidrig ist. Damit ist der Instanzenzug ausgeschöpft, sodass auch Bürger ohne Fernseher sowie blinde oder sehschwache Personen zur Kasse gebeten werden. Dabei werden Haushalte mit weniger Mitgliedern pro Person überproportional belastet durch die Rundfunkgebühren: Österreichs Haushaltsabgabe ist verfassungskonform.

Etwas positiver ist hingegen die Nachricht aus Österreich, dass die dortige Bundesregierung ihre Landsleute mit rund 480 Millionen Euro (und vielen Anglizismen) für elektrischen Straßenverkehr gewinnen möchte. 450 Millionen Euro stehen bis Ende kommenden Jahres zur Subvention öffentlicher Ladestationen, sowie lokal emissionsfreier Lastkraftwagen, lokal emissionsfreier Autobusse und deren jeweiliger Lade- respektive Wasserstoffbetankungsinfrastruktur zur Verfügung. 2026 kommen 30 Millionen Euro speziell für öffentliche Schnellladestationen in unterversorgten ländlichen Gebieten hinzu. Auf die Subventionierung privater Elektroautos wird allerdings verzichtet, die verbesserte Infrastruktur soll den Umstieg auf E-Mobilität antreiben: Österreich subventioniert E-Mobilität, aber keine PKW.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmung wird hier eine externe Umfrage (Opinary GmbH) geladen.

KI-Firmen greifen Inhalte von Webseiten oft ungefragt per Webcrawlern ab, etwa für die Internetsuche oder um KI-Modelle trainieren zu können. Der Betreiber hat außer einer höheren Belastung des Servers bislang nichts davon. Cloudflare will solche KI-Crawler ab sofort standardmäßig blockieren und bietet bald auch an, dass KI-Firmen die Website-Betreiber für dieses Content-Scraping bezahlen können, sollten ihnen die Inhalte wichtig genug sein. Dieses sogenannte Pay-per-Crawl-Programm steckt noch in einer geschlossenen Beta-Phase, aber interessierte Website-Betreiber können sich trotzdem dafür bei Cloudflare anmelden: Cloudflare lässt KI-Crawler auflaufen, wenn nicht für Scraping bezahlt wird.

Das Medienhaus heise erwirbt im Rahmen eines sogenannten Asset-Deals den vollständigen Geschäftsbetrieb der Mindfactory GmbH. Lediglich das Kartellamt muss der Übernahme noch zustimmen. Geschieht das, wechselt einer der größten deutschen Online-Händler von PC-Komponenten den Besitzer. Zu den finanziellen Details schweigen sich die beteiligten Parteien aus. Fest steht jedoch: Der Standort Wilhelmshaven sowie sämtliche Mitarbeiter und Kundenbeziehungen bleiben erhalten. Mittlerweile hat sich die Situation bei Mindfactory wieder beruhigt, nachdem der Händler zu Jahresbeginn in finanzielle Schwierigkeiten geriet und im Frühling eine Insolvenz in Eigenverwaltung eingeführt hatte: Nach Insolvenz will heise Mindfactory übernehmen.

Vor 15 Jahren erschien die erste Spezifikation für die quelloffene CPU-Befehlssatzarchitektur RISC-V. In 32-Bit-Mikrocontrollern tritt RISC-V schon ziemlich erfolgreich gegen ARM-Chips an. Laut RISC-V Foundation werden jedes Jahr mehrere Milliarden Chips mit RISC-V-Technik produziert. Klingt viel, andererseits entstehen jährlich rund 30 Milliarden Chips mit ARM-Technik sowie insgesamt weit mehr als 1 Billion Halbleiter. Und manche Leute haben sich viel mehr von RISC-V erhofft, nämlich 64-Bit-Chips mit offener Technik als Alternativen zu AMD und Intel. Bisher ist aber nicht einmal ein Raspberry-Pi-Gegner mit RISC-V auf dem Markt. Licht und Schatten der aktuellen RISC-V-Technik diskutieren wir im Bit-Rauschen, dem Prozessor-Podcast: Wo steht die CPU-Technik RISC-V aktuell?

Auch noch wichtig:


(fds)



Source link

Weiterlesen
Kommentar schreiben

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Künstliche Intelligenz

Nacktfilter in FaceTime: Nie wieder ohne Hose in der Videokonferenz


Nie wieder aus Versehen nackt in eine Videokonferenz stolpern und die Blamage seines Lebens erleben – wem dieses Szenario bekannt vorkommt, der dürfte sich über eine neue Funktion in iOS 26 freuen, die genau solche peinlichen Momente in FaceTime-Videotelefonaten verhindern soll. Erkennt diese nämlich, dass sich jemand in „sensibler“ Art vor der Kamera zeigt, blendet sie das Video aus und zeigt dem Nutzer einen Hinweisbildschirm. Erst, wenn dieser sich bewusst entscheidet, die Videoübertragung fortzusetzen, wird die Kamera wieder zugeschaltet.

Was im Netz als ein Helferlein für Tollpatschigkeit diskutiert wird, ist in Wirklichkeit Teil der Bemühungen Apples, den Kinderschutz auf dem iPhone und anderen Geräten zu verbessern. Die Nackterkennung läuft hierbei unter dem Oberbegriff der Communication Safety (Kommunikationssicherheit), die bereits mit iOS 16 eingeführt wurde. Und diese soll mit den neuen Softwareversionen im Herbst ausgeweitet werden. Zumindest in der aktuellen Beta 2 hat es den Anschein, dass Apple diese Schutzfunktion, die Teil der Bildschirmzeit ist, auch für Erwachsene erweitern will.

In einem ersten Schritt hatte Apple die Nackterkennung in iMessage eingeführt. Die per Machine Learning trainierte Funktion, die auf dem Gerät selbst die Erkennung vornimmt, soll hier Kinder davor schützen, dass Fremde ihnen anrüchige Aufnahmen zusenden. Umgekehrt wird aber auch verhindert, dass intime Aufnahmen von dem Gerät einfach so nach außen verschickt werden.

Neben FaceTime erhält den Schutz jetzt auch die Fotos-App. Offenbar waren dort die geteilten Alben ein Einfallstor für solche Übergriffe. Bei den geteilten Alben werden Nutzer zwar gefragt, ob sie Teil einer solchen Gruppe werden wollen. Der Einladende könnte aber die Gruppe fälschlich benennen oder seine wahre Identität als Absender verschleiern, sodass erst nach Annahme der Einladung ersichtlich wird, dass es sich um eine ungewollte Gruppe handelt. Künftig würden anstößige Bilder dann aber ebenfalls nicht angezeigt werden.

In der Diskussion im Netz empfinden einige die Funktion selbst übergriffig und fühlen sich in ihrer Freiheit eingeschränkt. Dem ist allerdings nicht so. Die Warnung vor sensiblen Inhalten in FaceTime muss gegenwärtig vom Nutzer erst einmal aktiviert werden – sonst passiert gar nichts. Dies ist über die Einstellungen-App, den Eintrag FaceTime und dort über „Warnung vor sensiblen Inhalten“ möglich.

Entwickler können übrigens Apples Erkennung auch in ihren eigenen Apps implementieren. Dies ist bereits seit iOS 17 beziehungsweise macOS 14 möglich. Das nötige Framework nennt sich SensitiveContentAnalysis. Diesem kann ein eingegangenes Bild einfach zur Analyse übergeben werden. Der Analyzer gibt dann eine Rückmeldung, ob das Bild als „isSensitive“ erkannt wurde. Der Entwickler kann dann geeignete Maßnahmen ergreifen, um das Bild nicht anzuzeigen und den Nutzer zu warnen.


(mki)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Elektronische Patientenakte kommt für Bundeswehr ohne Datenausleitung


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Bald sollen auch Soldaten der Bundeswehr eine elektronische Patientenakte (ePABw) erhalten, beziehungsweise ein Äquivalent zur elektronischen Patientenakte. Die ePABw richtet sich an Soldaten, die damit in Zukunft selbst entscheiden können sollen, welche Daten dort gespeichert werden. Die Datenhoheit soll beim Soldaten liegen, erklärt dazu eine Sprecherin des Unterstützungsbereichs Bundeswehr.

Zudem ist nicht geplant, dass die Daten an das Forschungsdatenzentrum Gesundheit weitergeleitet werden. „Eine Weitergabe von Gesundheitsdaten Militärangehöriger an externe Empfänger ist nicht vorgesehen“, heißt es dazu. Noch in diesem Jahr soll es eine Ausschreibung zur Beschaffung geben. Zugelassen werden soll die ePABw ebenfalls von der Gematik, wie das Ärzteblatt 2021 berichtet hatte.

Die Identifikation für die ePABw über die Krankenversicherungsnummer (KVNR) stellt laut Sprecherin derzeit noch eine Herausforderung dar. „Da die Bundeswehr jedoch bisher nicht als klassischer Krankenversicherer in Erscheinung getreten ist, bedarf es einiger bundeswehrinterner Prozessanpassungen. Soldatinnen und Soldaten erhalten eine sogenannte unentgeltliche truppenärztliche Versorgung, die in der Regel durch die Einrichtungen des Zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr gewährleistet wird“, so die Sprecherin. Diese unentgeltliche truppenärztliche Versorgung wird als Heilfürsorge bezeichnet und stellt eine besondere Form der Krankenversorgung für Soldaten dar, die sich von der gesetzlichen Krankenversicherung unterscheidet. Darum war eine KVNR bisher nicht notwendig, allerdings soll es diese in Zukunft für Soldatinnen und Soldaten geben.

Dazu gibt es auch eine elektronische Gesundheitsakte der Bundeswehr (eGABw), die in Zukunft rein intern genutzt werden soll, „um jederzeit und an jedem Standort der Bundeswehr eine optimale medizinische Versorgung gewährleisten zu können“. Bei der Datenhoheit gibt es einen weiteren Unterschied: „Die Datenhoheit aller durch Leistungserbringer der Gesundheitsversorgung militärisch und zivil zu Angehörigen der Deutschen Bundeswehr erhobenen Gesundheitsdaten liegt über die eGABw beim Dienstherrn“, erklärt die Sprecherin.

Aus dem Jahresbericht 2022 der Wehrbeauftragten, veröffentlicht im August 2023, ging hervor, dass sich die Einführung einer digitalen Gesundheitsakte noch im Projektstadium befindet und mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist. Soldaten kritisierten unter anderem, dass die Gesundheitsakte zu deutlicher Mehrarbeit führte, was das Verteidigungsministerium damals bestätigte. In Israel laufe es besser, dort würden die Gesundheitsdaten mittels Data-Mining analysiert, „um auf diese Weise frühzeitig gesundheitliche Muster, Trends und Entwicklungen zu erkennen und entsprechend reagieren zu können“. Ebenso würde an Vorsorgeuntersuchungen erinnert und Termine könnten per App vereinbart werden.

Bei den Privatversicherten stellt die Krankenversichertennummer ebenfalls eine Hürde dar. Dabei werden sie nicht nur für das Erstellen und die Nutzung der Dienste der Telematikinfrastruktur, beispielsweise der elektronischen Patientenakte, benötigt, sondern auch für die Eintragung von Daten in verschiedene Register. Problematisch sei nämlich, wenn Versicherte mit Implantaten versorgt werden müssen, wie der Tagesspiegel Background berichtet, da die Eingriffe an das Register gemeldet werden müssen.

Jedoch ist für die Erstellung der KVNR die aktive Mitwirkung der Versicherten erforderlich. Darum forderte der Verband der privaten Krankenversicherungen seit Jahren eine gesetzliche Regelung, um für den Versicherten automatisch und ohne erforderliche Zustimmung eine KVNR zu generieren. Bei den privaten Krankenversicherungen ist ebenfalls nicht geplant, Daten ans Forschungsdatenzentrum Gesundheit auszuleiten. Für gesetzlich Versicherte war die Frist eigentlich für den 1. Juli angesetzt, wurde jedoch wieder verschoben, da bei der ePA und dem Forschungsdatenzentrum Gesundheit technisch noch nachgebessert werden muss.


(mack)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Pixelmator Pro: Mehr KI-Funktionen nach Apple-Aufkauf


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Die frisch gebackene Apple-Tochter Pixelmator aus Vilnius hat ein größeres Update für die macOS-Version seiner Bildbearbeitung vorgelegt. Mit Pixelmator Pro Version 3.7 erhält die Software eine Reihe von Apple-Intelligence-Funktionen, die es im Betriebssystem schon seit Längerem gibt. Nun können sie direkt in der Kreativ-App genutzt werden.

Unter macOS 15 alias Sequoia wird Apples Bildgenerator Image Playground, der das Erstellen von Illustrationen auf Prompt-Eingabe erlaubt, direkt in Pixelmator Pro eingebunden. So kann man Bildebenen direkt an Playground weiterreichen – über die Funktion „Zu Playground hinzufügen“. Generierte Bilder – wie üblich dürfen es nur Animationen, Illustrationen oder Zeichnungen sein – landen dann auf Wunsch in einer separaten Ebene oder ersetzen eine vorhandene. Auch Vorlagen können Image-Playground-Content nutzen und Platzhalterbilder mit KI füllen.

Weiter sind auch Apples Schreibwerkzeuge, die Writing Tools, nun Teil von Pixelmator Pro 3.7. Apple zufolge sollen sich so bestehende Texte korrigieren, zusammenfassen und in verschiedenen Stilen umschreiben lassen. Da wohl kaum ein Nutzer Pixelmator Pro zum Schreiben längerer Texte verwendet, stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit – doch immerhin lassen sich so schnell Textlogos oder andere Inhalte verarbeiten.

Eine Zusatzfunktion ist „Erstellen mit ChatGPT“, um „originelle Textinhalte basierend auf einer kurzen Eingabeaufforderung oder einer Beschreibung von Grund auf neu zu erstellen“, wie Apple schreibt. Die Schreibwerkzeuge sind über das Kontextmenü erreichbar, wenn man sich über Texte bewegt.

Pixelmator Pro 3.7 kommt ansonsten noch mit einem neuen RAW-Import für OM-1-Mark-II-Kameras von OM-SYSTEM, die Sprachausgabe VoiceOver soll besser funktionieren (inklusive Werkzeugoptionen) und die Seitenleiste zeigt die Funktion der einzelnen Icons in deutlicherer Schrift.

Pixelmator Pro 3.7 wird über Apples Mac App Store vertrieben. Die Lizenz ist für knapp 60 Euro erhältlich. Die App läuft ab macOS 12, Apple Intelligence wie erwähnt erst ab macOS 15.


(bsc)



Source link

Weiterlesen

Beliebt