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Mobiler 5G-Router TP-Link M8550 im Test


Der TP-Link M8550 ist ein mobiler 5G-Router, der Geräten unterwegs Wi-Fi 6E bietet. Mit Akku, Display und LAN lässt er sich nicht nur überall einsetzen, sondern bietet vielfältige Konnektivität. Der Mobilfunk-Router unterstützt 5G, LTE und 3G mit bis zu 3,4 Gbit/s im Down- und bis zu 900 Mbit/s im Uplink. Das überzeugt im Test.

Der TP-Link M8550 ist ein mobiler 5G-Router für schnelles Tri-Band Wi-Fi 6E mit 2,4 GHz, 5 GHz und 6 GHz und bis zu 3.600 Mbit/s für unterwegs. Mit Akku, Display, WireGuard-Unterstützung und LAN-Anschluss für kabelgebundene Endgeräte lässt er sich nicht nur überall einsetzen, sondern bietet vielfältige Konnektivität auch über USB. Der Mobilfunk-Router unterstützt 5G und 4G LTE mit Download-Geschwindigkeiten von bis zu 3,4 Gbit/s und bis zu 900 Mbit/s im Upload. Mit integriertem 4.680-mAh-Akku lässt sich der TP-Link M8550 anders als der zuletzt im Test betrachtete 5G-Router Devolo WiFi 6 Router 3600 5G LTE vollständig autark nutzen und bietet bis zu 32 Geräten unterwegs eine schnelle WLAN-Verbindung. Auf dem Touchscreen können nicht nur Einstellungen angepasst werden, sondern das Display zeigt auch Informationen wie den Datenverbrauch, WLAN-Status, Anzahl der verbundenen Nutzer, den Netztyp (4G/5G), die Signalstärke, den Verbindungsstatus und Akkustand sowie den WLAN-Namen und das Passwort an.

Lieferumfang des TP-Link M8550
Lieferumfang des TP-Link M8550

Die unverbindliche Preisempfehlung des TP-Link M8550 beträgt 449,90 Euro, im Handel wird er derzeit aber schon ab 382 Euro gelistet. Im Lieferumfang befindet sich neben dem 5G-Router ein Ladegerät mit 18 Watt Ausgangsleistung, ein USB-A-auf-USB-C-Kabel, der 4.680-mAh-Akku und eine Schnellstartanleitung. Weitere Kabel für den Netzwerkanschluss oder die Antennenkontakte muss man separat erwerben, sofern sie genutzt werden sollen.

Nano-SIM für 5G, 4G und 3G

Die Rückseite des 5G-Routers lässt sich abnehmen, darunter sind der Akku, der Nano-SIM-Schacht und ein Steckplatz für microSD-Karten bis 2 TB Kapazität untergebracht. Der M8550 verbindet sich über die SIM mit 5G-, 4G- und 3G-Netzen. Letzteres mit HSPA+.

Unter dem Akku des TP-Link M8550 liegen die Steckplätze für die SIM- und microSD-Karte
Unter dem Akku des TP-Link M8550 liegen die Steckplätze für die SIM- und microSD-Karte

Über 5G wird ein Downlink von maximal 3,4 Gbit/s und ein Uplink von bis zu 900 Mbit/s unterstützt. Limitierender Faktor werden hier vielerorts die Geschwindigkeit der 5G-Masten sein, nicht der Router. Über 4G LTE werden ein Downlink von bis zu 1,6 Gbit/s und ein Uplink von bis zu 200 Mbit/s unterstützt. Über die beiden TS-9-Antennenanschlüsse lässt sich das Funksignal durch das Anschließen externer Antennen verstärken.

Der TP-Link M8550 bietet zwei TS-9-Antennenanschlüsse
Der TP-Link M8550 bietet zwei TS-9-Antennenanschlüsse

Erfordert die SIM eine PIN, kann diese direkt über das Display eingegeben werden. Auch hierfür muss man sich nicht erst über einen Browser in ein Web-Interface einloggen. Ist es aufgrund des Mobilfunkvertrags zudem wichtig, dass ein gewisses Datenlimit nicht überschritten wird, lässt sich auch dies direkt im Router einstellen, so dass man es selbst daraufhin nicht mehr im Auge haben muss.

Wi-Fi 6E mit drei Bändern

Für die Verbindung zu mobilen Endgeräten, die über den Mobilfunk-Router mit einer Internetverbindung versorgt werden, verbaut TP-Link Wi-Fi 6E (IEEE 802.11 a/b/g/n/ac/ax) mit 2,4, 5 und 6 GHz.

Wichtig zu wissen ist, dass immer maximal zwei Bänder gleichzeitig aktiv sein können. Folgende WLAN-Modi werden also unterstützt:

  • nur 2,4 GHz
  • nur 5 GHz
  • nur 6 GHz
  • 2,4 GHz und 5 GHz
  • 2,4 GHz und 6 GHz

Die Übertragungsgeschwindigkeit von 3.600 Mbit/s, die TP-Link angibt, setzt sich aus 688 Mbit/s über 2,4 GHz und jeweils bis zu 2.880 Mbit/s über 5 und 6 GHz zusammen.

TP-Link M8550 5G-Router
TP-Link M8550 5G-Router

Schließt man den Router über USB-C an und entfernt den Akku, wird zudem ein WLAN-Boost aktiviert, der die Leistung weiter erhöht, da in diesem Fall die Stromversorgung direkt über USB-C erfolgt und nicht stromsparender über den Akku realisiert wird.

Internetverbindung über WLAN, LAN und USB-C

Bis zu 32 Endgeräte können sich gleichzeitig über WLAN mit dem M8550 verbinden. Damit dies möglichst einfach unterwegs möglich ist, lässt sich auf dem Display ein QR-Code für die WLAN-Zugangsdaten anzeigen. Möchte man keine WLAN-Verbindungen mit dem Router erlauben, lässt sich dieses auch vollständig deaktivieren.

Über einen integrierten Gigabit-LAN-Port können Geräte zusätzlich per Kabel mit dem mobilen Router verbunden werden. Standardmäßig ist der LAN-Anschluss in den Einstellungen deaktiviert, um Energie zu sparen. Der LAN-Anschluss des M8550 ist außerdem auch WAN-fähig, so dass sich der 5G-Router auch hinter einem Kabel-, Glasfaser- oder DSL-Modem als WLAN-Router installieren lässt. Dann wird nicht auf die Mobilfunkverbindung für die Internetverbindung zurückgegriffen, sondern das externe Modem genutzt.

Für kabelgebundene Endgeräte bietet der TP-Link M8550 einen Gigabit-LAN-Anschluss, der auch als WAN dienen kann
Für kabelgebundene Endgeräte bietet der TP-Link M8550 einen Gigabit-LAN-Anschluss, der auch als WAN dienen kann
TP-Link M8550: USB-C, Antennen-Ports und LAN an der Unterseite
TP-Link M8550: USB-C, Antennen-Ports und LAN an der Unterseite

Der verbaute USB-C-Anschluss dient nicht nur zum Aufladen des Akkus im Gerät, sondern kann auch als kabelgebundene Internetverbindung für Endgeräte dienen. An Notebooks reicht es so schon aus, den 5G-Router über USB-C zu verbinden, damit diese automatisch seine Internetverbindung nutzen.

Touchscreen-Display

Wie bereits erwähnt lässt sich der Router über ein 2,4 Zoll großes Touchdisplay steuern. Auf dem Display werden zudem Informationen zum Datenverbrauch, der Signalstärke, den verbundenen Geräten und dem Akkustand dargestellt.

Übersicht der wichtigsten Daten und Funktionen auf dem Homescreen des TP-Link M8550
Übersicht der wichtigsten Daten und Funktionen auf dem Homescreen des TP-Link M8550

Neben dem Display sind eine Home- und Zurück-Taste eingebaut, die die Navigation erleichtern. Dennoch ist die Steuerung und Konfiguration über ein kleines 2,4-Zoll-Display im Alltag natürlich keine Freude – aber sie ist problemlos möglich, jederzeit auch unterwegs ohne weiteres Endgerät. Das Display erfüllt somit voll und ganz seinen Zweck und erspart dem Nutzer den Weg über eine App oder eine Web-Oberfläche im Browser.

Maße und Gewicht

Der M8550 ist mit Abmessungen von 135 × 73,7 × 20.5 Millimetern und einem Gewicht von 273 Gramm kompakt und lässt sich unproblematisch in Taschen und Rucksäcken mitführen.

microSD-Karte als Netzwerkspeicher

Der M8850 verfügt wie bereits kurz erwähnt über einen integrierten microSD-Karten-Slot. Dieser liegt wie die Nano-SIM unter dem Akku, lässt sich also nicht auswechseln, ohne den Akku zu entnehmen und somit das Gerät auszuschalten – es sei denn, man hat ein Netzteil über USB-C verbunden, dann funktioniert der Router wie erwähnt nämlich auch ohne eingesetzten Akku.

Unter dem Akku des TP-Link M8550 liegen die Steckplätze für die SIM- und microSD-Karte
Unter dem Akku des TP-Link M8550 liegen die Steckplätze für die SIM- und microSD-Karte

Eine eingesetzte microSD-Karte, die bis zu 2 TB groß sein darf, kann als lokaler Netzwerkspeicher dienen, auf den alle mit dem Router verbundenen Nutzer zugreifen können. So lassen sich auch unterwegs Dateien und Dokumente teilen oder auch Fotos und Videos ablegen und anderen freigeben.

VPN-Verbindung auch über WireGuard

Möchte man die gesamte Verbindung des Routers über eine VPN-Verbindung absichern oder auf Firmennetzwerke zugreifen, so ist auch dies kein Problem. Hierfür unterstützt der TP-Link M8850 eine VPN-Verbindung über WireGuard. Die VPN-Einstellungen können nicht direkt über das Display vorgenommen werden, sondern hierfür ist die Tether-App von TP-Link für Smartphones notwendig. Es ist das einzige Mal, dass die App im Test zwingend erforderlich ist. Alternativ lassen sich über die Tether-App auch Anbieter wie NordVPN oder Surfshark einrichten.

TP-Link M8550 in der Tether-App

Einstellungen und Infos des TP-Link M8550 in der Tether-App

Und eine Web-Oberfläche unter bietet der Router auch an, wenn man die App nicht nutzen möchte. Über die Weboberfläche stehen aber sogar weit mehr Funktionen zur Verfügung als in der App – die meisten davon benötigt man im Alltag aber nicht. Wenn man möchte, lassen sich hier aber auch Filterregeln und umfangreiche LAN-Einstellungen vornehmen. Die Web-Oberfläche sieht eher nach einem ausgewachsenen Router als nach einem kleinen Hosentaschen-Modell aus.

Einstellungen in der Web-Oberfläche des TP-Link M8550

Einstellungen in der Web-Oberfläche des TP-Link M8550

Spezifikationen des TP-Link M8550

Akkulaufzeit des 5G-Routers

Laut TP-Link kann der 4.680-mAh-Akku den Router bis zu 14 Stunden mit Internet versorgen. In der Praxis ist die Akkulaufzeit stark von der Last abhängig, die man auf dem Router erzeugt, also wie viele Endgeräte verbunden sind und wie viele Daten übertragen werden. Im Test lag der Akkuverbrauch bei rund 15 Prozent pro Stunde, wenn zwei Endgeräte in dieser Zeit rund 1,5 Gigabyte Mobilfunk-Daten über den 5G-Router per 6-GHz-WLAN aus dem Internet übertragen haben.

Abnehmbare Rückseite und austauschbarer Akku des TP-Link M8550
Abnehmbare Rückseite und austauschbarer Akku des TP-Link M8550

Ist der Empfang jedoch sehr schlecht oder zwischendurch gar ganz weg und der 5G-Router muss ständig nach einem Signal suchen, ließen sich auch 15 Prozent in 30 Minuten verbrauchen.

Bis zu 7 Stunden ließen sich im Test bei normaler, moderater Nutzung jedoch erreichen.

Ein Energiesparmodus kann die Akkulaufzeit verlängern, wobei in diesem der LAN-Anschluss deaktiviert, die WLAN-Leistung reduziert und das WLAN nach 10 Minuten ohne aktive Verbindung ausgeschaltet werden.

Das Aufladen des Akkus dauert rund 2 Stunden. Positiv ist, dass sich TP-Link für einen jederzeit einfach austauschbaren und herausnehmbaren Akku entschieden hat. Er wird einfach im Stile früherer Handys über die Rückseite eingelegt. Die geclippte Abdeckung ist allerdings sehr dünn, während die Clips fest halten, so dass man beim Öffnen etwas Vorsicht walten lassen sollte, um sie nicht zu zerbrechen.

Leistungsaufnahme in der Praxis

Die Leistungsaufnahme des 5G-Routers lässt sich nur ermitteln, indem der Akku entfernt und der Router über USB-C mit Energie versorgt wird. ComputerBase hat so im Leerlauf und bei der Übertragung über das Mobilfunknetz nachgemessen. In letzterem Fall war das Endgerät einmal per WLAN und einmal per LAN mit dem Router verbunden. Der LAN-Port und das Display waren deaktiviert. Eine Messung bei der Verbindung eines PCs über LAN ließ sich nicht durchführen, da die gleichzeitige Verbindung von LAN und USB bei entnommenem Akku stets dazu führte, dass der LAN-Port ausgeschaltet wurde.

Leistungsaufnahme des TP-Link M8550

Übertragungsraten in der Praxis

Download über 5G

Für den ersten Test wird die Download-Geschwindigkeit des Routers über das Mobilfunknetz mit einem verbundenen Smartphone bei einer 5G-Verbindung in Berlin getestet.

Über das Smartphone ließen sich per WLAN verbunden im Test über den 5G-Router bis zu 863 Mbit/s erreichen. Wie bereits Eingangs erwähnt, stellen eher der Vertrag und die 5G-Standorte den limitierenden Faktor dar, nicht der TP-Link M8550.

Selbst in einem Innenraum konnten noch 575 Mbit/s erreicht werden, während das Smartphone über 6-GHz-WLAN mit dem Router verbunden war.

TP-Link M8550: 5G unterwegs für bis zu 32 Endgeräte über Wi-Fi 6E
TP-Link M8550: 5G unterwegs für bis zu 32 Endgeräte über Wi-Fi 6E

Datentransfer über den 5G-Router per WLAN/LAN

Für den zweiten Test wird ein Desktop-PC per LAN direkt mit dem 5G-Router verbunden und ein zweiter über 6-GHz-WLAN. Zwischen beiden Rechnern, die über den Router miteinander kommunizieren, wird die maximale Datenübertragungsrate ermittelt. Theoretisch limitiert hierbei der 1-Gigabit-LAN-Anschluss.

Bis zu 919 Mbit/s lassen sich bei dieser Übertragung zwischen den beiden Systemen erreichen.

Datentransfer über den 5G-Router per WLAN

Für den dritten Test sind nun beide Desktop-PCs per WLAN mit dem 5G-Router verbunden. Erneut wird die direkte Datenübertragung zwischen beiden Rechnern über den Router gemessen.

In dieser Konstellation werden 540 Mbit/s erreicht, also deutlich weniger als bei der kabelgebundenen Verbindung wenigstens eines Systems.

Fazit

Der TP-Link M8550 5G-Router erweist sich im Test als zuverlässige mobile Internetverbindung für mehrere Endgeräte, die entweder selbst keine Mobilfunk-Anbindung haben oder nicht den passenden Vertrag, um unterwegs viele Daten zu übertragen.

Die möglichen Datenübertragungsraten des mobilen Routers übersteigen in den meisten Fällen die Möglichkeiten der 5G-Standorte. Im Test in Berlin ließen sich knapp 900 Mbit/s erzielen, was für mobiles Internet in fast allen Fällen mehr als ausreichend ist.

TP-Link M8550
TP-Link M8550

Der TP-Link M8550 bietet enorm viele Einstellungsmöglichkeiten, die man nutzen kann, aber nicht muss. Denn Dank des Displays kann man den mobilen 5G-Router auch ohne Anleitung, App oder Web-Oberfläche in wenigen Minuten in Betrieb nehmen und die Konfiguration direkt über den kleinen Touchscreen vornehmen. Wer sich dennoch vertiefend mit den Einstellungen auseinandersetzen möchte, für den ist die Web-Oberfläche der richtige Anlaufpunkt, da sie noch mehr Optionen als die Tether-App von TP-Link bietet.

Ersteinrichtung des TP-Link M8550 über den Touchscreen

Beim Menüpunkt zum Aktivieren des LAN-Anschlusses kommt es über den Bildschirm allerdings zu einer ungewöhnlichen Auszeit. Navigiert man über das Display zu dieser Einstellung, lässt sich der LAN-Port nicht sofort über den Switch aktivieren. Erst nach 10 bis 15 Sekunden kann der Schalter umgelegt und der LAN-Anschluss aktiviert werden. Bei anderen Einstellungen zeigt sich dieses Verhalten nicht. Ebenfalls etwas schneller könnte der Start des TP-Link M8550 ausfallen. Betätigt man die Power-Taste, um das Gerät einzuschalten, dauert es rund 1 Minute, bis das TP-Link-Logo verschwindet und man den Router nutzen kann. Aus dem Stand-by lässt er sich hingegen sofort aufwecken.

TP-Link M8550 mit eingesetztem Akku
TP-Link M8550 mit eingesetztem Akku
Power-Taste an der Oberseite des TP-Link M8550
Power-Taste an der Oberseite des TP-Link M8550

Die Energiesparfunktionen im Stand-by erweisen sich als sehr gut. In rund 8 Stunden Stand-by werden nur rund 3 Prozent Akkuladung verbraucht. Die Akkulaufzeit selbst ist stark von der Nutzung und dem Standort abhängig. Im Test mit zwei Endgeräten und moderater Nutzung ließen sich rund 7 Stunden erreichen. Surft man über den Router nur etwas im Internet und unterbricht den mobilen Datenstrom dabei immer wieder, ist auch eine längere Akkulaufzeit möglich.

Extras wie der integrierte microSD-Kartenslot für das Teilen von Dateien im Netzwerk und der WireGuard-Support runden die Funktionen des 5G-Routers ab.

Probleme mit der Wärmeentwicklung gab es im Testzeitraum nicht, wobei der 5G-Router nicht in die pralle Sonne gelegt werden sollte, um hier auf der sicheren Seite zu sein.

Für derzeit 382 Euro* ist der TP-Link M8550 zwar kein Schnäppchen, mobile 5G-Router mit austauschbarem Akku und LAN-Anschluss sind allerdings weiterhin rar gesät und die Funktionen und Leistung des Routers überzeugen im Test.

ComputerBase-Empfehlung für TP-Link M8550 5G-Router

ComputerBase hat den M8550 leihweise von TP-Link zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.

(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.

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Aufgeweichtes US-Embargo: Nvidia darf H20 und RTX Pro 6000D wieder nach China liefern


Aufgeweichtes US-Embargo: Nvidia darf H20 und RTX Pro 6000D wieder nach China liefern

Bild: X

Jensen Huangs Bemühungen in Washington hatten Erfolg: Nvidia darf H20-AI-Karten wieder nach China verkaufen. Die Aktie reagiert prompt mit einem Sprung nach oben. Ob diese Thematik jedoch von Dauer ist, darin bestehen Zweifel. Erst einmal hilft es Nvidia jedoch, von Milliarden schweren Inventarbeständen herunter zu kommen.

In den letzten Tagen war es bereits erwartet worden, in der vergangenen Nacht wurde es Realität. Nvidia-CEO Jensen Huang hat bei seinem Besuch in China verkündet, dass Nvidia die Lieferungen der H20 genannten AI-Beschleuniger wieder aufnehmen darf und wird.

Zuvor waren Jensen Huang – im Anzug – und hochrangige Mitarbeiter mehrmals in Washington bei der Trump-Administration sowie in China vorstellig geworden. In den letzten Wochen wurden die Töne von Nvidia stets versöhnlicher, das Unternehmen lobte Vorhaben hier und US-Ausbauten dort. Das Ziel wurde nie aus den Augen verloren: Verkäufe nach China wieder zu ermöglichen. Für Nvidia war und ist der Markt sehr wichtig, das Potenzial für Verkäufe sehr groß.

Der plötzliche Bann auf die Lösungen hatte im April dieses Jahres volle Lager zurückgelassen. Insgesamt bezifferte Nvidia die möglichen Verluste durch nicht verkaufte Bestände beziehungsweise verlorene Aufträge auf bis zu 15 Milliarden US-Dollar. Die Aktie ging daraufhin auf Talfahrt – doch nach der Meldung in der vergangenen Nacht erreichte sie neue Rekordwerte.

Auch neue RTX Pro dürfen nach China verkauft werden

Die H20-Lösungen werden zudem nicht die einzigen Chips sein, die Nvidia nach China verkaufen darf. In der Nacht bestätigte das Unternehmen, auch neue RTX-Pro-GPUs zu liefern.

The U.S. government has assured NVIDIA that licenses will be granted, and NVIDIA hopes to start deliveries soon. Finally, Huang announced a new, fully compliant NVIDIA RTX PRO GPU that “is ideal for digital twin AI for smart factories and logistics.

Nvidia

Dabei dürfte es sich um die RTX Pro 6000D handeln, eine für China angepassten Variante der RTX Pro 6000 auf Blackwell-Basis. Laut DigiTimes aus Asien könnte der Umfang im ersten Jahr zwei Millionen Stück erreichen.

Wie die exakten Spezifikationen aussehen, dazu gibt es heute noch keine Angaben. In der Regel muss Nvidia die Skalierbarkeit über multiple GPUs eingrenzen, auch beim Speicher etwas anpassen. Denn die Sanktionen der US-Regierung sind weiterhin nicht vollständig aufgehoben.

Update





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Navigation: Kia integriert Googles POIs in das Infotainmentsystem


Navigation: Kia integriert Googles POIs in das Infotainmentsystem

Bild: Kia

Kia integriert die Points of Interest von Google in das eigene Infotainmentsystem, um dort zum Beispiel Parkmöglichkeiten, Öffnungszeiten, Preise, Stoßzeiten, eine verbesserte Turn-by-Turn-Navigation und mehr anzeigen zu können. Den Anfang macht der neue EV4, weitere Modelle sollen in diesem Sommer ein OTA-Update erhalten.

POIs mit Informationen von Google und Nutzern

Google sei die bewährte Adresse für die Suche nach Informationen zu Orten, Attraktionen oder Sehenswürdigkeiten, erklärte der koreanische Autohersteller zur Ankündigung. Jede Einrichtung mit einem Namen und einem Standort, die Google erkennt, kann ein POI sein. Auf der Karte des Navigationssystems werden die POIs mit einem Stecknadel-Symbol markiert und durch aktuelle Hinweise zum Standort ergänzt. Kia nennt zum Beispiel Parkmöglichkeiten, Öffnungszeiten, Preise, Stoßzeiten und mehr, außerdem sei die Turn-by-Turn-Navigation zu den POIs verbessert worden.

Zu den POIs gehören außerdem Echtzeit-Updates durch Anwender, die innerhalb des Google-Ökosystems vorgenommen werden. Darunter fallen aktuelle Fotos, Speisekarten, Bewertungen, Rezensionen, Informationen zur Erreichbarkeit und mehr.

Zuerst im neuen Kia EV4

Zur Verfügung steht die Erweiterung des Infotainmentsystems (Connected Car Navigation Cockpit) zuerst im neuen EV4, für den Kia gestern einen Startpreis von 37.590 Euro bekannt gegeben hat. Kia will mit der Auslieferung des Fahrzeugs im vierten Quartal beginnen. Der EV4 ist ein speziell für den europäischen Markt entwickeltes Schrägheckmodell und der erste elektrische Kia, der in Europa produziert wird. Für das Modell stehen zwei Batterien mit 58,3 oder 81,4 kWh, Reichweiten von bis zu 440 oder 625 km und Ladeleistungen von 100 oder 120 kW zur Auswahl. Der E-Motor an der Vorderachse kommt auf eine Leistung von 150 kW (204 PS). Das Infotainment­system gehört zur Serienausstattung, ebenso das digitale Kombiinstrument, Klimaautomatik, Rückfahrkamera, Parksensoren und mehrere Assistenzsysteme.

Kia EV4
Kia EV4 (Bild: Kia)

OTA-Update für diesen Sommer geplant

Kia will Googles Points of Interest auch in kommende Modelle sowie die bisherigen Fahrzeuge mit ccNC-Infotainmentsystem integrieren. Dazu gehören aktuell der Kia EV3, EV6 und EV9 sowie der Sorento als Hybrid und Plug-in-Hybrid. Dem Hersteller zufolge ist für den Verlauf dieses Sommers ein entsprechendes OTA-Update vorgesehen.



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Künstliche Intelligenz: Metas 5-Gigawatt-Datacenter würde Manhattan einnehmen


Künstliche Intelligenz: Metas 5-Gigawatt-Datacenter würde Manhattan einnehmen

Bild: Meta

Meta setzt die gigantischen Milliardeninvestitionen in Künstliche Intelligenz weiter fort und baut diese sogar noch aus. Für eine „Superintelligenz“ will Mark Zuckerberg Hunderte Milliarden US-Dollar investieren. Auf dem Fahrplan steht unter anderem ein 5-Gigawatt-Datacenter namens Hyperion, das Manhattan einnehmen würde.

Dieses Jahr will Meta 64 bis 72 Milliarden US-Dollar investieren, zum Großteil in Künstliche Intelligenz und die dafür benötigten Datacenter. Das hatte der Konzern hinter Facebook, Instagram, Threads, Quest und WhatsApp am 30. April im Rahmen der Bekanntgabe der letzten Quartalszahlen angekündigt und damit die bisherige eigene Prognose von 60 bis 65 Milliarden US-Dollar abermals nach oben korrigiert.

Hunderte Milliarden US-Dollar für KI

Perspektivisch betrachtet, bilden diese geplanten Ausgaben allerdings nur die Spitze des Eisberges. Meta plant über die kommenden Jahre signifikant höhere Ausgaben für Künstliche Intelligenz, die sich auf Hunderte Milliarden US-Dollar belaufen werden. Das geht aus aktuellen Beiträgen von CEO Mark Zuckerberg auf Facebook und auf Threads hervor.

Peanuts im Vergleich zur Infrastruktur

Demnach strebt das Unternehmen eine „Superintelligenz“ an. Dafür will Zuckerberg laut eigener Aussage das elitärste und talentierteste Team der gesamten Industrie aufbauen. Das verdeutlichen jüngste Investitionen wie 14,3 Milliarden US-Dollar in Scale AI und wahnwitzige Summen, die für das Abwerben von Mitarbeitern anderer KI-Unternehmen gezahlt werden sollen. OpenAI-Mitarbeiter sollen mit bis zu 100 Millionen US-Dollar allein als Unterschriftsbonus angelockt worden sein. Apples KI-Modell-Chef Ruoming Pang soll laut Bloomberg für über 200 Millionen US-Dollar den Arbeitgeber gewechselt haben.

Hunderte Milliarden statt „lediglich“ Millionen sind hingegen für die KI-Infrastruktur vorgesehen. Zuckerberg bestätigt in seinen Beiträgen die Berichterstattung von SemiAnalysis, wonach Meta auf dem Weg sei, das erste „Superintelligence Lab“ der 1-Gigawatt-Klasse online zu bringen. Das „Prometheus“ getaufte AI-Training-Cluster wird derzeit in Ohio errichtet und soll mit 500.000 GB200 und GB300 von Nvidia ausgerüstet werden. 3,2 Milliarden TFLOPS (3.200 ExaFLOPS) KI-Leistung soll das Datacenter bieten.

GIF Hyperion würde den Großteil Manhattans einnehmen (Bild: Mark Zuckerberg)

Datacenter so groß wie Manhattan

Zuckerberg stellt darüber hinaus in Aussicht, dass Meta sogar mehrere Multi-Gigawatt-Datacenter plane. Neben Prometheus ist demnach unter dem Namen Hyperion ein Datacenter geplant, das über die nächsten Jahre auf 5 Gigawatt skalieren soll. Zuckerberg teilte dazu eine kurze Animation, die ein Rechenzentrum zeigt, das einen Großteil der Fläche der Insel Manhattan einnehmen würde. Laut SemiAnalysis soll für Hyperion in Louisiana bis Ende 2027 in Phase 1 ein Datacenter mit 1,5 Gigawatt entstehen. Direkt nebenan baut Meta ein Erdgaskraftwerk und ein 500-kV-Umspannwerk. Spatenstich war dem Bericht zufolge Ende 2024. Auch mehrere „Titan-Supercluster“ will Meta laut Zuckerberg errichten.

Meta Superintelligence Labs will have industry-leading levels of compute and by far the greatest compute per researcher. I’m looking forward to working with the top researchers to advance the frontier!

Mark Zuckerberg, Meta CEO

Das Bild im Aufmacher zeigt beispielhaft das Meta-Rechenzentrum in Los Lunas.



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