Digital Business & Startups
+++ MOTOR Ai +++ Scanbot SDK +++ Autodoc +++ raisin +++ Union Berlin +++ Hongkong +++
#StartupTicker
+++ #StartupTicker +++ Ein Hidden Champion aus Berlin: MOTOR Ai +++ Scanbot SDK – ein unerwarteter Millionenexit +++ Autodoc strebt weiter an die Börse +++ raisin wird Trikotsponsor von Union Berlin +++ Was Gründer:innen über Hongkong wissen sollten +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Dienstag, 15. Juli).
#STARTUPLAND
SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
#STARTUPTICKER
MOTOR Ai
+++ Ein Hidden Champion aus Berlin! Das Berliner Startup MOTOR Ai, bereits im Jahre 2017 von Roy Uhlmann und Adam Bahlke gegründet, war bisher sehr still unterwegs. Dabei setzt das Team auf ein absolutes Trendthema – und zwar autonomes Fahren! Nun aber kommt das Unternehmen aus der Deckung – und zwar mit einem Millioneninvestment. eCAPITAL aus Münster, Altinvestor Segenia Capital aus Frankfurt und Business Angels investieren beachtliche 20 Millionen US-Dollar in MOTOR Ai. Worum genau es bei MOTOR Ai geht? Das Team entwickelt konkret “einen autonomen Fahrer nach Level 4 basierend auf kognitiver Neurowissenschaft und richtungsweisender deutscher Forschung”. Zu den Planungen in den kommenden Monaten heißt es: “The new capital will flow into the final steps towards type approval for public roads and the subsequent deployment of autonomous vehicles”. Bis Ende 2023 flossen bereits rund 5 Millionen in Motor Ai. Mehr über MOTOR Ai
Scanbot SDK
+++ Mitbekommen? Das amerikanische Unternehmen Apryse (früher als PDFTron bekannt) übernimmt das Bonner Barcode-Scanning-Startup Scanbot SDK. Das Unternehmen, 2011 vom bekannten Investor Frank Thelen, Marc Sieberger und Alex Koch gegründet, hat bereits eine bewegte Geschichte hinter sich. Als Unternehmen ging einst als Dokumentenverwaltung mit dem Namen doo an den Start. 2014 folgte der Pivot zur allumfassenden Scan-App. Seit dem Verkauf des B2C-Geschäfts im Jahre 2020 konzentriert sich das Team (zuletzt 100 Mitarbeitende) auf das lukrative B2B-Segment. Derzeit nutzen 300 Firmenkunden Scanbot SDK – darunter Deutsche Telekom, Axa und PwC. Der Umsatz soll bei rund 10 Millionen Euro liegen. Der Kaufpreis ist nicht bekannt. Nach einem Bericht des Handelsblatt “soll die Summe einen fast dreistelligen Millionenbetrag ausmachen”. Mehr über Scanbot SDK
Paderborn
+++ Auch Paderborn ist inzwischen eine Startup-Reise wert. Deswegen blicken wir wieder einmal auf die Digital-Szene in Paderborn und stellen einige spannende Startups vor, die zuletzt gegründet wurden – darunter coolnis, Puraite und Viewnamic. Mehr über Paderborn
Startup-Radar
+++ Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: aiomics, ArInLaS, Bryo, Omnisent und ChangePath. Mehr im Startup-Radar
#LESENSWERT
Autodoc – raisin – Union Berlin – Hongkong
+++ Berliner Auto-Ersatzteilhändler Autodoc strebt – auch nach zwei geplatzten Versuchen – weiter an die Börse. Das Unternehmen sucht dafür nur “den richtigen Zeitpunkt” (Gründerszene) +++ Wieder einmal Sport-Sponsoring: Berliner FinTech raisin wird Trikotsponsor von Union Berlin (kicker) +++ Hongkong zählt inzwischen zu den global führenden Startup-Ökosystemen (Gründerszene) +++
Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
Digital Business & Startups
VW-Partner baut chinesisches E-Auto mit Flugzeug im Kofferraum
Nicht mehr lange und in China könnte die Serienproduktion von E-Flugautos starten. Dafür bekam ein Tochterunternehmen des VW-Partners Xpeng jetzt frisches Kapital.

Das chinesische E-Flugauto-Startup AeroHT bekommt im Rahmen einer Series-B-Finanzierungsrunde 250 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 214 Millionen Euro).
Damit will es die Serienproduktion seines modularen Fahrzeugmodells „Land Aircraft Carrier“ vorantreiben. Das berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf die chinesische Nachrichtenplattform Weibo.
Was AeroHT macht:
Ein Land Aircraft Carrier ist ein modulares Fahrzeugkonzept. Es handelt sich dabei um eine Kombination aus einem elektrischen Straßenfahrzeug (Bodenmodul) und einem elektrisch betriebenen Senkrechtstarter, auch eVTOL genannt (Luftmodul), das im Fahrzeug transportiert werden kann; wobei die modulare Bauweise einen nahtlosen Wechsel zwischen Straßen- und Luftbetrieb erlaubt.
Damit hebt sich AeroHT von anderen Flugtaxi-Herstellern ab, die sich vor allem auf den Luftbetrieb konzentrieren, während das Bodenmodul des Land Aircraft Carrier auch am normalen Straßenverkehr teilnehmen kann.

Die erste Version der geplanten Serienproduktion soll umgerechnet etwa 280.000 US-Dollar beziehungsweise 240.000 Euro kosten.
Serienproduktion schon ab nächstem Jahr geplant
Demnach will das Unternehmen ab 2026 rund 10.000 Land Aircraft Carrier pro Jahr produzieren. Die Fertigungsstätte in Guangzhou, nordwestlich von Hongkong am Perlfluss, sei laut Unternehmen bereits im Rohbau fertiggestellt.
Bereits 2021 hatte Aeroht mehr als 500 Millionen US-Dollar eingesammelt. Vor Kurzem stellte das Unternehmen zudem einen neuen Finanzchef vor: Du Chao, ein ehemaliger Deutsche-Bank-Investmentbanker.

Verbindung nach Deutschland: VW
Aeroht ist eine Tochtergesellschaft des chinesischen Elektroautoherstellers Xpeng und gilt als das größte Unternehmen für fliegende Autos in Asien. Xpeng wiederum gilt als wichtiger Akteur auf dem chinesischen E-Auto-Markt.
Mit Volkswagen hat das Unternehmen auch einen Partner in Deutschland: 2023 investierte der deutsche Autobauer rund 700 Millionen Dollar in Xpeng und hält damit fast fünf Prozent der Anteile. Zudem arbeiten Xpeng und Volkswagen zusammen – allerdings vor allem für den chinesischen Markt. Xpeng und Volkswagen bauen eine gemeinsame, hochmoderne elektronische Architektur „China Electronic Architecture“ oder kur z „CEA“ genannt für Elektroautos. Diese neue Fahrzeug-IT und Software soll ab 2026 in einer ganzen Reihe von Fahrzeugen zum Einsatz kommen und die Digitalisierung, das autonome Fahren und die Effizienz der VW-Modelle in China verbessern. Die Partnerschaft umfasst auch die gemeinsame Nutzung und den Ausbau von Schnellladenetzwerken in China.
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MOTOR Ai sammelt 20 Millionen ein – Ordio erhält 12 Millionen – Stark übernimmt Pleno
#DealMonitor
+++ #DealMonitor +++ MOTOR Ai sammelt 20 Millionen ein +++ Ordio erhält 12 Millionen +++ Alva bekommt 5,2 Millionen +++ 36ZERO Vision streicht 3,6 Millionen ein +++ Tauros Capital investiert in Neoh +++ Stark übernimmt Pleno +++

Im #DealMonitor für den 15. Juli werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
INVESTMENTS
MOTOR Ai
+++ eCAPITAL aus Münster, Altinvestor Segenia Capital aus Frankfurt und Business Angels investieren 20 Millionen US-Dollar in MOTOR Ai. Das Berliner Startup, 2017 von Roy Uhlmann und Adam Bahlke gegründet, setzt auf autonomes Fahren. Das Team entwickelt dabei “einen autonomen Fahrer nach Level 4 basierend auf kognitiver Neurowissenschaft und richtungsweisender deutscher Forschung”. Zu den Planungen in den kommenden Monaten heißt es: “The new capital will flow into the final steps towards type approval for public roads and the subsequent deployment of autonomous vehicles”. Bis Ende 2023 flossen bereits rund 5 Millionen in Motor Ai – unter anderem von IBB Ventures und MobilityFund. In der Vergangenheit investierte zudem auch die ehemalige Bundesministerin Brigitte Zypries in das Startup. Segenia Capital hielt vor der aktuellen Investmentrunde rund 19 % an MOTOR Ai. Mehr über MOTOR Ai
Ordio
+++ Der Wiener Tech-Investor 3VC, das Schweizer Family-Office Wecken & Cie sowie die Altinvestoren Capnamic Ventures und Simon Capital investieren 12 Millionen Euro in Ordio. Das Kölner Unternehmen, das 2021 vom popula- und Sushi Ninja-Macher David Keuenhof sowie Gregor Pilz gegründet wurde, kümmert sich um das Thema Schichtpläne. Bereits über 1.700 Unternehmen setzen derzeit auf Ordio. Mit der neuen Finanzierung möchte das Team “die Produktentwicklung im Bereich AI-gestützter Lohnabrechnung und Prozessautomatisierung vorantreiben”. Ordio ging 2021 im Rahmen einer Testphase an den Start. Die Anfänge des Unternehmens liegen aber im Jahre 2009. Capnamic, Simon Capital und mehrere Business Angels investierten zuvor bereits 2,9 Millionen Euro in Ordio. Insgesamt sammelte das Team einschließlich der neuen Investmentrunde mehr als 15 Millionen ein. 3VC hält nun rund 13 % an Ordio. Auf Capnamic entfallen rund 21 %, auf Simon Capital knapp 13 % und auf Wecken & Cie. etwa 5 %. Mehr über Ordio
Alva
+++ Triodos Bank, Württembergische Energie, Brandenburg Kapital, better ventures und European Social Innovation and Impact Fund (ESIIF) sowie Business Angels wie Christian Schmalenbach, Jan Rabe, Max Both, Marko Vogt, Olaf Schlüter und Tobias Mehrer investieren rund 5,2 Millionen Euro in Alva. Beim Berliner GreenTech, das 2024 von charly-Gründer Cecil von Croy, Alexis Cramm, Marc Schuhbauer, Franziskus Cramm und Marian Hallal gegründet wurde, dreht sich alles um Mieterstrom. Das Team unterstützt “Eigentümer und Mieter von Wohn- und Gewerbeimmobilien in ganz Deutschland von der Planung über Finanzierung und Installation bis hin zur zuverlässigen Verwaltung im laufenden Betrieb von Solarstromprojekten”. Mehr über Alva
36ZERO Vision
+++ Der Berliner DeepTech-Investor Join Capital, Vanagon aus München und Bayern Kapital investieren 3,6 Millionen Euro in 36ZERO Vision. Das Startup aus München, 2021 von Heiko Huber und Zeeshan Karamat gegründet, positioniert sich als “No-code self-service Plattform”. Zum Konzept heißt es: “Wir revolutionieren das Ökosystem der Qualitätskontrolle und Inspektion, indem wir künstliche Intelligenz für alle Hersteller zugänglich machen”. Unternehmen wie Siemens, Bosch Rexroth und LEONI setzen bereits auf 36ZERO Vision. Join hält nun 24 % an 36ZERO Vision.
Neoh
+++ Der Wiener Revenue-based Investor Tauros Capital investiert eine siebenstellige Summe in Neoh. Das Unternehmen aus Wien, 2016 von Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik und Alexander Gänsdorfer gegründet, setzt auf kalorienarme Schokoriegel. “Mit dem frischen Kapital werden vor allem weitere internationale Kunden im B2B-Bereich adressiert, der Markteintritt im Vereinigten Königreich finanziert und das Produktportfolio erweitert”, teilt das Team mit. Bereits 2022 investierte Tauros Capital in Neoh. Mehr über Neoh
MERGERS & ACQUISITIONS
Stark – Pleno
+++ Das umtriebige DefenseTech Stark, das derzeit eine Investmentrunde samt 500 Millionen Bewertung plant, übernimmt das junge Berliner Startup Pleno, das ein “Autonomous Operating System für Drohnen” entwickelt. “This move strengthens our ability to deliver scalable, software-defined systems like Virtus and accelerates our mission to meet the demands of modern warfare”, teilt das Stark-Team bei Linkedin mit. Pleno, 2023 von Nura Linggih und Nino Lindenberg gegründet, wurde bisher nur von der Blockchain Founders Group unterstützt. Pleno-Macher Lindenberg wirkt künftig als Director of AI & Navigation bei Stark. Mitstreiter Linggih sucht sich eine neue Herausforderung. “Our journey was short but intense. We pushed through ups and downs and always gave our best as a team”, teilt das Team bei Linkedin mit. Stark Defense, 2024 vom Quantum Systems-Gründer Florian Seibel und Sven Kruck gegründet, setzt auf Kampfdrohnen (Loitering Munition System). Mehr über Stark
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Foto (oben): azrael74
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Was 5 deutsche Gründer mit ihren Exit-Millionen gemacht haben
Nach einem Exit investieren Gründer ihr Geld ganz unterschiedlich: in Luxus, Aktien, Immobilien oder neue Startups. Wir zeigen 5 Beispiele.

Getty Images; Collage: Gründerszene
Nach einem erfolgreichen Exit fragen sich Gründer, was sie mit ihrem frischen Vermögen anfangen sollen. Die einen schweigen lieber darüber, wie viel sie genau kassiert haben und wo das Geld landet. Andere wiederum machen kein Geheimnis daraus.
Dabei gehen sie ganz unterschiedlich mit ihrem Exit-Geld um – manche gönnen sich persönliche Luxusausgaben, andere investieren klassisch in Aktien oder Immobilien, und wieder andere stecken es direkt in neue Startups.
Wir stellen euch 5 Gründer vor und erzählen, was sie nach ihrem Exit mit ihrem Geld gemacht haben.
1. Sebastian Klein von Blinkist
Blinkist-Mitgründer Sebastian Klein wurde durch den Verkauf seines Startups zwar zum Multimillionär, behielt jedoch nur rund zehn Prozent des Geldes für sich, wie er im Interview mit Finanzfluss verriet.

Luxusausgaben interessierten ihn kaum. Stattdessen investierte er den Großteil in Karma Capital, einen Fonds, der Rendite mit sozialem und ökologischem Impact verbindet. Auch gründete er „Neue Narrative“, ein Magazin für neue Arbeits- und Wirtschaftsmodelle.
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Durch den Exit hat sich Kleins Sicht aufs Gründen verändert. Heute lehnt er das klassische VC-Modell mit Exit-Fokus ab und würde kein Startup mehr mit dieser Strategie gründen, sagt er gegenüber Finanzfluss.
Außerdem ist Klein Mitglied der Initiative TaxMeNow, eine Bewegung vermögender Personen, die sich aktiv für mehr Steuergerechtigkeit einsetzen.
2. Lars Hinrichs von Xing
Xing-Gründer Lars Hinrichs erzielte 2009 durch den Verkauf seiner Anteile 48 Millionen Euro – sein Lebensstil blieb dennoch weitgehend unverändert.

Teure Uhren, Boote oder Ferienhäuser leistete er sich nicht, wie er Capital erzählte. Stattdessen blieb er in seiner alten Wohnung und gönnte sich nur ein Ticket für einen Weltraumflug mit Virgin Galactic für rund 200.000 US-Dollar.
Einen großen Teil seines Geldes steckte Hinrichs in Immobilienprojekte, etwa das Luxus-Smart-Home „Apartimentum“ in Hamburg für rund 35 Millionen Euro.
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Außerdem investierte er über seine Firma Cinco Capital in VC-Fonds wie Index Ventures und Founders Fund. Aktiv blieb er auch in der Startup-Szene. 2010 gründete er den Inkubator HackFwd, der Tech-Startups finanzierte, und investiert auch privat in Unternehmen wie beispielsweise Qype, mytaxi oder Prezi.
3. Ehssan Dariani von StudiVZ
Ehssan Dariani, Mitgründer von StudiVZ, verkaufte sein Startup Ende 2006 für rund 85 Millionen Euro an Holtzbrinck und erhielt laut Manager Magazin etwa 10 Millionen Euro.

Direkt nach dem Exit wurde der damals 25-Jährige jedoch von den neuen Eigentümern kaltgestellt und für zwei Jahre „in den Urlaub geschickt“. Diese Zeit nutzte er, um zu reisen – unter anderem durch den Nahen Osten, nach Tel Aviv und nach New York, wie die Welt berichtete.
Später zog Dariani zurück nach Berlin, legte sein Geld vor allem in Immobilien an und kaufte mehrere Wohnungen. Außerdem wurde er als Business Angel aktiv, etwa mit Investments in Mister Spex und andere Startups.
4. Christian Reber von Blinkist
Christian Reber, Gründer der Aufgaben-App Wunderlist, machte 2015 mit dem Verkauf an Microsoft einen Exit im dreistelligen Millionenbereich und wurde über Nacht Multimillionär.

Statt klassisch in Aktien oder Fonds zu investieren, steckte er sein Geld vor allem in die Tech-Branche und wurde Business Angel, etwa bei Eversport, Outbank und Klara.
2018 gründete er zudem Pitch, ein Präsentations-Startup, das zeitweise mit bis zu 500 Millionen Dollar bewertet wurde. Nach gesundheitlichen Rückschlägen zog er sich zurück, blieb aber aktiv und gründete 2022 das Startup Superlist.
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Im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung berichtete Reber, dass der plötzliche Reichtum bei ihm eine Sinnkrise auslöste – heute nutzt er diese Erfahrung, um die Exit-Kultur kritischer zu hinterfragen.
5. Verena Pausder von Fox & Sheep
Verena Pausder, Gründerin des Kinder-App-Verlags Fox & Sheep, verkaufte ihr Unternehmen 2015 an den Spielwarenkonzern HABA. Der Kaufpreis lag Medienberichten zufolge im zweistelligen Millionenbereich und machte sie finanziell unabhängig.

Pausder kommt aus einer Unternehmerfamilie stammt und entwickelte schon früh eine entspannte Haltung zu Geld. Ihr Lebensstil änderte sich nach dem Exit kaum. Im Interview erzählte sie, dass sie als Kind oft „über ihre Verhältnisse gelebt“ habe. Im Vertrauen, es später zurückzuverdienen.
Statt in Luxus zu investieren, setzt Pausder ihr Vermögen ein, um gesellschaftlich etwas zu bewegen. Sie engagiert sich stark für Bildungsgerechtigkeit, gründete Initiativen wie „Digitale Bildung für alle“ und unterstützt Projekte, die Kindern digitale Kompetenzen vermitteln.
Für sie ist klar: Geld bedeutet Verantwortung. „Wer mehr hat, kann mehr geben“, sagt sie selbst gegenüber bcause.
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