Online Marketing & SEO
Nach Kritik: Apple gibt Usern neue Wahl beim Liquid Glass-Design
Liquid Glass spaltet die Meinungen und Apple reagiert darauf. Mit iOS 26.1 bekommen Nutzer:innen jetzt eine alternative Designoption und können selbst entscheiden, ob ihre Oberfläche transparent und modern wirken oder lieber getönt und besser lesbar sein soll.
Als Apple 2021 die Safari-Adressleiste an den unteren Bildschirmrand verlegte, sorgte das für viel Kritik und führte schnell zu einer Rückstelloption. Vier Jahre später passiert Ähnliches: Mit dem neuen Design Liquid Glass polarisiert Apple ebenfalls und gibt Nutzer:innen jetzt eine Alternative.
Apple kontert Google mit dünnstem iPhone und stärksten Pro-Modellen aller Zeiten

Apple gibt Usern Clear oder Tinted zur Auswahl
Apples Liquid Glass spaltet die Meinungen. Mit iOS 26, iPadOS 26 und macOS 26 hat der Konzern die größte Designänderung seit 2013 eingeführt. Die neue transparente Oberfläche legt sich wie eine Glasschicht über Apps, Menüs und Buttons. Viele feiern den modernen Look, andere finden ihn unpraktisch, weil Texte und Bedienelemente schwerer zu erkennen sind.
Jetzt reagiert Apple auf das Feedback und lässt Nutzer:innen selbst entscheiden, wie ihr iPhone, ihr iPad oder ihr Mac aussehen soll. In der aktuellen Betaversion von iOS 26.1 können Nutzer:innen unter „Anzeige & Helligkeit“ zwischen den Designs Clear und Tinted wählen. Wie der YouTuber Aaron Zollo auf X zeigt, unterscheiden sich beide Varianten deutlich im Look und wirken je nach Einstellung entweder transparenter oder deutlich kontrastreicher.
iOS 26.1 tinted or clear option and what they look like. pic.twitter.com/4eSnb6iJss
— Aaron Zollo (@zollotech) October 20, 2025
Wie der Wechsel funktioniert, zeigt der Tech-Experte Jonah Manzano auf X. Die getönte Variante macht Oberflächen weniger durchsichtig und die Texte und Buttons damit besser lesbar. Auf dem Mac findet sich die Funktion unter Darstellung.
Wer die Betaversion schon installiert hat, kann die neue Einstellung direkt ausprobieren. Laut TechCrunch dauert es nur noch wenige Tage, bis auch die öffentliche Beta für alle verfügbar ist.
Keine Extraarbeit für Entwickler:innen
Wie TechCrunch berichtet, war der Wunsch nach einer weniger transparenten Version schon während der Testphase groß. Apple hätte als Option auch einen Schieberegler zur Anpassung der Liquidität einsetzen können, hat sich jedoch stattdessen für zwei Designoptionen entschieden.
App-Entwickler:innen, die Liquid Glass bereits in ihre Anwendungen integriert haben, müssen nichts anpassen. Die Apps erkennen automatisch, welche der beiden Optionen Nutzer:innen ausgewählt haben, und passen ihr Erscheinungsbild entsprechend an. Das zeigt sich zum Beispiel bei Benachrichtigungen oder in der Wiedergabesteuerung, wo Buttons und Texte je nach Einstellung deutlicher hervortreten.
Apple plant eigene AI-Suche
– und denkt über Google-Kooperation für Siri nach
Online Marketing & SEO
WPP Media Report: Wie KI und Commerce Media die globale Werbeindustrie umwälzen
Der weltweite Werbemarkt ist im Umbruch, was auch in Österreich zu spüren ist.
Der globale Werbemarkt steht laut dem aktuellen „This Year Next Year“-Report von WPP Media an der Schwelle zu einer neuen Ära: Künstliche Intelligenz und Commerce Media verschieben Budgets, Machtverhältnisse und Arbeitsweisen.
Jedes Jahr blickt der Report auf die zu erwarteten Veränderungen im Markt fürs bald endende aktuelle und nächste Jahr. Heuer wird weltw
Jetzt Angebot wählen und weiterlesen!
HORIZONT Digital
- Vollzugriff auf HORIZONT Online mit allen Artikeln
- E-Paper der Zeitung und Magazine
- Online-Printarchiv
HORIZONT Digital-Mehrplatzlizenz für Ihr Team
Online Marketing & SEO
TikTok startet Shared Collections und Shared Feed
Gemeinsam statt alleine entdecken: TikTok rollt Shared Collections, den Shared Feed und neue Chat Features aus. Nutzer:innen können kollektiv Sammlungen anlegen oder einen geteilten Feed mit einem befreundeten Account nutzen.
Rezepte sammeln, Reiseideen vergleichen oder Geschenkideen teilen – viele User nutzen TikTok längst gemeinsam. Genau daran knüpft die Plattform jetzt an. Mit neuen Features macht TikTok das gemeinsame Entdecken, Speichern und Teilen von Inhalten einfacher und rückt soziale Nutzung stärker in den Mittelpunkt.
TikToks Shared Collections und Shared Feed
Mit Shared Collections lassen sich gespeicherte TikTok-Videos endlich gemeinsam organisieren. Voraussetzung ist, dass sich beide Accounts gegenseitig folgen. Danach können Nutzer:innen eine geteilte Sammlung anlegen und Inhalte an einem Ort bündeln – von Creator-Tipps über Home-Inspiration bis hin zu Ideen für gemeinsame Projekte. Die Collections bleiben privat oder lassen sich öffentlich machen. Verfügbar ist das Feature weltweit für Nutzer:innen ab 16 Jahren.

Neu ist außerdem der Shared Feed. Er läuft über Direktnachrichten und zeigt zwei Personen täglich eine gemeinsame, kuratierte Auswahl von rund 15 Videos. Die Empfehlungen orientieren sich an den Interessen beider Accounts, also an Likes, Kommentaren und dem bisherigen Watch-Verhalten. Der Ansatz erinnert an Instagrams Blend Feed. Der globale Roll-out startet in den kommenden Monaten, ein Ausstieg ist jederzeit möglich.

Das ist Instagram Blend:
Kollaborativer Reels Feed ist da

Ergänzend bringt TikTok animierte Holiday Greeting Cards in die Chats. Nutzer:innen können persönliche Grußkarten verschicken, die mit einer Animation geöffnet werden. Der weltweite Roll-out beginnt im Laufe des Monats.
TikTok-Inhalte gemeinsam entdecken
TikTok arbeitet zunehmend daran, Inhalte kontextualisiert, lokal und gemeinschaftlich nutzbar zu machen, sei es im Zusammenspiel mit Google und AI Overviews oder mit neuen Formaten wie dem „In der Nähe“-Feed, der lokale Inhalte leichter auffindbar macht. Insgesamt positioniert sich TikTok damit immer stärker als soziales Medium mit Such- und Entdeckungsanspruch und weniger als reine Entertainment-Plattform.
Alle neuen Funktionen unterliegen weiterhin den Community-Richtlinien von TikTok und sind ausschließlich für Accounts ab 16 Jahren verfügbar. Eltern behalten über Family Pairing die Kontrolle über Direktnachrichten.
KI trifft Video:
Google zeigt jetzt TikToks in den AI Overviews

Online Marketing & SEO
Google droht Milliardenstrafe: EU prüft KI-Datennutzung
Inhalte von Webpublishern sollen für KI-Funktionen genutzt worden sein, ohne angemessene Vergütung oder transparente Opt-out-Möglichkeiten. Genau deshalb prüft die EU jetzt, ob Google gegen Wettbewerbsrecht verstößt. Im Kern geht es um Marktmacht, Urheber:innenrechte und um eine mögliche Milliardenstrafe.
KI-generierte Antworten ganz oben in der Suche, schnelle Zusammenfassungen statt Klicks auf Websites. Solche Entwicklungen bringen Google jetzt erneut Ärger mit der EU. Die Europäische Kommission hat ein formelles Kartellverfahren eingeleitet und prüft, ob Google mit dem Training der eigenen KI-Modelle gegen EU-Wettbewerbsrecht verstoßen hat. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, könnten auf Google hohe Geldstrafen zukommen, die selbst für ein Unternehmen dieser Größe spürbar wären.
Im Fokus stehen AI Overviews, der AI Mode in der Google-Suche und die Streaming-Plattform YouTube. Erst kürzlich hat der Konzern AI Overviews und den AI Mode enger miteinander verknüpft, sodass Nutzer:innen direkt aus den KI-Zusammenfassungen in eine dialogbasierte Suche wechseln können. Für Publisher bedeutet das zunehmenden Druck, weil die AI OVerviews immer öfter vor den eigentlichen Website-Klick geschaltet sind und Nutzer:innen seltener direkt die Seiten besuchen.
Google kombiniert AI Overviews mit AI Mode

AI Overviews, AI Mode und YouTube unter Beobachtung
Konkret prüft die Kommission, ob Inhalte von Webpublishern für KI-Funktionen genutzt werden, ohne angemessene Bezahlung oder klare Opt-out-Optionen. AI Overviews liefern automatisch erzeugte Zusammenfassungen zur Suchanfrage und erscheinen prominent über den klassischen Ergebnissen. Der AI Mode funktioniert wie eine dialogbasierte Suche und beantwortet Fragen im Stil eines Chatbots. Genau darin sieht die EU ein erhebliches Problem. Viele Publisher sind auf Google Search angewiesen und können sich einer solchen Nutzung kaum entziehen, ohne Reichweite zu verlieren.
Auch YouTube steht im Zentrum der Ermittlungen. Die Kommission geht der Frage nach, ob hochgeladene Videos zum Training generativer KI-Modelle verwendet werden, ohne Urheber:innen zu vergüten oder ihnen ein Widerspruchsrecht einzuräumen. Gleichzeitig sollen Wettbewerber:innen durch YouTube-Regeln daran gehindert werden, dieselben Inhalte für eigene KI-Modelle zu nutzen. Das könnte Google einen unzulässigen Vorteil verschaffen.
Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, könnten die Praktiken gegen das Verbot des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung verstoßen, geregelt in Artikel 102 AEUV und Artikel 54 des EWR-Abkommens. Die EU-Vizepräsidentin Teresa Ribera betont, dass KI zwar Innovation und wirtschaftliche Chancen bringe, dieser Fortschritt jedoch nicht auf Kosten von Medienvielfalt, fairen Marktbedingungen und kreativer Arbeit gehen dürfe. Genau diese Balance steht nun zur Debatte.
Milliardenstrafen im Raum
Für Google steht viel auf dem Spiel. Die Kommission kann Bußgelder von bis zu zehn Prozent des weltweiten Jahresumsatzes verhängen. Wie lange das Verfahren dauert, ist offen. Eine feste Frist gibt es nicht. Der aktuelle Schritt reiht sich in eine Serie von Verfahren ein. Erst im September bestätigte das Gericht der Europäischen Union eine Milliardenstrafe von rund 4,1 Milliarden Euro wegen kartellrechtlicher Verstöße im Android-Geschäft. Weitere Verfahren mit potenziell noch höheren Summen laufen.
Auch andere Tech-Konzerne geraten zunehmend unter Druck. In den vergangenen Monaten gerieten bereits Apple, Meta, TikTok und X ins Visier der Kommission und wurden wegen möglicher Verstöße gegen den Digital Markets Act oder den Digital Services Act überprüft oder sanktioniert. Erst kürzlich wurde beispielsweise bekannt, dass Meta Milliardenumsätze mit Werbung für Scams und verbotene Produkte erzielt haben soll. Interne Dokumente legen nahe, dass problematische Anzeigen trotz klarer Richtlinien weiter ausgespielt werden, während mögliche Strafzahlungen offenbar einkalkuliert sind. Der Fall Google steht stellvertretend für einen dringlichen Kurswechsel: Europa will die Macht und hohen Geldstrafen großer Plattformen im KI-Zeitalter begrenzen und rückt die so wichtigen Fragen nach Eigentum, Vergütung und Wertschöpfung von Inhalten ins Zentrum der Regulierung.
Meta verdient Milliarden mit Ads für Scams und Verbotenes
-
UX/UI & Webdesignvor 2 MonatenIllustrierte Reise nach New York City › PAGE online
-
Datenschutz & Sicherheitvor 3 MonatenJetzt patchen! Erneut Attacken auf SonicWall-Firewalls beobachtet
-
Künstliche Intelligenzvor 2 MonatenAus Softwarefehlern lernen – Teil 3: Eine Marssonde gerät außer Kontrolle
-
Künstliche Intelligenzvor 2 Monaten
Top 10: Die beste kabellose Überwachungskamera im Test
-
UX/UI & Webdesignvor 3 MonatenFake It Untlil You Make It? Trifft diese Kampagne den Nerv der Zeit? › PAGE online
-
UX/UI & Webdesignvor 2 MonatenSK Rapid Wien erneuert visuelle Identität
-
Entwicklung & Codevor 3 WochenKommandozeile adé: Praktische, grafische Git-Verwaltung für den Mac
-
Social Mediavor 3 MonatenSchluss mit FOMO im Social Media Marketing – Welche Trends und Features sind für Social Media Manager*innen wirklich relevant?
