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NAS: Synology DS725+ startet offiziell in den Verkauf


Mit der DS725+ startet nach der DS925+ (Test) und DS425+ das nächste NAS-System aus Synologys neuer Plus-Serie in den Handel. Das 2-Bay-NAS weist dieselbe unverbindliche Preisempfehlung wie das 4-Bay-Modell DS425+ auf – 534,31 Euro. Im Handel ist es bereits lagernd.

AMD Ryzen R1600 und doppelt so viel ECC-RAM

Steckt in der DS925+ ein AMD V1500B Prozessor mit vier Zen-Kernen mit acht Threads mit 2,2 GHz, so kommt in der DS725+ erneut der AMD Ryzen R1600 mit zwei Kernen, vier Threads, 2,6 GHz Basis- und 3,1 GHz Turbotakt zum Einsatz, den Synology auch in der DS723+ genutzt hat. In der gleich teuren DS425+ für vier HDDs steckt hingegen kein Prozessor von AMD, sondern der Intel Celeron J4125. Der Ryzen R1600 ist der einzige Prozessor dieser CPU-Serie von AMD, der keinen Grafikchip besitzt. Das Transcoding von Videos wird somit nicht wie bei Intel in Hardware beschleunigt.

Dem AMD-Prozessor stellt Synology nun jedoch doppelt so viel Arbeitsspeicher zur Seite. Auch im neuen Modell kommt darüber hinaus ECC-SODIMM zum Einsatz, also Arbeitsspeicher mit eigener Fehlerkorrektur. Statt 2 GB gibt es nun somit 4 GB DDR4 ECC-SODIMM. Auch in der DS725+ kann der Arbeitsspeicher vom Nutzer erweitert werden. Hierfür kann entweder ein zweites Speichermodul ergänzt oder zwei 16-GB-Module für insgesamt 32 GB RAM verbaut werden – das offizielle Maximum.

Die Übertragungsraten gibt Synology mit 276 MB/s für das sequentielle Lesen und 224 MB/s für das sequentielle Schreiben an.

Synology DS725+
Synology DS725+ (Bild: Synology)

LAN mit 2,5 Gigabit

Wie alle neuen NAS der Plus-Serie bietet auch die DS725+ nun einen LAN-Anschluss mit 2,5 Gigabit/s. Ein zusätzlich verbauter zweiter LAN-Anschluss unterstützt wie bei der DS425+ maximal 1 Gigabit/s. Nur die DS925+ kann auf zwei LAN-Anschlüsse mit jeweils 2,5 Gbit/s zurückgreifen.

Auch bei der DS725+ entfällt mit dem neuen Modell die Option auf 10-Gigabit-LAN über das Erweiterungsmodul E10G22-T1-Mini. Synology verbaut den notwendigen Erweiterungssteckplatz, den die Synology DS723+ (Test) bietet, im neuen Modell schlicht nicht mehr.

USB-C für die Erweiterungseinheit

Neben zwei M.2-Steckplätzen für 2280-SSDs bietet die DS725+ auch einen USB-C-Anschluss für die Erweiterungseinheit DX525, die Platz für fünf weitere HDDs bietet. Die DS425+ unterstützt diese hingegen nicht. Zusätzlich verfügt die DS725+ im bekannten, 66 × 106 × 223 mm großen Gehäuse über einen USB-A-Anschluss nach USB 3.2 Gen 1.

92-mm-Lüfter und externes Netzteil

Gekühlt wird das NAS über einen einzelnen 92-mm-Lüfter an der Rückseite. Für die Stromversorgung sorgt ein externes Netzteil mit 65 Watt. Die Leistungsaufnahme beim Laufwerkszugriff gibt Synology mit 21,41 Watt an, im HDD-Standby soll er bei 7,87 Watt liegen. Das ist mehr als beim neuen Intel-NAS, der DS425+, für vier HDDs.

Nur zertifizierte HDDs können genutzt werden

Synology hat sich bei allen neuen Plus-Modellen dazu entschieden, neue Anforderungen an die Laufwerke zu stellen, weshalb derzeit nur noch die eigenen HDDs und zertifizierte Laufwerke von Drittanbietern unterstützt werden – letztere gibt es bislang aber nicht. Diese Einschränkung gilt auch bei der neuen DS725+.

ComputerBase erläutert in einem gesonderten Bericht, was die neue Richtlinie genau bedeutet, was derzeit noch möglich ist, was nicht mehr funktioniert und wie sich die Laufwerkssperre derzeit noch umgehen lässt. Eine erlaubte Umgehung der Laufwerksanforderungen stellt derzeit die Migration der HDDs von einem anderen Synology-NAS dar. Dann lassen sich auch beliebige andere HDDs, die nicht von Synology stammen, in den neuen Plus-Modellen nutzen.

Synology DS725+ (Bild: Synology)

Preis und Verfügbarkeit

Die Synology DS725+ ist ab sofort im Handel verfügbar. Im Preisvergleich wird sie bereits lagernd und ab 497 Euro gelistet.

Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt wie Eingangs erwähnt 534,31 Euro – minimal mehr als die unverbindliche Preisempfehlung der Synology DS723+ bei ihrer Markteinführung Anfang 2023 in Höhe von 520,50 Euro.

Die DS425+ mit gleicher UVP ist im Handel derzeit ab 488 Euro verfügbar.



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Kirby Air Riders: Chaotischer Party-Racer sorgt im Koop für ordentlich Laune


Mit Kirby Air Riders kehrt Masahiro Sakurai nach über zwanzig Jahren zu einem der ungewöhnlichsten Kirby-Ableger zurück: Das im Jahr 2003 erschienen Kirby Air Ride. Die Neu­interpretation erscheint am 20. November 2025 exklusiv für die Nintendo Switch 2 und versteht sich als spaßige Kombination aus Renn- und Partyspiel.

Kirby Air Riders – was ist das?

Auf der Gamescom konnte ComputerBase das Herzstück des Spiels, den City-Trial-Modus, hinter verschlossenen Türen bei Nintendo ausprobieren. Das Konzept bricht die Rundenstruktur klassischer Kart-Racer auf und setzt stattdessen auf kurze, chaotische Matches mit Sammelphase und abschließendem Final-Event. Unterstützt werden bis zu acht Spieler lokal und bis zu 16 Spieler online.

Der Ablauf gliedert sich folglich in zwei Phasen. Zunächst bewegen sich alle Spieler frei durch eine große Karte, sammeln Upgrades in Form bunter Items und wechseln Fahrzeuge. Die Verbesserungen betreffen zum Beispiel Geschwindigkeit, Handling oder Flugkraft, aber negative Effekte sind ebenso möglich. Zwischendurch treten Mini-Events auf, etwa Meteoriten­schauer oder kleinere Boss­begegnungen, die allen Spielern auf der Karte zur Verfügung stehen.

Wild-bunter Arena-Racer mit Chaos satt

Im Hands-on auf der Gamescom hinterließen insbesondere das rasante Tempo und die chaotischen Aufeinandertreffen mit anderen Spielern Eindruck. Das Fahren ist auf dem Papier einfach umgesetzt: Die Fahrzeuge beschleunigen automatisch, Drifts laden Boosts auf, Angriffe erfolgen über eine Drehattacke, die über ein schnelles Hin- und Herbewegen des Analogsticks gezündet wird.

Die Steuerung ist also bewusst reduziert, aber deswegen keinesfalls einfältig. Alle Fahrzeuge beschleunigen automatisch, über den Stick wird gelenkt, Drifts laden einen Boost auf, der zugleich das Tempo kurz drosselt und Kurvenfahrten erleichtert. Kirby kann Gegenspieler und Items aufsaugen, als Geschoss ausspucken und je nach Fahrer eine Spezialaktion auslösen. Wer nicht aufpasst, kann von Mitspielern vom eigenen Fahrzeug gestoßen werden und muss sich – je nach Fortschritt des Spiels – schleunigst um einen Ersatz kümmern, um nicht mit großem Nachteil ins Finale zu starten.

Kirby Air Riders (Bild: Nintendo)

Entscheidend ist die Kombination aus Fahrer-Charakter und Maschine: In der Demo fuhren sich die Maschinen klar unterscheidbar, vom wendigen Gleiter bis zum robusten Kastenwagen, der sich völlig anders fährt. Das Wechseln mitten in der Sammel-Phase erwies sich als wichtiger Hebel. Dass negative Effekte möglich sind, erhöht das Risiko-Profil und passt zur kurzen, volatilen Match-Struktur.

Tempo und Übersicht sind die Knackpunkte, auch wenn die Bedienung über lediglich zwei zentrale Knöpfe intuitiv bleibt. Wer einen leichten Fahrer mit schnellen Fahrzeugen und Boost-Items kombiniert, rast so schnell über die Karte, dass ein präzises Steuern fast unmöglich wird. Wenn dann noch andere Mitspieler und Zufallsevents dazu kommen, ist das Chaos perfekt. Immerhin: ein Trainingsparcours hilft beim Einstieg, bevor City Trial die Komplexität durch Kart-Wechsel und Boost-Mischungen weiter hochdreht.

Abwechslungs­reiche Finalrunden entscheiden den Sieger

Nach einigen Minuten folgt automatisch ein Abschluss-Event, dessen Art Spieler nach den gesammelten Upgrades wählen können. Tatsächlich können verschiedene Spieler auch unterschiedliche Events auswählen und spielen die Endrunde dann gegebenenfalls nicht mit allen anderen Mitspielern zusammen. Dieses Finale kann ein Arena-Kampf sein, ein Gleiter-Parcours mit Ringen oder ein klassisches Rennen – mal ist es schon nach 30 Sekunden entschieden, mal geht es länger und taktischer zu.

Kirby Air Riders (Bild: Nintendo)

Spätestens hier entsteht ausgeprägtes Chaos: Wer gut vorbereitet ist, kann gegnerische Maschinen ihren Fahrern entreißen; andere Finalmodi setzen auf präzises Gleiten durch in der Luft platzierte Ringe. In der Praxis bleibt kaum Leerlauf, und eine Runde fühlt sich bei jedem Durchgang anders an – abhängig davon, was man gesammelt hat und welches Finale folgt.

Ein Partyracer exklusiv für die Switch 2

Grafisch setzt Kirby Air Riders auf eine hohe Lesbarkeit und kräftige Farben, was bei der hohen Geschwindigkeit hilfreich ist. Explosionen, Effekte und der schnelle Bildaufbau wirken auf der Switch 2 stabil, auch bei vielen Spielern gleichzeitig. Nintendo listet eine HDR-Ausgabe und spricht von einer dynamisch skalierten Auflösung bis hin zu 3.840 × 2.160 Pixeln bei 60 FPS, wobei sich Mitarbeiter vor Ort nicht dazu äußern konnten, inwiefern die Render­auflösung im Multiplayer fällt.

Ein Mario Kart mit neuem Anstrich ist das Spiel ganz sicher nicht; je nach Perspektive liegt Kirby Air Riders vielleicht sogar näher an einem Mario Party. Im direkten Vergleich zum bekannten Kartracer wirkt der neue Titel weniger kompetitiv und stärker auf Variabilität und Überraschungen ausgelegt. Kirby Air Riders ist weniger runden- und streckenfixiert, aber dafür stärker auf das Sammeln von Items, kurzfristige Entscheidungen und das passende Fahrzeug-Setup getrimmt. Das Ergebnis ist schneller, teils unübersichtlicher, aber durchaus klar als eigenes Format erkennbar, das sich abseits des nostalgischen Faktors womöglich eher an jüngere Spieler richtet, wenngleich das Spiel aufgrund seines omnipräsenten „Handlungsdrucks“ eine USK-Freigabe ab erst 12 Jahren erhalten hat.

Kiryby Air Riders erscheint am 20. November 2025 exklusiv für die Switch 2. Der Preis liegt bei rund 70 Euro. In einem rund 50-minütigen Direct-Video liefert Nintendo selbst einen umfassenden Einblick ins Gameplay.



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Galaxy Tab S10 Lite: Günstiger Einstieg in Samsungs Premium-Tablets


Galaxy Tab S10 Lite: Günstiger Einstieg in Samsungs Premium-Tablets

Bild: Samsung

Neben den bereits erschienenen Galaxy-Tab-S10-Modellvarianten Ultra, Plus und FE(+) rundet Samsung seine Tablet-Serie heute mit dem Galaxy Tab S10 Lite nach unten hin ab, das ab 399 Euro einen günstigen Einstieg in das Premiumsegment des Herstellers ermöglichen soll.

Der Bildschirm fällt kleiner aus

Mit dem neuen Modell will Samsung weltweit Nutzern praktische, alltägliche Funktionen bereitstellen und das Tablet zu einem zuverlässigen Begleiter machen. Für den verlangten Preis müssen Käufer im Vergleich zu den übrigen tab-S10-Geräten jedoch Abstriche hinnehmen, was bereits beim Display beginnt: Während das Galaxy Tab S10+ noch über 12,4 Zoll verfügt, setzt das Galaxy Tab S10 Lite, wie auch die FE-Variante, auf ein 10,9 Zoll großes Panel. Unterschiede bestehen zudem bei der Technologie und Auflösung, denn anstelle eines für Samsung typischen AMOLED-Displays kommt ein TFT-Panel mit einer Bildrate von 60 Hz zum Einsatz, das aber bis zu 600 cd/m² Helligkeit bieten soll. Die Auflösung liegt mit 1.320 × 2.112 Pixeln rund 34 Prozent über Full HD.

Das neue Galaxy Tab S10 Lite
Das neue Galaxy Tab S10 Lite (Bild: Samsung)

Auch beim Prozessor wurde gespart, das Galaxy Tab S10 Lite nutzt hier den hauseigenen Exynos 1380, der bereits im Galaxy Tab S9 FE(+) zum Einsatz gekommen ist. Das im 5-nm-Verfahren gefertigte SoC verfügt über acht Kerne, die sich in vier Cortex-A78 mit bis zu 2,4 GHz Takt und vier Cortex-A55 mit bis zu 2,0 GHz aufteilen. Ergänzt wird dieser durch 6 GB RAM und 128 GB Speicher oder alternativ 8 GB und 256 GB. Wie bei Samsung üblich kann der Speicher per microSD-Karte um bis zu 2 TB erweitert werden.

Das neue Galaxy Tab S10 Lite
Das neue Galaxy Tab S10 Lite (Bild: Samsung)

Als Software-Unterbau kommt Android 15 zum Einsatz, es kann aber davon ausgegangen werden, dass Samsung das Tablet zügig mit dem aktuellen Android 16 ausstatten wird.

WLAN und Bluetooth der letzten Generation

Der Akku besitzt eine Kapazität von 8.000 mAh und soll laut Samsung auch das Schnellladen unterstützen, ohne dass genaue Angaben zur Ladeleistung gemacht werden. Für drahtlose Verbindungen stehen Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.3 zur Verfügung, zusätzlich ist das Tablet in einer 5G-Variante erhältlich. Die beiden verbauten Kameras lösen mit 8 MP und 6 MP auf.

Das neue Galaxy Tab S10 Lite soll vor allem Kreativität fördern
Das neue Galaxy Tab S10 Lite soll vor allem Kreativität fördern (Bild: Samsung)

Stiftunterstützung ist geblieben

Zum Lieferumfang gehört wie bei früheren Lite-Modellen der S Pen. Mit ihm sollen Nutzer mithilfe von Apps wie Samsung Notes oder Solve Math sowie mit einer breiten Unterstützung von Drittanbieter-Apps skizzieren, schreiben und gestalten können. Zusätzlich erhalten Käufer für ein Jahr eine kostenlose Vollversion von Goodnotes, eine sechsmonatige kostenlose Testphase von Clip Studio Paint mit 20 Prozent Rabatt auf das erste Abonnement, einen Rabatt von 66 Prozent auf LumaFusion sowie ein einmonatiges Creator-Pass-Abonnement. Notion steuert eine einmonatige Testversion des Plus-Tarifs mit Notion AI bei.

Das neue Galaxy Tab S10 Lite
Das neue Galaxy Tab S10 Lite (Bild: Samsung)

Ab September erhältlich

Bei dem Galaxy Tab S10 Lite könnte Samsung auch Nutzer der früheren A-Serie ansprechen, die bereits seit längerer Zeit keine Aktualisierung mehr erfahren hat. Teilweise spiegelt sich dies auch in der Preisgestaltung wider. Für die Speicher-Versionen mit 6 GB/128 GB oder 8 GB/256 GB Speicher und WLAN gibt Samsung eine unverbindliche Preisempfehlung von 399 Euro beziehungsweise 469 Euro an. Für die Mobilfunkversion mit 5G wird ein Aufpreis von jeweils 60 Euro fällig. Die Markteinführung erfolgt am 5. September 2025 in den Farben Grau, Silber und Korallenrot.



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Jetson Thor: Nvidias Roboter-Gehirn auf Blackwell-Basis ist fertig


Nvidias nächste Generation „Roboter-Gehirn“ ist mit Jetson Thor auf Blackwell-Basis ab sofort in zwei Ausführungen in großer Stückzahl verfügbar. Entwickler können zudem das Jetson AGX Thor Developer Kit bestellen. Die neue Plattform macht einen deutlichen Sprung für mehr KI-Leistung und die Unterstützung multipler Sensoren.

Die Robotik-Plattform Jetson vollzieht mit der Neuauflage den Wechsel von Ampere (Orin) zu Blackwell (Thor). Nvidia hatte Jetson Thor Anfang des Jahres rudimentär angekündigt, jetzt ist die Robotik-Plattform aber in großer Stückzahl verfügbar und kann bestellt werden. Dabei bietet Nvidia das Produktionsmodul, also das Herzstück eines Roboters, um das Abnehmer ihr Produkt bauen, als Jetson Thor T5000 und T4000 an. Jetson Thor T5000 mit 2.070 TFLOPS kostet 2.999 US-Dollar pro Einheit bei der Abnahme von 1.000 Stück, die Variante T4000 mit 1.200 TFLOPS liegt bei 1.999 US-Dollar.

Entwicklerkit kostet 3.499 US-Dollar

Das Produktionsmodul kommt „nackt“, Entwickler von Robotern müssen sich somit nach individuellen Anforderungen um die Kühlung, Verkabelung und das Chassis drumherum kümmern. Nvidia liefert ausschließlich das Roboter-Gehirn, unterstützt Unternehmen aber mit Blaupausen und SDKs bei der Entwicklung. Direkt einsatzbereit ist hingegen das Jetson AGX Thor Developer Kit, das auf dem großen Thor T5000 basiert, an das Unternehmen „nur noch“ ihre Sensoren und Aktuatoren anschließen müssen. Das Entwicklerkit kostet 3.499 US-Dollar vor Steuern. Die günstigeren Orin- und Xavier-Lösungen bleiben im Sortiment.

Mehr KI-Leistung und Speicher für Generative AI

Unterschiede zwischen Jetson Thor T5000 und T4000 sind in erster Linie in der KI-Leistung, der GPU und CPU, dem Speicher und dem Energieverbrauch zu finden (Tabelle am Ende des Artikels). Bei der KI-Leistung liefert die größere Lösung 2.070 statt 1.200 TFLOPS (NVFP4, Sparse), abgeleitet von einer Blackwell-GPU mit 2.560 statt 1.536 CUDA Cores. Die Arm-CPU mit Neoverse-V3AE-Kernen reduziert Nvidia von 14 auf 12 Kerne, der Speicher wird von 128 auf 64 GB halbiert. Diese Maßnahmen resultieren in einem konfigurierbaren Energiebedarf von 40 bis 75 Watt statt 40 bis 130 Watt.

Nvidia Jetson Thor Developer Kit
Nvidia Jetson Thor Developer Kit (Bild: Nvidia)

Jetson Thor soll mit der gesteigerten KI-Leistung, mehr Speicher, mehr unterstützten Sensoren und schnellerem Netzwerk von jetzt 25 Gbit/s den Anforderungen moderner Roboter gerecht werden. Intelligente Echtzeit-Interaktionen mit Menschen in der physischen Welt sollen mit Jetson Thor möglich sein.

Im Vergleich zum direkten Vorgänger Jetson Orin gibt Nvidia eine bis zu 7,5-fache KI-Leistung an: 2.070 TFLOPS (NVFP4) vs. 275 TOPS (INT8). Aufseiten der CPU sollen die bis zu 14 Neoverse-V3AE-Kerne die 3,1-fache Leistung im Vergleich zur vorherigen 12-Core-Lösung mit Cortex-A78AE liefern. Der RAM fällt mit maximal 128 GB neuerdings doppelt so groß aus, was lokal ausgeführte aktuelle KI-Modelle im Bereich der Generative AI beschleunigen soll. Nvidia bietet aus der Familie Isaac GR00T N Robot auch selbst eine Reihe von Foundation Models an.

Nvidia Jetson Thor
Nvidia Jetson Thor (Bild: Nvidia)

Lösungen für alle Bereiche der Robotik

Nvidia selbst baut keine Roboter, es stellt ausschließlich die Hardware-Plattform und Software für die Umsetzung. Auf den Robotik-Stack des Unternehmens setzen derzeit über 2,2 Millionen Entwickler und mehr als 7.000 Unternehmen, heißt es in der heutigen Ankündigung. Zu den ersten Abnehmern von Jetson Thor zählen Agility Robotics, Amazon Robotics, Boston Dynamics, Caterpillar, Figure, Hexagon, Medtronic und Meta.

Jetson Thor ist ein Glied in der Kette von dem, was Nvidia als „Physical AI“ bezeichnet, also KI, die von Robotern in der physischen Welt und nicht nur auf Computern ausgeführt wird. Den Bereich der Robotik unterteilt Nvidia dabei in drei Säulen, und für alle drei habe man die passenden Lösungen: Nvidia DGX für das Training, Nvidia Omniverse mit Cosmos für die Simulation und Nvidia Jetson für den Einsatz in der physischen Welt.

Roboter gibt es nach Ansicht von Nvidia grob unterteilt in drei Ausführungen: Klassische „Roboter-Roboter“, also humanoide Roboter, wie man sie am ehesten aus Science-Fiction-Filmen kennt. In diese Kategorie fallen aber auch Roboterarme in Fabriken. Weitere Roboter sind autonome Maschinen und autonome Fahrzeuge.

Entwicklerkit des Drive AGX Thor verfügbar

Für letztere Kategorie der autonomen Fahrzeuge bietet Nvidia mit Drive Thor eine passende Hard- und Software-Lösung an. Auch für diese Plattform stellt Nvidia mit dem neuen Drive AGX Thor Developer Kit fortan eine Lösung für Entwickler bereit, die sich ab sofort vorbestellen lässt und die im September ausgeliefert werden soll.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Nvidia unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.



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