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Neue AMD-Prozessoren: Ryzen 7400 ohne F und Gorgon Point werfen Schatten voraus
Wieder einmal wurden eifrige User in einer Import-Export-Datenbank fündig und förderten Hinweise auf neue AMD-Prozessoren zutage. Erstmals wird ein Ryzen 5 7400 ohne ds Suffix „F“ genannt, der demnach eine iGPU besitzen dürfte. Bei anderen Einträgen soll es sich um das Strix-Point-Refresh Gorgon Point handeln.
Ein Ryzen 5 7400F ohne F
Anfang Januar brachte AMD den Ryzen 5 7400F als weiteres Einstiegsmodell in die Familie der AM5-Desktop-Prozessoren mit Zen-4-Kernen heraus. Wie schon beim etwas schnelleren Ryzen 5 7500F steht das „F“ für eine fehlende Grafikeinheit (iGPU).
Doch bald folgt offenbar eine Variante mit iGPU, wie ein Eintrag in der NBD-Datenbank verrät, wie @Olrak29_ entdeckt hat.
Dort wird der Ryzen 5 7400 ohne F und mit 65 Watt beschrieben. Wer zunächst an einen simplen Tippfehler denkt, wird aber Lügen gestraft, denn auch die CPU-Kennung (Product-ID) ist eine andere:
- Ryzen 5 7400F: 100-000001845
- Ryzen 5 7400: 100-000001900
Jetzt bleibt abzuwarten, wann AMD den Ryzen 5 7400 veröffentlicht und worin er sich abseits der aktiven iGPU vom 7400F unterscheidet. Der Ryzen 5 7400F bietet 6 Kerne, 12 Threads, 32 MB L3-Cache und einen maximalen Turbotakt von 4,7 GHz.
Gerüchte um Gorgon Point
Noch ohne konkrete Produktnamen sind die vom selben User entdeckten Einträge zu neuen Notebook-Prozessoren der 28-Watt-Klasse von AMD. Die drei unterschiedlichen Ryzen 9 besitzen 10 oder 12 CPU-Kerne und tragen ihrerseits neue Product-IDs.
Ein Autor des chinesischen Online-Magazins ithome.com kommentierte den Fund mit einer Zuordnung wie folgt:
- 100-000001859 = Ryzen AI 9 HX 475 (12 Kerne)
- 100-000001861 = Ryzen AI 9 465 (10 Kerne)
- 100-000001936 = ? (12 Kerne)
Nur bei dem 12-Kern-Modell mit der ID 100-000001936 ist er unsicher und spekuliert über eine Pro-Variante.
AMD Gorgon Point wird wie Strix Point auf Zen-4-Kerne, eine iGPU mit RDNA 3.5 sowie eine XDNA2-NPU setzen. Nur über etwas höhere Taktraten und neue Namen gäbe es dann einen Unterschied zum Vorgänger und entsprechend nur marginale Leistungsunterschiede. Diese Erwartung untermauert eine interne Präsentation zu Gorgon Point, die bereits im März durchgesickert war.