Künstliche Intelligenz
Neue Filme und Serien bei Netflix, Disney+ und Amazon Prime im Juli 2025
Die Fantasy-Serie „Sandman“ basiert auf der Comic-Buchreihe „The Sandman“ von Neil Gaiman, die zwischen 1989 und 1996 75 Ausgaben hervorbrachte. Am 3. Juli 2025 geht „Sandman“ nun bei Netflix mit der 2. Staffel der Serien-Adaption an den Start. Im Mittelpunkt der Geschichte der Serie steht Dream (auch Morpheus genannt), der von Tom Sturridge verkörpert wird. Dream ist der Herrscher über das Traumreich sowie die Personifikation aller Träume und Albträume. Leider wurde er im Jahr 1918 durch ein okkultes Ritual (versehentlich) gefangen und versucht mehr als 100 Jahre später, nachdem er befreit wurde, das Gleichgewicht zwischen Realität und Träumen und somit sein Reich wiederherzustellen. Dass dies ein eher schwieriges Unterfangen ist, zeigte bereits die 1. Staffel.
In den ersten elf Episoden der Serie musste Dream sich auf die Suche nach seinen gestohlenen Artefakten machen, um gegen albtraumhafte Widersacher wie Corinthian (Boyd Holbrook) und Lucifer Morningstar (Gwendoline Christie) bestehen zu können. Die zweite Staffel knüpft direkt an die Ereignisse der ersten an und zeigt, wie Dream sich unter anderem dem drohenden Konflikt mit der Hölle und auch Problemen innerhalb seiner eigenen Familie widmen muss. Die 2. Staffel ist gleichzeitig die letzte Staffel von Sandman und wird in drei Teilen ausgestrahlt. Teil 1 der zweiten Staffel erscheint am 3. Juli 2025, während der 2. Teil am 24. Juli und eine Sonderfolge am 31. Juli 2025 gezeigt wird.
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Trailer zu „Sandman, Staffel 2“
Blade Runner (1982)
Trotz der eher verhaltenen Reaktionen bei seiner Erstveröffentlichung entwickelte sich „Blade Runner (1982)“ über die Jahre zu einem Kultklassiker. Der Film von Regisseur Ridley Scott gilt heute unter anderem wegen seines dystopischen Mensch-Maschine-Zukunftsszenarios als ein Meilenstein des Cyberpunk-Genres. Die Handlung von „Blade Runner“ basiert auf dem SciFi-Roman „Träumen Androiden von elektrischen Schafen?“ von Philip K. Dick, weicht jedoch inhaltlich deutlich von der Buchvorlage ab. Zentrale und namensgebende Figur des Films, der im Jahr 2019 spielt, ist der Blade Runner Rick Deckard (Harrison Ford).
Deckard lebt in einer Welt, in der sogenannte Replikanten (künstlich erschaffene Menschen) und Menschen gleichermaßen in die moderne Gesellschaft integriert und nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind. Als Blade Runner ist es Deckards Aufgabe, entflohene Replikanten aufzuspüren und auf die eine oder andere Art aus dem Verkehr zu ziehen. Von seinem jüngsten Fall wird er geistig und emotional dermaßen vereinnahmt, dass er mit der Zeit kaum noch zwischen Mensch und Maschine sowie Realität und künstlich erzeugter Fiktion unterscheiden kann. Das audiovisuelle und inhaltlich komplexe Meisterwerk ist bis heute hochaktuell und sorgt auch nach mehr als 40 Jahren noch für beste Unterhaltung. „Blade Runner“ läuft ab dem 26. Juli 2025 bei Amazon Prime Video.
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Trailer zu „Blade Runner (1982)“
Transformers 1-5 und Bumblebee
Eher leichte Unterhaltungs-Kost bietet hingegen die „Transformers“-Filmreihe, die ab dem 16. Juli 2025 bei Disney+ mit den Teilen „Transformers“, „Transformers – Die Rache“, „Transformers 3“, „Transformers: Ära des Untergangs“, „Transformers: The Last Knight“ und „Bumblebee“ verfügbar sein wird. Grundlage des SciFi-Action-Franchises sind die gleichnamigen Spielzeug-Roboter von Hasbro (in Japan Takara), die erstmals in den 1980er-Jahren die Kinder- und Jugendzimmer eroberten. Der für explosive Action bekannte Regisseur Michael Bay führte bei den ersten fünf Teilen der Filmreihe Regie und war bei den letzten drei der insgesamt acht Teile als Produzent tätig.
Dementsprechend effektreich sind die Filme, bei denen es im Prinzip fast immer darum geht, dass die bösen Transformer, die sogenannten „Decepticons“, Unheil auf der Erde anrichten wollen, während die guten Transformer, die „Autobots“, die Erde und ihre Bewohner vor den Roboter-Fieslingen beschützen wollen. Obwohl beide Parteien eigentlich einen intergalaktischen Konflikt austragen, führt sie ihr Weg doch immer wieder auf den blauen Planeten, der mitunter kriegsentscheidende Artefakte beherbergt. In den ersten Teilen der Reihe wurden die Protagonisten von Shia LaBeouf und Megan Fox gespielt, später übernahm dann Mark Wahlberg die Hauptrolle.
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Trailer zu „Transformers“
Alle neuen Filme und Serien in der Übersicht
Die folgende Tabelle zeigt alle neuen Filme und Serien, die im Juli bei Netflix, Disney+ und Amazon Prime Video erscheinen und im Abopreis inbegriffen sind. Titel, die bei Amazon ausschließlich zum Einzelkauf oder zum Leihen verfügbar werden, sind nicht angegeben.
Disney+ | Release |
Filme | |
Vorsicht bissig: Die wildesten Haivideos der Welt | 04.07. |
Baby-Haie vor New York | 04.07. |
Die größten Tigerhaie der Welt | 04.07. |
Der Strand der Haie mit Anthony Mackie: Golfküste | 04.07. |
Haie hautnah mit Bertie Gregory | 06.07. |
Der Weiße Hai: Die Geschichte hinter dem Blockbuster | 11.07. |
Zombies 4 | 11.07. |
Transformers 1-5 | 16.07. |
Bumblebee | 16.07. |
Serien | |
The Great North: Staffel 5 | 02.07. |
Schmugglern auf der Spur: Staffel 7 | 02.07. |
Micky & Ich (Shorts): Staffel 3 | 02.07. |
Not her first Rodeo: Staffel 1 | 09.07. |
Shifting Gears: Staffel 1 | 09.07. |
Bullet/Bullet: Staffel 1 | 16.07. |
Low Life: Staffel 1 | 16.07. |
The Secret Lives of Mormon Wives – Reunion Special | 17.07. |
Bob’s Burgers: Staffel 15 | 23.07. |
Danni Lowinski: Staffel 1-5 | 23.07. |
Washington Black: Staffel 1 | 23.07. |
Die Landarztpraxis: Staffel 1-3 | 30.07. |
Amazon | Release |
Filme | |
Vesper | 01.07. |
Blue Velvet | 01.07. |
Licorice Pizza | 01.07. |
Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 1+2 | 01.07. |
Ich – Einfach unverbesserlich | 01.07. |
Hunter X Hunter: The Last Mission | 01.07. |
The Girl With All The Gifts | 01.07. |
Heads of State | 02.07. |
Longing | 02.07. |
Paw Patrol: Der Kinofilm | 02.07. |
Strange Darling | 02.07. |
The Convert | 03.07. |
Beetlejuice | 03.07. |
Daddy’s Home 2: Mehr Väter, mehr Probleme! | 04.07. |
Das Fliegende Klassenzimmer | 05.07. |
Forging Fate: The Disappearing Art Dealer | 06.07. |
Familie Faultier – Kochen auf der Überholspur | 07.07. |
Simple Plan: The Kids in the Crowd | 08.07. |
Ruthless | 08.07. |
Was ist schon normal? | 09.07. |
A Quiet Place Part II | 09.07. |
Ostwind – Zusammen sind wir frei | 09.07. |
Ostwind 2 | 09.07. |
Ostwind – Aufbruch Nach Ora | 09.07. |
Ostwind – Aris Ankunft | 09.07. |
Ostwind – Der große Orkan | 09.07. |
Aquaman | 09.07. |
A Quiet Place | 09.07. |
Winnie The Pooh: Blood And Honey | 10.07. |
Winnie The Pooh: Blood And Honey 2 | 10.07. |
Murdered By My Husband | 10.07. |
Old Guy | 13.07. |
Bumblebee | 14.07. |
Transformers 3-5 | 14.07. |
Kill | 15.07. |
Die Croods | 15.07. |
The Occupant | 15.07. |
Die nackte Kanone 2 1/2 | 18.07. |
F*** Marry Kill | 19.07. |
Bitcoin Big Bang: l’improbable épopée de Mark Karpeles | 20.07. |
Which Brings Me To You | 21.07. |
Jackdaw | 21.07. |
The Iron Claw | 21.07. |
Fantastic Four | 21.07. |
Fantastic Four: First Steps | 21.07. |
Tin Soldier | 23.07. |
You’ll Never Find Me | 24.07. |
Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds and Snakes | 25.07. |
Blade Runner | 26.07. |
Armo | 27.07. |
Emilia Pérez | 28.07. |
Top Gun | 28.07. |
War Of The Worlds (2025) | 30.07. |
Serien | |
Yu-Gi-Oh! Gx: Staffel 3 | 01.07. |
Digimon Fusion: Staffel 1 | 01.07. |
From: Staffel 2 | 01.07. |
Spellbound: Staffel 1 | 01.07. |
Sex.Right.Now: Staffel 1 | 02.07. |
Ballard: Staffel 1 | 09.07. |
Menem | Original: Staffel 1 | 09.07. |
One Night in Idaho: The College Murders | 11.07. |
Der Sommer, als ich schön wurde: Staffel 3 | 16.07. |
Surf Girls: Staffel 2 | 17.07. |
Suits: Staffel 1-9 | 18.07. |
Shiny Happy People: Staffel 2 | 23.07. |
Netflix | Release |
Filme | |
Terror in London: Die Jagd auf die Attentäter vom 7.7. | 01.07. |
Trainwreck: Der American Apparel-Kult | 01.07. |
The Old Guard 2 | 02.07. |
Countdown: Taylor vs. Serrano | 03.07. |
All the Sharks | 04.07. |
Trainwreck: Die echte Project-X-Party | 08.07. |
Nate Jackson: Super Funny | 08.07. |
Bad Spies | 08.07. |
1923 | 09.07. |
Der Buchspazierer | 10.07. |
Die 7 Bären | 10.07. |
Brick | 10.07. |
Tyler Perry’s Madea’s Destination Wedding | 11.07. |
Almost Cops | 11.07. |
Aap Jaisa Koi | 11.07. |
Katie Taylor vs. Amanda Serrano 3 | 12.07. |
Kraven the Hunter | 12.07. |
Apokalypse in den Tropen | 14.07. |
Trainwreck: Der Ballon-Junge | 15.07. |
Die dunkelste Stunde | 16.07. |
Amy Bradley ist spurlos verschwunden | 16.07. |
Ich bin immer noch ein Superstar | 18.07. |
Familie, aber nur fast | 18.07. |
Vir Das: Fool Volume | 18.07. |
84 m² | 18.07. |
Trainwreck: P.I. Moms | 22.07. |
Harriet – Der Weg in die Freiheit | 22.07. |
Wenn jede Sekunde zählt: Londons Trauma-Netzwerk | 23.07. |
Woodwalkers | 24.07. |
A Normal Woman | 24.07. |
Yesterday | 25.07. |
Happy Gilmore 2 | 25.07. |
Mean Girls – Der Girls Club | 25.07. |
Trainwreck: Der Sturm auf Area 51 | 27.07. |
Die fantastische Reise des Dr. Dolittle | 29.07. |
Dusty Slay: Wet Heat | 29.07. |
Son of Sam: Selbstporträt eines Serienmörders | 30.07. |
Ein ehrliches Leben | 31.07. |
Serien | |
Tour de France: Im Hauptfeld: Staffel 3 | 02.07. |
Sandman: Staffel 2 Teil 1 | 03.07. |
Der Sommer, in dem Hikaru starb | 05.07. |
Better Late Than Single | 08.07. |
Quarterback: Staffel 2 | 08.07. |
Die Gringo-Jäger | 09.07. |
Unter der schwarzen Sonne | 09.07. |
Building The Band | 09.07. |
Too Much | 10.07. |
Leviathan | 10.07. |
Off Road | 10.07. |
Sakamoto Days: Season 1 Part 2 | 14.07. |
Catalog | 17.07. |
División Palermo: Staffel 2 | 17.07. |
Untamed | 17.07. |
Superstar | 18.07. |
Delirio | 18.07. |
Briefe an die Zukunft | 23.07. |
Sandman: Staffel 2 Teil 2 | 24.07. |
My Melody & Kuromi | 24.07. |
Hitmakers | 24.07. |
Trigger | 25.07. |
The Winning Try | 25.07. |
WWE: Unreal | 29.07. |
Unsagbare Sünden | 30.07. |
Marked | 31.07. |
Glass Heart | 31.07. |
Leanne | 31.07. |
Sandman: Staffel 2: Special Episode | 31.07. |
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(sem)
Künstliche Intelligenz
Uber und Bolt bedrängen Taxis: Demonstrationen für allgemeine Tarife
Die Taxi-Branche steckt seit Jahren in der Krise, weil die Nachfrage immer weiter zurückgeht. Mitverantwortlich dafür machen die Taxi-Verbände Mietwagenplattformen wie Uber oder Bolt. Mit Taxi-Korsos in rund einem Dutzend Städte haben Taxi-Fahrer bundesweit für strengere Regeln für die Konkurrenz demonstriert. In Berlin kamen mehrere Hundert Fahrzeuge zwischen Brandenburger Tor und Großer Stern zusammen. Am Vormittag hatte es bereits Kundgebungen in Nordrhein-Westfalen gegeben, unter anderem in Dortmund und Düsseldorf. Auch in Stuttgart, Bremen und Köln waren Taxi-Demos geplant.
Taxis haben größere Privilegien – aber mehr Pflichten
Mietwagenplattformen wie Uber oder Bolt müssen Mietwagenfahrer eigentlich nach jeder Fahrt zum Firmensitz zurückkehren – es sei denn, sie erhalten eine Buchung für eine neue Fahrt. Fahrgäste spontan auf dem Weg aufnehmen oder sich an einem Standplatz aufstellen dürfen sie hingegen nicht. Dafür unterliegen sie aber weder einer Beförderungspflicht noch Tarifvorschriften wie Taxis. Damit können sie Fahrten je nach Nachfrage zu günstigeren Preisen anbieten.
Der Hauptgeschäftsführer des Taxi- und Mietwagenverbands Deutschland, Patrick Meinhardt, fasste es auf der Demonstration in Hannover in die Worte: „Es kann nicht sein, dass wir als anständiges Taxigewerbe reglementierte Tarife haben und Uber, Bolt und Co. machen können, was sie wollen. Neben Tarifkorridoren braucht es in Deutschland flächendeckend den Mindesttarif für Mietwagen.“ Michael Oppermann, Geschäftsführer beim Bundesverband Taxi und Mietwagen, findet: „Wir haben nichts gegen Wettbewerb. Aber erst mit annähernd gleichen Preisen ist er auch fair.“
„Mindestpreise sind keine Innovationsbremse“
Der Präsident der Vermittlungsplattform Freenow, die einst ebenfalls Fahrten bei Mietwagen vermittelte, sich inzwischen aber ausschließlich aufs Taxi-Geschäft konzentriert, hält die Debatte über Mindestpreise für überfällig. „Mindestpreise im Mietwagenverkehr sind keine Innovationsbremse“, teilte er mit. „Sie sind ein Schutzmechanismus gegen ein Geschäftsmodell, das ohne Subventionen der Plattformen nicht überlebensfähig ist.“
Bisher gibt es in keiner deutschen Stadt Mindestpreise für Mietwagenunternehmen. Berlin prüft seit Januar eine solche Maßnahme. Bereits 2021 hatte die Stadt Leipzig Mindesttarife für Mietwagen festgelegt. Ein Unternehmen klagte dagegen. Das Verwaltungsgericht Leipzig entschied im November vergangenen Jahres, dass die Mindestpreise zwar grundsätzlich zulässig seien, von der Stadt aber zu hoch angesetzt worden seien. Mit ähnlichen Klagen ist bei einer entsprechenden Regelung auch in Berlin zu rechnen.
Uber argumentiert mit günstigeren Fahrpreisen
Die Mietwagenplattformen sehen die Maßnahme erwartungsgemäß kritisch. „Der Ruf nach mehr Regulierung sorgt nicht für eine Verbesserung der Situation, sondern schadet allen“, teilte Uber mit. „Wir setzen uns dafür ein, dass die Taxipreise durch flexible Vorab-Preise liberalisiert werden und so die Taxifahrer durch möglichst breite Korridore ihre Auslastung und somit auch ihre Umsätze signifikant erhöhen können.“
Solche Festpreiskorridore für Taxifahrten gibt es bereits unter anderem in Berlin. Die Maßnahme wurde auch von der Taxi-Branche lange gefordert. Fahrgäste bekommen dabei vor der Fahrt einen Festpreis angezeigt, der sich innerhalb eines tariflichen Korridors bewegt. Sie haben damit bereits vor der Fahrt Gewissheit über den Fahrpreis, ohne durchgehend aufs Taxameter starren zu müssen.
Gefälschte Mietwagen-Genehmigungen
„Mindestpreise werden das Taxi-Gewerbe nicht retten“, sagt auch der neue Deutschlandchef der Plattform Bolt, Christoph Hahn. „Eine solche Maßnahme würde ausschließlich zulasten der Verbraucher gehen, die dann wohl wieder aufs eigene Auto umsteigen würden.“ Das Taxi-Gewerbe kritisiert indes auch illegale Machenschaften seitens der Mietwagen-Unternehmen.
Demnach hat der Berliner Senat vor einigen Monaten zahlreiche Mietwagen-Anbieter gesperrt, weil sie ohne oder mit gefälschten Genehmigungen unterwegs waren. Inzwischen wird jedes Fahrzeug strenger geprüft, bevor es auf den Apps vermittelt werden kann. Die Zahl der Mietwagen-Fahrzeuge in der Hauptstadt ist seither deutlich gesunken.
(fpi)
Künstliche Intelligenz
Elektroauto: Tesla-Auslieferungen um weitere rund 13 Prozent gefallen
Tesla hat auch im vergangenen Quartal wieder deutlich weniger Autos verkauft. Die Auslieferungen fielen im Jahresvergleich um 13,5 Prozent auf 384.122 Fahrzeuge. Damit hat die seit März verfügbare neue Variante des bisherigen Bestsellers Model Y den Absatz zunächst nicht ankurbeln können. Sie geht seit März an die Kunden. Die Übergangsphase beim Model Y galt neben den Kontroversen um politische Aktivitäten von Tesla-Chef Elon Musk als ein Grund für den Absatzrückgang von 13 Prozent im ersten Quartal. Tesla rüstete Anfang des Jahres die Produktionslinien um. Dafür pausierte die Fertigung für einige Wochen. Zugleich war für Kaufinteressenten der Anreiz geringer, sich noch ein Fahrzeug der vorherigen Y-Variante zu kaufen.
Das erneute Minus bringt Tesla auf Kurs zum zweiten jährlichen Rückgang der Auslieferungen in Folge. Die Auslieferungen im zweiten Quartal lagen nahe an den durchschnittlichen Erwartungen der Analysten. Zugleich hatten einige Marktbeobachter einen noch niedrigeren Wert bei rund 355.000 Fahrzeugen erwartet. Die Tesla-Aktie legte in einer ersten Reaktion im vorbörslichen Handel um mehr als fünf Prozent zu.
Neuer Druck durch Ende der US-Elektroauto-Förderung?
In den vergangenen drei Monaten ist viel passiert. Musk kündigte an, sich mehr um Tesla zu kümmern und zog sich aus Washington zurück, wo er im Auftrag von Präsident Donald Trump als Kostensenker im Regierungsapparat agierte. Dann überwarf sich Musk mit Trump im Streit um das vom Präsidenten vorangetriebene Steuer- und Ausgabengesetz.
Der aktuelle Plan, dem noch die Zustimmung des Repräsentantenhauses fehlt, sieht unter anderem die Abschaffung von Elektroauto-Subventionen in den USA Ende September vor. Das könnte die Tesla-Verkäufe im wichtigen Heimatmarkt zum Jahresende noch weiter unter Druck bringen. Auch versucht das Weiße Haus, das Vorhaben Kaliforniens zu stoppen, zum Jahr 2035 im bevölkerungsreichsten US-Bundesstaat nur noch den Verkauf von Autos mit Elektroantrieb zuzulassen.
Autonomes Fahren soll Wende bringen
Musk verkündet aber, die Zukunft von Tesla liege ohnehin in Robotaxis und humanoiden Robotern. Ende Juni brachte der Konzern seinen ersten Robotaxi-Service im texanischen Austin an den Start – im Kleinformat. Zunächst sind nur wenige Model-Y-Wagen für den Fahrdienst im Einsatz, nur von Tesla eingeladene Kunden dürfen ihn nutzen – und auf dem Beifahrersitz fährt ein Mitarbeiter zur Absicherung mit. Musk verspricht jedoch weiterhin hunderttausende selbstfahrende Teslas auf den Straßen im kommenden Jahr. Derweil bekommen Teslas Wagen immer mehr Konkurrenz – insbesondere im wichtigen chinesischen Markt.
Schwache Verkäufe in Europa
Der erneute Absatzrückgang zeichnete sich bereits ab. So fielen die Tesla-Neuzulassungen in der EU im Mai nach Zahlen des Händlerverbandes Acea im Jahresvergleich um 40,5 Prozent auf 8.729 Fahrzeuge. In den ersten fünf Monaten brachen sie um gut 45 Prozent auf 50.413 Teslas ein.
Dem Finanzdienst Bloomberg zufolge übernahm Musk kürzlich selbst die Aufsicht über Produktion und Verkäufe in Europa, nachdem sein langjähriger Vertrauter Omead Afshar das Unternehmen verlassen hatte. Tesla hat sein europäisches Werk in Grünheide bei Berlin. Der Konzern selbst macht keine Angaben zu Ergebnissen in einzelnen Regionen und Ländern.
In China legten die Auslieferungen aus dem Tesla-Werk in Shanghai im Jahresvergleich um 0,8 Prozent auf 71.599 Fahrzeuge zu. Zu Jahresbeginn hat es auch dort einen deutlichen Rückgang gegeben. Aus den Daten geht nicht hervor, ob die Fahrzeuge in China ausgeliefert oder in andere Länder exportiert wurden. Aus Shanghai beliefert Tesla unter anderem auch Europa mit dem Model 3. Insgesamt baute Tesla im vergangenen Quartal mit 410.244 Autos aller Modelle gut ein Prozent weniger Wagen als ein Jahr zuvor.
Kontroversen um Musk
In den vergangenen Monaten wurde die Kritik an der politischen Rolle und den rechten politischen Ansichten von Musk immer lauter. Es gab Boykottaufrufe und immer wieder Protestaktionen an Tesla-Standorten in verschiedenen Ländern. Der Tech-Milliardär wurde im vergangenen Jahr zu einem engen Verbündeten von Donald Trump, dem er mehr als 250 Millionen Dollar für den Wahlkampf ums Weiße Haus spendete. Musks politische Aktivität schreckte zumindest einige potenzielle Tesla-Käufer ab. In Deutschland machte sich der Tech-Milliardär vor der Bundestagswahl für die AfD stark. Auch in die britische Politik mischte er sich zeitweise ein.
Mehr über die Marke Tesla
(fpi)
Künstliche Intelligenz
Ladetarife für Elektroautos im Vergleich
Laden Sie Ihr Elektroauto ausschließlich zu Hause an der eigenen Wallbox oder an kostenlosen Ladestationen auf, haben Sie einen großen Vorteil: Die Kosten sind im Vorfeld bekannt, böse Überraschungen bleiben ebenso aus wie inkompatible Ladekarten oder -Apps. Denn genau damit werden Sie höchstwahrscheinlich konfrontiert, wenn das Auto an einer kostenpflichtigen öffentlichen Ladesäule steht. Zwar ist klar geregelt, wer unter welchen Bedingungen Strom verkaufen darf, einen Tarifdschungel verhindert das nicht.
Update
02.07.2025,
17:12
Uhr
Wir haben die Preise für Shell Recharge und Tesla Supercharger angepasst sowie die neue Shell-Recharge-Tarifstruktur und Electra als zusätzlichen Anbieter eingebunden.
So mag es kein riesiges Loch in Ihre Geldbörse reißen, wenn Sie auf dem Weg in den Urlaub für die Batterieladung 55 Euro statt wie zu Hause 40 Euro zahlen. Über das Jahr gerechnet summieren sich aber auch Unterschiede beim Strompreis im Zehntel-Euro-Bereich zu nennenswerten Beträgen – zumindest dann, wenn man öfter längere Strecken fährt und die öffentliche Ladeinfrastruktur nutzt. Hinzu kommt, dass so mancher Anbieter Zusatzgebühren verlangt, die häufig in den Fußnoten versteckt sind.
- Die Wahl des Zahlungsmittels kann den Preis pro Kilowattstunde beeinflussen.
- Tarife mit Grundgebühr lohnen sich mitunter schon bei weniger als 70 Kilowattstunden pro Monat.
- Immer mehr Anbieter setzen auf dynamische Preise, der Unterschied kann mehr als 0,10 Euro pro Kilowattstunde betragen.
Lange Standzeiten erhöhen die Kosten
Fester Bestandteil vieler Ladetarife ist eine Blockiergebühr. Diese fällt an, wenn Sie eine bestimmte Ladezeit überschreiten. An Wechselstrom-Ladesäulen (AC-Laden), die typischerweise im städtischen Raum zum Einsatz kommen, erheben die Betreiber die Blockiergebühr in der Regel ab der fünften Stunde. Für jede weitere Minute müssen Sie dann einen Zuschlag zahlen, meist zwischen 5 und 10 Cent.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Ladetarife für Elektroautos im Vergleich“.
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