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Neues Acceleratoren-Programm Antler One: So kommt ihr rein


Nur die Besten der Besten der Besten suchen die Frühphasen-Investoren von Antler für ihr neues, europäisches Programm Antler One. Wer hat eine Chance?

Neues Acceleratoren-Programm Antler One: So kommt ihr rein

Alan Poensgen, Ronald Jan Schuurs und Christoph Klink sind Partner bei Antler in Zentral-Europa.
Antler

Der internationale Frühphaseninvestor Antler legt mit Antler One ein neues Acceletaror-Programm auf –für besonders herausragende und leistungsstarke Tech-Gründer in Europa.

Das Angebot richte sich an eine extrem kleine Gruppe von Gründerinnen und Gründern, die in Berlin Startups mit globalem Anspruch aufbauen wollen, erklärt Antler-Partner Alan Poensgen. Und: Die Auswahl sei extrem hart. Alles hochselektiv.

0,3 Prozent Chance

Noch selektiver als das Antler Residency Programm bisher ohnehin schon ist? Im vergangenen Jahr gab es weltweit mehr als 160.000 Bewerbungen dafür. Weniger als 0,3  Prozent der Kandidatinnen und Kandidaten wurden genommen.

Die Zentraleuropa-Kohorten in Berlin, München und Amsterdam sind besetzt mit rund 150 Gründerinnen und Gründern, die in einem mehrstufigen Prozess mit zwei bis drei Interviews aus rund 10.000 Kandidaten ausgewählt werden.

Weniger wandern ins Valley ab, mehr kommen mit Big-Tech-Erfahrung zurück.

Alan Poensgen

Antler-Partner

Zehn Wochen werden Gründerinnen und Gründer als Antler Residents an den Standorten des VC-Investors arbeiten. Manche kommen als Team, andere finden Co-Founder im Rahmen des Programms. Und erst danach trifft der VC seine Investmententscheidung.

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Soweit das bisherige, das klassische Programm. Mit dem neuen Programm will Antler nun gezielt auf die veränderten Bedingungen im europäischen Startup-Ökosystem reagieren.

Die Ambitionen sind größer, der Anspruch klarer, die Teams deutlich fokussierter.

Alan Poensgen

Antler-Partner

Europa habe einen Lauf: „Immer mehr Top-Talente entscheiden sich bewusst dafür, in Europa zu bauen“, beobachtet Poensgen. „Weniger wandern ins Valley ab, mehr kommen mit Big-Tech-Erfahrung zurück. Wir stehen in Europa an einem Wendepunkt – und Antler One ist unsere Antwort darauf“, so der Investor.

Laut Poensgen werden Early-Stage Gründer immer besser. „Technische Founder überholen inzwischen zahlenmäßig die Generalisten. Die Ambitionen sind größer, der Anspruch klarer, die Teams deutlich fokussierter.“

Auch das Tempo habe sich verändert: Startups erzielten heute dreimal so schnell erste Umsätze wie noch vor wenigen Jahren. „Die besten raisen ihre Pre-Seed-Runde in Wochen, nicht Monaten – und ihre Seed-Runde in Monaten, nicht Jahren.“ Das Lovable-Momentum nennt er das – das schwedische Erfolgs-Startup ist eine Portfolio-Company von Antler.

Wie schafft man es in das Programm?

Und tatsächlich hängen die Investoren die Messlatte für Antler One noch ein Stück höher. Sie seien ohnehin schon „brutal selektiv“, so die Antler-Investoren.

„Unser internes Assessment-Framework umfasst über 100 Dimensionen. Und für Antler One müssen wir auf jeder einzelnen davon noch selektiver sein – einfach weil es nur sehr wenige Plätze geben wird“, so Poensgen.

Um ein Milliardenunternehmen zu bauen, reicht Talent nicht. Dafür braucht es eine Obsession, wie im Spitzensport.

Alan Poensgen

Antler-Partner

Er sähe in den Auswahlprozessen viele beeindruckende Lebensläufe: Top-Unis, Top-Institutionen – und Track-Record. Viele hätten zuvor schon einmal gegründet, viele auch erfolgreich.

„Aber genau dort liegt der Knackpunkt: Viele sind auch satt“, beobachtet Poensgen. „Um ein Milliardenunternehmen zu bauen, reicht Talent nicht. Dafür braucht es eine Obsession, wie im Spitzensport.“

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Worauf achten die Investoren?

Poensgen benennt klar jene Faktoren, die entscheiden: „Ambition und kompromissloser Einsatz. Radikale Klarheit im Denken. Schnelle, fundierte Entscheidungen. Fokus auf Momentum, nicht Perfektion. Die Fähigkeit, in kürzester Zeit echte Traktion zu erzeugen. Und: obsessive Execution.“

Die Gründerinnen und Gründer erhalten im Erfolgsfall ein Startinvestment von 200.000 Euro, davon 100.000 Euro für 8,5 Prozent Unternehmensanteile und weitere 100.000 Euro auf Basis eines SAFE-Agreements.

Bis zu 300.000 Euro an Matching-Funds sind für die ersten Finanzierungsrunden vorab zugesagt, insgesamt können somit bis zu 500.000 Euro fließen. Darüber hinaus stellt Antler bis zu 30 Millionen Euro an Folgefinanzierungen pro Unternehmen in Aussicht.

Und Teilnehmer profitieren natürlich vom Mentoring durch erfahrene Partner und ein globales Gründer- und Talentnetzwerk.

Berlin als paneuropäischer Knotenpunkt

Zugegeben: Was Deep-Tech und Spätphase angehe, tritt in der letzten Zeit München immer weiter in den Vordergrund. Insofern könnte man sagen, Antler setzte mit dem Start in Berlin ein Signal für die Hauptstadt? Nicht direkt: Vielmehr gehe es darum, Fragmentierung, die es in Europa gäbe, zu überwinden und echte Dichte zu schaffen.

„Gerade in der Anfangsphase entsteht enorme Dynamik, wenn die richtigen Leute physisch an einem Ort sind“, so der Investor. „Geschwindigkeit, Qualität der Entscheidungen, Teamformation – all das profitiert massiv von einer dichten, ambitionierten Community.“

„Deshalb bringen wir das beste Talent des Kontinents zunächst in Berlin zusammen“, so Poensgen. Antler würde so eine „paneuropäische Plattform“ schaffen, „mit einem gemeinsamen Kickoff – und anschließendem On-the-Ground-Support in unseren Offices in Berlin, München, Amsterdam und Paris.“

Er verweist auf eine steigende Dynamik im europäischen Startup-Sektor: Seit 2020 wurden zwölf neue Unicorns gegründet, drei Viertel davon in Deutschland, Frankreich oder den Niederlanden.

Die Zahl der AI-nativen Gründer in Deutschland habe sich in den vergangenen zwei Jahren verzehnfacht. „Das Flywheel kommt ins Rollen. Globales Kapital fließt in die Region, und Breakout-Companies skalieren schneller denn je“, so Poensgen.

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Zugeschnitten auf das Momentum

Ein vergleichbares Programm gebe es im globalen Antler-Kosmos bislang nicht.

„Antler One ist kein Standardformat, sondern ein radikaler, fokussierter, ambitionierter Schritt – zugeschnitten auf das Momentum und die Challenges, die wir gerade in Kontinentaleuropa sehen“, betont Poensgen. Bewerbungen für das neue Programm sind ab sofort möglich.



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Was 5 deutsche Gründer mit ihren Exit-Millionen gemacht haben


Nach einem Exit investieren Gründer ihr Geld ganz unterschiedlich: in Luxus, Aktien, Immobilien oder neue Startups. Wir zeigen 5 Beispiele.

Getty Images; Collage: Gründerszene

Nach einem erfolgreichen Exit fragen sich Gründer, was sie mit ihrem frischen Vermögen anfangen sollen. Die einen schweigen lieber darüber, wie viel sie genau kassiert haben und wo das Geld landet. Andere wiederum machen kein Geheimnis daraus.

Dabei gehen sie ganz unterschiedlich mit ihrem Exit-Geld um – manche gönnen sich persönliche Luxusausgaben, andere investieren klassisch in Aktien oder Immobilien, und wieder andere stecken es direkt in neue Startups.

Wir stellen euch 5 Gründer vor und erzählen, was sie nach ihrem Exit mit ihrem Geld gemacht haben.

1. Sebastian Klein von Blinkist

Blinkist-Mitgründer Sebastian Klein wurde durch den Verkauf seines Startups zwar zum Multimillionär, behielt jedoch nur rund zehn Prozent des Geldes für sich, wie er im Interview mit Finanzfluss verriet.

Sebastian Klein hat das deutsche Startup Blinkist 2012 mitgegründet. Im April 2023 wurde Blinkist für einen dreistelligen Millionenbetrag (nach Medienberichten 200 Millionen Euro) an ein australisches Ed-Tech-Unternehmen verkauft.

Sebastian Klein hat das deutsche Startup Blinkist 2012 mitgegründet. Im April 2023 wurde Blinkist für einen dreistelligen Millionenbetrag (nach Medienberichten 200 Millionen Euro) an ein australisches Ed-Tech-Unternehmen verkauft.
Sebastian Klein

Luxusausgaben interessierten ihn kaum. Stattdessen investierte er den Großteil in Karma Capital, einen Fonds, der Rendite mit sozialem und ökologischem Impact verbindet. Auch gründete er „Neue Narrative“, ein Magazin für neue Arbeits- und Wirtschaftsmodelle.

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Durch den Exit hat sich Kleins Sicht aufs Gründen verändert. Heute lehnt er das klassische VC-Modell mit Exit-Fokus ab und würde kein Startup mehr mit dieser Strategie gründen, sagt er gegenüber Finanzfluss.

Außerdem ist Klein Mitglied der Initiative TaxMeNow, eine Bewegung vermögender Personen, die sich aktiv für mehr Steuergerechtigkeit einsetzen.

2. Lars Hinrichs von Xing

Xing-Gründer Lars Hinrichs erzielte 2009 durch den Verkauf seiner Anteile 48 Millionen Euro – sein Lebensstil blieb dennoch weitgehend unverändert.

Lars Hinrichs hat Xing 2003 gegründet. Er führte Xing an die Börse und wechselte später in den Aufsichtsrat des Business-Netzwerks, das heute Burda gehört.

Lars Hinrichs hat Xing 2003 gegründet. Er führte Xing an die Börse und wechselte später in den Aufsichtsrat des Business-Netzwerks, das heute Burda gehört.
picture alliance / dpa | Bodo Marks

Teure Uhren, Boote oder Ferienhäuser leistete er sich nicht, wie er Capital erzählte. Stattdessen blieb er in seiner alten Wohnung und gönnte sich nur ein Ticket für einen Weltraumflug mit Virgin Galactic für rund 200.000 US-Dollar.

Einen großen Teil seines Geldes steckte Hinrichs in Immobilienprojekte, etwa das Luxus-Smart-Home „Apartimentum“ in Hamburg für rund 35 Millionen Euro.

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Außerdem investierte er über seine Firma Cinco Capital in VC-Fonds wie Index Ventures und Founders Fund. Aktiv blieb er auch in der Startup-Szene. 2010 gründete er den Inkubator HackFwd, der Tech-Startups finanzierte, und investiert auch privat in Unternehmen wie beispielsweise Qype, mytaxi oder Prezi.

3. Ehssan Dariani von StudiVZ

Ehssan Dariani, Mitgründer von StudiVZ, verkaufte sein Startup Ende 2006 für rund 85 Millionen Euro an Holtzbrinck und erhielt laut Manager Magazin etwa 10 Millionen Euro.

Was 5 deutsche Gründer mit ihren Exit-Millionen gemacht haben

Im Spätherbst 2005 gründeten die beiden Studenten Ehssan Dariani und Dennis Bemman ihr Startup StudiVZ, das erste massenwirksame soziale Netzwerks Deutschlands.
picture-alliance / SCHROEWIG/Eva Oertwig | SCHROEWIG/Eva Oertwig

Direkt nach dem Exit wurde der damals 25-Jährige jedoch von den neuen Eigentümern kaltgestellt und für zwei Jahre „in den Urlaub geschickt“. Diese Zeit nutzte er, um zu reisen – unter anderem durch den Nahen Osten, nach Tel Aviv und nach New York, wie die Welt berichtete.

Später zog Dariani zurück nach Berlin, legte sein Geld vor allem in Immobilien an und kaufte mehrere Wohnungen. Außerdem wurde er als Business Angel aktiv, etwa mit Investments in Mister Spex und andere Startups.

4. Christian Reber von Blinkist

Christian Reber, Gründer der Aufgaben-App Wunderlist, machte 2015 mit dem Verkauf an Microsoft einen Exit im dreistelligen Millionenbereich und wurde über Nacht Multimillionär.

Begonnen hat Rebers Karriere mit der Gründung seines ersten Unternehmens: 6Wunderkinder, besser bekannt als Betreiber der To-Do-Listen-App Wunderlist. 2010 gründete er das Startup gemeinsam mit fünf Freunden. Die Firma gehörte damals zu den wenigen Berliner Startups, die auch international schnell Aufmerksamkeit bekamen.

Begonnen hat Rebers Karriere mit der Gründung seines ersten Unternehmens: 6Wunderkinder, besser bekannt als Betreiber der To-Do-Listen-App Wunderlist. 2010 gründete er das Startup gemeinsam mit fünf Freunden. Die Firma gehörte damals zu den wenigen Berliner Startups, die auch international schnell Aufmerksamkeit bekamen.
Pitch Software GmbH

Statt klassisch in Aktien oder Fonds zu investieren, steckte er sein Geld vor allem in die Tech-Branche und wurde Business Angel, etwa bei Eversport, Outbank und Klara.

2018 gründete er zudem Pitch, ein Präsentations-Startup, das zeitweise mit bis zu 500 Millionen Dollar bewertet wurde. Nach gesundheitlichen Rückschlägen zog er sich zurück, blieb aber aktiv und gründete 2022 das Startup Superlist.

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Im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung berichtete Reber, dass der plötzliche Reichtum bei ihm eine Sinnkrise auslöste – heute nutzt er diese Erfahrung, um die Exit-Kultur kritischer zu hinterfragen.

5. Verena Pausder von Fox & Sheep

Verena Pausder, Gründerin des Kinder-App-Verlags Fox & Sheep, verkaufte ihr Unternehmen 2015 an den Spielwarenkonzern HABA. Der Kaufpreis lag Medienberichten zufolge im zweistelligen Millionenbereich und machte sie finanziell unabhängig.

Verena Pausder steht seit Dezember 2023 an der Spitze des Deutschen Startup Verbands. Als Verbandschefin ist es Verena Pausders Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Startups in der Politik nicht unter den Tisch fallen.

Verena Pausder steht seit Dezember 2023 an der Spitze des Deutschen Startup Verbands. Als Verbandschefin ist es Verena Pausders Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Startups in der Politik nicht unter den Tisch fallen.
Patrycia Lukas

Pausder kommt aus einer Unternehmerfamilie stammt und entwickelte schon früh eine entspannte Haltung zu Geld. Ihr Lebensstil änderte sich nach dem Exit kaum. Im Interview erzählte sie, dass sie als Kind oft „über ihre Verhältnisse gelebt“ habe. Im Vertrauen, es später zurückzuverdienen.

Statt in Luxus zu investieren, setzt Pausder ihr Vermögen ein, um gesellschaftlich etwas zu bewegen. Sie engagiert sich stark für Bildungsgerechtigkeit, gründete Initiativen wie „Digitale Bildung für alle“ und unterstützt Projekte, die Kindern digitale Kompetenzen vermitteln.

Für sie ist klar: Geld bedeutet Verantwortung. „Wer mehr hat, kann mehr geben“, sagt sie selbst gegenüber bcause.



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5 neue Startups: nuuEnergy, xounds, HeatPump23, Gutachtery24, Phont


#Brandneu

Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: nuuEnergy, xounds, HeatPump23, Gutachtery24 und Phont.

5 neue Startups: nuuEnergy, xounds, HeatPump23, Gutachtery24, Phont

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die vor Kurzem aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.

nuuEnergy
nuuEnergy aus München kümmert sich um die Planung und Installation von Wärmepumpen. “Die präzise und individualisierte Planung durch spezialisierte Fachkräfte stellt sicher, dass jede Wärmepumpe optimal auf das jeweilige Gebäude abgestimmt ist”, teilt das Team der Gründer:innen Tobias Klug und Julia Rafschneider mit.

xounds
Bei xounds aus Berlin, von Cornelia Steinbock und Gabor Farkasch ins Leben gerufen, handelt es sich um eine Safe(r)-Space-App “zum Genießen und Aufzeichnen hörbarer Intimität”. “xounds is an AI-supported peer-to-peer platform to explore and share authentic audible pleasure in a safe(r) space for consensual, inclusive, and diverse audio content around erotic pleasure”, heißt es.

HeatPump23
Die Jungfirma HeatPump23 aus Heilbronn, von Georg Barbunopulos und Frederik Janzen an den Start gebracht, setzt auf “smarte Wärmepumpen”, mit denen Gasetagenheizungen umgerüstet werden können. Mit einer HeatPump23 lässt sich “eine einzelne Wohnung auf eine Etagen-Wärmepumpe umrüsten, unabhängig von allen anderen Wohnungen im Haus”, so das Unternehmen.

Gutachtery24
Hinter Gutachtery24 aus Berlin, von Aziz Baran und Imad Labbadi gegründet, verbirgt sich eine “Plattform für KFZ-Gutachten und Schadensbewertungen”. “Mit modernen Technologien und einem Netzwerk erfahrener Sachverständiger und Anwälte bieten wir Ihnen eine umfassende, transparente und schnelle Abwicklung von Schadensfällen”, ist auf der Seite zu lesen.

Phont
Das Startup Phont aus Frankfurt am Main, von Frederik Merkel, Paul-Leo Langendörfer und Marcello Eiermann aus der Taufe gehoben, erweckt Untertitel zum Leben. Dabei kombiniert das Unternehmen “künstliche Intelligenz und innovatives Design, um Inklusion und Immersion in der Medienbranche auf eine neue Ebene zu heben”. 

Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3



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Mitten im Rechtsstreit: Celonis schnappt sich Ex-SAP-Manager


Dilipkumar Khandelwal wird neuer Chief Customer Officer bei Celonis. Der erfahrene Technologiemanager war einst bei SAP – Celonis’ direktem Konkurrenten.

Mitten im Rechtsstreit: Celonis schnappt sich Ex-SAP-Manager

Dilip Khandelwal wechselt von der Deutschen Bank zu Celonis. Zuvor war er bei Celonis-Rivale SAP.
Selvaprakash Lakshmanan

Der Münchner Process-Mining-Spezialist Celonis hat mit Dilipkumar Khandelwal einen erfahrenen Technologiemanager als neuen Chief Customer Officer gewonnen.

Der Branchenveteran kommt von der Deutschen Bank, wo er zuletzt als Managing Director und Chief Information Officer für Corporate Functions Technology tätig war. Davor war Khandelwal bei SAP.

Die Personalie gilt als strategisch bedeutsam, da Celonis somit Know-how und Markterfahrung eines ehemaligen SAP-Topmanagers gewinnt.

Aufgabe: Celonis-Kunden KI-fit machen

Als Chief Customer Officer soll Khandelwal ein Partner für Kunden sein „der ihnen hilft, KI für ihr Unternehmen effizient nutzbar zu machen“, so Carsten Thoma, President und Board Director bei Celonis.

Er verfüge zudem über „umfassende Erfahrung darin, globale Teams aufzubauen und zu skalieren. Er kennt die Herausforderungen dieser Kunden aus eigener Erfahrung und weiß, wie Technologien entlang der gesamten Wertschöpfungskette am effektivsten eingesetzt werden können.“

Fokus auf indischen Markt

Neben seiner Rolle als Chief Customer Officer wird Khandelwal auch Vorsitzender des neu geschaffenen India Advisory Board von Celonis. Diese Doppelfunktion unterstreicht die strategische Bedeutung des indischen Marktes für das Unternehmen, das kürzlich einen Innovationshub namens „Celonis Garage“ in Bengaluru eröffnet hat.

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Expertise in Unternehmenstransformation

Khandelwal hat sowohl bei SAP als auch bei der Deutschen Bank große Technologieorganisationen aufgebaut und skaliert. Bei SAP Labs India führte er eine 9700-köpfige Forschungs- und Entwicklungsorganisation und verantwortete unter anderem die Gründung des SAP Startup Studios, des ersten Startup-Accelerators des Unternehmens.

Während seiner Zeit als Managing Director wurde SAP Labs India als „Great Place to Work“ ausgezeichnet. Bei der Deutschen Bank übernahm er die globale Leitung der Technologiezentren und trieb die digitale Transformation der Bank voran.

Investor und Entrepreneur

Parallel zu seiner Managementlaufbahn ist Khandelwal als aktiver Angel-Investor tätig. Er hat in über 70 Startups investiert, darunter Whatfix, Yellow.ai, Moglix und Mamaearth, und ist Partner bei Venture-Capital-Fonds wie Fireside Ventures und Stellaris Venture Partners. Zudem ist er Gründungsmitglied der Plaksha University.

Streit zwischen Ex- und neuem Arbeitgeber

Der Wechsel vom Ex-SAP-Manager zu Celonis erfolgt inmitten eines Rechtsstreits zwischen Celonis und SAP. Auf Anfrage von Gründerszene verneinte eine Sprecherin von Celonis allerdings, dass der Streit in irgendeiner Weise relevant für die Einstellung von Khandelwal gewesen sei. Auch sei der Rechtsstreit nicht Gegenstand der Gespräche zwischen Celonis und Khandelwal gewesen.

Worum es im Streit zwischen Celonis und SAP geht:

Celonis und SAP waren ursprünglich Partner: Die Zusammenarbeit begann 2013, als sich der Celonis-Mitgründer Alexander Rinke und SAP-Gründer Hasso Plattner im Berliner Golfclub kennenlernten. SAP nahm Celonis später in sein Förderprogramm auf und beide Unternehmen arbeiteten eng zusammen.

Das Ende der Kooperation: Seit 2023 streiten beide Unternehmen vor Gericht. SAP reichte Klage in Karlsruhe ein, Celonis konterte mit einer Klage vor einem US-Gericht in Kalifornien. SAP behauptet unter anderem, Celonis habe während der Partnerschaft vertrauliche SAP-Informationen unrechtmäßig verwendet oder weitergegeben. Celonis wiederum sagt, SAP verbreite bewusst Lügen über das Unternehmen, um dessen Ruf zu schädigen.

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Hintergrund: Beide Unternehmen konkurrieren im lukrativen Process-Mining-Segment. Celonis gilt als Marktführer mit einer Bewertung von 13 Milliarden Dollar, während SAP mit seinem eigenen Process-Mining-Angebot nachzieht. Process Mining wird als wichtiger Baustein für die Cloud-Strategie von SAP gesehen. Das Geschäft ist elementar für beide Unternehmen, da es die digitale Analyse von Firmenprozessen ermöglicht.

Trotz Friedensbemühungen gibt es bisher keine Einigung – im Gegenteil. Beide Seiten drohen mit weiteren rechtlichen Schritten.

Über Celonis

Celonis wurde 2011 von drei Universitätsstudenten gegründet und beschäftigt heute fast 3.000 Mitarbeiter in über 17 Büros weltweit. Das Unternehmen gilt als Marktführer im Bereich Process Mining mit einem Marktanteil von rund 60 Prozent. Über 1.400 Unternehmen nutzen die Celonis-Plattform und haben nach Unternehmensangaben bereits mehr als 1,2 Milliarden Dollar an Prozessverbesserungen generiert.

Die Process-Intelligence-Plattform von Celonis analysiert Geschäftsprozesse in Echtzeit und identifiziert Optimierungspotentiale. Zu den Kunden zählen Fortune-500-Unternehmen aus allen Branchen.

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