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Neues Girokonto gefällig? Direktbank lockt mit Zinsen auf Girokonto & Willkommensbonus


Möchtet Ihr Euer Geld sicher anlegen, laden aktuelle Zinsen auf Tagesgeldkonten nicht unbedingt dazu ein. Eine gute Möglichkeit sind jedoch die zahlreichen Neukunden-Angebote, die Euch verschiedene Banken derzeit anbieten. Eines der wohl interessantesten findet Ihr aktuell bei einer Direktbank, die Euch nicht nur einen Willkommensbonus spendiert, sondern Euch sogar eine Guthabenverzinsung auf Eurem Girokonto gewährt.

Der Euro verliert an Wert. Das dürfte angesichts der stetig steigenden Lebenshaltungskosten den meisten bewusst sein. Um so wichtiger ist es, seinen eigenen Geldfluss gut im Auge zu behalten und, wenn möglich, Geld anzusparen. Leider haben Dauersparer aktuell das Nachsehen und erhalten bei vielen Banken nur 0,75 Prozent Zinsen. Möchtet Ihr doch etwas mehr von Eurem Geld, solltet Ihr Euch das Neukunden-Angebot der Openbank nicht entgehen lassen.

Zinsen auf dem Girokonto: Das bietet Euch die Openbank

Das Finanzinstitut ist die volldigitale Bank der Standaner Group. Bedeutet, dass Ihr hier keinen Bankberater an die Hand bekommt, sondern Euch selbstständig um Eure Finanzen kümmern. Vor allem für Menschen, die gerne die Kontrolle haben, ein großes Plus. Der Vorteil ist zudem, dass Ihr dadurch keine Kontoführungsgebühren zahlen müsst. Im Gegenteil: Die Openbank ist eine der wenigen Banken, die Euch sogar das Guthaben auf Eurem neuen Girokonto mit 1,5 Prozent p. a. variabel verzinsen.

Moderne Bankinterieur mit Holzdekoration, Openbank-Schild und einzelnen Arbeitsplätzen.
Die Openbank-Filiale in Santa Barbara, Spanien. / © Openbank

Allgemein gilt, dass Ihr hierfür die „Extra Benefits“ aktivieren müsst. Dafür müsst Ihr allerdings nichts Besonderes tun, außer den Kontovertrag abzuschließen und das Treueprogramm nicht extra abzuwählen. Bargeld bekommt Ihr an einem der 30.000 Santander-Geldautomaten übrigens ebenfalls völlig gebührenfrei. Zusätzlich habt Ihr die Möglichkeit bis zu fünfmal im Euroraum an bankenfremden Geldautomaten kostenfrei Geld abzuheben.

Girokonto mit 1,5 % und Willkommensbonus

Möchtet Ihr das Angebot wahrnehmen, müsst Ihr lediglich ein neues Girokonto bei der Openbank abschließen. Während des Prozesses nutzt Ihr den Code „START100AUG“, gebt Eure persönlichen Daten ein, erledigt den Videoanruf und unterschreibt das digitale Dokument – fertig. Um den Bonus abzustauben, müsst Ihr allerdings nach Aktivierung des Kontos 700 Euro darauf einzahlen und diesen Betrag für mindestens sechs Monate auf dem Konto halten.

Der Grund dafür ist, dass die Bank einen Geldfluss sehen möchte, um Euch das Geld zu überweisen. Gebt also am besten die neue Kontonummer bei Eurem Arbeitgeber an und schon erfüllt Ihr die Bedingung. Der Bonus selbst wird am 31.10.2025 gutgeschrieben. Tatsächlich ergibt es Sinn, das Konto aktiv zu nutzen, da Ihr hier eine Guthabenverzinsung erhaltet, die andere Banken, wie die Commerzbank oder Sparkasse, nicht bieten. Eine kostenlose Debitkarte ist natürlich ebenfalls im Angebot enthalten. Insgesamt drei verschiedene Bezahlkarten bietet die Openbank. Die Konditionen dazu findet Ihr nachfolgend.

Bezahlkarten der Openbank

  Debitkarten-Vergleich der Openbank
Karte
  • Debitkarte Open Debit Plus
  • Debitkarte Open Debit Plus
Travel+
Gratis Abhebung an Geldautomaten der Santander-Gruppe
Gratis Abhebung an beliebigem Geldautomaten der Eurozone
Gratis Abhebung an beliebigem Geldautomaten weltweit
Wechselkurs bei Geldabhebung in Fremdwährung
Reiseversicherung
Unfallversicherung
Gebühren beim Bezahlen in Fremdwährung
  • Gebührenfrei (Mit Mastercard-Wechselkurs)
  • Gebührenfrei (Mit Mastercard-Wechselkurs)
Mobile Payment
Concierge-Service 24/7
Monatliche Kosten
 

Je nachdem, ob Ihr die Travel-Option mitnehmen möchtet, zahlt Ihr monatlich etwas für Eure Debitkarte und so entfällt das Argument der kostenlosen Kontoführung. Allerdings bekommt Ihr dadurch verschiedene Reisevorteile, wie etwa die gebührenfreie Zahlung in Fremdwährungen oder medizinische Unterstützung auf Reisen. Vor allem für Vielflieger ist diese Karten-Option also deutlich interessanter.

Noch mehr sparen mit dem Willkommens-Tagesgeldkonto

Bei Abschluss des Girokontos erhaltet Ihr automatisch ein Tagesgeldkonto dazu. Dieses ist für Sparer sogar noch einmal interessanter. Denn hier bekommt Ihr die ersten drei Monate 2,75 Prozent p. a. verzinst. Anders, als etwa bei der Comdirect, fällt der Zinssatz im Anschluss auf variable 1,8 Prozent und eben nicht auf 0,75 Prozent, was auch für Langzeitsparer interessant sein dürfte. Dabei dürfen Eure Einlagen allerdings nicht mehr als 1 Mio. Euro betragen.

Die Bank ist dem spanischen Einlagensicherungsfonds für Banken angeschlossen, der eine Sicherung bis zur Höhe von 100.000 Euro pro Einleger verspricht. Möchtet Ihr nur ein Tagesgeldkonto und das Girokonto nicht wechseln, könnt Ihr mit dem Code „START100AUG“ auch hier von dem Willkommensbonus profitieren – unter den bereits genannten Bedingungen.

Für wen lohnt sich das Neukundenangebot der Openbank?

Das Angebot ist ziemlich spannend. Möchtet Ihr kurzfristig sparen, lohnt es sich auf jeden Fall. Gerade das Willkommens-Tagesgeldkonto eignet sich perfekt dafür, der Inflation etwas entgegenzuwirken. Auch der Bonus des Girokontos, falls Ihr dieses als Gehaltskonto nutzt, eignet sich dafür. Dadurch entgeht Ihr zumindest etwas dem Realverlust. Wichtig ist allerdings, dass Ihr die ExtraBenefits, also die Guthabenverzinsung des Girokontos, nicht nutzen könnt, wenn Ihr auf ein Pfändungsschutzkonto angewiesen seid. Ihr könnt bei dem Neukunden-Deal also recht einfach 100 Euro abstauben und profitiert zudem von einer besseren Option etwas Geld zu sparen, als es unter dem Kopfkissen zu horten.

Was haltet Ihr von dem Angebot? Wie spart Ihr Geld? Nutzt Ihr Tagesgeldkonten, Einzelaktien oder doch ETFs? Wir sind gespannt!



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Fab-Ausrüster TEL: Höhere Ausbeute heißt auch weniger Maschinen zu verkaufen


Fab-Ausrüster TEL: Höhere Ausbeute heißt auch weniger Maschinen zu verkaufen

Bild: TEL

Fabrikausrüster Tokyo Electron (TEL) kämpft mit einem Dilemma: Die Ausbeute in der Chip-Produktion erhöht sich stetig weiter, so werden jedoch weniger Tools gebraucht, die TEL verkauft. Und so kassiert das Unternehmen seine kurzfristige Prognose ein, sieht langfristig aber weiterhin hohen Bedarf.

Tokyo Electron ist einer der Marktführer im Bereich der Fabrikausstattung der Chipfertiger. Im Angebot steht eine Vielzahl an Lösungen für diverse Bereiche, der Hersteller schreibt sich deshalb auch den Slogan zu, dass „virtually almost all semiconductors in the world today go through TEL’s equipment in their production sequence.

Mit dem AI-Boom im Rücken und Chinas umfassender Einkaufstour hat das Unternehmen die Produktion, aber auch Forschung und Entwicklung deutlich ausgebaut, viele Projekte werden in den kommenden Monaten fertiggestellt sein. Auch die Ausgaben insgesamt wurden jedes Jahr etwas erhöht. Noch hält man aber an den bisherigen Plänen fest.

TELs Quartalsbericht
TELs Quartalsbericht (Bild: TEL)

Dennoch kommt es ein wenig ungelegen, dass nun die Produktion sowohl bei Chips als auch HBM stetig verbessert wird und die Ausbeute (Yield) steigt. Dies wiederum bedeutet, dass nicht mehr so viele Wafer durch die Maschinen geschickt werden müssen, um eine gewisse Anzahl funktionstüchtiger Chips zu erhalten. Ergo werden auf lange Sicht deshalb vielleicht sogar weniger Maschinen gebraucht – und das ist ein Problem für TEL. Hinzu kommt, dass Chinas Firmen in dem Bereich stetig aktiver werden, die Chipindustrie im Land soll auch auf eigene Gerätschaften setzen.

TELs Quartalsbericht
TELs Quartalsbericht (Bild: TEL)

Das bisher anvisierte Ziel, langfristig einen Jahresumsatz von 3 Billionen (rund 20 Milliarden US-Dollar) zu erreichen, wird deshalb erst einmal kassiert. Statt 2,6 Billionen Yen bis Ende März 2026 zu erreichen, stehen nun 2,35 Billionen Yen als Prognose in den Büchern. Ohne Verkäufe nach China, von denen das Unternehmen in den letzten Jahren bei einem regelrechten Kaufrausch profitierte, wird es länger dauern.

Bei TEL hofft man, dass dies allerdings nur eine Übergangsphase ist. Neue Produkte mit Chips, die noch vielfältiger kombiniert werden, dazu noch schneller und höher gestapelter HBM, sollen die Nachfrage spätestens ein Jahr später wieder steigen lassen. Ein dazu passendes Schaubild offenbart, worauf TEL setzt: Nvidias „Rubin Ultra“ könnte im Jahr 2027 schließlich exakt so wie auf dem Papier aussehen.

TELs Quartalsbericht
TELs Quartalsbericht (Bild: TEL)



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Ecovacs-Mähroboter zum Bestpreis – doch Philips ist noch billiger!


Im Netz tummeln sich derzeit haufenweise Angebote zu richtig starken Mährobotern. Einer der bekanntesten Hersteller ist Ecovacs, die mit ihrer Goat-Serie immer wieder echte Top-Modelle auf den Markt werfen. Mit dem Ecovacs Goat G1-800 und Goat O500 Panorama bekommt Ihr jetzt zwei Mähroboter zum Bestpreis. Doch es geht sogar noch günstiger.

Frisch gemähter Rasen an einem Sonntagmorgen und dazu einen leckeren Kaffee trinken – Herrlich. Sind Euch klassische Rasenmäher allerdings nicht mehr geheuer oder möchtet Ihr einfach smarter Leben, sollte ein Mähroboter die anfallende Arbeit erledigen. Stellt sich natürlich die Frage: Welches Modell ist das richtige? Mit dem Ecovacs Goat G1-800 und Goat O500 Panorama bekommt Ihr jetzt zwei Spitzenmodelle zum gleichen Preis geboten. Doch hier hat Philips auch noch ein Wörtchen mitzureden.

Ecovacs Goat O500 Panorama vs. Goat G1-800: Mähroboter im Vergleich

Die beiden Goat-Modelle erfüllen denselben Zweck und sollen Euren Rasen so smart und einfach wie möglich in Schuss halten. Allerdings unterscheiden sie sich in vielen Punkten deutlich voneinander. Der Name lässt sich hierbei wohl zweierlei deuten: Zum einen steht Goat für „Greatest of all time“, also das großartigste aller Zeiten. Zum anderen bedeutet Goat auch einfach Ziege, was zu einem solchen Gerät durchaus passen dürfte. Doch auch neben der Namensgebung gibt es zumindest ein eigentlich nur einen Aspekt, in denen sich die Mähroboter gleichen – die Schnittbreite.

Ein weißer Ecovacs GOAT O500-Roboter-Rasenmäher auf Gras.
Der Ecovacs Goat O500 Panorama benötigt weder Begrenzungsdraht noch Beacons. / © nextpit

Diese beträgt in beiden Fällen nämlich 22 cm. Doch hier beginnen auch schon die Unterschiede. Während der etwas ältere Goat G1-800 eine Schnitthöhe von 30 bis 60 mm mitbringt, sind es beim Goat O500 bereits 30 bis 80 mm. Bei letzterem lässt sich die Höhe in 11 Stufen einstellen, während ersterer 13 Stufen und eine bessere Feinjustierung bietet. Der größte Unterschied liegt jedoch in der Installation. Denn der das neuere Modell setzt weder auf Beacons noch auf einen Begrenzungsdraht, sondern nutzt eine lasergestützte LiDAR-Navigation und -Kartierung.

Darum ist der Ecovacs Goat O500 Panorama die bessere Wahl

Der Goat G1-800 benötigt Beacons, die Ihr in der Erde versenkt, damit sich der Mähroboter (Kaufberatung) in Eurem Garten zurechtfindet. Obwohl beide Geräte auf eine AIVI-3D-Hinderniserkennung setzen hat auch hier der O500 Panorama die Nase vorne, denn hier kommt ihm die LiDAR-Navigation ebenfalls zugute. Dadurch ist das neuere Modell zudem direkt einsatzbereit. Die Mähleistung ist allerdings etwas schwächer. Der Goat G1-800 kann eine maximale Fläche von 800 m² abdecken, beim O500 Panorama sind es „nur“ noch 500 m².

Über die App lassen sich bei beiden eine Zonenplanung vornehmen und auch Zeitpläne einrichten. Der aktuellere Mähroboter bietet zudem einen Map-Editor und eine flexible Zoneneinteilung. Vor allem die leichtere Bedienung ohne Beacons und die technische Überlegenheit des Goat O500 Panorama dank 8-Core-Prozessor machen das Gerät etwas interessanter. Habt Ihr jedoch einen größeren Garten, solltet Ihr den Goat G1-800 unbedingt näher anschauen. Möchtet Ihr mehr erfahren, haben wir den Ecovacs Goat O500 Panorama für Euch getestet. Auch einen Test zum Ecovacs Goat G1-800 findet Ihr auf nextpit. 

Identischer Preis – Lohnt sich das?

Möchtet Ihr Euch die Mähroboter sichern, findet Ihr sie aktuell im Netz mit deutlich reduzierten Preisen. In beiden Fällen zahlt Ihr 599 Euro. Den Ecovacs Goat G1-800 bekommt Ihr bei Amazon* (ohne Versandkosten), für den Ecovacs Goat O500 Panorama fallen bei Otto* noch einmal 4,95 Euro für den Versand an. In beiden Fällen gilt natürlich, dass Ihr sie gerade nirgends günstiger erhaltet. Das nächstbeste Angebot des Goat O500 Panorama liegt bei 699 Euro (ausgenommen Marketplace-Deals) und für den Goat G1-800 bei 649 Euro.

Ecovacs Goat G1-800 Hero
Der Ecovacs Goat G1-800 eignet sich für Rasenflächen bis zu 800 m². / © nextpit

Letzteren gab es zwar schon einmal für 575 Euro, das neuere Modell jedoch nur durch einen Preisfehler einmal günstiger. Dementsprechend sind beide Mähroboter definitiv eine Empfehlung wert, auch wenn der Goat O500 Panorama hier die Nase vorn hat. Übrigens gilt der Goat O500 Panorama aktuell auch als Preis-Leistungs-Tipp in unseren Vergleich der besten Mähroboter ohne Begrenzungskabel. Dennoch möchte wohl Philips ebenfalls mitmischen. Denn der Hersteller bietet ebenfalls einen vergleichbaren Mähroboter an – allerdings 100 Euro günstiger.

Billiger als Ecovacs: Ist der Philips 3000 Serie wirklich schlechter?

Bevor wir die Frage beantworten, schauen wir auf den Preis. Den Philips Rasenmähroboter 3000 Serie gibt es derzeit bei Amazon für 499,99 Euro*. Das entspricht laut Versandriese einer Ersparnis von 50 Prozent. Tatsächlich handelt es sich um den bisherigen Bestpreis, allerdings ist dieser Rabatt überzogen. Der nächstbeste Preis im Netz liegt mit 679,89 Euro zwar deutlich höher, jedoch beträgt die Differenz nicht 50 Prozent.

Philips Rasenmäher-Roboter auf grünem Gras vor einem modernen Haus.
Aufgrund seiner Bauart sind sowohl größere Flächen, als auch engere Passagen kein Problem für den Philips-Mähroboter. / © Philips

Technisch kann das Philips-Modell nur schwer mit den Ecovacs-Goats mithalten. Der Mähroboter setzt auf eine geringere Schnittbreite von 18 cm und Schnitthöhe zwischen 2 und 6 cm, die sich zudem nur recht grob einstellen lässt. Zusätzlich müsst Ihr hier mit dem beiliegenden Begrenzungsdraht arbeiten. Zur Navigation sind zudem Stoßsensoren verbaut. Euch fehlen hier zwar einige smarte Features, allerdings ist der Philips für eine Fläche von bis zu 1.000 m² ausgelegt und bildet den günstigeren Einstieg in die Welt der Mähroboter.

Was haltet Ihr von den Angeboten? Nutzt Ihr einen Mähroboter? Oder ist das für Euch eine unnötige Anschaffung? Wir freuen uns auf Eure Kommentare!



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Glasfaser-Doppelausbau: Monitoringstelle der Bundesnetzagentur stellt Arbeit ein


Glasfaser-Doppelausbau: Monitoringstelle der Bundesnetzagentur stellt Arbeit ein

Die Bundesnetzagentur (BNetzA), eine Regulierungsbehörde mit Sitz in Bonn, ist in Deutschland zuständig für die Gewährleistung eines funktionierenden Wettbewerbs in den Netzmärkten Energie, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen. In dieser Funktion ging und geht sie unter anderem Beschwerden zum Glasfaser-Doppelausbau nach.

Nur noch wenige Beschwerden

Im Jahr 2023 wurde dafür sogar eine eigene Monitoringstelle eingerichtet, deren Arbeit nun aber endet. Zwischen Juli 2023 und Juli 2025 hat die Monitoringstelle 539 Fälle von (vermeintlichem) Glasfaser-Doppelausbau untersucht und, wenn angeraten, an die zuständigen Beschlusskammern weitergeleitet, da die Bundesnetzagentur selbst gar keine entsprechenden Befugnisse gehabt hätte, die ausbauenden Unternehmen oder den Ausbau als solches zu sanktionieren.

ComputerBase hatte bereits im Mai, im Rahmen des Jahresbericht Telekommunikation 2024, über den Zwischenbericht der Monitoringstelle berichtet, damals lag der Stand bei 526 Fällen. In den letzten Monaten kamen also bundesweit nur noch sehr wenige Fälle hinzu.

Zentrale Erkenntnisse

Die Erkenntnisse des Abschlussberichts umfassend vor allem folgende drei Punkte:

  • Dass ein zweitausbauendes Unternehmen sein angekündigtes Vorhaben nicht umsetzte, war sehr selten zu beobachten, unabhängig davon, ob es die Telekom oder ein Mitbewerber war.
  • Die Telekom startete häufiger als andere Mitbewerber einen Glasfaserausbau, nachdem dieser ursprünglich bereits durch einen Mitbewerber angekündigt wurde.
  • Die Telekom erschloss/erschließt häufiger als die Mitbewerber nur lukrative Kerngebiete.

Der Doppelausbau und die Erschließung nur von lukrativen Gebieten führen dazu, dass weniger wirtschaftlich lohnenswerte Randgebiete erst sehr viel später erschlossen werden, zum Beispiel im Rahmen von Förderprogrammen, die sich allerdings aus Steuergeldern finanzieren.

Der Bericht weist darauf hin, dass nur Fälle untersucht wurden, die der Monitoringstelle auch gemeldet wurden. Die Monitoringstelle selbst hat also nicht proaktiv kontrolliert. Die Dunkelziffer könnte höher liegen. Nach dem Ende der Arbeit der Monitoringstelle wird die Bundesnetzagentur auch weiterhin gemeldete Fälle untersuchen.

Bundesweite Verteilung

Die Top 3 der gemeldeten Fälle von Doppelausbau finden sich, erwartbar, in den großen Flächenländern mit einer höheren Bevölkerungsanzahl. Auf Platz 1 steht Nordrhein-Westfalen mit 102 gemeldeten Fällen. Platz 2 belegt Bayern mit 78 Fällen und auf Platz 3 folgt Rheinland-Pfalz mit 69 Fällen. Die wenigsten Fälle wurden in Bremen (2) und Hamburg (1) gemeldet.

Fazit

Der Abschlussbericht zieht ein eindeutiges Fazit:

Die Beschlusskammer hat festgestellt, dass die überlassenen Fälle keine Anhaltspunkte für ein systematisch missbräuchliches Verhalten der Telekom und der GlasfaserPlus nahelegen, gleichwohl aber im Einzelfall die Besorgnis auf ein reaktives, die Handlungsmöglichkeiten des jeweiligen Wettbewerbers unbillig beeinträchtigendes Verhalten nicht völlig auszuschließen ist.

Das heißt konkret, dass Einzelfälle nicht völlig ausgeschlossen werden können, aber kein planmäßiges Verhalten zu beobachten war, mit dem die Telekom oder andere Markteilnehmer gezielt den Ausbau von Mitbewerbern torpediert hätten.

Der vollständige Abschlussbericht kann auf der Website der Bundesnetzagentur eingesehen werden.



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