Künstliche Intelligenz
Nur ein Fünftel der Beschäftigten wurde zu KI geschult
Den meisten Beschäftigten in Deutschland wurde von ihrem Arbeitgeber bislang keine Schulung zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) angeboten. Ein Fünftel der Berufstätigen wurden laut einer Umfrage des Digitalverbandes Bitkom im Job bereits im KI-Einsatz geschult. 70 Prozent hätten aber kein Angebot für eine KI-Fortbildung erhalten. Bei weiteren 6 Prozent gebe es zwar entsprechende Fortbildungen, sie wurden aber bislang nicht wahrgenommen.
Für die repräsentative Studie wurden 1005 Menschen ab 16 Jahren in Deutschland im Auftrag des Bitkom befragt. Unternehmen, die keine KI-Schulungen anbieten, verstoßen damit unter Umständen gegen geltendes Recht. Die KI-Verordnung (AI Act) der Europäischen Union sieht vor, dass alle Unternehmen, die KI einsetzen, auch sicherstellen müssen, dass die beteiligten Personen über ein ausreichendes Maß an KI-Kompetenz verfügen. Zum Kreis der Schulungsberechtigten gehören nicht nur die eigenen Beschäftigten, sondern auch freie Mitarbeiter, Zeitarbeiter oder Dienstleister. Das Gesetz gilt seit Februar 2025.
14 Prozent fürchten, durch KI ersetzt zu werden
Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst sagte, KI mache viele Tätigkeiten im Beruf einfacher und effizienter. „Wichtig ist, dass man die Tools richtig bedienen kann und auch über die Möglichkeiten und Grenzen der Technologie sowie über Datenschutz und Datensicherheit Bescheid weiß.“ Auch Unternehmen, die noch keine KI einsetzten, sollten überlegen, entsprechende Fortbildungen anzubieten, denn viele Beschäftigte nutzten etwa private KI-Apps auch beruflich. Aus der Bitkom-Umfrage geht auch hervor, dass etliche Erwerbstätige davon ausgehen, dass die KI ihre Arbeitswelt in den kommenden Jahren deutlich verändern kann. 14 Prozent befürchten sogar, dass eine KI sie in ihrem Job komplett ersetzen könnte. Jeder dritte Befragte (33 Prozent) geht davon aus, dass die KI ihre Chefs ersetzen könnte.
Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1005 Personen ab 16 Jahren in Deutschland telefonisch befragt, darunter 513 Erwerbstätige. Die Befragung fand im Zeitraum von KW 11 bis KW 15 2025 statt.
(nie)
Künstliche Intelligenz
Ausprobiert: Live-Übersetzung mit iOS 26 und AirPods 4 ANC, Pro 2 und Pro 3
Schon seit Monaten gab es Gerüchte, dass Apple sein KI-System Apple Intelligence um eine Live-Übersetzungsfunktion ergänzen würde. Mit iOS 26 und den neuen AirPods 3 war es dann im September tatsächlich so weit: Bei seiner iPhone-17-Keynote stellte der Konzern „Live Translation“ vor. Sie funktioniert nicht nur mit den AirPods Pro 3, sondern auch mit älteren Modellen nach einem Firmware-Update.
In der Praxis heißt das, dass man auch AirPods 4 mit ANC (aber nicht das günstigere Standardmodell ohne aktive Geräuschunterdrückung) und AirPods Pro 2 (egal ob Lightning- oder USB-C-Version) einsetzen kann. Zur Einordnung: Die AirPods Pro 2 sind bereits seit September 2022 auf dem Markt, erhielten ein Jahr später eine USB-C-Variante. Die AirPods 4 ANC folgten im September 2024.
Daneben ist für die Live-Übersetzung auch ein zu Apple Intelligence kompatibles iPhone notwendig (ab iPhone 15 Pro / iPhone 16). Also eines von insgesamt elf Modellen aus der Zeit seit Herbst 2023 – iPhone 14 und früher sowie iPhone 15 und 15 Plus fallen heraus. Apple-Intelligence-fähige iPads mit M-Chip unterstützt Apple leider bislang nicht für die Live-Übersetzung.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Ausprobiert: Live-Übersetzung mit iOS 26 und AirPods 4 ANC, Pro 2 und Pro 3“.
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Künstliche Intelligenz
Rust für unternehmenskritische Anwendungen: Online-Konferenz betterCode() Rust
Am 10. November findet die betterCode() Rust 2025 statt. Die fünfte Auflage der von iX und dpunkt.verlag ausgerichteten Online-Konferenz hat industrielle Anwendungen mit Rust im Fokus.
Die Programmiersprache kommt immer häufiger für unternehmenskritische Software zum Einsatz. Rust punktet in industriellen Anwendungen vor allem bei Speichersicherheit, Performance und Ressourcenbedarf. Bis zum 13. Oktober gibt es Tickets zum vergünstigten Frühbucherpreis.
Die betterCode() Rust 2025 zeigt, wie man die Performance der Anwendungen optimiert, was man für die Embedded-Entwicklung mit Rust benötigt, wie asynchrones Rust funktioniert und wie das Zusammenspiel mit C++ reibungslos gelingt.
Ein Praxisbeitrag aus dem Automotive-Sektor eröffnet die Konferenz, und ein weiterer Vortrag zeigt, wie KI beim Schreiben von Rust-Code hilft.
Praxis, Performance, async Rust und KI-Hilfen
Das Programm der Konferenz bietet folgende Vorträge:
- Rust in the automotive industry at Volvo
- Performante Programmierung mit Rust
- Asynchrones Rust: Alle Konzepte für den Start
- Mit Rust auf Heldenreise
- KI für die Rust-Entwicklung
- Zusammenspiel von Rust mit C++
Ein zusätzlicher Online-Workshop zeigt am 25. November, wie gutes Softwaredesign für Embedded Rust aussieht.
Bis zum 13. Oktober sind die Tickets für die betterCode() Rust 2025 zum Frühbucherpreis von 249 Euro (zzgl. 19 % MwSt.) erhältlich. Teams ab drei Personen erhalten im Online-Ticketshop automatisch einen Gruppenrabatt.
Wer über den Verlauf der betterCode()-Konferenz auf dem Laufenden bleiben möchte, kann sich für den Newsletter eintragen oder die LinkedIn-Seite des Events besuchen.
(rme)
Künstliche Intelligenz
iOS 26.1 Beta 2: Apple erschwert versehentliches Ausschalten von Weckern
Apple hat in der zweiten Beta-Version von iOS 26.1 eine weitere Änderung an der Wecker-Bedienung vorgenommen. Wie 9to5Mac berichtet, müssen Nutzer den Alarm künftig durch eine „Slide to Stop“-Geste ausschalten – ein einfaches Antippen auf einen Button reicht nicht mehr aus. Die Änderung soll ein versehentliches Deaktivieren des Weckers verhindern.
Mit iOS 26 hatte Apple im September die Bedienung des Weckers grundlegend überarbeitet und deutlich größere Buttons für die Schlummerfunktion und das Ausschalten eingeführt. Diese Designänderung führte jedoch zu unerwarteten Problemen: Nutzer berichteten, dass die großen Schaltflächen zu leicht versehentlich betätigt werden könnten – etwa beim Griff zum Smartphone auf dem Nachttisch.
Die neue Wisch-Geste erinnert an das klassische „Slide to Unlock“ (zum Entsperren schieben) des iPhones, mit dem langjährige iOS-Nutzer vertraut sein dürften. Statt eines einfachen Tipps muss der Finger über den Bildschirm gezogen werden, um den Alarm zu beenden. Diese zusätzliche Hürde soll sicherstellen, dass der Wecker nur bewusst ausgeschaltet wird.
Interessanterweise wendet Apple die neue Bedienung auch auf Timer an, obwohl bei diesen das Problem versehentlicher Deaktivierung weniger relevant erscheint. Vermutlich legt Apple hier aber einfach Wert auf Einheitlichkeit.
Finale Version noch ungewiss
Da es sich bei iOS 26.1 derzeit noch um eine Beta-Version handelt, ist nicht garantiert, dass die Änderung in der finalen Version enthalten sein wird. Apple könnte die neue Geste zunächst testen, um Nutzerfeedback einzuholen, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird. iOS 26.1 wird voraussichtlich Ende Oktober veröffentlicht, wie sich aus Apples bisherigem Update-Muster ableiten lässt.
Die zweite Beta-Version von iOS 26.1 wurde kürzlich für Entwickler freigegeben. Neben der Alarm-Änderung soll Apple in iOS 26.1 auch an verbesserter Unterstützung für Drittanbieter-Smartwatches arbeiten, insbesondere bei der Weiterleitung von Benachrichtigungen – eine Anforderung der EU-Kommission im Rahmen des Digital Markets Act.
(mki)
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