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NV3 geschrumpft: Kingston macht M.2-2230-SSDs für Handhelds günstiger


NV3 geschrumpft: Kingston macht M.2-2230-SSDs für Handhelds günstiger

Bild: Kingston

Vor zehn Monaten gelangte die SSD-Serie Kingston NV3 im gängigen Formfaktor M.2 2280 in den Handel. Jetzt lässt Kingston eine deutlich kompaktere Variante der PCIe-4.0-SSD folgen. Die NV3 2230 misst nur noch 3 cm Länge. Damit passt sie auch in kompakte Handheld-PCs. Beim Preis pro TB steht auch die Kleine ganz oben.

Auf dem Datenblatt so schnell wie die große

Abgesehen vom Format, M.2 2230 statt M.2 2280, gibt es kaum Veränderungen. So bleiben die 6.000 MB/s beim sequenziellen Lesen und 5.000 MB/s beim sequenziellen Schreiben als maximaler Durchsatz für den Massenspeicher bestehen. Diese gelten aber nur für das 2-TB-Modell; ein 4-TB-Modell wie bei der 2280-Variante gibt es hier nicht. Auch andere Hersteller bieten maximal 2 TB im M.2-2230-Formfaktor. Beispiele sind die Team Group MP44S (Test), die WD_Black SN770M (Test) und die Crucial P310 (Test).

Für das Modell mit 1 TB nennt Kingston bis zu 6.000 MB/s lesend und 4.000 MB/s schreibend. Deutlich langsamer ist das 500-GB-Modell mit nur noch 5.000 MB/s lesend und 3.000 MB/s schreibend.

Auch wenn erneut keine Angaben zu Controller und Speichertyp gemacht werden, kann zumindest von QLC-Speicher ausgegangen werden. Dazu passen die vergleichsweise geringen Schreibmengen (TBW), ab deren Überschreitung die sonst 5 Jahre währende Garantie vorzeitig erlischt.

Kingston NV3 Total Bytes Written

Zur Überprüfung der TBW kann die Software Kingston SSD Manager genutzt werden, die den „genutzten Prozentsatz“ ausgibt. Das gleiche leisten Tools wie CrystalDiskInfo anhand der SMART-Parameter.

Serie startete mit SM2268XT und BiCS6 QLC

Erste Tests der Kingston NV3 (M.2 2280) meldeten den SM2268XT2-Controller sowie QLC-Speicher vom Typ Kioxia BiCS6. Bei der kürzeren M.2-2230-Version wären die gleichen Komponenten denkbar. Allerdings stehen die eingesetzten Bauteile ohnehin nicht fest, sodass es beim Vorgänger Kingston NV2 (Test) mindestens vier verschiedene Kombinationen aus Controller und Speicher gab.

Wer dies nicht scheut, spart beim Preis pro TB, denn die Kingston NV2 wie auch die NV3 sind beim Preis pro Terabyte sehr günstig. Die inzwischen verfügbare Kingston NV3 mit 4 TB gibt es zum Beispiel aktuell für 206 Euro oder kaum mehr als 50 Euro pro Terabyte – ein so geringes Preisniveau bieten nur wenige 4-TB-SSDs.

Ganz so günstig beim Preis pro TB wird es im Formfaktor M.2 2230 nicht, doch auch hier zählt die NV3 zu den günstigsten. Momentan ist die Kingston NV3 mit 500 GB für 42 Euro erhältlich, mit 1 TB kostet sie 61 Euro und mit 2 TB sind es 118 Euro oder keine 60 Euro pro TB.



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Warum die Stromdebatte immer hitziger wird


Eine Reform des Strommarktes könnte Eure Rechnungen bald stark verändern. Während einige für neue Preiszonen trommeln, wollen andere um jeden Preis am Einheitspreis festhalten. Stellt Euch vor, Ihr zieht um – und plötzlich kostet Euch die Kilowattstunde spürbar mehr oder weniger, nur weil Ihr nun in einem anderen Bundesland wohnt. Genau darum geht es in der aktuellen Diskussion über Strompreiszonen. Während nördliche Länder mit billigem Windstrom auf günstigere Preise hoffen, fürchten die Industrieregionen im Süden massive Nachteile.

Warum Strompreiszonen überhaupt im Gespräch sind

Die Idee klingt simpel: Strom soll dort billiger sein, wo er im Überfluss produziert wird, und teurer, wo er knapp ist. Das könnte Anreize schaffen, Anlagen dort zu bauen, wo der Strom auch gebraucht wird. Heute ist es egal, ob ein Windrad an der Küste oder mitten im Süden steht – die Vergütung ist gleich. Das führt dazu, dass Anlagen teilweise abgeregelt werden, weil das Netz überlastet ist. Die Kosten dafür tragen letztlich wir alle über die Stromrechnung.

Mit Preiszonen würde genau das verhindert – zumindest in der Theorie. Der Strompreis würde endlich widerspiegeln, wie knapp oder üppig die Energie in einer Region wirklich ist.

Die Gegenstimmen werden lauter

Doch so einleuchtend die Idee für manche klingt, so vehement wehren sich andere dagegen. Bayerns Markus Söder und Baden-Württembergs Winfried Kretschmann machten bereits klar: Sie wollen Strompreiszonen um jeden Preis verhindern. Ihre Sorge: Höhere Strompreise könnten die starke Industrie im Süden ausbremsen. Teure Produktionen, schwindende Margen und geringere Investitionen – all das steht als Schreckgespenst im Raum.

Unterstützung bekommen sie nun aus Rheinland-Pfalz. Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) betonte, sichere und bezahlbare Energie sei Grundvoraussetzung für eine starke Wirtschaft. Auch Vize-Ministerpräsidentin Mona Neubaur (Grüne) aus NRW lehnt die Zonen ab. „Eine Teilung der einheitlichen Strompreiszone in Deutschland ist keine durchdachte Lösung“, so Neubaur gegenüber dem Handelsblatt. Ihrer Meinung nach wird der Aufwand einer Umstellung sowie deren Kosten unterschätzt und die Vorteile überschätzt.

Vor- und Nachteile auf einen Blick

Preisunterschiede könnten helfen, die Stromproduktion klüger zu lenken. Doch sie bringen auch die Gefahr mit sich, dass ganze Regionen wirtschaftlich ins Hintertreffen geraten. Während im Norden vielleicht bald Strom im „Sonderangebot“ fließt, könnte der Süden unter steigenden Kosten leiden. Für Verbraucher bedeutet das: Je nach Wohnort könntet Ihr bald mehr oder weniger zahlen – unabhängig davon, wie sparsam Ihr im Alltag mit Energie umgeht.

Ob diese Rechnung am Ende wirklich aufgeht, hängt davon ab, ob der politische Wille stark genug ist, nicht nur die Preise neu zu verteilen, sondern auch den Netzausbau konsequent voranzutreiben. Bisher gibt es zudem keine konkreten Pläne der Bundesregierung, Strompreiszonen zu schaffen. Trotz wiederholtem Druck seitens der Europäischen Union, die schon länger für solche Anpassungen in Deutschland plädiert. 

Strommasten Sinnbild für Stromnetz
Neue Stromzonen: Europa spricht sich schon lange für Anpassung in Deutschland aus / © ABCDstock/Shutterstock

Fazit: Einheit oder Flickenteppich?

Noch ist nichts entschieden. Aber die Fronten verhärten sich: Während die einen in Zonen einen Hebel für mehr Effizienz sehen, warnen andere vor einer teuren Belastung für Industrie und Haushalte. Für Euch bedeutet das: Der Strompreis könnte in Zukunft weniger von Eurem Verbrauch und mehr von Eurer Postleitzahl abhängen.

Bleibt zu hoffen, dass die Politik diesmal mehr Weitblick zeigt – und nicht nur neue Grenzen auf der Stromkarte zieht, während die Netze noch immer hinterherhinken.



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Im Test vor 15 Jahren: Der Start von Samsungs Galaxy-S-Serie


Vor 15 Jahren startete mit dem Galaxy S (Test), die neben Apples iPhone wohl bekannteste und beliebteste Smartphone-Serie. Der Erstaufleger glänzte mit einem beeindruckendem Super-AMOLED-Display und hoher Rechenleistung, kämpfte aber mit unausgereifter Software.

Samsungs Alternative zum iPhone

Das erste Samsung Galaxy S verfügte über ein 4 Zoll großes Super-AMOLED-Display mit kapazitivem Touchscreen. Die Auflösung des Bildschirms betrug 800 × 480 Pixel, woraus sich eine Pixeldichte von 233 ppi ergab. Wie das iPhone 4 verfügte das Galaxy S über ein SoC auf Basis der Cortex-A8-Kerne von ARM.

Dem SoC zur Seite standen 512 MByte Arbeitsspeicher sowie ein 8 GByte großer Flash-Speicher, der mittels einer microSD-Karte um 32 GByte erweitert werden konnte. Verglichen mit dem PowerVR SGX 535 des iPhone kam mit dem PowerVR SGX 540 eine etwas leistungsfähigere Grafikeinheit zum Einsatz.

Optisch ähnelte das Galaxy S, zumindest auf der Vorderseite, sehr dem iPhone 3GS. Unterhalb des großen Displays fand sich eine Home- sowie zwei weitere Funktionstasten. Die Unterschiede zeigten sich deutlicher auf der Rückseite des Smartphones. Beim ersten Galaxy S setzte Samsung auf viel Plastik und so bestand die Rückseite aus einer Hochglanzplastikschale. Neben der Kamera fand sich auf der Rückseite auch der Lautsprecher. Samsung rundete die Kanten und Ecken des Galaxy S ab, wodurch es gut in der Hand lag. In puncto kabelgebundener Konnektivität bot der Hersteller einen Micro-USB-Eingang sowie einen 3,5-mm-Klinkenanschluss.

Gelungene Hardware mit Software-Schwächen

Das Samsung Galaxy S verfügte über ein ausgezeichnetes Display. Mit einer Auflösung von 800 × 480 Pixeln auf 4,0 Zoll lag die Pixeldichte mit 233 ppi etwas unter der Konkurrenz in Form des HTC Desire oder Google Nexus One, die auf 252 ppi kamen. Außer Reichweite in Sachen Auflösung war das iPhone 4 mit 960 × 640 Pixel bei 326 ppi. Die maximale Helligkeit im Test war mit 311 cd/m² gut, aber kam nicht an das iPhone heran.

Helligkeit (weiß)

    • iPhone 4

    • Samsung Galaxy S I9000

    • Google Nexus One

    • HTC Desire

    • iPhone 4

    • HTC Desire

    • Google Nexus One

    • Samsung Galaxy S I9000

Dramatischer war die sehr hohe minimale Helligkeit, die sich nicht unter 84 cd/m² regeln ließ. Unschlagbar waren das Google Nexus One, HTC Desire und vor allem das Samsung Galaxy S im Kontrast. Zwar konnte das iPhone 4 bei 0,55 cd/m² ein sehr dunkles Schwarz trotz höchster Helligkeitsstufe anzeigen, mit der Dunkelheit (0 cd/m²) der AMOLED-Displays – unabhängig von der Einstellung – konnte es aber nicht mithalten. Insbesondere bei der Videowiedergabe war das Display des Galaxy S ein Genuss.

Ebenfalls sehr gut war die Kamera des Samsung Galaxy S, die im Test auch mit dem iPhone 4 kurzen Prozess machte. Farbe, Kantenschärfe und Details waren besser als bei Apple oder Google. Auch bei der Leistung des SoC, besonders wenn die Grafikeinheit gefordert wurde, lag das Galaxy S durchweg vor dem iPhone 4. In einigen Benchmarks konnte zwar Googles Nexus One die Leistungskrone an sich reißen, das lag jedoch an der Nutzung der neueren Android-Version 2.2, die deutlich besser mit Fließkommazahlen umgehen konnte. Schlecht fielen die Ergebnisse des Dateisystems-Benchmarks aus. Schuld daran war die Platzierung eines Cache-Ordners im internen Speicher. Dieser war vergleichsweise träge und sorgt in vielen Fällen sogar für Verzögerungen bei der Eingabe von mehreren Sekunden.

Bei der Akkulaufzeit machte das Galaxy S ebenso eine gute Figur und musste sich im YouTube-Test nur dem iPhone 4 geschlagen geben – dieses war aufgrund einer geänderten Testmethodik nicht in dem Diagramm vertreten, lieferte unter den alten, schwierigeren Bedingungen aber die gleiche Laufzeit. Neben dem vermurksten Dateisystem patzte Samsung bei dem GPS-Tracking des Galaxy S, das oft sehr weit von der eigentlichen Position entfernt lag.

Fazit

Trotz der Probleme beim Dateisystem, altem Android und ungenauem GPS, war das Galaxy S ein sehr gutes Smartphone. Für einen Preis von knapp 420 Euro war es ein attraktives Angebot. Der farbintensive Bildschirm, die detaillierte Kamera und das schnelle SoC machten es zu einem der besten Smartphones auf dem Markt.

In der Kategorie „Im Test vor 15 Jahren“ wirft die Redaktion seit Juli 2017 jeden Samstag einen Blick in das Test-Archiv. Die letzten 20 Artikel, die in dieser Reihe erschienen sind, führen wir nachfolgend auf:

Noch mehr Inhalte dieser Art und viele weitere Berichte und Anekdoten finden sich in der Retro-Ecke im Forum von ComputerBase.



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Surviving Mars: Relaunched: Paradox kündigt Neufassung der Mars-Kolonie­simulation an


Sieben Jahre nach dem Debüt erscheint Surviving Mars als vollständig überarbeitete Version. Die Neufassung enthält das Basisspiel, alle bisherigen Erweiterungen und DLCs, eine verbesserte Grafik und Benutzeroberfläche, Mod-Unterstützung und obendrein neue Transportoptionen sowie politische Gameplay-Mechaniken.

Aufgebohrte Komplettfassung mit neuen Inhalten

Publisher Paradox Interactive und Entwickler Haemimont Games haben im Rahmen der Gamescom Surviving Mars: Relaunched angekündigt, eine überarbeitete Fassung des Sci‑Fi‑City-Builders von 2018. Die Neuauflage vereint das ursprüngliche Spiel, alle Erweiterungen – darunter auch die Addons Green Planet, Below and Beyond und Space Race –, kosmetische Inhalte und Radiosender in einem Paket.

Spieler können sich außerdem auf neue Gameplay-Inhalte freuen: Besonders hervorzuheben ist hier der DLC Martian Express, das komplett überarbeitet wird. Es handelt sich um ein Zugsystem, mit dem Kolonisten und Ressourcen über größere Entfernungen transportiert werden können. Daneben ermöglicht die neue Erweiterung Martian Assembly eine höhere politische Tiefe mit Fraktionen, Gesetzgebung und der Möglichkeit, die Unabhängigkeit vom Mutterplaneten Erde anzustreben.

After seven years on the Red Planet, it’s time for a fresh start. Surviving Mars: Relaunched brings together the base game, all expansions, content packs and radio stations – plus improved visuals, UI, and quality of life improvements. We’ve added the brand-new Martian Assembly update and have re-worked some of the previous additions as well.

Whether you’re a veteran commander or touching down for the first time, this is the most complete and polished version of Surviving Mars yet.

Haemimont Games

Die Entwickler versprechen des Weiteren eine modernisierte Grafik mit insbesondere besserer Beleuchtung, eine überarbeitete Benutzer­oberfläche und zahlreiche Qualitäts­verbesserungen. Inwiefern sich das auf die System­anforderungen auswirken wird, ist noch nicht bekannt. Darüber hinaus soll es eine plattform­übergreifende Mod-Unterstützung für bequemes Erstellen, Teilen und Verwalten von Modifikationen sowie tiefere Mechaniken bei Ressourcen­management, Forschung und Terraforming geben.

Surviving Mars: Relaunched (Bild: Paradox Interactive)

Parallel zur Ankündigung der Neufassung, die sich letztlich auf halbem Weg zwischen Remaster und Remake einordnet, startet Paradox eine Marketing-Kampagne über acht Wochen, die sukzessive die zentralen Gameplay-Bausteine der Kolonie-Simulation beleuchten soll. Themen wie Logistik, Forschung, Politik und langfristige Ziele wie Terraforming oder koloniepolitische Unabhängigkeit werden ab Ende August wöchentlich vertieft vorgestellt.

Halber Preis für Mars-Veteranen

Surviving Mars: Relaunched erscheint für den PC auf Steam, via Epic Games Store und im Microsoft Store. Außerdem wird der Titel für PlayStation 5 und Xbox Series X|S verfügbar sein. Ein konkreter Termin steht allerdings noch aus. Zum Release der Neufassung werden das ursprüngliche Spiel und sämtliche separat verfügbaren Zusatzinhalte aus dem Verkauf gezogen.

Die unverbindliche Preisempfehlung von Surviving Mars: Relaunched liegt bei rund 40 Euro; Besitzer der Originalversion erhalten die Neufassung allerdings zum Upgrade-Preis von rund 20 Euro, sofern Kauf und Upgrade auf derselben Plattform und mit demselben Nutzerkonto erfolgen. Für Spieler des Originals, die keine DLCs gekauft haben, ist das folglich ein gutes Angebot, kosten die Zusatzinhalte zusammen aktuell – und ohne Rabattaktion – doch rund 90 Euro. Für diejenigen, die ohnehin bereits alle Inhalte besitzen, fällt der Upgrade-Preis aber nicht weiter.

Surviving Mars: Relaunched (Bild: Paradox Interactive)

Paradox‘ Monetarisierung steht bei Spielern zuletzt unter besonderer Beobachtung. Die Vielzahl kostenpflichtiger Erweiterungen bei Titeln wie beispielsweise Stellaris wird häufig als überfordernd beschrieben – nicht nur wegen der schieren Menge, sondern auch wegen der kumulativen Kosten von inzwischen mehreren hundert Euro für alle Inhalte. Und beim Start von Cities: Skylines II (Test) sorgte nicht nur die hohe Zahl an DLC‑Inhalten für Unmut, sondern auch die technische Unfertigkeit des Basisspiels. Vor diesem Hintergrund dürften Spieler Surviving Mars: Relaunched mit argwöhnisch beäugen – sowohl was den Einstiegspreis als auch mögliche neue DLC-Inhalte angeht.



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