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Opt-out für AI Overviews? Große Google-Änderung möglich


Demnach nennt Google vor allem sich selbst sehr oft als Quelle – was Publishern missfallen dürfte. Doch während die AI Overviews sowie nach und nach auch der konversationelle AI Mode für hochkomplexe Fragen und Unterhaltungen – jüngst auch in Indien ausgerollt – zum Alltag der Search-Erfahrung werden, könnte es sein, dass Google diese demnächst drastischen Veränderungen unterziehen muss, die Usern und Publishern mehr Kontrolle geben.


So wirst du in den AI Overviews gefunden

drei Smartphone Mockups mit AI Overviews auf Screen, violetter Hintergrund
© Google via Canva

Google soll Publisher fair behandeln: Opt-out für AI Overviews als Option

Die großen Veränderungen könnten im Vereinigten Königreich auf den Plan treten. Denn The Competition and Markets Authority (CMA) sieht vor, Google das Prädikat Strategic Market Status für das Such- und Werbegeschäft zuzuschreiben. Eine Entscheidung ist allerdings erst für den 13. Oktober anberaumt.

Die CMA sieht Googles Marktmacht allerdings als gegeben an. Über 90 Prozent aller Internetsuchen laufen über Google, über 200.000 Unternehmen bauen auf Google Ads, um Zielgruppen zu erreichen. Doch es gibt Kritikpunkte, die den fairen Wettbewerb in Zweifel ziehen. Dazu zählen die Default-Vereinbarungen mit Gerätehersteller:innen – wie Apple –, die Googles Suchdominanz zementieren, intransparente Ranking-Methoden, Googles überbordende Datensammlungen als Wettbewerbsvorteil und unklare Richtlinien bezüglich der Nutzung von Publisher-Inhalten in der Suche. Zudem erkennt die CMA die Stärke von Googles Entwicklung im Bereich der generativen KI an und erklärt:

We have carefully considered how generative AI could affect Google’s position in search. Search is changing, with use of AI assistants growing but still dwarfed by that of Google search. Google is also well-positioned to respond to competitive threats from AI assistants and is now continuously incorporating generative AI features (such as AI Overviews) into existing search products, as well as developing its own AI assistant – Gemini […].

Sarah Cardell, Chief Executive der CMA, verweist auf eine Roadmap, die Googles Suche deutlich verändern könnte:

[…] Today marks an important milestone in our implementation of the new Digital Markets Competition Regime in the UK. Alongside our proposed designation of Google’s search activities, we have set out a roadmap of possible future action to improve outcomes for people and businesses in the UK. These targeted and proportionate actions would give UK businesses and consumers more choice and control over how they interact with Google’s search services – as well as unlocking greater opportunities for innovation across the UK tech sector and broader economy.

Was sich für Google im UK ändern könnte

So sieht die Regulierungsabteilung verschiedene Schritte vor, unter anderem Choice Screens für User, mit denen diese zwischen Suchdiensten entscheiden können, darunter auch AI-Dienste wie Assistants. Google selbst bietet Usern bereits Optionen, um den AI Mode (in den USA und Indien) oder beispielsweise eine klassische Suche nur mit Blue Links (als Filter) zu nutzen.

Außerdem sollen faire und diskriminierungsfreie Rankings gefördert werden. Wie genau das aussehen kann, ist allerdings nicht weiter ausgeführt. Des Weiteren soll die Datentransfermöglichkeit ausgebaut werden, sodass beispielsweise Suchhistorien transferiert werden können. Innovative Geschäftsmodelle sollen damit ebenfalls gefördert werden. Vor allem aber möchte die CMA Publishern mehr Kontrolle ermöglichen und die Verwendung von Content in AI Overviews fakultativ machen. Bisher haben die Publisher zwar die Option, Website als noindex von der Indexierung durch Google auszuschließen, was für die Reichweite wenig förderlich ist, oder mithilfe von Google-Extended entscheiden, ob ihre Inhalte Gemini und Vertex AI unterstützen sollen oder nicht.

Allerdings können sie nicht direkt steuern, ob und wie Google Inhalte für AI Overviews heranzieht. Tauchen sie in diesen KI-Übersichten oder im AI Mode auf, werden sie zwar als Quellen genannt, doch die Click-Through-Wahrscheinlichkeit könnte geringer ausfallen, während Google ohnehin aus diesen Übersichten oft zunächst auf eigene Properties wie weiterführende Informationen aus der Suche verlinkt. Zudem befürchten manche Publisher, dass Google und andere KI-Dienste ihre Inhalte als Zusammenfassung übernehmen, ohne die Quelle in gebührendem Maße zu wertschätzen.

Umstellung der Publisher ist ohnehin nötig

Nun könnte eine offiziell vorgeschriebene Opt-out-Möglichkeit für Publisher mehr Kontrolle in der Darstellung ihrer Inhalte bei Google hervorbringen. Dabei ist zu erwähnen, dass ein solcher Opt-out auch die Impressions und schließlich Klicks minimieren könnte; Publisher könnten Gefahr laufen, der Konkurrenz in den AI Overviews das Feld zu überlassen. Denn diese werden die Google-Suche zusammen mit dem AI Mode künftig prägen. Darauf deutet nicht zuletzt hin, dass Google Ads in den AI Mode bringt und die Werbung in den KI-Übersichten ausweitet. Auf diese Entwicklung müssen sich die Publisher so oder so einstellen, auch die Suche über ChatGPT, Perplexity und Co. fällt mehr denn je ins Gewicht.

Ob eine Suchregulierung wie im UK auch in anderen Ländern Erfolg haben könnte, muss sich nach der finalen Entscheidung zeigen. In der EU sind solche Regulierungsbestrebungen durchaus vorstellbar, da sie in anderen Form schon eingeführt wurden. Man denke an den Choice Screen für Android User, der Suchmaschinenalternativen zeigt. Die SEO-Welt schaut also gespannt auf die Entscheidung aus London. Bis zum Oktober wird Google wohl viel dafür tun, PR-Arbeit zu leisten, die einer solchen Einschränkung entgegenwirkt.


Google bringt Ads in den AI Mode

– und weitet Werbung in AI Overviews aus

Smartphone Mockup mit AI Mode von Google samt Ad, violett-weißer Hintergrund
© Google via Canva





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How to: Organic Reach: 10 Tipps, mit denen Marken ihre Social-Media-Strategie neu ausrichten


Organische Reichweite ist in Social Media kein Selbstläufer mehr – doch mit den richtigen Tipps bleibt Organic Reach ein wichtiger Hebel

Organische Reichweiten auf TikTok und Instagram sind längst kein Selbstläufer mehr. Stefanie Polster, Gründerin und Geschäftsführerin von Rock&Stars, erklärt anhand von zehn Empfehlungen, wie Marken ihre Strategie jetzt anpassen sollten: Mit klaren Zielen, relevanten Inhalten und einem strategischen Ansatz bleibt organischer Content ein wichtiger Hebel für Sichtbarkeit und Markenbindung.

Was bringt organischer Content heute wirklich? Die Antwort ist nicht schwarz-weiß. Strategisch geplant und klug eingesetzt, trägt organischer Content gezielt zur Wertschöpfung bei. Doch wie lässt sich das in der Praxis umsetzen? Wer organischen Content als strategisches Werkzeug versteht, sollte auf mehr achten als Reichweite oder Likes. Entscheidend ist ein ganzheitlicher Ansatz, der Inhalte, Plattformen und Community-Interaktion sinnvoll verbindet. Die folgenden zehn Empfehlungen zeigen, wie Marken organische Kommunikation erfolgreich gestalten können.

1. Digitale Visitenkarte und Customer Experience gestalten

Social-Media-Profile sind heute zentrale Recherchepunkte und erste Kontaktstellen. Ein konsistentes Erscheinungsbild mit klarer Bildsprache, erkennbarer Tonalität und aktuellen Inhalten schafft Vertrauen und Orientierung. Gleichzeitig prägt organischer Content die Customer Experience: Direkte Antworten, Reaktionen auf Kommentare und Nähe zur Community zeigen Wertschätzung und fördern langfristige Bindung.

2. Community-Kommunikation und Social Service verankern

Gezielte Interaktion im Kommentarbereich und aktives Einbringen in Diskussionen stärken Sichtbarkeit und Vertrauen. Outbound Engagement – auch in Creator-Posts – fördert Reichweite und Markenreputation. Ergänzend wird Social Customer Care zum Standard: Schnelle, persönliche Antworten, auch in Direktnachrichten, sind heute kein Nice-to-have mehr, sondern ein Muss.

3. Plattformdifferenzierung konsequent umsetzen

Erfolgreiche Strategien denken plattformspezifisch statt einheitlich. LinkedIn eignet sich für Thought Leadership, Employer Branding und Fachinhalte, während TikTok auch bei älteren Zielgruppen mit unterhaltsamer, schneller Interaktion und echtem Kaufinteresse punktet. Inhalte und Formate sollten immer zur Kultur der Plattform passen.

4. Short-Form und Long-Form Formate kombinieren

Kurze, pointierte Formate wie Reels, Shorts oder TikToks erzeugen hohe Aufmerksamkeit bei geringer Einstiegshürde. Gleichzeitig gewinnen Long-Form-Formate auf LinkedIn oder YouTube an Bedeutung, gerade im B2B-Umfeld. Die Kombination aus snackable Einstieg und vertiefenden Inhalten als Follow-up sorgt für maximale Wirkung.

5. Kreative Abweichung und Trends selektiv nutzen

Erfolgreiche Marken setzen auf kreative Brüche und unkonventionelle Inhalte, die zur Marke passen und überraschen dürfen. Originalität schlägt Perfektion – Trends wie „Creative Bravery“ zeigen, dass mutige Inhalte positiv aufgenommen werden. Wichtig ist dabei, Trends nicht blind zu kopieren, sondern gezielt und passend zur eigenen Positionierung zu interpretieren.

6. Relevanz durch Haltung, Konsistenz und Vertrauen schaffen

Organische Kommunikation wirkt, wenn sie glaubwürdig und konsistent bleibt. Das bedeutet, sich auf die Kultur jeder Plattform einzulassen, relevante Communities authentisch anzusprechen und klare Haltung zu zeigen. Konsistenz über Wochen und Monate ist entscheidender als kurzfristige Kampagnenwirkung – gefragt sind Persönlichkeit und Inhalte, die echt wirken.

7. Content als Testfeld und Trendradar nutzen

Organischer Content eignet sich hervorragend, um Themen, Tonalitäten und Formate zu testen. Social Listening und Analyse-Tools helfen dabei, Muster und Bedürfnisse frühzeitig zu erkennen. Qualitative Daten aus wenigen Wochen Community-Management lassen sich direkt für Paid-Kampagnen, PR oder Produktentwicklung einsetzen und ermöglichen eine kontinuierliche Verbesserung.

ntscheidend sind konsistente Inhalte mit Mehrwert, klare Prozesse zur Erfolgsmessung und die Bereitschaft, aktiv zuzuhören und zu lernen.

Stefanie Polster, Rock&Stars

8. Datenbasierte Optimierung systematisch verankern

Wer Social Media erfolgreich steuern will, verlässt sich nicht auf Bauchgefühl. Regelmäßige Auswertungen zeigen, was kommentiert, geteilt oder ignoriert wird. Erfolgreiche Marken definieren dafür klare Kennzahlen: Sie messen Engagement-Raten, analysieren Kommentartiefe mit Social-Listening-Tools und optimieren View-Through-Rates. Scroll-Tiefe, Time Spent pro Beitrag, Earned Reach oder qualifizierte Dialoge liefern zusätzliche Hinweise. Diese Daten machen Social Media so zu einem strategischen Instrument.

9. Künstliche Intelligenz als Verstärkung integrieren

KI-Tools unterstützen bei Ideenfindung, Visualisierung und Analyse. Sie ermöglichen eine dynamische, verhaltensbasierte Personalisierung von Inhalten und entlasten Teams durch Automatisierung wiederholbarer Aufgaben. Wichtig ist, KI nicht als Ersatz, sondern als Verstärkung zu verstehen – für bessere Planung, Formatadaption und skalierbare Learnings.

10. Mitarbeitende und Creator-Kooperationen als Verstärker einbeziehen

Employee Advocacy entwickelt sich zu einem starken Hebel im organischen Marketing, besonders auf LinkedIn wirken Inhalte von Mitarbeitenden authentisch und vertrauensbildend. Ergänzend setzen immer mehr Marken – auch im B2B – auf Kooperationen mit externen Creators. Entscheidend sind nicht Reichweite allein, sondern Passung, Authentizität und Zugang zu relevanten Communities.

Fazit: Organischer Content bleibt relevant, wenn er strategisch gedacht ist

Organischer Social-Media-Content ist kein Selbstläufer, aber ein wirksames Werkzeug, wenn er strategisch geplant und zielgerichtet eingesetzt wird. Entscheidend sind konsistente Inhalte mit Mehrwert, klare Prozesse zur Erfolgsmessung und die Bereitschaft, aktiv zuzuhören und zu lernen. Organisch bedeutet nicht gratis – richtig eingesetzt ist der Return deutlich höher, als der Aufwand vermuten lässt. Ein häufiges Hindernis für Investitionen ist fehlender Buy-in im Unternehmen. Führungskräfte wünschen sich nachvollziehbare Daten. Daher gilt es, Kennzahlen wie Engagement-Rate, Share of Voice oder Earned Reach sichtbar zu machen und ihren Beitrag zu Leads, Kundenbindung oder Reputation klar zu belegen. Organische Kommunikation ist nicht „weich“, sondern komplexer zu messen – und deshalb umso wichtiger strategisch zu verankern.



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Studie von Uptain: So viele Online-Shopper brechen ihren Kauf ab


Viele Online-Shopper zücken ihre Kredit- und Girokarte, um ein Produkt im Internet zu erwerben, schließen den Kaufvorgang dann aber nicht ab.

Trendwende: Nach einem Anstieg in den vergangenen beiden Halbjahren ist die Abbruchrate im deutschen Online-Handel leicht gesunken. Zurückgegangen ist auch die Median-Sitzungsdauer von Kaufabbrechern. Ein beliebtes Gegenmittel sind Gutscheine. Diese Rabatte sind am erfolgreichsten.

Das hat der Hamburger E-Commerce-Software-Hersteller Uptain durch die Analyse von über 1500 Online-Shops verschiedener Branchen und Grö&szli

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Kurz nach GPT-5-Start: Warum GPT-4o zu ChatGPT zurückkehrt


GPT-5 sorgt als neues Mega-KI-Modell ChatGPTs für Schlagzeilen, aber auch Frustration. Deshalb gibt es ein Comeback für GPT-4o – allerdings nicht für alle.

Anfang August kam mit GPT-5 endlich das über Monate ersehnte neue Vorzeigemodell von OpenAI zu ChatGPT. Dort wird es als Standardmodell für alle User fungieren, sogar diejenigen ohne Abonnement. Dabei sollen die bisherigen Modelle, darunter GPT‑4o, GPT‑4.1 und GPT‑4.5, durch ein „einzelnes automatisches Umschaltsystem“ ersetzt werden, während zahlende Plus, Pro oder Team User im Model Picker zwischen GPT‑5, GPT‑5 Thinking und GPT‑5 Pro wechseln können.

So etwas wie GPT‑5 zu haben, wäre zu jedem früheren Zeitpunkt in der Geschichte so gut wie unvorstellbar gewesen,

erklärte CEO Sam Altman und nahm Bezug auf die umfassenden Reasoning- und Bearbeitungsfähigkeiten des Modells. Dieses kann beim Coding, Texten, visuellen Verständnis und im agentischen Einsatz in diversen Kontexten überzeugen (alle Details dazu findest du in unserem dedizierten Beitrag). Doch viele User vermissen bei GPT-5 die persönliche Qualität der Antworten – obwohl es neue Charaktermodelle gibt – und bewerten die Antworttexte sogar als „trocken“ oder mangelhaft in Bezug auf emotionale Intelligenz. Daher bringt OpenAI GPT-4o als Option zurück – für manche.


GPT‑5 für alle ist da:

Die wichtigsten Features im Überblick

Abgerundete Box auf buntem Hintergrund mit der Aufschrift „GPT‑5 – Flagship model“ als Kennzeichnung des neuen Standardmodells in ChatGPT.
© OpenAI

GPT-5 als neuer Standard: Diese ChatGPT User können künftig weiterhin auf GPT-4o setzen

Sam Altman selbst hat auf X eingeräumt, dass GPT-5 so kurz nach dem Roll-out für manche User noch weniger intelligent gewirkt haben mag als die vorangegangenen Modelle. Diesen Eindruck verstärken diverse User-Stimmen auf X oder Reddit, wie unter anderem Jackson Chen auf Engadget berichtet.

Auf Reddit hat Altman im offiziellen Subreddit sogar die Frage zur Qualität von GPT-5 gestellt und einige Antworten zu individuell wahrgenommenen Mängeln erhalten.

Screenshot der Einordnung von GPT-5 unter Reddit Usern: Viele sind noch nicht überzeugt, © Reddit, OpenAI
Screenshot der Einordnung von GPT-5 unter Reddit Usern: Viele sind noch nicht überzeugt, © Reddit, OpenAI

Doch einiges soll sich ändern. Altman hat eine Reihe von Verbesserungen angekündigt. Darüber hinaus werden Plus User künftig weiterhin auf GPT-4o setzen können. Ob das auch für andere User in Frage kommt, ist unklar. Bisher steht für diese GPT-5 als Standard für jetzt und die kommende Zeit fest.

In einem weiteren ausführlichen Post, der allerdings eher Altmans persönliche als die offizielle Einordnung von OpenAI widerspiegelt, schreibt der CEO von der „Verbindung“, die viele Menschen inzwischen zu bestimmten KI-Modellen haben.

[…] This is something we’ve been closely tracking for the past year or so but still hasn’t gotten much mainstream attention (other than when we released an update to GPT-4o that was too sycophantic) […].

Er geht dabei auch auf die Nutzung von ChatGPT als Therapiealternative und Alltagsgesprächsgegenüber ein und benennt Probleme sowie Chancen, wenngleich eher oberflächlich.





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