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Künstliche Intelligenz

Optionales Windows-Update sorgt für Task-Manager-Zombie


Wenn man nach der Installation des optionalen Updates KB5067036 für Windows 11 25H2 oder 24H2 den Task-Manager über das „X“ in der rechten oberen Ecke das Programm schließen will, kommt es wieder. Der Task-Manager verschwindet dann kurz und wird sofort wieder gestartet. Ein Blick in die Liste der Tasks kann auch zeigen, dass das Programm mit mehreren Instanzen ausgeführt wird. Das kann einige CPU-Zeit belegen.

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Das Problem tritt offenbar häufig auf und wurde von Microsoft bereits bestätigt. Zuvor hatten unter anderem auf Reddit zahlreiche Nutzer darauf hingewiesen. Das Update, das eine der üblichen Vorschauen auf neue Funktionen ist, wurde Anfang der laufenden Woche veröffentlicht. Es ist, wie bei diesen Previews stets, optional und muss für ein sicheres System nicht installiert werden.

Offenbar steckt der Bug nur in der Behandlung der Schließen-Schaltfläche (X) des Fensters des Task-Managers. Wie Microsoft selbst empfiehlt, wird das Programm korrekt beendet, wenn man den Task-Manager über seine eigene Liste der ausgeführten Prozesse schließt. Ebenso können alle Instanzen über den Befehl taskkill.exe /im taskmgr.exe /f an einer Eingabeaufforderung mit Administrator-Rechten geschlossen werden. Im entsprechenden Supportbeitrag hat Microsoft das erratische Verhalten des X im Task-Manager bereits als Bug bestätigt. Er soll in kommenden Updates behoben werden.

Der frühere Microsoft-Entwickler Dave Plummer, der einige der ersten Versionen des Task-Managers geschrieben hat, äußert auf der Plattform X eine Vermutung zur Ursache des neuen Bugs. Plummer zufolge wurden ein Klick auf die Schließen-Schaltfläche und andere Methoden zum Beenden eines Programms vom Task-Manager immer schon unterschiedlich behandelt. Das könnte dem Entwickler zufolge noch immer so sein, sodass ein Klick auf „X“ nicht bewirkt, was er sollte.

Laut Plummer war das auch die Ursache, für einen Bug, den viele Windows-Nutzer schon in früheren Versionen erleben konnten: Der Task-Manager konnte beendet werden, sein Icon im Infobereich (Systray) verschwand jedoch nicht. Das geschah in diesen Fällen erst, wenn man es mit dem Mauszeiger berührte.


(nie)



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Künstliche Intelligenz

Mehr KI in Lightroom und Photoshop, Insta360 Air – Fotonews der Woche 44/2025


Willkommen zu dem, was man im Online-Journalismus eine „Linkwüste“ nennt. Anders als mit diesem Format ist unsere Kolumne in dieser Woche nicht zu bewältigen. Adobe hat nämlich auf seiner Hausmesse, offiziell „Kreativkonferenz“ genannt, so viele Neuerungen angekündigt, dass das einzeln zu besprechen den Rahmen dieses Textes sprengen würde.

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Kern ist, dass Künstliche Intelligenz in allen Bild- und Videobearbeitungstools des Unternehmens immer tiefer verankert wird. Und zwar nicht nur mit dem eigenen Bildgenerator Firefly, sondern auch Modellen von anderen Anbietern. Die viel gelobten Modelle von Topaz Labs zum Hochskalieren stecken nun auch in Photoshop. Und beim Füllen, etwa von Hintergründen, können Modelle von Google wie Gemini verwendet werden. Adobe zeigt sich also recht offen, was ziemlich clever ist: Die Entwicklung bei Künstlicher Intelligenz ist so schnell, dass es besser ist, zu kooperieren, als alles nachzubauen. Was es sonst gibt:

Alle Neuerungen in Photoshop im Überblick von Adobe.

Bei Lightroom geht Adobe jedoch einen etwas anderen Weg: Hier werden dann doch Funktionen nachgebaut, anders lässt sich das nicht sagen. Denn die neue Funktion „Assistierte Bildauswahl“ sieht den Demos von Adobe nach ziemlich genau so aus, wie des Pendant in Excire Search. Mit beiden Werkzeugen lassen sich Bilder nach Inhalten gruppieren, indem etwa aus einer Serienaufnahme nur die mit dem besten Fokuspunkt auf Personen oder besonders hoher Schärfe ausgewählt werden. Daneben gibt es noch neue Stapelfunktionen, bessere Staubentfernung – natürlich per KI – und Weiteres:

Alle Neuerungen in Lightroom im Überblick von Adobe.

Natürlich hat auch das hauseigene Modell, Firefly, ein großes Update erhalten, hier auf die Version 5. Adobe verspricht unter anderem mehr Realismus, und, ein Novum gegenüber vielen anderen Generatoren: native Auflösungen von 4 Megapixeln. „Nativ“ ist hier das Stichwort, das Modell soll nicht kleinere Bilder erstellen und sie dann hochskalieren. Das kann man ja auch selbst, siehe oben, mit den Topaz-Skalierern in Photoshop noch weiter nach oben treiben. Außerdem lassen sich Videos direkt im Browser erstellen, und auch Audio für Sprache sowie Soundeffekte generieren – hier hat man offenbar genau auf Open AIs Sora2 geschaut. Außerdem:

Alle Neuerungen in Firefly im Überblick von Adobe.

Sämtliche neue Funktionen sollen nach und nach für Abonnenten verfügbar sein, einige sind bereits jetzt in den Beta-Versionen der Programme zugänglich. Und wer jetzt noch nicht genug von Adobe hat:

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Demo-Videos der neuen Funktionen bei Adobe.

Das aktuelle Highend-Modell der 360-Grad-Kameras mit zwei Objektiven von Insta360 heißt X5 und kostet rund 590 Euro. Wer erstmal ins Rundum-Filmen reinschnuppern will, bekommt nun mit der X4 Air ein günstigeres Angebot: 399 Euro sind für die Kamera gefragt, oder 429 mit Selfie-Stick und zweitem Akku. Den Stromspeicher hat Insta360 gegenüber dem großen Modell etwas verkleinert, daher ist die Kamera auch kleiner und mit 165 Gramm auch leichter als die 200 Gramm der X5. Die Laufzeit dürfte sich entsprechend verringern.

Zwei wesentliche Eigenschaften, die für die überzeugenden Bilder der X5 sorgen, sind bei der X4 Air aber erhalten geblieben: Die recht kratzfesten und austauschbaren Linsen, sowie die 8K-Auflösung. Erst durch Letzteres ergibt sich beim Umrechnen der Kugelpanoramen auf rechteckige Bilder auch genügend Schärfe. Da muss die X5 aber rechnerisch weiter vorn liegen, denn ihre Sensoren sind 1/1,28 Zoll groß, die der X4 Air nur 1/1,8. Die Air hat also, auch wieder rein nach Datenblatt, 40 Prozent weniger Sensorfläche – das dürfte sich auf die Bildqualität auswirken. Alles weitere verrät unsere ausführliche Meldung zur Insta360 X4 Air.

Auf Wunsch, eine weitere Parallele zum großen Modell, wird der Bildausschnitt gleich gemeinsam mit einer am Horizont ausgerichteten Aufnahme gespeichert. Das soll die Nachbearbeitung erleichtern. Es scheint also, als hätte Insta360 an den richtigen Stellen gespart.

In der kommenden Woche, soviel sei hier schon verraten, kümmern wir uns dann auch wieder um die „richtigen“, also großen, für Fotos ausgelegten Kameras. Denn Canon hat auf YouTube schon mal einen Livestream angelegt, der am 6. November stattfinden soll. Im Vorschaubild ist eine große Kamera auf einem Stativ zu sehen. Also: „richtiges“ Gerät.

Die kommt dann aber zu spät für den „Supermond“, der am 5. November über Deutschland aufgeht. Was es mit diesen Supermonden – es gibt nämlich mehrere in jedem Jahr – auf sich hat, und warum unser Trabant mal größer, mal kleiner erscheint, verrät unsere Empfehlung von ARD alpha für einen Long Read zum Sonntagabend: „Der größte Vollmond des Jahres 2025„.

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(nie)



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Künstliche Intelligenz

Top 10: Das beste Heizkörperthermostat im Test – smart heizen und Geld sparen


Heizkörperthermostat Switchbot Radiator im Test: günstig und vielseitig

Das Heizkörperthermostat Switchbot Radiator unterstützt Bluetooth und mit dem Hub Mini Matter auch zahlreiche Smart-Home-Systeme. Was es sonst noch kann, zeigt der Test.

VORTEILE

  • einfache Einrichtung, zuverlässiger Betrieb
  • Automatisierungen kombinierbar mit anderen Switchbot-Geräten
  • mit Home Climate Panel externe Steuerung möglich

NACHTEILE

  • kein automatischer hydraulischer Abgleich wie bei Homematic-Thermostaten
  • Fernsteuerung und Integration in Smart-Home-Zentralen erfordert Hub
  • keine Koppelung mit Tür-/Fenstersensor
  • keine Temperaturstatistiken ohne zusätzliches Thermometer

Das Heizkörperthermostat Switchbot Radiator unterstützt Bluetooth und mit dem Hub Mini Matter auch zahlreiche Smart-Home-Systeme. Was es sonst noch kann, zeigt der Test.

Switchbot liefert mit dem Radiator sein erstes smartes Heizkörperthermostat. Dank Bluetooth-Unterstützung benötigen Anwender für die Ansteuerung nicht mal WLAN. Das aktuell nur 32 Euro teure Gerät (regulär kostet es 40 Euro) bietet eine Kindersicherung, einen Boost-Modus, eine Fenster-offen-Erkennung und einen Schutz vor Verkalkung des Ventilstifts. Als Zubehör steht außerdem ein externes Bedienpanel parat, mit dem man das Heizkörperthermostat manuell steuern kann. Das Home Climate Panel zeigt außerdem Temperatur und Luftfeuchte und bietet einen Bewegungs- und einen Lichtsensor. Für die Integration in andere Smart-Home-Systeme wie Apple Home oder Home Assistant ist mindestens der Switchbot Hub Mini Matter erforderlich. Wie gut das Heizkörperthermostat Switchbot Radiator in der Praxis funktioniert, zeigt der Test.

Lieferumfang, Design, Bedienung und weitere Funktionen

Das Heizkörperthermostat Switchbot Radiator bietet ein klassisch rundes Design. Mit einem Durchmesser von 5,2 cm und einer Länge von 7,7 cm fällt es sehr kompakt aus. Mit einem Gewicht von 136 g ist es außerdem sehr leicht. Einen Bildschirm gibt es nicht, dafür aber eine LED-Anzeige, die nur aufleuchtet, wenn man den Drehregler betätigt. Die Stromversorgung wird über zwei AA-Batterien gewährleistet. Laut Hersteller sollen sie bei zehn Einstellungen pro Tag etwa 10 Monate halten. Sie sind im Lieferumfang enthalten, genauso wie sechs Adapter für spezielle Anschlüsse (Danfoss RA, Danfoss RAV, Danfoss RAVL, M28x1,5, Giacomini und Caleffi), die aber für unseren Test-Heizkörper mit Standard-Ventilanschluss M30x1,5 nicht nötig sind. Die Verarbeitung gibt keinen Anlass zur Kritik. Nichts klappert und scharfe Kanten gibt es auch nicht.

Mit dem Drehregler an der Gehäusevorderseite können Anwender die Ziel-Temperatur einstellen und zwischen manuellem und Automatikmodus nach Zeitplänen wechseln. Auch ist damit eine Kalibrierung des Thermostats möglich. Diese ist bei der Einrichtung, aber auch nach einem Batteriewechsel nötig.

Switchbot Radiator: Das smarte Heizkörperthermostat fällt relativ kompakt aus, bietet viele Adapter, arbeitet zuverlässig und ist relativ günstig.

Ansonsten bietet Switchbot Radiator Funktionen, die zum Standard eines smarten Heizkörperthermostats gehören. Hierzu zählt etwa eine Boost-Funktion für schnelles Aufheizen und der integrierte Ventilschutz, der ein Verkalken des Ventils verhindert, indem es regelmäßig geöffnet und wieder geschlossen wird. Auch eine Kindersicherung, die eine manuelle Einstellung der Temperatur am Thermostat verhindert, gehört zum Funktionsumfang.

Wird ein Access Point oder ein Hub benötigt?

Dank Bluetooth-Unterstützung können Anwender das smarte Switchbot-Heizkörperthermostat lokal per App bedienen. Wer jedoch das Gerät auch aus der Ferne steuern, in eine Smart-Home-Zentrale integrieren oder Geofencing nutzen möchte, benötigt einen Switchbot-Hub mit Matter-Unterstützung. In Verbindung mit einer Smart-Home-Zentrale kann man sich außerdem den Temperaturverlauf des Thermostats anzeigen lassen. Das ist leider mit der App und dem Thermostat alleine nicht möglich. Erst nachdem man es mit einem externen Switchbot-Temperatursensor gekoppelt hat, hat man Zugriff auf Verlaufsgrafiken.

Inbetriebnahme

Für den Test haben wir das Switchbot-Heizkörperthermostat in Verbindung mit dem Hub 3 in Betrieb genommen. Der Einrichtungsprozess ist einfach und schnell erledigt (siehe auch Bildergalerie).

Das Anschrauben des Thermostats am Heizkörper sollte niemanden vor ernste Probleme stellen. Nachdem man das alte abmontiert hat, schraubt man zunächst den vorderen Teil des Thermostats an den Ventilanschluss und befestigt anschließend das Gehäuse daran. Damit das problemlos funktioniert, muss man auf die Einkerbung an der Halterung achten. Das folgende Video zeigt die Vorgehensweise.

Steuerung mit der App

Nach der Einrichtung erscheint das Thermostat in der Switchbot-App auf der Startseite im Bereich des zugewiesenen Raums. In einer Kachel wird die aktuelle und die Ziel-Temperatur sowie der aktive Modus angezeigt. Klickt man darauf, öffnet sich eine größere Ansicht, die dieselben Informationen enthält und zusätzlich anzeigt, ob das Thermostat gerade heizt (Heizbetrieb). Rechts oben erscheint außerdem ein Symbol, das den Ladestatus der Batterie anzeigt. Daneben zeigt sich ein Symbol für den Fensterstatus (offen oder geschlossen). Allerdings basiert die Fenster-Offen-Erkennung auf einem starken Temperaturabfall, was in einer gut sanierten Wohnung lange dauern kann, bis dieser tatsächlich eintritt. Eine Koppelung mit einem Tür-Fenster-Sensor ist aber über eine Automatisierung möglich. Zunächst ging das mit der Beta-App nicht, funktioniert aber mit der aktualisierten finalen Switchbot-App.

Switchbot Radiator: Das smarte Heizkörperthermostate unterstützt die für die Geräteklasse typischen Funktionen, lässt sich per Bluetooth leicht einrichten, arbeitet zuverlässig und ist relativ günstig.

Unterhalb der Ziel-Temperatur, die deutlich größer als die aktuelle Temperatur dargestellt ist, wird ganz unten der aktuelle Modus wie Zeitplan angezeigt. Ist dieser aktiv, erscheint unterhalb der Ziel-Temperatur die Schaltfläche „Intelligenter Zeitplan“. Klickt man darauf, gelangt man zur Konfigurationsansicht, in der Anwender je nach Intervall (0 – 5 Uhr, 5 – 8 Uhr, 8 – 12 Uhr, 12 – 14 Uhr, 14 – 18 Uhr, 18 – 22 Uhr und 22 – 24 Uhr) Ziel-Temperaturen in 1-Grad-Schritten von 4 bis 35 °C definieren können. Die Intervalle können nicht verändert werden. Hat man einen Zeitplan definiert, kann dieser auf andere Tage übertragen werden, indem man auf die entsprechende Schaltfläche am unteren Bildschirmrand klickt. Anschließend wählt man die gewünschten Tage aus und schon ist der gerade erstellte Zeitplan auch für diese aktiv.

Die Fenster-Offen-Erkennung kann man mit dem Tür-/Fenster-Sensor von Switchbot optimieren. Anders als die im Thermostat integrierte Erkennung, die auf einem starken Temperaturabfall basiert, der unter Umständen sehr lange dauert, erkennt der Sensor sofort ein geöffnetes Fenster. Mit einer Automatisierung lässt sich damit die Heizung sofort ausschalten.

Den Boost-Modus, bei dem das Ventil vollständig geöffnet wird, konfiguriert man unter Einstellungen – Schnellheizungseinstellungen. Dort lässt sich eine Dauer zwischen 1 – 180 Minuten in Einer-Schritten auswählen.

Da die Temperatur am Heizkörperthermostat, je nachdem, wo dieses genau montiert ist, sich von der tatsächlichen Raumtemperatur unterscheiden kann, lässt sich der Temperatursensor im Thermostat kalibrieren. Allerdings unterstützt das Thermostat die Anpassung nur in Ein-Grad-Schritten.

Switchbot Radiator: Mit der Switchbot-App können Anwender Zeitpläne mithilfe von fest vorgegebenen Intervallen konfigurieren und die Dauer des Boost-Modus festlegen.

Nützliches Zubehör: Home Climate Panel

Das optional erhältliche und mit vier AA-Batterien betriebene Home Climate Panel erlaubt eine Koppelung mit dem Thermostat. Daraus ergeben sich zwei wesentliche Vorteile. Zum einen kann man darüber nicht nur die Temperatur des Thermostats einstellen, sondern auch das Thermometer des Panels als Quelle für das Thermostat auswählen. Somit kann das Thermostat exakter heizen, weil das Thermometer im Panel anders als das im Thermostat integrierte nicht durch Abstrahleffekte des Heizkörpers beeinflusst wird.

Das smarte Heizkörperthermostat Switchbot Radiator kann per Bluetooth ohne Hub lokal betrieben werden. Für die Fernsteuerung und die Integration in ein Smart-Home-Systeme ist ein Hub nötig. Mit dem Home Climate Panel gelingt die Steuerung sehr komfortabel. Zusätzlich liefert das Panel Verlaufsgrafiken zur Temperatur und Luftfeuchte und warnt ggf. vor einem nicht optimalen Raumklima. Außerdem kann man damit noch ein anderes Switchbot-Gerät ein- und ausschalten oder zwei Szenen aktivieren.

Zudem enthält es einen Bewegungs- und einen Lichtsensor. Damit schaltet sich die Hintergrundbeleuchtung nur ein, wenn man bei Dunkelheit vor dem Gerät steht. Außerdem zeigt es noch die Luftfeuchtigkeit an, sodass man damit das Schimmelrisiko im Blick behält. Nützlich sind zudem Verlaufsstatistiken zu Temperatur und Luftfeuchte, die das Thermostat alleine nicht zu bieten hat.

Das Home Climate Panel erlaubt die Steuerung von mehreren Thermostaten, zeigt Temperatur und Luftfeuchte an und warnt ggf. bei nicht optimalem Raumklima.

Das Home Climate Panel bietet außerdem noch zwei Tasten, die man für die Aktivierung von Szenen oder Geräten belegen kann. So lässt sich etwa ein Lüfter, ein Luftreiniger oder eine Lampe von Switchbot damit ein- und ausschalten. Zudem unterstützt das Home Climate Panel die Steuerung mehrerer Thermostate, sodass man die Temperatur für verschiedene Räume zentral steuern kann.

Wie gut ist die Smart-Home-Anbindung?

Ohne Hub lässt sich das smarte Heizkörperthermostat Switchbot Radiator nicht in eine Smart-Home-Zentrale integrieren. Wer es also mit Apple Home oder Home Assistant steuern möchte, benötigt einen Switchbot-Hub. Der Hub Mini Matter ist dabei der günstigste. Allerdings bietet die Integration über Matter nicht alle Funktionen, die mit der Switchbot-App zur Verfügung stehen. Heizpläne werden aktuell über Matter nicht übermittelt. Gleiches gilt für das Home Climate Panel, das per Matter keinen Batteriestatus überträgt und auch die Daten des Lichtsensors werden über Matter nicht bereitgestellt. Das liegt jedoch weniger an Switchbot, sondern vielmehr am Matter-Standard.

Zugriff auf sämtliche Daten des Home Panels ermöglicht unter Home Assistant die Integration Switchbot Cloud. Allerdings werden die Sensordaten nur zeitversetzt übermittelt, sodass eine Automatisierung anhand dieser nicht sinnvoll ist. Wie uns Switchbot mitgeteilt hat, will man bis Dezember die Integration der Geräte in Home Assistant über die Bluetooth-Integration ermöglichen. Damit ist eine Datenweitergabe der Sensordaten in Realzeit möglich.

Das Switchbot-Heizkörperthermostat und das Home Climate Panel lassen sich per Matter auch in andere Smart-Home-Zentralen integrieren. Allerdings stehen über Matter nicht alle Sensordaten zur Verfügung. Dafür sorgt unter Home Assistant die Integration Switchbot Cloud, womit sich aktuell aber nur das Panel einbinden lässt. Laut Switchbot soll die Einbindung des Thermostats über diese Integration in Zukunft möglich sein.

Preis

Mit einem regulären Preis von rund 40 Euro ist das smarte Heizkörperthermostat Switchbot Radiator relativ günstig. Aktuell kostet es bei Mediamarkt sogar nur 32 Euro mit Lieferung. Wer es in ein Smart-Home-System wie Apple Home einbinden möchte, benötigt außerdem noch den Switchbot Hub Mini Matter. Das Set aus Thermostat und Matter-Hub kostet aktuell 70 Euro und zusätzlich mit dem Home Climate Panel 88 Euro (20-Prozent-Coupon aktiviere) statt regulär 110 Euro.

Fazit

Im Test hat das Heizkörperthermostat Switchbot Radiator zuverlässig funktioniert. Auf veränderte Einstellungen reagiert es sehr zügig und geht dabei äußerst leise zu Werke. Anders ausgedrückt: Der Motor zur Steuerung des Heizungsventils ist fast nicht zu hören. Zeitpläne sind mit der Switchbot-App schnell angelegt, sodass man die manuelle Steuerung in der Regel nicht mehr benötigt. Wer darauf Wert legt, kann mit dem Home Climate Panel die Temperatur noch bequemer regeln als direkt am Thermostat. Zudem bietet das Panel noch einen Sensor für Luftfeuchte, sodass man auch das Schimmelrisiko im Blick behält. Daten zum Temperaturverlauf bietet das Heizkörperthermostat nur in Verbindung mit einem externen Thermometer wie dem Home Climate Panel.

Weniger gut gelungen ist die Fenster-Offen-Erkennung, die lediglich auf Basis eines starken Temperaturabfalls erfolgt. Im Test mit der Beta-App von Switchbot hat die Koppelung mit einem Tür-/Fenstersensor, der sofort erkennt, ob ein Fenster geöffnet ist, nicht funktioniert. Mit der finalen App gelingt das aber.

Auf einen automatischen hydraulischen Abgleich, wie sie Thermostate von Homematic bieten, muss man beim Switchbot-Thermostat verzichten.

Da das Heizkörperthermostat Switchbot Radiator lediglich Bluetooth unterstützt, ist für eine Fernsteuerung und eine Integration in Smart-Home-Systeme ein Hub erforderlich. Wer darauf verzichten kann, erhält mit dem Switchbot Radiator ein smartes Heizkörperthermostat zu einem attraktiven Preis, das primär für Switchbot-Anwender interessant ist.



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China: Aussetzung der Exportkontrollen für Seltene Erden gilt auch für die EU


Nach intensiven Gesprächen mit der chinesischen Führung hat die EU die Zusage erhalten, dass die von Peking nach einem Treffen zwischen dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping und US-Präsident Donald Trump ausgesetzten Exportbeschränkungen für Seltene Erden auch für die Europäische Union gelten. China hat die jüngsten Exportkontrollen für die kritischen Mineralien, die für die globale Halbleiter-, Clean-Tech- und Rüstungsindustrie unerlässlich sind, nach dem Treffen mit Trump in Südkorea um ein Jahr verschoben.

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Diese Atempause, die Peking nun offiziell auf die EU ausdehnt, verschafft der europäischen Wirtschaft eine wichtige Frist, um ihre Lieferketten zu sichern. EU-Handelskommissar Maroš Šefčovič bestätigte am Samstag nach einer Unterredung mit dem chinesischen Handelsminister Wang Wentao, dass China die Anwendung der im Oktober verschärften Ausfuhrhürden für die EU ausgesetzt habe. Beide Seiten bekräftigten die Zusage, den Dialog über die bessere Umsetzung der Exportkontrollrichtlinien fortzusetzen.

Die Bedeutung dieses Schritts für die EU ist groß, da der Block bei der Versorgung mit Seltenen Erden zu etwa 99 Prozent von China abhängig ist. Das zeitweilige Pausieren der Beschränkungen, die China seit längerem nutzt, um seinen Einfluss auf dem Weltmarkt auszubauen und geopolitische Ziele zu verfolgen, begrüßte ein Kommissionssprecher als einen „angemessenen und verantwortungsvollen Schritt“. Dieser trage zur Stabilisierung des globalen Handels in einem kritischen Bereich bei.

Für die EU gilt das Einlenken Pekings als vorläufiger Erfolg in ihren anhaltenden Bemühungen, die strategische Abhängigkeit von China zu reduzieren und die Resilienz ihrer kritischen Rohstoffversorgungsketten zu erhöhen. Die aktuelle Zusage macht aber erneut deutlich, wie sehr die europäische Versorgungssicherheit von den Entscheidungen dritter Mächte beeinflusst wird. Kritiker monieren, die EU arbeite weiterhin auf Geheiß der US-Amerikaner daran, deren Exportkontrollen gegen China zu verschärfen. Andererseits verlange sie die Aufhebung der Einschränkungen Pekings, was an Heuchelei grenze.

Das EU-Parlament monierte im Juli, China setze Ausfuhrschranken für Seltene Erden gezielt als Waffe ein. Die Abgeordneten mahnten, die Umsetzung der EU-Verordnung zu kritischen Rohstoffen zu beschleunigen. Mit ihr soll sichergestellt werden, dass die Gemeinschaft einen sicheren, diversifizierten und nachhaltigen Zugang zu Rohstoffen hat.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) kündigte vorige Woche an, sie wolle „alle uns zur Verfügung stehenden Instrumente“ einsetzen, um die Handelsblockade Chinas bei kritischen Rohstoffen zu brechen. Die Brüsseler Regierungsinstitution arbeite an dem Plan „RESourceEU“, um der europäischen Industrie „kurz-, mittel- und langfristig den Zugang zu alternativen Quellen“ vor allem für Seltene Erden zu sichern. Das beginne bei der Kreislaufwirtschaft, also der Nutzung kritischer Rohstoffe aus Produkten, die schon im Umlauf sind. Entscheidend seien auch Partnerschaften in diesem Bereich mit Ländern wie der Ukraine, Australien, Kanada, Kasachstan, Usbekistan, Chile und Grönland.

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