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Künstliche Intelligenz

Ottocast Car TV Mate Pro Max im Test


Netflix und Fernsehen im Auto: Der Ottocast Car TV Mate Pro Max dient als HDMI-Adapter zur Verbindung von Streaming-Geräten wie dem Fire TV Stick. Wir haben das Gerät getestet.

Fernsehen im Auto klingt nach Science-Fiction, ist technisch aber längst möglich – auch wenn es während der Fahrt ausdrücklich nicht zu empfehlen ist. Beim Ottocast Car TV Mate Pro Max handelt es sich um einen Adapter, der als Dongle mit dem Fahrzeug verbunden wird. Am Gerät selbst befindet sich ein HDMI-Eingang für externe Zuspielgeräte, insbesondere Streaming-Sticks wie Fire TV, Roku TV, Waipu TV, Magenta TV oder Chromecast sowie Spielkonsolen.

Zusätzlich ermöglicht der Adapter auch die kabellose Verbindung mit dem Smartphone via Apple Carplay oder Android Auto. Wie das alles genau funktioniert und warum wir davon begeistert sind, klären wir im Test.

Unter keinen Umständen sollte man während der Fahrt fernsehen oder Videos streamen. Das ist nicht nur eine gefährliche Ablenkung, sondern verstößt auch gegen die Straßenverkehrsordnung (StVO) – konkret gegen das Handy- und Ablenkungsverbot (§ 23 Abs. 1a StVO). Bei einem Verstoß drohen folgende Strafen:

  • ab 100 Euro Bußgeld und 1 Punkt in Flensburg
  • bei Gefährdung: 150 Euro Bußgeld, 2 Punkte und 1 Monat Fahrverbot

Beifahrer dürfen zwar Videos schauen, allerdings nur auf separaten Bildschirmen, die den Fahrer nicht ablenken oder sichtbar sind. Wir empfehlen, Videos nur im stehenden Fahrzeug zu schauen – ausschließlich bei ausgeschaltetem Motor. Auch im Parkmodus darf der Motor dabei nicht laufen.

Ottocast Car TV Mate Pro Max

Ottocast Car TV Mate Pro Max TechStage.de

Design

Der Ottocast Car TV Mate Pro Max erinnert optisch an einen herkömmlichen Wireless-Adapter für Android Auto und Apple Carplay. Das Gehäuse besteht aus hochwertig verarbeitetem Kunststoff und ist quadratisch geformt. Die Kantenlänge beträgt jeweils 58 mm, die Dicke 14 mm. Auch das mit Stoff ummantelte Kabel mit USB-A-Stecker macht einen soliden Eindruck. Eine praktische Klettschlaufe hilft dabei, das Kabel ordentlich zu verstauen – ideal, wenn man den Adapter mitnehmen möchte.

Ausstattung

Der Adapter verfügt über einen HDMI-Ausgang zur direkten Verbindung mit einem Streaming-Stick oder einer Spielkonsole. Zusätzlich gibt es einen USB-A-Port, der allerdings ausschließlich zur Stromversorgung externer Geräte dient. Ein USB-A-auf-USB-C-Adapter für das Kabel liegt im Lieferumfang bei.

Als Schnittstelle nutzt das Gerät die Carplay-Verbindung des Fahrzeugs – allerdings auf unkonventionelle Weise. Der Dongle „zweckentfremdet“ die Carplay-Schnittstelle, um Audio- und Videosignale per HDMI ins Infotainmentsystem einzuspeisen. Nach dem Einstecken erscheint daher zunächst das gewohnte Carplay-Logo auf dem Fahrzeug-Display.

Der Adapter kann weder eigenständig Apps ausführen noch eine Internetverbindung aufbauen. Für den Betrieb benötigt der Nutzer also ein HDMI-Zuspielgerät und muss einen mobilen Hotspot vom Smartphone aus bereitstellen.

Einrichtung

Laut Hersteller ist der Ottocast-Adapter mit den gängigsten TV-Sticks sowie dem Chromecast kompatibel. Auch Spielkonsolen können Nutzer anschließen. Im Test funktionierte das Setup mit dem Amazon Fire TV Stick 4K Max (Testbericht) sowie dem Waipu TV Streaming Stick (Testbericht). Unverzichtbar ist zudem die Fernbedienung des Streaming-Sticks, da das Fahrzeug-Display keine Touch-Eingaben unterstützt – es wird lediglich das HDMI-Bild angezeigt.

Nach dem ersten Einstecken wählt man im Infotainmentsystem das Carplay-Symbol aus. Dann startet ein schwarzer Startbildschirm mit zwei Symbolen: Carplay/Android Auto (CP/AA) und HDMI. Unten führt ein Icon mit Zahnrad zu den Einstellungen. Dort legt man fest, ob beim Start automatisch der HDMI-Eingang aktiviert ist.

Wählt man HDMI als Quelle, erscheint das Bildsignal des angeschlossenen Geräts – in unserem Fall das Interface des Streaming-Sticks. Nach dem Verbinden mit dem mobilen Hotspot steht der gewohnte Homescreen bereit. Die Bedienung erfolgt ausschließlich per Fernbedienung.

Die Darstellung auf dem Fahrzeug-Display entspricht möglicherweise nicht der nativen Auflösung eines Fernsehers. Im Test war die Bildqualität für Videoinhalte ausreichend, kleinere Texte in Menüs wirkten jedoch teils unscharf.

Zusätzlich bietet der Ottocast-Dongle die Möglichkeit, das Smartphone kabellos mit dem Infotainmentsystem zu verbinden – via Apple Carplay oder je nach Variante auch Android Auto Wireless. Die Kopplung erfolgt per Bluetooth und ist in wenigen Minuten abgeschlossen. Alternativ zur HDMI-Quelle lässt sich dann auch das Smartphone als Signalquelle wählen, um beispielsweise Google Maps, Spotify oder andere Apps kabellos im Fahrzeug zu nutzen.

Preis

Mit dem Rabattcode TS20 kostet der Dongle nur 64 Euro statt 80 Euro – in der Variante, die sowohl Wireless Android Auto als auch Apple Carplay unterstützt. Die Version, die ausschließlich mit Carplay kompatibel ist, gibt es mit dem Code bereits für 56 Euro. Der Versand erfolgt kostenfrei aus Lagerbeständen in Frankfurt am Main.

Achtung: Der Hersteller hat dennoch seinen Sitz in der Volksrepublik China. Daher gelten teils abweichende Regelungen beim Käuferschutz, die nicht den EU-Standards entsprechen. Immerhin gewährt der Anbieter ein 30-tägiges Rückgaberecht sowie eine einjährige Garantie.

Fazit

Der Ottocast TV Mate Pro Max ist ein interessanter Adapter für alle, die etwa im Urlaub oder bei längeren Standzeiten über das Fahrzeug-Display Streaming-Inhalte nutzen möchten. Voraussetzung ist ein separater Streaming-Stick oder ein vergleichbares Gerät. Der Adapter nutzt die Carplay-Schnittstelle, um HDMI-Signale ins Infotainmentsystem zu übertragen – das funktioniert überraschend unkompliziert. Eine Touch-Bedinung ist für Quelle über den HDMI-Anschluss nicht möglich, beim TV-Stick bedarf es deshalb immer der Fernsteuerung.

Zusätzlich lässt sich der Dongle auch als kabellose Schnittstelle für Apple Carplay oder je nach Variante auch Android Auto Wireless nutzen. Die Einrichtung ist einfach und schnell erledigt. Wichtig: Ein Streaming-Stick sowie eine mobile Internetverbindung per Hotspot sind erforderlich. Auch darf das System selbstverständlich nur im stehenden Fahrzeug genutzt werden. Der aufgerufene Preis geht angesichts der gebotenen Funktionen in Ordnung.

Diese Bestenlisten zeigen weiteres Zubehör für das Auto:



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Mastering Microservices 2025: Zukunftssichere Softwaresysteme


Der Architekturstil Microservices verspricht, Software modularer, schneller und leichter anpassbar zu machen – und ist daher aus der modernen Anwendungsentwicklung nicht mehr wegzudenken. Was sich im ersten Moment vorteilhaft anhört, hat in der praktischen Umsetzung jedoch auch seine Tücken. Die Herausforderungen von Microservices ergeben sich primär aus der höheren Komplexität verteilter Systeme. Genau an diesem Punkt setzt von iX und dpunkt.verlag am 16. Oktober 2025 organisierte Onlinekonferenz Mastering Microservices an.

Das Programm legt den Fokus auf zukunftssichere, polyglotte und nachhaltige Softwarearchitekturen. Erfahrene Experten teilen ihr Know-how dazu, wie sich die Herausforderungen verteilter Systeme in verschiedenen Programmiersprachen erfolgreich meistern lassen.

Das sind die Highlights des Programms:

  • Project Leyden für Java-Performance: Moritz Halbritter (Broadcom) zeigt, wie Project Leyden die Problematik des langsamen Startups und hohen Ressourcenverbrauchs in Java-Anwendungen löst
  • Jakarta EE für Cloud-native Microservices: Lars Röwekamp (Open Knowledge) demonstriert moderne Enterprise-Entwicklung mit Jakarta EE und MicroProfile
  • KI-gesteuerte Orchestrierung: Martin Brandl und André Ratzenberger (white duck) stellen das innovative KI-Agenten-Framework Flock vor
  • Vereinfachte Frontend-Entwicklung: Frederik Pietzko (IITS) erklärt, wie die Kombination von HTMX mit Kotlin hilft, der Komplexität von JavaScript entgegenzutreten
  • Nachhaltige Microservices: Sascha Böhme (QAware) präsentiert Messtools und energieeffiziente Technologien


Moritz Halbritter (Broadcom)

Moritz Halbritter (Broadcom)

Moritz Halbritter (Broadcom)

In seinem Talk wirft Moritz Halbritter einen Blick auf die Details von Project Leyden: was steckt dahinter und wie funktioniert es . Er zeigt, wie sich JDK 24 und Spring Boot nutzen lassen, um den Speicherverbrauch zu reduzieren und die Startup-Zeit zu verbessern.

Die Mastering Microservices ist das Online-Event für alle, die Verantwortung dafür übernehmen, dass Softwaresysteme effizienter, skalierbarer, sicherer und nachhaltig arbeiten. Teilnehmende profitieren neben den Experten-Talks auch von interaktiven Fragerunden per Chat und Video sowie dem Wissensaustausch mit anderen Teilnehmenden – und den im Nachgang verfügbaren Vortragsaufzeichnungen und Präsentationen.

Ab sofort sind Frühbuchertickets zum Preis von 249 Euro (alle Preise inkl. MwSt.) verfügbar. Teams ab drei Personen erhalten attraktive Gruppenrabatte. Alle Informationen und Tickets finden sich direkt im Shop auf der Konferenzwebsite.

Wer über den Fortgang der Konferenz Mastering Microservices auf dem Laufenden bleiben möchte, kann sich auf der Website für den Newsletter registrieren oder den Veranstaltern auf LinkedIn folgen – der aktuelle Hashtag lautet #mms25.


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Elektronische Fußfessel: Gesetzentwurf soll nach der Sommerpause kommen


Elektronische Fußfesseln nach „spanischem Modell“ für Gewalttäter könnten laut Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) schon im kommenden Jahr in ganz Deutschland eingeführt werden. Das erklärte sie gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Durch das „spanische Modell“ sollen insbesondere Femizide, Stalking, Gewalt und Bedrohungen etwa durch Ex-Partner verhindert werden. Die Innenministerinnen und Innenminister der Länder hatten die Einführung einer bundeseinheitlichen Regelung auf ihrer Frühjahrskonferenz im Juni gefordert.

Für das spanische Modell sind nicht feste Verbotszonen wie beim bisherigen Einsatz der Elektronischen Aufenthaltsüberwachung (EAÜ) für die Täter ausschlaggebend, sondern der Abstand zwischen Täter und Opfer ist maßgeblich. Feste Verbotszonen können beispielsweise den Wohnort oder den Arbeitsplatz von Opfern betreffen. Für das spanische Modell führt das Opfer eine GPS-Einheit mit sich und wird darüber informiert, wenn sich der Täter mit Fußfessel absichtlich oder auch unabsichtlich in seiner Nähe befindet. Sowohl das Opfer als auch die Polizei erhalten dann einen Warnhinweis. Hubig will dies Opfern aber nicht vorschreiben. Ihnen werde es „offengelassen, ob sie selbst ein Empfangsgerät bei sich führen wollen oder nicht.“

Hubig kündigte an, nach der Sommerpause einen Gesetzentwurf vorzulegen und skizzierte den weiteren zeitlichen Ablauf: „Realistisch ist, dass wir damit im Laufe des nächsten Jahres anfangen können. Das Gesetz muss nach seiner Verabschiedung noch durch die Länder in die Praxis umgesetzt werden. Die Länder arbeiten derzeit bereits mit Hochdruck an den Vorbereitungen der Umsetzung und dem Ausbau der notwendigen Kapazitäten. Es gibt schon die gemeinsame Überwachungsstelle der Bundesländer in Hessen.“

Nicht nur die Fußfesseln sollen Opfer besser schützen, auch sollen Gewaltschutzanordnungen im Kindschaftsrecht verankert werden, um auch Kinder „besser vor einem Gewalt ausübenden Elternteil zu schützen“. Und der Strafrahmen für Verstöße gegen das Gewaltschutzgesetz soll erhöht werden: „Von einer Geldstrafe oder höchstens zwei Jahren Freiheitsstrafe wie bislang auf eine Geldstrafe oder bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe, damit die Anordnungen mehr Wirksamkeit bekommen.“ Zusätzlich soll „zum Beispiel die Teilnahme an einem Anti-Gewalt-Training verpflichtend angeordnet werden können“, sagte Hubig der SZ.

Seit Anfang dieses Jahres wird eine Fußfessel nach spanischen Modell bereits in einem Fall in Deutschland angewandt. Das Justizministerium Hessen berichtete im Januar, dass die Ex-Frau eines Täters, der bereits eine Haftstrafe verbüßt hat, in Sachsen auf diese Weise geschützt wird. Dem hessischen Justizminister Christian Heinz (CDU) und der sächsischen Justizministerin Constanze Geiert (CDU) zufolge, „[sprechen] die Erfolge in Spanien für sich“. Hessen hat Fußfesseln der neuen Generation, mit der das spanische Modell umsetzbar ist, 2024 eingeführt. In dem westdeutschen Bundesland ist auch die Gemeinsame elektronische Überwachungsstelle der Länder (GÜL) angesiedelt. Ihre Aufgabe ist die Überwachung der Fußfesselträger. Sie nimmt die Ereignismeldungen rund um die Uhr entgegen und bewertet sie im Hinblick auf möglicherweise notwendige Maßnahmen der Gefahrenabwehr oder der Führungsaufsicht. Die GÜL soll zukünftig mehr Mittel erhalten, um für die geplanten Gesetzesänderungen gewappnet zu sein. Auch das erklärten die Innenministerinnen und Minister im Juni in Bremerhaven auf ihrer Frühjahrskonferenz.


(kbe)



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Vier Raumfahrer an der ISS angekommen


Vier Raumfahrer sind an der Internationalen Raumstation ISS angekommen. Die Dragon-Kapsel der Crew dockte an der ISS an, wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa berichtete. Kommandantin der Mission ist die US-Amerikanerin Zena Cardman. Weitere Crew-Mitglieder sind Michael Fincke (USA), der japanische Raumfahrer Kimiya Yui und der russische Kosmonaut Oleg Platonow.

Die sogenannte „Crew 11“ war am Vortag mit einer Falcon-9-Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida gestartet. Die Mission ist die elfte reguläre bemannte SpaceX-Mission zur ISS.

Die vier Raumfahrer sollen die Angehörigen der „Crew 10“ auf der ISS ablösen, die in wenigen Tagen zurück zur Erde fliegen soll. Die „Crew 11“ soll dann mehrere Monate an Bord der Raumstation rund 400 Kilometer über der Erde bleiben und verschiedene wissenschaftliche Experimente durchführen.

Für Cardman und Platonov wird es der erste ISS-Einsatz sein, während Fincke und Yui ihren vierten, beziehungsweise zweiten Einsatz an Bord der Station antreten.

Die Angehörigen der Crew 10 werden nach einer kurzen Übergabezeit mit ihren Nachfolgern an Bord der ISS zur Erde zurückkehren – die NASA plant den Rückflug in der kommenden Woche, wenn die Technik und das Wetter mitspielen. Der Start der „Crew 11“ war bereits wetterbedingt um einen Tag verschoben worden.


(nen)



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