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Datenschutz & Sicherheit

„Passwort“ Folge 35: News von Kopfhörer-Lauschangriff bis verschlüsselten DMs


Zäsur im Security-Podcast! Eine Folge (fast) ohne PKI – was ist da los? Kein Grund zur Besorgnis: Andere Themen fanden die Hosts dieses Mal einfach spannender. Denn vom berüchtigten Sommerloch ist im Feld der IT-Sicherheit nichts zu spüren.

In der aktuellen Folge beschäftigen sich Sylvester und Christopher zunächst mit einem angeblichen Leak vieler Milliarden Zugangsdaten. Das entpuppte sich bei genauerem Hinsehen weitestgehend als Luftnummer, der dennoch viele Medien und besorgte Nutzer auf den Leim gingen. Das erklärt auch die Rekord-Zugriffszahlen bei der Leak-Plattform „Have I been pwned?“ rund um das „Mega-Datenleck“.

Apropos Luftnummer: Den neuen verschlüsselten Direktnachrichten (DMs) auf X kann Sylvester nur wenig abgewinnen. Seine ernüchterte Analyse: „Bei Elon Musks vollmundiger Ankündigung stimmen nur die ersten drei Worte.“ Auch prominente Verschlüsselungsexperten üben Kritik an der Implementierung.

Ein großes Thema in der aktuellen Folge sind Praktiken rund um das Melden, Katalogisieren und die Bearbeitung von Sicherheitslücken in Soft- und Hardware. Die Volten rund um einen Bug im Linux-Kernel und dessen Sicherheitsrelevanz gehören genauso dazu wie eine bemerkenswerte Veränderung bei libxml2, einer viel genutzten XML-Bibliothek.

Eine schwere Lücke in Millionen Bluetooth-Kopfhörern rundet die Folge ab. Auch hier war der Meldeweg länger und verschlungener, als er sein sollte, denn der Hersteller der verwundbaren Chips reagierte arg verzögert auf eine detaillierte Fehlermeldung der deutschen Sicherheitsforscher. Und auch die Update-Situation ist ausbaufähig, konstatiert Podcast-Cohost Christopher.

Die neueste Folge von „Passwort – der heise security Podcast“ steht seit Mittwochmorgen auf allen Podcast-Plattformen zum Anhören bereit.


(cku)



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Datenschutz & Sicherheit

Netzwerk- und Cloudmanagement: Angreifer können F5 BIG-IP-Appliances lahmlegen


Um Cloud- und Netzwerkumgebungen mit F5 BIG-IP-Appliances zu schützen, sollten Admins zeitnah die jüngst veröffentlichten Sicherheitsupdates installieren. Geschieht das nicht, können Angreifer an mehreren Sicherheitslücken ansetzen und Instanzen attackieren.

Im Sicherheitsbereich seiner Website listet F5 weiterführende zu seinen quartalsweise erscheinenden Sicherheitsupdates auf. Konkret betroffen sind BIG-IP APM (Sicherheitsupdates 16.1.6, 17.1.2.2), BIG-IP Client SSL (Sicherheitsupdates 16.1.6, 17.1.2.2), BIG-IP APM VPN Browser Client macOS (Sicherheitspatch 7.2.5.3), F5 Access for Android (Sicherheitsupdate 3.1.2).

Alle geschlossenen Sicherheitslücken sind mit dem Bedrohungsgrad „hoch“ eingestuft. So können Angreifer etwa aufgrund eines Fehlers bei der HTTP/2-Implementierung an einer Lücke (CVE-2025-54500) für eine DoS-Attacke ansetzen. Angriffe sollen aus der Ferne und ohne Authentifizierung möglich sein.

Unter macOS können lokale Angreifer Sicherheitsmechanismen umgehen und sich höhere Nutzerrechte verschaffen (CVE-2025-48500). Auch wenn es derzeit noch keine Berichte zu laufenden Attacken gibt, sollten Admins mit dem Patchen nicht zu lange zögern. Schließlich könnten Angreifer nach erfolgreichen Attacken in Cloudinfrastrukturen von Unternehmen einsteigen und Unheil stiften.


(des)



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Datenschutz & Sicherheit

BIOS-Sicherheitsupdate schließt Schadcodelücke in HP-PCs


Wer einen Computer von HP besitzt, sollte aus Sicherheitsgründen das BIOS auf den aktuellen Stand bringen. Andernfalls können Angreifer Systeme attackieren und im schlimmsten Fall Schadcode ausführen.

In einer Warnmeldung von HP ist die Schwachstelle (CVE-2025-5477) mit dem Bedrohungsgrad „hoch“ aufgeführt. Erfolgreiche Attacken können dem Beitrag zufolge verschiedene Auswirkungen haben. Demzufolge können Angreifer etwa auf eigentlich abgeschottete Informationen zugreifen oder sogar eigenen Code ausführen. Letzteres führt in der Regel zu einer vollständigen Kompromittierung von PCs.

Doch aus der knappen Beschreibung der Lücke geht hervor, dass Attacken nicht ohne Weiteres möglich sind. Angreifer brauchen der Beschreibung zufolge physischen Zugriff auf ein Gerät und außerdem sei spezielles Equipment und Fachwissen nötig. Wie ein konkreter Angriff ablaufen könnte, ist bislang nicht bekannt. Unklar ist derzeit auch, ob es bereits Attacken gibt und woran man ein bereits erfolgreich attackiertes System erkennen kann.

In der Warnmeldung sind die verwundbaren Modelle aufgelistet. Darunter fallen Modelle folgender HP-Serien:

  • Business-Notebooks etwa aus der Dragonfly-Serie
  • Business-Desktop-PCs etwa aus der Elite-Minie-Serie
  • Retail-Point-of-Sale Systeme (POS) etwa aus der Engage-Flex-Reihe
  • Thin-Client-PCs etwa aus der mt21-Reihe

Ob Workstations bedroht sind, wird derzeit noch untersucht. Sicherheitsupdates liefert HP als Softwarepaket (SoftPaqs) aus. Deren Auflistung sprengt aber den Rahmen dieser Meldung. Besitzer von betroffenen PCs müssen in der Warnmeldung ihr Modell heraussuchen und das jeweilige Sicherheitsupdate herunterladen und installieren.


(des)



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Datenschutz & Sicherheit

Plex-Mediaserver: Entwickler raten zu zügigem Sicherheitsupdate


Der Mediaserver Plex ist verwundbar und Angreifer können an einer Softwareschwachstelle ansetzen. Ein Sicherheitsupdate steht zum Download bereit.

Auf die Lücke weisen die Entwickler im offiziellen Forum und in den Releasenotes der aktuellen Ausgabe 1.42.1.10060 hin. Weiterführende Informationen zur Lücke und auch eine CVE-Nummer nebst Einstufung des Bedrohungsgrads stehen aber noch aus.

Die Sicherheitslücke scheint aber so gefährlich zu sein, als dass die Verantwortlichen derzeit E-Mails an Nutzer schicken, die noch verwundbare Versionen nutzen. Die Entwickler geben an, dass die Ausgaben 1.41.7.x bis 1.42.0.x bedroht sind. Nutzer sollten so schnell wie möglich die abgesicherte Ausgabe installieren.

Auf Reddit tauschen sich Nutzer schon seit mehreren Tagen zur Sicherheitsproblematik aus.

Zuletzt sorgte Plex 2022 für Schlagzeilen, als Cyberkriminelle Nutzerdaten aus einer Datenbank kopieren konnten.


(des)



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