Digital Business & Startups
Peec AI: Europas Turbo-KI-Startup – aber was genau steckt dahinter?

Es war eine kurze Nacht für Harry Stebbings, den britischen Podcaster, Vorzeige-Investor und Gründer von 20VC.
Spätabends findet er in seinem LinkedIn-Postfach eine Nachricht von diesem Berliner KI-Startup: Peec AI. Gutes Produkt – und vor allem: was für Zahlen. Vier Monate nach Gründung 650.000 Euro Annual Recurring Revenue (ARR), schreibt der Gründer Marius Meiners ihm. Monatliches Wachstum um 60 Prozent. Kaum eine Firma in Europa wächst schneller.
Ja, findet Stebbings spannend, schreibt zurück: Lass uns reden.
Prompt die Antwort: Super – aber wenn du sprechen willst, müssen wir das jetzt machen. Wir haben hier ein Angebot von einem anderen Investor, das läuft morgen aus.
Also telefonieren Harry Stebbings und Marius Meiners in dieser Nacht. Das Gespräch dauert eine knappe Stunde. Danach meldet sich Stebbings‘ Partner Kieran Hill bei den Berlinern. Und nach seinem Gespräch mit den Gründern bucht er sich um 1 Uhr nachts für den nächsten Morgen einen Flug nach Berlin.
Nach knappen drei Stunden Schlaf kommt Kieran am nächsten Morgen am Rosenthaler Platz in Berlin an. Da, wo eines der spannendsten deutschen KI-Startups, versteckt im dritten Hinterhof, Rekorde bricht. Das deutsche Lovable.
Fünf Monate am Start – Millionenfinanzierung: check
Am 1. Februar 2025 ging Peec AI an den Markt, damals mit dem ambitionierten Ziel, bis Ende des Jahres eine Million Euro ARR zu erreichen. Nach den ersten Monaten ist klar: Wahrscheinlich schaffen sie das Vierfache.
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Tarek Müller investiert in K-Beauty – inklusive Schneckenschleim
About-You-Mitgründer Tarek Müller investiert in das Kosmetik-Unternehmen Kencana. Diese verkaufen koreanische Produkte in Europa.

About You-Mitgründer Tarek Müller hat ein neues Unternehmen in seinem Portfolio: Der 36-jährige setzt jetzt auf Schneckenschleim und Lachssperma – also teilweise.
Der 36-Jährige ist neuer Hauptinvestor beim Hamburger Kosmetik-Unternehmen Kencana. Dessen Geschäftsmodell ist simpel: Kencana importiert koreanische Hautpflegeprodukte nach Deutschland und verkauft sie hier weiter.
Koreanische Kosmetik für Europa
Produziert wird nichts selbst; ein Lager in Hamburg dient als logistische Drehscheibe. „Strategisch günstig, weil viele Produkte per Flugzeug oder Seefracht aus Korea kommen“, sagt die neue CEO Tania Moser. Zuvor war sie Geschäftsführerin und Miteigentümerin das Berliner Tiernahrungsunternehmen Pets Deli.
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Neben Klassikern wie Sonnen- und Hautcreme setzt Kencana auch auf ausgefallenere Wirkstoffe: Schneckenschleim als Feuchtigkeitsbooster, „Reedle Shots“ aus Seeschwamm und sogar Lachssperma zur Zellregeneration, erklärt Moser.
Hoffnung auf Müllers Marketing-Know-how
Von Müller erhofft sie sich vor allem Unterstützung im Bereich E-Commerce und Performance Marketing. Vor allem im Aufbau einer personalisierter Customer Journey – also genau dem, was About You erfolgreich gemacht hat, so Moser.
Auf unsere Anfrage an Müller, was er neben Kapital einbringt, bleibt der Unternehmer selbst eher ausweichend. In einem Statement lässt er Kencana loben für „strategische Klarheit, operative Exzellenz und ein tiefes Verständnis für Produkt und Zielgruppe“.
Klingt nach jeder Menge Buzzwords – aber Geld und E-Commerce-Know-how könnten dem Unternehmen tatsächlich helfen, in Europa sichtbarer zu werden.
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N26: Personalwechsel beim Fintech – Das ist der neue Risikochef
Nach nur weniger als zwei Jahren verlässt Carina Kozole N26 – Ihr Nachfolger ist Jochen Klöpper.

Personalwechsel bei N26: Jochen Klöpper wird zum Jahresende Risikochef bei der Neo-Bank. Er folgt auf Carina Kozole, die das Unternehmen zum 31. Juli verlässt. Klöpper war zuvor bei der spanischen Universalbank Santander Consumer Bank als Chief Risk Officer (CRO) tätig.
Carina Kozole, die von der Hypovereinsbank erst 2023 zu N26 kam, verlässt das Unternehmen nach weniger als zwei Jahren.
Ihr Nachfolger Jochen Klöpper bringt Erfahrung insbesondere im Consumer-Banking und Risk Management mit. Er wird ab dem 1. Dezember die Bereiche Risikomanagement und Compliance bei N26 verantworten.
N26 und die Bafin
Gleichzeitig wirft die BaFin einen genaueren Blick auf das Risikomanagement des Fintechs. Im Fokus steht dabei auch der niederländische Baufinanzierer Neo – eine Tochter von N26. Die Aufsicht prüft, wie N26 als Muttergesellschaft mit den Risiken der Tochter umgeht. Wir haben darüber berichtet.
Jochen Klöpper soll nun mit seiner langjährigen Erfahrung im Consumer Banking, das Risikomanagement bei N26 verbessern.
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Neue Konkurrenz für Trade Republic: Targo Bank launcht Neobroker
Mit „Joe Broker“ wagt sich die Targobank in das Neobroker-Geschäft – und tritt in Konkurrenz mit Deutschlands Marktführer Trade Republic.

Am 10. Juli will die Targobank ihren eigenen Neobroker an den Start bringen: Joe Broker. Die App soll den einfachen Zugang zu über 800.000 handelbaren Wertpapieren bieten – darunter Aktien, ETFs, Fonds, Anleihen und Derivate.
Klingt vertraut? Ist es auch. Wirklich neu ist das Konzept nicht – eher der Player dahinter. Denn mit dem Launch positioniert sich die Targobank, bislang vor allem als klassische Filialbank bekannt, als Konkurrent von Trade Republic.
Die Targobank bringt dabei einiges an Erfahrung mit: Seit fast 100 Jahren im deutschen Bankenmarkt aktiv, zählt sie heute rund 3,8 Millionen Kunden und beschäftigt bundesweit 7400 Mitarbeitende. Der Hauptsitz liegt in Düsseldorf.
Auch Robinhood greift an
Neben der Targobank rückt auch Robinhood näher: Der US-Neobroker weitet seine Europa-Aktivitäten aus, setzt dabei aber auf tokenisierte Wertpapiere – ein Bereich, der unter Beobachtung der Aufsichtsbehörden steht.
Zusätzlich zur neuen Konkurrenz kommt, dass bei Trade Republic zuletzt nicht alles rund lief. Der Berliner Fintech-Star musste sich unter anderem mit Problemen bei der Ausführung von Krypto-Sparplänen auseinandersetzen. Das Unternehmen reagierte jedoch schnell und behob etwaige Fehler.
Der Konkurrenzdruck wächst: Neben Scalable Capital, eToro, Degiro, XTB, Revolut und N26 mischen nun auch Targobank und Robinhood mit. Der Fintech-Markt wird dadurch breiter für Kunden, aber auch härter umkämpft.
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