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Peter Thiel: Umstrittenes Förderprogramm – diese 3 Deutschen profitieren


Die Thiel Foundation vergibt jährlich ein Stipendium an vielversprechende junge Menschen. Diese drei Deutschen sind 2025 dabei.

Peter Thiel: Umstrittenes Förderprogramm – diese 3 Deutschen profitieren

Peter Thiel gründetete einst gemeinsam mit Max Levchin den Online-Bezahldienst PayPal. Seit 2011 vergibt er jährlich Millionen an junge, vielversprechende Gründer.
John Lamparski/Getty Images

Die Thiel Foundation – die Privatstiftung des Tech-Unternehmer und Investors Peter Thiel – hat ihre diesjährige Klasse des Thiel Fellowships bekanntgegeben. Darunter sind auch drei Deutsche. Seit 2011 vergibt das Förderprogramm Stipendien an junge Menschen bis 22 Jahre, die „neue Dinge bauen wollen, anstatt in einem Klassenraum zu sitzen.“

Unter den „Thiel Fellows“ in diesem Jahr sind die folgenden drei jungen deutschen Gründer:

Ferdinand Dabitz aus Berlin

Dabitz ist Gründer und CEO von Ivy. Das Startup baut eine globale API für Sofortzahlungen zwischen Banken. Über 60 Länder weltweit führen Infrastrukturen für sofortige Bankzahlungen ein; Pix, UPI, FedNow oder Open Banking sind nur einige prominente Beispiele.

Ivy

Ivy will regionale und heterogene Systeme zu einem einheitlichen Gateway zusammenbringen. Dafür sammelte das Fintech zuletzt vergangenes Jahr in einer Series-A 20 Millionen US-Dollar ein – unter anderem von Investor Peter Thiel VC-Fonds Valar Ventures. Zudem sind an Ivy der Top-VC Creandum sowie N26-Mitgründer Max Tayenthal beteiligt.

Fabian Gruber aus Erlangen

Gruber ist Mitgründer und CPTO von Manex AI. Das Startup aus München hat sich auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz spezialisiert, um Fertigungsprozessen zu optimieren und zu autonomisieren.

Manex AI

Dafür entwickelt Manex AI KI-gestützte Softwarelösungen, die insbesondere in der Industrie – etwa in der Automobilbranche – eingesetzt werden. Zuletzt bekam das Startup acht Millionen Euro in einer Seed-Runde.

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Carlo Kobe aus Hamburg

Kobe ist Mitgründer und CEO von Fizz. Das New Yorker Fintech hat eine App entwickelt, die College-Studenten in den USA vor allem dabei helfen soll, einen Kredit-Score aufzubauen. In den USA sind Kreditkarten für Studierende oft schwer zu bekommen, wenn keine vorherige Kreditgeschichte oder eine Bürgschaft vorliegt.

Fizz bietet eine Debitkarte an, mit der Studenten durch ihre Ausgaben ihren Kredit-Score schrittweise verbessern können, ohne dass sie eine herkömmliche Kreditkarte benötigen. Das Ziel von Fizz ist es, den „Teufelskreis zu durchbrechen“, bei dem Studierende ohne Kredit-Score keine Kreditkarte erhalten und somit keine Möglichkeit haben, einen Score aufzubauen.

Zusätzlich unterstützt Fizz die Nutzer dabei, mehr über Geldmanagement zu lernen und ihre finanzielle Zukunft zu sichern.

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Das sind die Rahmenbedingungen

Die drei Gründer sowie die restlichen 13 Fellows erhalten im Rahmen des Förderprogramms 200.000 US-Dollar über einen Zeitraum von zwei Jahren. Damit ist die Höhe des Felllowships in diesem Jahr doppelt so hoch wie in den vergangenen Jahren. Zudem sollen Fellows über Thiels Stiftung Zugang zu einem Netzwerk aus Tech-Gründern, Investoren, Wissenschaftlern und ehemaligen Fellows erhalten.

Im Gegenzug verpflichten sich die Fellows, sich vollzeit auf ihre Projekte, Unternehmen oder Ideen zu konzentrieren – und beispielsweise laufende Studiengänge abzubrechen. Um die Förderung zu erhalten, müssen Teilnehmer nicht zwangsläufig bereits (erfolgreich) gegründet haben.

Kritik am Thiel Fellowship

Kritiker befürchten, dass junge Menschen durch das Programm zu riskanten Entscheidungen verleitet werden, ohne die Tragweite abschätzen zu können. Peter Thiel selbst nutzt das Fellowship, um seine grundsätzliche Kritik an Universitäten und traditionellen Institutionen zu untermauern.

In einem Interview mit dem Online-Medium „Trending Topics“ im vergangenen Jahr, verglich er Universitäten mit der „korrupten mittelalterlichen katholischen Kirche“ und sieht in seinem Programm eine Art „Reformation“. Kritiker werfen ihm vor, damit gezielt das Vertrauen in etablierte Bildungseinrichtungen zu untergraben, um alternative, privatwirtschaftlich geprägte Bildungsmodelle zu fördern.

Thiel ist zudem für seine kontroversen politischen Positionen und seine Nähe zu libertären und rechtspopulistischen Bewegungen bekannt.

Erfolg der Fellows

Trotz der Kritik hat das Fellowship nachweislich einige erfolgreiche Gründer hervorgebracht, darunter die Mitgründer von Ethereum, Figma oder Luminar. Befürworter argumentieren, dass das Programm eine wertvolle Alternative zum klassischen Bildungsweg sein kann.

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Trade Republic: Das steckt hinter dem Chaos mit der Steuererklärung


Kleine Cent-Beträge, große Verwirrung: Steuerprogramme melden Fehler bei Steuerbescheinigungen von Trade Republic.

Trade Republic: Das steckt hinter dem Chaos mit der Steuererklärung

Christian Hecker ist Gründer und CEO des Neobrokers Trade Republic.
picture alliance / ZUMAPRESS.com | Marco Destefanis

In Foren wie Reddit finden sich derzeit Beiträge von Trade-Republic-Kunden, die auf ein Problem gestoßen sind: Als sie ihre Steuererklärung mit Steuerprogrammen wie Wiso gemacht haben, meldeten diese Fehler bei der Eingabe der Steuerbescheinigung von Trade Republic.

Das berichtete das Handelsblatt am Donnerstag unter Berufung auf Betroffene und ging daraufhin der Frage nach: Hat Trade Republic zu wenig Steuern abgeführt?

Die Antwort: Nein, hat der Neobroker nicht.

Grund seien „Rundungsdifferenzen“

Tatsächlich, das erklären eine Sprecherin des Unternehmens und bestätigen auch befragte Experten, führen lediglich „Rundungsdifferenzen“ dazu, dass die Steuerprogramme bei der Eingabe Fehler melden.

Das passiere bei Menschen, die während des vergangenen Steuerjahres viele Transaktionen bei Trade Republic unternommen haben – weil die Abweichungen, die im Cent-Bereich liegen, sich dann eben summieren.

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Probleme bei Trade Republic: Kunden beschweren sich über verschwundene Gelder bei Krypto-Sparplänen

Während das Steuerprogramm Elster Abweichungen bis etwa einem Euro akzeptiert, reagieren andere sensibler. Der Software-Anbieter Wiso kündigte nun an, seine Prüfung zu lockern und künftig eine Toleranz für Rundungsdifferenzen zu integrieren.

Schwierigkeiten bei Krypto-Sparplänen

Erst vor Kurzem ärgerten sich Trade Republic-Kunden über ein anderes Problem: Mehrere Nutzer der Krypto-Sparpläne berichteten von fehlgeschlagenen Buchungen bei Bitcoin, Etherum, Solana und anderen Kryptowährungen.

Ein Trade-Republic-Sprecher bestätigte gegenüber Gründerszene, dass es kurzzeitig Verzögerungen bei der Ausführung von Krypto-Sparplänen gegeben hätte, diese seien aber rasch nachgeholt worden.

Allerdings wurde der Sparbetrag dann teilweise doppelt aus dem Cashbestand ausgebucht, aber nur einmal ins Depot eingebucht. Auch dieses Problem bekam der Broker noch am selben Tag wieder in den Griff.

Trade Republic wurde 2015 in München von Christian Hecker, Thomas Pischke und Marco Cancellieri gegründet und ist als einer der ersten Online-Broker Deutschlands angetreten, den Handel mit Aktien, ETFs, Derivaten, Anleihen und Kryptowährungen zu ermöglichen.

Seit Ende 2023 ist Trade Republic auch eine voll lizenzierte Bank mit Sitz in Berlin. Zu den Wettbewerbern des Unternehmens gehören Scalable Capital, eToro, XTB, Degiro, Revolut und N26.

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5 neue Startups: Elmi Power, Leaping AI, qru, Paul’s Job, Coby


#Brandneu

Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: Elmi Power, Leaping AI, qru, Paul’s Job und Coby.

5 neue Startups: Elmi Power, Leaping AI, qru, Paul’s Job, Coby

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die vor Kurzem aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.

Elmi Power
Das Startup Elmi Power, von Xin Xu, Alex Wu und Alex Hao gegründet, mit Sitz in Frankfurt am Main und Shanghai, offeriert batteriegestützte Ladeinfrastrukturlösungen für Elektrofahrzeuge. Im Gegensatz zu herkömmlichen Ladesäulen lassen sich die Hubs von Elmi Power ohne großen Netzausbau installieren. 

Leaping AI
Die Firma Leaping AI aus Berlin konzipiert Voicebots für Unternehmen mit hohem Anrufaufkommen. “Unsere Sprach-KI-Agenten sind menschenähnlich, bewältigen komplexe Arbeitsabläufe und automatisieren bis zu 70 % der Kundensupport Anrufe bei gleichzeitiger Gewährleistung einer Kundenzufriedenheit”, verspricht das Team der Gründer Kevin Wu, Arkadiy Telegin und Shraey Bhatia.

qru
Für das Unternehmen qru aus Stuttgart, von Maria Schönhof und Yalcin Altay an den Start gebracht, steht Videomarketing auf Karriereseiten im Fokus. Mit der “qontent wall” von qru lassen sich “Videos und Bilder mühelos und schnell in verschiedenen Formaten hochladen”. “Die Inhalte werden automatisch modern und ansprechend präsentiert, was die Verweildauer erhöht”, heißt es.

Paul’s Job
Das Berliner Startup Paul’s Job, hinter dem softgarden-Gründer Dominik Faber und Benjamin Weller stecken, positioniert sich als “HR-System mit agentischer KI”. “Mit Paul laufen HR-Prozesse von selbst”, heißt es zum Konzept. Abwesenheiten werden dabei etwa “automatisch erfasst”.

Coby
Coby aus München entwickelt ein interaktives Kuscheltier für chronisch kranke Kinder. “Coby  bietet maßgeschneiderte praktische Tipps, die den Nutzer:innen helfen, ihre Erkrankungen effektiv zu bewältigen. Von Bewältigungsstrategien bis hin zu Ratschlägen für den Lebensstil”, teilt das Team mit.

Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!

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+++ Helsing +++ Decacorn +++ Realyze Ventures +++ McMakler +++ b’steuern +++ Warnzeichen +++


#StartupTicker

+++ #StartupTicker +++ DefenseTech Helsing steigt zum seltenen Decacorn auf +++ Realyze Ventures verkündet First Closing (50 Millionen) +++ Machtkampf bei McMakler +++ Kontist-Gründer startet mit b’steuern wieder durch +++ Über falsche Vorbilder +++

+++ Helsing +++ Decacorn +++ Realyze Ventures +++ McMakler +++ b’steuern +++ Warnzeichen +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Dienstag, 17. Juni).

#STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

#STARTUPTICKER

Helsing
+++ Deutschlands zweites Decacorn! Die Investmentgesellschaft Prima Materia, hinter der Spotify-Gründer Daniel Ek steckt, Lightspeed Ventures, Accel, Plural, General Catalyst, Saab, BDT & MSD Partners investieren 600 Millionen Euro in Helsing. Im Zuge der Investmentrunde wird das DefenseTech mit 12 Milliarden Euro bewertet und steigt somit zum seltenen Decacorn auf. Dies gelang vorher nur Celonis. “The figure ranks Helsing among the five most valuable private tech companies in Europe. The company declined to comment on its valuation”, schreibt die Financial Times zur Bewertung. Insgesamt sammelte das Unternehmen bisher rund 1,4 Milliarden ein. Das Münchner Grownup Helsing, 2021 von Torsten Reil, Niklas Köhler und Gundbert Scherf gegründet, setzt auf “KI-Fähigkeiten für den Sicherheits- und Verteidigungsbereich”. Konkret soll das Unternehmen etwa Soldat:innen dabei helfen, Gefechtslagen einzuschätzen oder militärische Ziele auszuwählen. PrimaMateria hielt vor der aktuellen Investmentrunde rund 16 % an Helsing. Mehr über Helsing

Realyze Ventures
+++ Der Kölner Venture Capitalist Realyze Ventures, aus Momeni Ventures und BitStone Capital hervorgegangen, verkünde das First Closing seines ersten Fonds (50 Millionen). “Getragen wird der Fonds von einem exklusiven Netzwerk aus Industrie, institutionellem Kapital und Unternehmerfamilien”, teilt der Geldgeber mit. Darunter Unternehmen wie Art-Invest Real Estate, Cordes & Graefe, Goldbeck, Momeni und Zech. Realyze Ventures investiert in “europäische Technologie-Startups, die Klima- und Prozesseffizienz in der Bau- und Immobilienbranche vorantreiben”. Zum Partnerkreis des jungen Investors gehören die Szenekenner Kai Panitzki, David Nadge, Stefan Läufer, Manfred Heid und Tim Fischer. Die Zielgröße des ersten Fonds liegt bei rund 100 Millionen. Realyze Ventures investierte bereits in Fuchs & Eule, Plancraft, Vestigas und Vamo. Neben Realyze Ventures legten in den vergangenen Wochen und Monaten diverse junge und etablierte Venture Capital-Geber neue Fonds auf – darunter Bosch Ventures, First Momentum Ventures und Revent. Mehr über Realyze Ventures

#LESENSWERT

McMakler – b’steuern – Warnzeichen
+++ Showdown!? Beim Berliner Startup McMakler tobt wohl ein heftiger Machtkampf (Manager Magazin) +++ So startet Kontist-Gründer Christopher Plantener mit b’steuern wieder durch (Payment & Banking) +++ Falsche Vorbilder und Co! 7 Warnzeichen, dass in einem Startup etwas schiefläuft (Gründerszene) +++

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

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