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Phanteks Evolv X2 im Test
Glaskasten- oder „Aquariengehäuse“ sind angesagt. Um aus dem Markt hervorzustechen, bedarf es jedoch schon wieder neuer Ideen und Ansätze. Das Phanteks Evolv X2 bietet sie mit gleich drei Glasseiten und dezenten Dekorelementen. Im Test präsentiert es eine interessante optische Abwechselung.
Showcase mit frischer Optik
Sogenannte „Aquariumgehäuse“, bei denen mindestens zwei Gehäuseseiten einsehbar sind, erfreuen sich anhaltender Beliebtheit und haben sich als eigene Gattung ihren Platz im Gehäusesegment gesichert. Mit dem Evolv X2 denkt Phanteks das Konzept weiter und setzt ringsum auf Glas. Bei dem Showcase sind die beiden äußeren Seitenteile sowie die Front aus Glas gefertigt. Das kann im Test optisch überzeugen. Und auch die Kühlleistung passt.
- 3-Seiten-Glasaufbau
- Dezente RGB-Elemente
- Dekorelemente aus Aluminium
- Gute Verarbeitungsqualität
- Gutes Kabelmanagement
- Materialqualität der Kunststoffteile
- Beschränkung auf 120-mm-Lüfter
- Montage teils unkomfortabel
- Mangelndes Handbuch
Ein erster Prototyp wurde bereits zur Computex 2024 gezeigt. Mit leichten Anpassungen erblickte das fertige Gehäuse rund ein halbes Jahr später zur CES 2025 das Licht der Welt.
Das Phanteks Evolv X2 ist seit geraumer Zeit in den Farben Schwarz und Weiß im Handel verfügbar. Eine Sonderedition im Farbmix Schwarz/Gold ist hingegen nur schwer erhältlich. Während die schwarze Version des Evolv X2 ab 150 Euro erstanden werden kann, schlägt der weiße Ableger mit einem kleinen Aufpreis zu Buche und ist ab 160 Euro erhältlich. Der etwas kleinere und in Ausstattung und Optik beschnittene Ableger Evolv S2 ist indes zu Preisen ab 135 Euro erhältlich.
Evolv X2 im Detail
Mit seinem Vorgänger aus 2018 hat das neue Phanteks Evolv X2 kaum etwas gemein. Das neue Evolv-Gehäuse weckt bereits beim ersten Anblick Interesse und das in gleich mehrfacher Hinsicht. Neben dem Kern-Feature – den drei Glasseiten – fällt das Gehäuse auch mit seiner Form aus der gewohnten Norm. Das Phanteks Evolv X2 ist mit 228 mm recht schmal aufgestellt, misst jedoch beinahe 60 cm in der Höhe. Das kontroverse Spiel mit den Abmessungen gefällt. Es wird durch den dritten optischen Aspekt sogar noch verstärkt: Das Evolv X2 steht auf einem Sockel.
Äußerlich präsentiert sich das Evolv X2 mit gemischten Gefühlen. Während die Verarbeitungsqualität sehr gut ist, schwächelt das Gehäuse bei den Kunststoffteilen. Deckel, unterer Rahmen und der Sockel sind vollständig aus Kunststoff gefertigt und deutlich als solches zu erkennen. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Teile mit einem eher gräulichen Farbton deutlich von den geschwärzten Glasrändern abheben.
Der Deckel ist mit Lüftungsschlitzen in einem abgewinkelten Muster überzogen. Die Spaltbreite beträgt neun Millimeter. An der rechten Stirnseite befinden sich der Power- und Reset-Knopf, über denen ein LED-Streifen bis zum Deckelende ragt. Weitere Beleuchtungselemente befinden sich im Innern des Gehäuses, jeweils im vorderen oberen und unteren Bereich. Die Ansteuerung der dezenten Elemente erfolgt über einen 3-Pin-RGB-Anschluss (5V) am Mainboard. Das Gehäuseheck ist mit Ausnahme zweier Klettkabelbinder klassisch aufgebaut. Aufgrund der recht schmalen Bauform und der Sichtblenden im Innern sind die rechten Lüfterschrauben über ein tiefes Schraubloch zu erreichen. Auch am Heck plagen das Evolv X2 die Kunststoffteile. Die Streben der Lüfterabdeckung gleichen einer Harfe und biegen sich bereits bei kleinen Berührungen.
Das I/O-Panel des Phanteks Evolv X2 sitzt an der unteren linken Gehäuseflanke und bietet neben einem USB-C-Anschluss (3.2 Gen 2×2) mit zwei USB-3.0- und einem Audioanschluss die gängige Praxis. Die Positionierung der Anschlüsse gibt bereits Aufschluss über den vorherbestimmten Aufstellungsort des Gehäuses. Phanteks sieht das Evolv X2 klar auf dem Tisch und im Hinblick auf die I/O-Anschlüsse sogar bestmöglich frontal oder rechtsseitig vom Nutzer.
Innenaufbau und Alltagserfahrungen
Das Gehäuseinnere des Phanteks Evolv X2 ist zweigeteilt. Im oberen Bereich wird die Hardware verstaut, während unter der Lüfterabdeckung das Netzteil und ein Festplattenkäfig schlummern. Letzterer nimmt entweder bis zu zwei 3,5″- oder drei 2,5″-Laufwerke auf. Drei weitere SSD-Laufwerke können zudem hinter dem Mainboard-Träger auf einem Bracket montiert werden.
Der eigentliche Aufbau ist schlicht gehalten. Während auf die vertikale Montage einer Grafikkarte verzichtet wird, bietet das Gehäuse zumindest Aussparungen für rückwärtige Mainboard-Anschlüsse. Auch ein verstellbarer Haltearm für die Grafikkarte wird geboten, wenngleich dieser umständlich über zwei Schrauben von hinten fixiert werden muss.
Besonders hervorzuheben beim Evolv X2 sind die Blenden, die nahezu vollständig die innere Deckel-, Heck- und Bodenpartie sehr ansehnlich verzieren. Hier setzt Phanteks auf gebürstetes Aluminium. Sogar die Verschraubung der Erweiterungsschächte ist verblendet. Zusammen mit den dezent eingelassenen Beleuchtungstreifen werten die Elemente das Gehäuse ungemein auf.
Der Deckel des Evolv X2 ist mittels Push-Pins am Chassis befestigt. Der dortige Staubfilter ist fest verbaut, was die Reinigung erschwert. Das Beleuchtungselement im Deckel wird über einen Federkontakt angebunden. Zum Lösen der Seitenteile kommt neben Push-Pins auch jeweils eine Schraube zum Einsatz. Das Glas der Außenelemente ist leicht abgedunkelt.
Die Entnahme des vorderen Glaselements gestaltete sich im Test als Herausforderung und erwies sich als keinesfalls intuitiv. Vorweggegangen war indes das Verbleiben eines Teils der Schutzfolie hinter dem Frontglas. Selbst der Blick ins Handbuch brachte keine Abhilfe, denn die Demontage des Frontglases wird hier mit keinem Wort beschrieben. Nach längerem Suchen konnten zwei kleine Schrauben ausgemacht werden, von denen eine hinter der Blende des Festplattenkäfigs und eine tief versetzt am Deckel verborgen waren. In Summe ist das Unterfangen schlecht und umständlich gelöst.
Wie gut passen drei Glasseiten und unzählige Kabel hinter dem Mainboard zusammen? Gar nicht, also werden sie versteckt. Hierzu setzt das Phanteks Evolv X2 auf eine große Blende, die wie eine Tür an Scharnieren hinter dem Mainboard-Träger sitzt und den kompletten Bereich verbirgt. Die Lösung erscheint schlicht und ist dennoch überaus effektiv. Das Türblatt kann leicht entnommen werden, sodass der hintere Einbau und das Verlegen der Kabel leicht von der Hand geht.
Hinsichtlich des Kabelmanagements stehen kleine Schienen und Mulden mitsamt Klettkabelhalter zur Verfügung. Zumindest die großen Hauptdurchlässe sind gummiert. Im Bereich des Netzteils wird auf Entkopplung durch Gummi oder Schaumstoffpads verzichtet.
Der Hardware-Einbau gelingt leicht. Alle Bereiche des Gehäuses sind sehr gut zu erreichen und die Längen der I/O-Kabel sind ausreichend lang bemessen. Vorsicht ist jedoch beim Schließen der Kabelblende geboten. Sind die Kabel zu dick verlegt, lässt sich die Tür nicht mehr bündig schließen und springt leicht von alleine auf. Somit müssen die Kabel trotz Blende ordentlich verlegt sein oder zumindest verteilt sein. Gegenüber den äußeren Makeln ist die Verarbeitungs- und Materialqualität im Innern auf einem sehr guten Niveau.
Belüftungsoptionen
Da sowohl die Front als auch die rechte Gehäuseseite dem Einblick ins Gehäuse ermöglichen, beschränken sich die möglichen Lüfterpositionen auf den Deckel, den Boden und das Heck. Neben dieser Einschränkung, die die Verwendung einer AiO-Wasserkühlung nahelegt, beschränkt sich das Gehäuse außerdem auf 120-mm-Lüfter. Gerade dieser Schritt verwundert, da mit etwas Anpassung auch im Ist-Zustand Platz für 140-mm-Lüfter zu sein scheint. Ab Werk sind keine Lüfter mitgeliefert.

Der Nutzung einer AiO-Wasserkühlung sind im Deckel- und Bodenbereich bis auf die Einschränkung auf maximal 360 mm zumindest höhenmäßig keine Grenzen gesetzt. Im Bodenbereich sind die unteren internen Mainboard-Anschlüsse hinter der Lüfteraufnahme und kommen einem möglichen Radiatorengespann nicht in die Quere. Im Deckel stehen abzüglich des Einsatzes etwa 85 mm zur Verfügung, sodass auch selbst doppelte Push-Pull-Bestückungen eingebaut werden können.
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NAND-Flash von Kioxia/SanDisk: BiCS9 ist ein Hybrid aus alter und neuer Technik
Das CBA-Herstellungsverfahren mit Logik und Speicherzellen auf verschiedenen Wafern eröffnet Kioxia und SanDisk neue Möglichkeiten. Und so gibt es zwischen den Generationen BiCS8 und BiCS10 den Zwischenschritt BiCS9, der aber sogar bis auf BiCS5 zurückgeht. Verwirrend? Hier kommt die Aufklärung.
Kioxia stellt BiCS9-TLC-Flash vor
Zunächst einmal zur heutigen Vorstellung von Kioxia, dem japanischen NAND-Flash-Hersteller, der gemeinsam mit SanDisk 3D-NAND entwickelt und produziert: Kioxia lässt verlauten, dass die ersten TLC-Speicherchips der 9. Generation (BiCS9) bemustert werden. Die Serienfertigung soll noch im Laufe des Geschäftsjahres 2025 erfolgen, das allerdings erst am 31. März 2026 endet. Somit kann es also noch bis zum nächsten Kalenderjahr dauern.
Die TLC-Speicherchips mit 3 Bit pro Zelle besitzen eine Speicherkapazität von 512 Gbit pro Die. Das ist nur halb so viel wie inzwischen für TLC-NAND üblich und nur ein Viertel dessen, was die BiCS8-Generation als QLC-Variante liefert.
Kioxia verspricht eine gegenüber TLC-Flash mit 512 Gbit aus der sechsten Generation (BiCS6) um 61 Prozent verbesserte Schreibleistung und ein 12 Prozent schnelleres Lesen. Außerdem soll die Energieeffizienz beim Schreiben um 36 Prozent und beim Lesen um 27 Prozent besser ausfallen.
- Write performance: 61% improvement
- Read performance: 12% improvement
- Power efficiency: enhanced by 36% during write operations and 27% during read operations
- Data transfer speed: the Toggle DDR6.0 interface enables high-speed 3.6Gb/s(5) NAND interface performance
- Bit density: increased by 8% through advancements in planar scaling
Kioxia
Verwirrend wird es dann bei den weiteren Angaben, denn der BiCS9-Flash soll einerseits in einem 112-Layer-Verfahren auf Basis des älteren BiCS5 entwickelt worden sein, andererseits verfüge er über eine moderne Toggle-DDR6.0-Schnittstelle mit 3.600 MT/s und könne sogar unter Idealbedingungen 4.800 MT/s erreichen.
Des Rätsels Lösung: CBA
Die Auflösung dieser Diskrepanz liegt in dem seit BiCS8 eingeführten Herstellungsprinzip „CMOS directly Bonded to Array“ (CBA). Wie es zuerst beim chinesischen Hersteller YMTC geschah, werden Logik und Zellen jeweils auf eigenen Wafern gefertigt und anschließend verbunden. Das grundlegende Verfahren nennt sich Waferbonden. In diesem Fall werden Chip-Logik (I/O) und Speicherbereich zunächst getrennt voneinander auf separaten Wafern gefertigt und erst später zu einem Speicherchip vereint. Obwohl somit zwei Wafer benötigt werden, sollen die Kosten insgesamt nicht steigen, da sich auf diesem Weg die Speicherdichte so weit optimieren lasse, dass sich der zusätzliche Wafer lohne, hieß es bei YMTC.
Kioxia und SanDisk nutzen das Prinzip jetzt, um ein älteres, aber kostengünstiges Speicher-Design (BiCS5, 112 Layer) mit einem modernen I/O-Paket samt hoher Leistung zu kombinieren. Daraus entsteht BiCS9 als Abzweig der traditionellen Roadmap. Es handelt sich praktisch um ein Hybrid-Design aus alter und neuer Architektur.

Während beim kommenden BiCS10 primär die Erhöhung der Flächendichte im Fokus steht, die durch die (teure) Anhebung auf 332 Layer erreicht wird, soll BiCS9 primär die Herstellungskosten senken, dank eines neuen I/O-Bereichs aber auch mehr Leistung bieten.
Verwirrung komplett: BiCS9 kann auch BiCS8 enthalten
Eine Fußnote sorgt dann aber erneut für Verwirrung: Kioxia schreibt dort, dass BiCS9 je nach „Modell“ entweder 112-Layer-Technik (BiCS5) oder 218-Layer-Technik (BiCS8) enthalten kann.
- 9th generation BiCS FLASH™ products: these achieve high performance at reduced production cost by leveraging CBA (CMOS directly Bonded to Array) technology(2), which integrates existing memory cell technologies(3) with the latest CMOS technology.
- 10th generation BiCS FLASH™ products: these incorporate an expansion in the number of memory layers to meet the expected future demand for larger-capacity, high-performance solutions.
(2) Technology wherein each CMOS wafer and cell array wafer are manufactured separately in their optimized condition and then bonded together.
(3) A 112-layer 5th generation BiCS FLASH™ and a 218-layer 8th generation BiCS FLASH™ technologies. The new lineup of 9th generation BiCS FLASH™ products will incorporate one of these, depending on the model.
Kioxia
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SwitchBot Smart Lock Ultra im Test: Die beste Nuki-Alternative
SwitchBot legt wirklich alles in die Waagschale, was sie zu bieten haben! Das neueste Modell vereint ein Smart Lock mit Keypad, Fingerabdruckscanner und Gesichtserkennung! Ob das ganze Zubehör reicht, um Nuki vom Thron zu stoßen und ob sich der Kauf des intelligenten Türschlosses lohnt, verrät der ausführliche Test.
Pro
- Kein Zylindertausch notwendig
- Modernes Design
- Viele Funktionen in der App
- Optional mit Gesichtserkennung
Contra
- Langsamer als Konkurrenz-Modelle


SwitchBot Smart Lock Ultra: Alle Angebote
Montage des SwitchBot Smart Lock Ultra
Design und Verarbeitung | |
---|---|
Zylindertausch notwendig? | |
Kompatibles Zubehör |
|
SwitchBot bietet einen riesigen Lieferumfang. Abgesehen vom Smart Lock sind ein Keypad mit Fingerabdruckscanner und ein Matter-Hub enthalten. Vor der Installation des Geräts solltet Ihr Euch in der SwitchBot-App registrieren. Hier müsst Ihr eine E-Mail-Adresse hinterlegen und eine WLAN- sowie Bluetoothverbindung herstellen. Zuallererst muss der Matter-Hub hinzugefügt werden. Ist dieser am Strom angeschlossen, müsst Ihr die Taste für drei Sekunden drücken, damit der Kopplungsprozess startet. Nachdem der Matter-Hub hinzugefügt wurde, ist das Smart Lock an der Reihe.
Das Türschloss besteht aus Vollmetallgehäuse und wirkt modern. Mir gefällt das Design besser als das des SwitchBot Smart Lock Pro (zum Test). Das Smart Lock Ultra ist mit den meisten EU-Schlössern kompatibel. Einzige Voraussetzung ist, dass es eine Not- und Gefahrenfunktion gibt. Das beste: Ein Zylindertausch ist bei diesem Modell nicht notwendig.
Die App führt Euch detailliert durch den gesamten Montage-Prozess. Diesbezüglich hat sich SwitchBot eine Scheibe von Nuki abgeschnitten. Egal, welche Fixierplatte Ihr benötigt, egal welche Adapter genutzt werden müssen, Smart-Lock-Neulinge werden keine Sekunde an der Installation verzweifeln. Außerdem ist sämtliches Werkzeug, das notwendig ist, im Lieferumfang enthalten. Chapeau SwitchBot! Der gesamte Installations-Vorgang hat im Test etwa zehn Minuten gedauert.
Funktionen und Entsperrmöglichkeiten
Funktionen der SwitchBot-App | |
---|---|
Auto-Lock | |
Geofence-Funktion? |
|
Matter-kompatibel? |
|
Das SwitchBot-Modell hat alle Funktionen, die man sich von einem Smart Lock nur wünschen kann. Inbegriffen sind Auto-Lock-Features, Auto-Unlock-Funktionen oder die Option festzulegen, was bei einmaligem oder doppeltem Klick der Taste passieren soll. SwitchBot bietet drei Tempo-Modi an. Der Sound beim Öffnen ist neutral. Ich finde, es klingt in keiner Weise so metallisch wie das erwähnte Nuki-Modell.
Auf der schnellsten Stufe kann das Türschloss nicht mit dem Nuki Smart Lock Pro (zum Test) mithalten. Das muss es aber nicht. Denn in allen anderen Belangen weiß das Smart Lock zu überzeugen. Angefangen bei der beeindruckenden Batterielaufzeit. SwitchBot verspricht eine Laufzeit von neun Monaten! Damit nicht genug, hat SwitchBot an sämtliche Notfälle gedacht.
Denn für den Fall, dass der Akku leer ist, ohne dass es Euch auffällt, übernimmt ein zusätzlicher Notfallakku die Stromversorgung. Solange der Hauptakku geladen wird, versorgt der Zusatzakku das Türschloss mit Energie. So könnt Ihr das Smart Lock weiterhin wie gehabt nutzen. Das hat noch einen weiteren Vorteil. Normalerweise hätte ich kritisiert, dass der Akku des Schlosses zum Laden herausgenommen werden muss. Aber durch die beschriebene Lösung ist das gar kein Thema mehr.
Das Keypad bietet die Speicherung von vier Passworttypen, die in der App festgelegt werden:
- Permanentes Passwort
- Einmal-Passwort
- Zeitlich begrenztes Passwort
- Tarn-Passwort
Die Fingerabdruckerkennung klappt in der Praxis zuverlässig und schnell. Für einen Aufpreis von 149,99 Euro bietet SwitchBot das Keypad Vision an. Dabei handelt es sich um ein Keypad mit Fingerabdruckscanner und Gesichtserkennung. Wie schon beim gewöhnlichen Keypad funktioniert die Fingerabdruckerkennung schnell und zuverlässig. Die Gesichtserkennung dauert in der Praxis einen Moment, aber klappt ebenfalls tadellos. Auf diese Weise müsst Ihr wirklich nichts machen, um Nachhause zu kommen – na ja, eventuell lächeln.
Lohnt sich das SwitchBot Smart Lock Ultra?
Ja, das SwitchBot Smart Lock Ultra ist ein beeindruckendes Smart Lock (Bestenliste), das mit verschiedenen Öffnungsmöglichkeiten begeistert. In meinen Augen sticht es das Aqara U200 (zum Test) als die beste Nuki-Alternative aus. Wer auf das rasante Öffnungstempo des Nuki-Schlosses verzichten kann, sollte den Kauf des SwitchBot-Modells in Betracht ziehen. Das Modell bietet alle Funktionen, die bei einem smarten Türschloss wichtig sind. Hinzu kommt, dass ein Zylindertausch nicht notwendig ist.
Das Beste ist das vorhandene Zubehör. Dadurch fällt die ohnehin schon leichte Bedienung noch leichter. Der Preis spricht ebenfalls für das Smart Lock. Das Paket kostet Euch 249,99 Euro bei Amazon. Wer das Keypad Vision mit 3D-Gesichtserkennung haben möchte, zahlt weitere 149,99 Euro.

SwitchBot Smart Lock Ultra
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Synology DS225+: Neues 2-Bay-NAS mit 2,5 Gbit/s ist jetzt im Handel verfügbar
Mit der DS225+ komplettiert Synology die neue Plus-Serie und bringt nach der DS725+, DS925+ (Test) und DS425+ das neue 2-Bay-Modell auf den Markt. Im Handel ist es bei ersten Händlern auch bereits zur unverbindlichen Preisempfehlung von 355,81 Euro verfügbar.
Die DS225+ für bis zu zwei HDDs setzt auf die gleiche Hardware wie die für bis zu vier HDDs ausgelegte DS425+ und ist unterhalb der DS725+ mit Ryzen-CPU angesiedelt.
Jetzt mit 2,5 Gigabit im LAN
Die wichtigste Veränderung im Vergleich zum Vorgänger, der DS224+ (Test), liegt bei den Netzwerkanschlüssen. Denn anstelle von zwei 1-Gigabit-LAN-Anschlüssen setzt die DS225+ nun auf einen LAN-Anschluss mit 2,5 Gigabit/s und einen LAN-Anschluss mit 1 Gigabit/s. In Netzwerken, die diese LAN-Geschwindigkeit unterstützen, kann die Übertragungsrate allein dadurch und auch ohne veränderte Hardware enorm erhöht werden. Synology selbst spricht von 280/210 MB/s beim Lesen bzw. Schreiben.
Unveränderter Prozessor und Arbeitsspeicher
Denn beim Prozessor und Arbeitsspeicher gibt es mit der DS225+ im Vergleich zur DS224+ keine Veränderungen. Beim Prozessor nutzt Synology weiterhin den Intel Celeron J4125. Er entstammt der Gemini-Lake-Refresh-Serie, die schon Ende 2019 veröffentlicht wurde. Der Celeron J4125 bietet vier CPU-Kerne bei insgesamt vier Threads. Der Basistakt beträgt 2,0 GHz, im Turbo können die Kerne aber auf bis zu 2,7 GHz takten. Die TDP liegt bei 10 Watt und der Cache ist 4 MB groß. Der J4125 verfügt über eine integrierte Intel UHD Graphics 600, so dass Videos über diese schneller transkodiert werden können.
Der Arbeitsspeicher ist ab Werk nur 2 GB groß, bietet keine Fehlerkorrektur (ECC) und ist auf der Platine verlötet. Über die Vorderseite des NAS kann jedoch ein weiteres DDR4-SODIMM-Modul mit offiziell maximal 4 GB eingesetzt werden.
Keine M.2-SSDs
Auch die restliche Ausstattung des neuen NAS bleibt unverändert. So verfügt auch die DS225+ insbesondere nicht über M.2-Steckplätze für einen SSD-Cache oder ein SSD-Volume. Möchte man SSDs mit kurzen Zugriffszeiten in der DS225+ nutzen, kann nur auf 2,5-Zoll-SATA-SSDs in den normalen Laufwerksrahmen anstelle von HDDs zurückgegriffen werden.
Nur zertifizierte HDDs auch für die DS225+
Wie bei den anderen NAS ab der neuen Plus-Serie können auch in der DS225+ nur noch Synologys eigene oder zertifizierte HDDs von anderen Herstellern eingesetzt werden. Die Kompatibilitätsliste der DS225+ listet aktuell nur Synologys eigene HDDs auf. Eine Zertifizierung von Laufwerken anderer Hersteller ist bislang nicht erfolgt.
Ein Schlupfloch stellt für Besitzer eines Synology-NAS noch die Migration dar. Laufwerke aus einem älteren Synology-NAS können in die neue DS225+ umgezogen und dann weiterhin genutzt werden.
ComputerBase erläutert in einem gesonderten Bericht, was die neue HDD-Richtlinie genau bedeutet, was derzeit noch möglich ist, was nicht mehr funktioniert und wie sich die Laufwerkssperre derzeit noch umgehen lässt.
Preis und Verfügbarkeit
Die Synology DS225+ ist ab sofort im Handel erhältlich. Ein Händler listet die DS225+ aktuell bereits als lieferbar. Synology nennt eine unverbindliche Preisempfehlung von 299 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer, was in 355,81 Euro resultiert. Der Vorgänger, die DS224+, war im August 2023 für ebenfalls rund 356 Euro (UVP) auf den Markt gekommen. Die DS224+ ist derzeit im Handel ab 327 Euro verfügbar.
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