Apps & Mobile Entwicklung
Phanteks XT M3: MicroATX-Gehäuse hat niedrigen, aber großen Preis
MicroATX tischtauglich, schlicht und luftig verpackt verspricht das Phanteks XT M3. Der Preis dafür ist niedrig, aber groß. Das Gehäuse kostet zwar relativ wenige Euro, gönnt sich dafür aber beim Volumen und dem Platzbedarf.
Mit dieser Konzeption tritt das XT M3 in Konkurrenz zum Lian Li A4-mATX (Test), das allerdings rund 30 Prozent weniger Volumen benötigt als das 40 Liter fassende Phanteks-Gehäuse, das sich bereits in Bereichen ausgewachsener ATX-Gehäuse bewegt.
Das Platzangebot ermöglicht es, wie bei normalen Midi-Towern beim Blick auf das Layout und die Komponentenwahl auf Kompromisse oder besondere Anordnungen zu verzichten. Kühler und Grafikkarten mit einer Breite von 175 Millimeter passen ohne Einschränkungen in der Höhe beziehungsweise Länge in das Gehäuse. Lediglich das Netzteil darf höchstens 150 Millimeter lang sein, was seiner Position geschuldet ist: es sitzt direkt hinter der Front und kollidiert ansonsten mit der Erweiterungskarte.
Luft für die Grafikkarte
Durch dieses Layout können mehr Lüfter am Boden des Gehäuses montiert werden. Beim XT M3 dürfen dort drei 120-mm-Modelle verwendet werden. Weitere Lüfter der gleichen Größe passen ins Heck, an Front und Deckel. Mitgeliefert werden Lüfter allerdings nicht, Staubfilter gibt es nur am Boden, an der Front dafür USB 3.0 mit A-Stecker und USB 3.1 mit C-Anschluss.
Die Oberseite des Towers hat zudem genug Abstand zum Mainboard, um einen normalen 360-mm-Radiator mitsamt Lüftern unterbringen zu können. Die maximale Größe für das Paket liegt bei 410 × 122 × 60 mm. Festplatten verstaut Phanteks in zwei Halterungen für ein 3,5″- und zwei 2,5″-Laufwerke hinter dem Mainboard.
Preislich bewegt sich das Phanteks XT M3 dank seines simplen Aufbaus im Entry-Level-Bereich für DIY-Systeme. Im Handel wird es bereits ab knapp 60 Euro in den Farben Schwarz und Weiß geführt, womit das Lian-Li-Modell um 10 Euro unterboten wird. Von der bei Phanteks ebenfalls gelisteten Variante mit drei RGB-Lüftern, die für einen Mehrpreis in Höhe von 10 Euro verkauft werden soll, ist dort aktuell noch nichts zu sehen.