Künstliche Intelligenz
Pixel 7 und 7 Pro: Nutzerbeschwerden über aufgeblähte Akkus
In den vergangenen Monaten häuften sich die Berichte über Batterieprobleme bei mehreren Pixel-Modellen. Neben dem Pixel 4a und 6a war auch das Pixel 7a betroffen. Nun beschweren sich einige Besitzerinnen und Besitzer der Modelle Pixel 7 und 7 Pro über aufgeblähte Akkus, die den Bildschirm aus dem Gehäuse drücken können.
Auch Pixel 7 mit Akkuproblemen
Wie PiunikaWeb und Android Authority berichten, kann einer der ersten Fälle zum Pixel-7-Pro-Problem auf Anfang Mai dieses Jahres zurückdatiert werden. Damals schrieb ein Nutzer im Google-Support-Forum:“Ich schreibe Ihnen, um ein ernstes Problem mit meinem Pixel 7 Pro zu melden, das ich vor etwa zwei Jahren gekauft habe. Vor kurzem habe ich festgestellt, dass sich die Seitenabdeckung des Geräts zu lösen beginnt, wie auf dem beigefügten Foto deutlich zu sehen ist.“
Der Beitrag sammelte bislang über 140 Stimmen von Personen, die offenbar mit dem gleichen Problem konfrontiert sind. Zudem teilten unter dem Post weitere Nutzer Bilder ihrer Pixel-7-Geräte mit aufgeblähten Akkus.
Begleiterscheinungen: Displaytausch und kurze Laufzeit
Ein weiterer betroffener Nutzer schrieb, dass er sein Pixel 7 Pro mit aufgeblähtem Akku zu einer renommierten Reparaturkette gebracht hätte. Die Reparaturwerkstatt teilte ihm mit, dass wegen der Ablösung des Bildschirms mit hoher Wahrscheinlichkeit auch der Bildschirm ausgetauscht werden müsse.
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Zum Begleiteffekt der aufgeblähten Akkus des Pixel 7 und 7 Pro gehört den Berichten zufolge auch eine rapide Abnahme der Laufzeit, wobei es ohnehin ratsam ist, die betroffenen Geräte besser nicht mehr zu verwenden. Einige berichten zudem, dass einige Geräte trotz vollem Akku nicht mehr einschaltbar seien.
Kommentare im Google-Forum deuten darauf hin, dass das Support-Team bei der Bearbeitung der Nutzerbeschwerden keine einheitliche Vorgehensweise hatte. In einigen Fällen seien Kunden gebeten worden, dem Support Fotos von allen Seiten ihres Smartphones zuzusenden. Ein Nutzer erhielt etwa eine Erstattung für den Austausch des Akkus durch einen Drittanbieter. Ein anderer gab an, dass Google ihm eine kostenlose Reparatur angeboten und versprochen hätte, das aufgeblähte Pixel 7 durch ein generalüberholtes Gerät zu ersetzen, falls die Reparatur nicht erfolgreich sein sollte.
Von Google gab es bislang noch keine offizielle Stellungnahme zu der neuen Akkuproblematik. Wir haben Google Deutschland um ein Statement gebeten. Angesichts der sich offenbar häufenden Stimmen dürfte der Konzern alsbald reagieren.
Nicht die ersten Pixel mit Akkuproblemen
Es ist leider nicht das erste Mal, dass Chargen von Googles Pixel-Geräte mit Akku-Problemen zu kämpfen haben. Im April startete der Konzern ein kostenloses Akku-Austauschprogramm für Pixel-7a-Geräte und räumte ein, dass sich die Akkus bei einigen Geräten aufblähen können. Je nach Garantiestatus und Region bietet Google auch eine andere Kulanzleistung von bis zu 400 Euro an.
Neben dem Pixel 7a bestätigte Google auch Akkuprobleme beim Pixel 6a, für das der Hersteller im Juli ein Softwareupdate zur Reduzierung der Batteriekapazität wegen möglicher Überhitzungsprobleme veröffentlicht hatte. Nutzer, die bei ihren Pixel-Geräten einen aufgeblähten Akku feststellen, sollten die Richtlinien im Support-Bereich studieren und den Kundendienst kontaktieren.
(afl)
Künstliche Intelligenz
E-Mobilität: Neuzulassungen von E-Pkw sind im 1. Halbjahr sprunghaft gestiegen
Die Elektromobilität in Deutschland nimmt deutlich an Fahrt auf und hat im ersten Halbjahr 2025 erneut Fortschritte erzielt. Der am Dienstag veröffentlichte 7. Elektromobilitätsmonitor des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zeigt in drei zentralen Bereichen, dass der Wandel zu nachhaltiger Mobilität an Dynamik gewinnt. Bedenken vieler potenzieller E-Auto-Käufer rund um Reichweitenangst oder Ladesäulenmangel gehören den Zahlen zufolge zunehmend der Vergangenheit an.
Die Verkaufszahlen für Elektro-Pkw haben laut dem Statusbericht einen neuen Höchststand erreicht. Im ersten Halbjahr 2025 wurden insgesamt 248.726 neue E-Autos zugelassen. Das sind 35 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum und ein Plus von 13 Prozent gegenüber dem bisherigen Rekordjahr 2023. Allein im August 2025 machten batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) 19 Prozent aller Neuzulassungen aus. Das wachsende Angebot wirkt offenbar: Schon im Juli hatten über 18 Prozent aller Neuzulassungen einen Elektromotor, sodass der Boom bereits eine Weile anhält.
Diese Entwicklung ist laut dem BDEW ein klarer Beleg dafür, dass sich immer mehr Verbraucher für E-Mobilität entscheiden. Gleichzeitig tragen die steigenden Zulassungszahlen dazu bei, die durchschnittlichen CO₂-Emissionen der Neuwagenflotte zu senken und die ambitionierten – von der Autoindustrie kritisierten – EU-Flottengrenzwerte einzuhalten.
Mehr Stromzapfsäulen
Auch der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur schreitet mit großen Schritten voran. Bis Mitte 2025 standen in Deutschland rund 184.000 öffentliche Ladepunkte zur Verfügung, was einer Steigerung von 11 Prozent im Vergleich zum Jahresbeginn entspricht. In den ersten sechs Monaten des Jahres wurden über 20.000 neue Ladepunkte von der privaten Wirtschaft errichtet. Besonders die Zahl der Ultraschnelllader hat stark zugenommen, was die Ladeleistung insgesamt signifikant erhöht.
Trotz der Rekordzulassungen von E-Autos waren im Schnitt nur 15 Prozent der öffentlichen Ladepunkte gleichzeitig belegt. Das bedeutet für Fahrer, die eine Lademöglichkeit suchen, dass durchschnittlich 85 Prozent der Stromzapfsäulen frei sind.
Erstmals hat der Verband mit der Übersicht auch die Ladeinfrastruktur für E-Lkw in den Blick genommen. Er zeigt, dass auch hier der Ausbau gut vorankommt. Bereits 70 Ladestandorte sind für E-Lkw verfügbar, von denen 50 die EU-Kriterien erfüllen. Damit sind bereits 67 Prozent des 13.300 Kilometer langen Autobahnnetzes abgedeckt – das EU-Ziel von 15 Prozent wird somit um das 4,5-fache übertroffen.
Preisvorteile beim E-Auto
E-Mobilität ist nicht nur sauberer, sondern in den meisten Fällen auch günstiger, ist dem Report zudem zu entnehmen. Die Kostenanalyse zeigt, dass das Laden eines Elektroautos in vier von fünf gängigen Szenarien preiswerter ist als das Tanken eines Verbrenners. Dazu gehören das Laden zu Hause, das öffentliche Normalladen und Schnellladen beim Vertragspartner sowie das öffentliche Stromtanken bei einem Roamingpartner.
Selbst im fünften Fall, dem öffentlichen Schnellladen über einen Roamingpartner, sind die Kosten je nach Vertrag vergleichbar. Und selbst im Extremszenario, bei dem ein E-Auto ausschließlich an öffentlichen Schnellladesäulen und nur über Roaming geladen wird, muss dies nicht mehr kosten als die durchschnittlichen Kraftstoffpreise.
Nachhaltige Steueranreize erwünscht
Einen klaren Beweis dafür, dass der E-Mobilitätsmarkt in Deutschland runder läuft, sieht die BDEW-Chefin Kerstin Andreae in der Statistik. Sie betont, dass der Staat jetzt auf dieser positiven Dynamik aufbauen muss, um die E-Mobilität weiter zu fördern und insbesondere für Privatkunden noch attraktiver zu gestalten. Ein starker Heimatmarkt sei unerlässlich, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern.
Andreae warnt davor, die Flottengrenzwerte abzusenken. Dies würde die Investitionen und Arbeitsplätze in der Branche gefährden und die Planbarkeit für alle Marktakteure zunichtemachen. Stattdessen sollten die bestehenden Ansätze der Bundesregierung weiter ausgebaut werden. Sie schlägt vor, dass die öffentliche Hand beim Kauf von E-Fahrzeugen für die eigenen Fuhrparks mit gutem Beispiel vorangeht. Zudem sollte der kürzlich beschlossene Innovationsbooster für Sonderabschreibungen auch auf Leasingfahrzeuge ausgeweitet werden. Anstatt auf teure Förderprogramme zu setzen, seien nachhaltige Steueranreize für E-Autos der richtige Weg, wie erfolgreiche Beispiele in Ländern wie Norwegen, den Niederlanden oder Belgien belegten.
Der BDEW fordert eine umfassende E-Mobilitätsstrategie von der Bundesregierung und der EU-Kommission. Die Energiebranche müsse dabei als wichtiger Wegbereiter aktiv in die laufenden Auto-Dialoge eingebunden werden, um die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte gerade in ihrer Rede zur Lage der Union: „Die Zukunft ist elektrisch!“ Zugleich plädiert sie aber für „Technologieneutralität“. Auch der niedersächsische Ministerpräsident Olaf Lies (SPD) erachtet den elektrischen Antrieb als Leittechnologie der Zukunft. Trotzdem ist er dafür, dass Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren wie Plug-in-Hybride weiterhin zugelassen werden dürfen, wenn sie zum Erreichen der Klimaziele beitragen.
(mack)
Künstliche Intelligenz
Polar Grit X2: Kompakte Sportuhr (nicht nur) für Frauen im Test
Die Polar Grit X2 ist eine robuste und funktionsreiche Sportuhr, die sich besonders für Outdooraktivitäten eignet. Auf der Strecke ermittelt sie mithilfe von GPS, Höhen- und Bewegungssensoren nicht nur Metriken wie zurückgelegte Kilometer, Höhenmeter, sondern auch die aktuelle Steigung.
Das Kunststoffgehäuse der Grit X2 bietet Wasserschutz bis 50 Meter Tiefe. Die Uhr ist wie die Apple Watch Ultra nach dem Militärstandard MIL-STD-810H zertifiziert und widersteht Stößen sowie starken Temperaturschwankungen.
Für eine erhöhte Kratzfestigkeit setzt Polar Saphirglas über das Display. Im Vergleich zur größeren Grit X2 Pro, die seit etwa einem Jahr erhältlich ist, verzichtet die Grit X2 auf ein Edelstahlgehäuse und einen Wasserschutz bis 100 Meter Tiefe.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Polar Grit X2: Kompakte Sportuhr (nicht nur) für Frauen im Test“.
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Java 25 ist da: Schlanke Programme, unveränderliche Werte und Long-term Support
Oracle hat offiziell das OpenJDK 25 angekündigt. Das Release bietet insgesamt 18 JEPs (JDK Enhancement Proposals), von denen viele als final gekennzeichnet sind.
Die Versionsnummer stimmt nur zufällig mit der Jahreszahl überein: Seit 2017 erscheint das OpenJDK-Projekt regelmäßig im Sechsmonatstakt. Im kommenden Frühjahr passen Jahr und Versionsnummer erneut zusammen, aber Java 27 erscheint im Herbst 2026.
Support für mehrere Jahre statt sechs Monate
Alle zwei Jahre erscheinen viele Java-Distributionen mit Long-term Support (LTS), und Java 25 ist dafür vorgesehen. So verspricht beispielsweise Oracle kommerziellen Support bis mindestens September 2033. Azul und weitere Java-Distributoren bieten ähnliche Support-Zeiträume.
Das Oracle-Release von Java 25 erhält mindestens acht Jahre kommerziellen Support.
(Bild: Oracle)
Da die regulären Java-Releases jeweils nur sechs Monate Support erhalten, löst Java 25 den Vorgänger ab.
Zahlreiche Neuerungen
Bei der Zahl der JEPs kann das aktuelle Release zwar nicht mit dem Vorgänger mithalten, das passend zur Versionsnummer 24 JEPs mitgebracht hat, dafür bietet Java 25 wie frühere LTS-Releases besonders viele fertige Proposals: Zweidrittel der JEPs gelten als final.
Zwölf von achtzehn JEPs gelten als final, aber die Vector API bleibt Dauergast im Inkubator.
(Bild: Oracle)
Unveränderlich: Stable Values und Scoped Values
Zu den wichtigsten Neuerungen in Java 25 gehören unveränderliche Werte: Stable Values lassen sich genau einmal initialisieren und anschließend nur lesen. Das ermöglicht der Java Virtual Machine (JVM) Optimierungen, da sie den Inhalt wie Konstanten behandelt.
(Bild: Playful Creatives / Adobe Stock)
Am 14. Oktober dreht sich bei der betterCode() Java 2025 alles um das frisch veröffentlichte Java 25. Die von iX und dpunkt verlag ausgerichtete Online-Konferenz behandelt in sechs Vorträgen die wesentlichen Neuerungen. Eine Keynote von Adam Bien zu 30 Jahren Java rundet den Tag ab.
Auch Scoped Values gelten nun als final. Sie bieten Thread-übergreifenden, gesicherten Zugriff auf Werte, um globale Zustände darzustellen. Scoped Values sind ebenfalls unveränderlich und haben eine klar definierte Lebensdauer.
Übersichtlicherer Code
Einige Neuerungen sollen den Einstieg in Java vereinfachen und besser lesbaren Code ermöglichen. Dazu gehören die Flexible Constructor Bodies, die (eingeschränkte) Anweisungen vor dem Aufruf von super
erlauben, um beispielsweise Validierungen durchzuführen.
Das JEP mit dem etwas sperrigen Namen Compact Source Files & Instance-main ermöglicht schlankere Programme und kann Boilerplate-Code reduzieren.
Auch das JEP für Module Import Declarations dient dem Abbau von Boilerplate-Code, indem alle exportierten Pakete eines Moduls mit einer Deklaration verfügbar sind.
Während die genannten JEPs in Java 25 final sind, bleibt die Vector API als Dauerbrenner im Inkubator – bereits in der zehnten Runde. Sie dient dazu, aktuelle CPU-Architekturen und Befehlserweiterungen wie Single Instruction Multiple Data (SIMD) und Vektorprozessoren für die Vektorberechnung zu nutzen.
Bevor JEPs als final gelten, durchlaufen sie bei der Weiterentwicklung des OpenJDK üblicherweise zwei Stufen: den Inkubator und die Preview. Der Inkubator ist die experimentelle Stufe, die anzeigt, dass die Funktionen bislang nicht ausgereift sind, sich grundlegend ändern können und eventuell gar nicht in die Sprache einfließen. Den Inkubator durchlaufen nicht alle Neuerungen, sondern einige gehen direkt in die Preview und andere sogar ohne Vorschau in die Sprache über.
Preview-Features sind vollständig spezifiziert und implementiert, können aber noch Veränderungen erfahren. Zwar gibt es keine Garantie, dass sie tatsächlich in der Sprache landen, aber bei Preview-Features ist das sehr wahrscheinlich, wie die Vergangenheit gezeigt hat.
Tiefer Einblick in die neuen Features im Java-Blog auf heise
Wer mehr als diesen kurzen Überblick mit den wichtigsten Features von Java 25 lesen möchte: Zwei Blogbeiträge auf der Developer-Seite bei heise stellen alle achtzehn JEPs im aktuellen JDK detailliert vor:
Die vollständige Übersicht über die neuen Features findet sich zudem in den Release Notes zum JDK 25.
(rme)
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