Apps & Mobile Entwicklung
Quartalszahlen: Arm schließt das dritte Milliardenquartal in Folge ab

Nach Mai und August hat Arm das dritte Quartal in Folge mit mehr als 1 Milliarde US-Dollar Umsatz abgeschlossen. Der Umsatzsprung fiel mit 34 Prozent höher aus, als Analysten im Vorfeld der Bekanntgabe erwartet hatten. Die Compute-Plattformen von Arm werden stark nachgefragt, außerdem spülte Armv9 mehr Geld in die Kassen.
Im zweiten Quartal des Fiskaljahres hat Arm 1,135 Milliarden US-Dollar umgesetzt – 34 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2024. Das Ergebnis liegt über den Erwartungen von Finanzanalysten, die mit 1,06 Milliarden US-Dollar gerechnet hatten. Im selben Zeitraum sprang der Nettogewinn von 107 auf 238 Millionen US-Dollar (GAAP) respektive von 317 auf 417 Millionen US-Dollar (Non-GAAP). Auch bei dieser Metrik hatte die Börse weniger erwartet und belohnte Arm im vorbörslichen Handel mit +4 Prozent.
Das Geschäft von Arm unterteilt sich in Royalty und License. Arm entwickelt Prozessorarchitekturen (Cortex, Neoverse, Mali), für die Halbleiterhersteller wie unter anderem Apple, MediaTek, Nvidia, Qualcomm oder Samsung eine Lizenz (License) kaufen, um diese Designs zu nutzen und in eigene Chips zu integrieren. Dafür zahlen sie eine einmalige Lizenzgebühr. Wenn die lizenzierten Chips später in Massenproduktion gehen, erhält Arm für jedes verkaufte Gerät oder jeden gefertigten Chip eine laufende Gebühr (Royalty).
Mehr Armv9, Arm CSS und mehr Datacenter
Das Royalty-Geschäft machte einen Sprung von 21 Prozent auf 620 Millionen US-Dollar. Arm führt dies auf höhere Gebühren pro Chip aufgrund von Armv9 und das Komplettpaket Arm CSS zurück. Anteil am Wachstum habe außerdem der gesteigerte Einsatz von Arm-Prozessoren mit vielen Arm-Kernen in Rechenzentren gehabt. CPUs mit Neoverse-Kernen kommen zum Beispiel bei Nvidias GB200 oder GB300 zum Einsatz, für die Hyperscaler derzeit immer höhere Milliardensummen in die Hand nehmen, um den AI-Boom mit mehr Rechenleistung zu bedienen. Neben Nvidia Grace setzen auch Lösungen wie AWS Graviton, Google Axion und Microsoft Cobalt auf Arm.
Große Lizenzabkommen fallen in Quartal
Das Lizenzgeschäft kam im zweiten Quartal mit 515 Millionen US-Dollar auf ein Umsatzplus von 56 Prozent. Arm spricht im Geschäftsbericht von normaler Fluktuation und mehreren großen Lizenzabkommen, die aus dem Backlog in das zurückliegende Quartal gefallen sind und damit für den großen Zugewinn sorgten.
Für das aktuell laufende dritte Quartal rechnet Arm mit 1,225 Milliarden US-Dollar Umsatz (+/- 50 Millionen USD) und 0,41 US-Dollar (+/- 0,04 USD) Gewinn pro Aktie. Analysten hatten eine Umsatzprognose von 1,15 Milliarden US-Dollar abgegeben.
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Das letzte Android-16-Update macht diese langweilige Funktion cool
Das letzte Android 16-Update ist auf den Pixel-Smartphones angekommen. Es ist zwar nicht mit auffälligen Änderungen gespickt, verbessert aber in aller Stille die alltäglichen Funktionen. Lest hier, warum ihr euch trotzdem auf diese Version freuen dürft.
Wie ein Uhrwerk hat Google das dritte und letzte vierteljährliche Android 16 Update für Beta-Nutzer veröffentlicht, eine passende Art, das Jahr für Pixel-Besitzer zu beenden. Das endgültige Update kommt voraussichtlich im März 2026 für die Öffentlichkeit, kurz vor der Ankündigung von Android 17.
Die erste Beta in diesem QPR3-Zyklus (Quarterly Platform Release) ist nicht so umfangreich wie frühere vierteljährliche Versionen, bringt aber dennoch eine Reihe neuer Verbesserungen und Fähigkeiten mit sich, darunter ein Update für die Taschenlampe.
Taschenlampe im iPhone-Stil kommt auf die Pixels
Die Taschenlampe, die bisher nur eine einfache Ein- und Ausschaltfunktion bot, ist jetzt viel fortschrittlicher. Benutzer können die Intensität der Taschenlampe über einen Schieberegler einstellen. Dies ähnelt der Taschenlampe auf dem iPhone und dem iPad, wobei die Version von Apple neben der Helligkeit auch die Einstellung der Strahlbreite oder des Fokus erlaubt.

Da es sich noch um eine Beta-Version handelt, werden wahrscheinlich noch weitere Änderungen vorgenommen, um die Benutzerfreundlichkeit weiter zu verbessern. Neben den Pixel-Geräten könnte diese Funktion auch von Android-OEMs wie Xiaomi und Samsung übernommen werden.
Verfeinerungen bei Start- und Sperrbildschirm
Google verfeinert weiterhin das Erscheinungsbild von Android 16. Zum Beispiel haben App-Ordner jetzt eine neue Animation mit einem leichten Wackeleffekt. Außerdem ist das Widget „Auf einen Blick“ auf dem Startbildschirm nun deaktivierbar, sodass mehr Platz für Apps und Widgets entsteht. Weitere Verbesserungen finden sich auf dem Sperrbildschirm und in den Schnelleinstellungen.
Bei den Gesten hat Google eine Option zur Umkehrung der Tastenreihenfolge für die Navigationstasten hinzugefügt.
Ein Fix für Spieleprobleme in Pixels
Mit der neuesten Version ist es nun möglich zu sehen, welche Apps den Standort verwenden oder verfolgen. Ähnlich wie bei den Kamera- und Mikrofonanzeigen in der Statusleiste erscheint ein Ortssymbol, wenn eine App aktiv auf den Standort Ihres Geräts zugreift.
Eine Pixel 10-spezifische Verbesserung ist ebenfalls enthalten und behebt Probleme mit der GPU im Tensor G5 SoC. Mit QPR3 wurde der Grafiktreiber auf Version 1.634.2906 aktualisiert und unterstützt nun die Vulkan 1.4 API. Es gibt allerdings noch keine offizielle Information dazu, ob dies alle gemeldeten Leistungs- und Grafikfehler bei Spielen und Videowiedergabe behebt.

An anderer Stelle konzentriert sich die neue Firmware auf die Behebung mehrerer bekannter Probleme. Dazu gehört ein Update des Anrufbildschirms, der nun die Abschirmungsstufen anzeigt, wenn „Erweiterter Geräteschutz“ aktiviert ist. Gleichzeitig wird die Sicherheitsversion für dieses Update auf den 5. Dezember 2025 aktualisiert.
Wie bei jeder Betaversion gibt es noch einige Bugs. Um eine stabilere Erfahrung zu machen, ist es vielleicht besser, auf spätere Betas zu warten, die weniger Konflikte aufweisen, oder einfach auf die öffentliche Version zu warten.
Android 16 QPR3 ist mit der Google Pixel 6-Serie und späteren Modellen, einschließlich dem Pixel 9 und Pixel 10, kompatibel.
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Audio-Player Dopamine 3.0.1: Update will Organisation der Musiksammlung vereinfachen

Mit dem Update auf Version 3.0.1 legen die Entwickler den Fokus vor allem darauf, Anwendern des freien Audio-Players das Organisieren der eigenen Musiksammlung durch neue Funktionen deutlich zu erleichtern. Gleichzeitig wurden verschiedene Fehler behoben, die in früheren Versionen aufgetreten sind.
So erhielt die Anwendung im Bereich „Ordner“ eine neue Option zum Sortieren der Musiktitel. Außerdem können Nutzer nach dem Update über eine neue Schaltfläche zwischen der standardmäßig erweiterten Albumansicht und der aus Dopamine 2 bekannten kompakten Anzeige wechseln. Darüber hinaus wurde ein Plugin für Wechselmedien in die Snap-Konfiguration integriert, wodurch die Snap-Version von Dopamine auf „/media“ zugreifen kann. Zudem unterstützt Dopamine 3.0.1 nun auch Bewertungen mit halben Sternen, wodurch die Bewertungsskala für Musikstücke auf 0 bis 10 erweitert wurde.
Darüber hinaus sind weitere sowie aktualisierte Übersetzungen in die neue Version integriert.
Auch Fehler behoben
Neben den Neuerungen haben die Entwickler mit der neuen Version auch zahlreiche Fehler beseitigt. So konnte es in der Vergangenheit vorkommen, dass Wiedergabelisten im Format m3u8 nicht korrekt aus den Dateien gelesen wurden. Dieser Fehler sollte nun behoben sein. Ebenso führte das Abspielen einer gelöschten Datei, das Fehlen eines Musikverzeichnisses oder das Starten von Dateien aus dem Datei-Browser des Betriebssystems in früheren Versionen zu einem Absturz – auch diese Probleme wurden korrigiert. Ein weiterer Absturz trat bei den Vorgängern auf, wenn versucht wurde, nicht unterstützte ALAC-M4A-Dateien abzuspielen. Mit dem Update werden Anwender nun auf den Umstand hingewiesen, dass diese Dateien vom Programm nicht unterstützt werden.
Eine vollständige Auflistung aller Neuerungen und Änderungen kann den offiziellen Release Notes entnommen werden.
Ab sofort verfügbar
Dopamine 3.0.1 steht ab sofort über die Projektseite auf GitHub zum Download bereit.
Bei Dopamine handelt es sich um einen quelloffenen Audio-Player, der bis zur Version 2 noch ausschließlich für Windows verfügbar war. Seit Version 3 werden hingegen auch macOS und Linux unterstützt. Die Anwendung bietet darüber hinaus einen portablen Modus und kann im Erscheinungsbild an die persönlichen Vorlieben angepasst werden. Auf Wunsch lässt sich die Bedienung auch über die Taskleiste oder die Systemablage steuern.
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GPU-Embargo: GeForce RTX 5090 soll in großen Mengen geschmuggelt werden
Um die technologische Führung zu behalten, beschränkt die USA seit mehreren Jahren die Fähigkeiten von Grafikkarten, die nach China exportiert werden dürfen. Solche Beschränkungen fördern den Grau- und Schwarzmarkt mit bestimmten Grafikkarten.
Dass die eigentlich unter den Beschränkungen stehende GeForce RTX 5090 in China heiß begehrt ist, zeigte sich bereits Anfang des Jahres. Verschiedene Beschränkungen durch die US-Regierung verbieten Nvidia den offiziellen Export nach China. Nvidia reagierte mit angepassten Versionen für China wie der RTX 5090D, die statt 32 GB GDDR7 Arbeitsspeicher nur 24 GB besitzt.
Zwischenzeitlich stand auch die RTX 5090D auf der Embargo-Liste. Nvidia führte deswegen eine zweite Version der RTX 5090D ein, die in der Bandbreite des VRAMs weiter beschränkt wurde. Auf Spiele hatte das kaum Auswirkungen, sollte jedoch die technologische Führung im AI-Wettstreit gegenüber China sichern.
Mitte des Jahres kam die Kehrtwende, seitdem darf Nvidia die RTX 5090D wieder in der ursprünglichen Form in China anbieten. Vor kurzem gab die US-Regierung auch den Export von Nvidias H200-Beschleuniger mit einem 25-prozentigen Preisaufschlag frei.
RTX 5090 ist ein preisgünstiger Einstieg in die AI Welt
Auch wenn eine UVP von 2.099 Euro für eine Grafikkarte hoch ist, war die RTX 5090 bis zum Erscheinen der Arc Pro B60 mit 24 GB VRAM und der Radeon AI Pro R9700 ein günstiger Einstieg in die Welt der AI-Entwicklung, wenn mehr als 16 GB RAM benötigt werden. Die Ableger für den professionellen Markt überschreiten schnell die 5.000 Euro.
Neue Berichte zum Schwarzmarkt in China
Für China bleibt der günstige Einstieg jedoch bei 24 GB VRAM, was in bestimmten Szenarien zu wenig sein kann. Entsprechend gibt es seit Anfang des Jahres immer wieder Berichte, dass RTX 5090 über Umwege ihren Weg nach China finden und dort in AI-Rechenzentren genutzt werden.
In einem Subreddit von pcmasterrace tauchten nun Bilder auf, die zeigen sollen, dass die RTX 5090 weiterhin palettenweise nach China geschmuggelt wird – dieses Mal sind Grafikkarten von Herstellern wie beispielsweise PNY und Zotac zu sehen. Wirklich neu ist das jedoch nicht, gab es entsprechende Berichte zu RTX 5090 von MSI doch bereits im Oktober – woraufhin der Hersteller jede Beteiligung daran zurückgewiesen hat.
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