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+++ Resourcly +++ Circus Group +++ goodBytz +++ Discovery Ventures +++ Aleph Alpha +++ Teraki +++ +++
#StartupTicker
+++ #StartupTicker +++ Startup der Woche: Resourcly +++ Circus Group und goodBytz gehen an die Front +++ Jasper Masemann heuert bei Discovery Ventures an +++ Aleph Alpha-Gründer Jonas Andrulis tritt ab +++ Mobility-Startup Teraki (15 Millionen Investment) ist insolvent +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Montag, 13. Oktober).
#STARTUPLAND

SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
#STARTUPTICKER
Resourcly
+++ Die Jungfirma Resourcly ist unser Startup der Woche! Beim Unternehmen aus Mannheim, von Helena Most und Ian Draxten gegründet, dreht sich alles um Lagerbestände. Das Team setzt auf eine “KI-gestützte Plattform, die Herstellern dabei hilft, Teiledaten zu harmonisieren, Redundanzen zu beseitigen und qualifizierte Alternativen zu empfehlen”. Mehr neue Startup gibt’s in unserem Startup-Radar
Circus Group – goodBytz
+++ Fronteinsatz! Mit der Circus Group und goodBytz drängen derzeit zwei FoodTech-Firmen, die auf Roboterküchen setzen, ins boomende und lukrative DefenseTech-Segment. Das Hamburger Startup GoodBytz, bändelte – wie berichtet – zuletzt mit der U.S.-Army an. “Erstmals soll eine vollständig autonome Roboterküche für militärische Zwecke eingesetzt werden. Noch in diesem Jahr startet die erste Installation auf einer US-Basis in Südkorea. Im Frühjahr 2026 folgt eine zweite Anlage”, heißt es in einer Presseinfo. Das junge Unternehmen Circus Group wiederum wurde bereits in das Lieferantenverzeichnis der NATO Support and Procurement Agency (NSPA) aufgenommen. Damit qualifiziert sich das Unternehmen “als zertifizierter Lieferant für die NATO und ihre Mitgliedstaaten”. Eine Entwicklung, die sicherlich die wenigsten Kenner:innen auf dem Schirm gehabt haben. FoodTech-Experte Philipp Wolf nennt das Ganze auf Linkedin sogar einen Paradigmenwechsel: “Technologien, die ursprünglich für Gastronomie und Food-Service entwickelt wurden, werden zu strategischen Assets. Die Versorgung mit Essen ist nicht länger nur eine Frage von Effizienz oder Genuss – in bestimmten Kontexten ist sie ein entscheidender Faktor für Resilienz und Einsatzbereitschaft”. Wieder einmal ein Beispiel, wie sehr Zeiten sich ändern können. Mehr über DefenseTech
Discovery Ventures
+++ Spannender Neuzugang! Jasper Masemann heuert als General Partner beim umtriebigen, aber stillem Berliner Frühphasen-Investor Discovery Ventures (Jan Deepen und Stefan Jeschonnek) an. “After two decades of friendship and more than a decade of investing together, we finally get to do it or own company”, schreibt Discovery Ventures-Macher Deepen bei Linkedin. Discovery Ventures legte zuletzt seinen vierten Fonds (40 Millionen Euro) auf. In den vergangenen Jahren investierten die Hauptstädter Deepen und Jeschonnek, die einst Zeitgold und Sumup gegründet haben, in über 50 Startups. Darunter große Namen wie Gorillas, Trade Republic und flaschenpost.de. Neuzugang Masemann wirkte in den vergangenen zweieinhalb Jahren beim Berliner Investor Cherry Ventures. Dort heuerte er an, um den einstigen Consumer-Geldgeber bei Themen wie AI und B2B-Software zu verstärken. Zuvor wirkte der passionierte Investor sieben Jahre bei HV Capital. Sein schneller Abgang bei Cherry kommt überraschend. Mehr über Discovery Ventures
Aleph Alpha
+++ Abgang! Aleph Alpha-Gründer Jonas Andrulis tritt ab. “Erst im Juni bekam er einen Co-CEO von der Schwarz Gruppe an die Seite gesetzt. Jetzt nimmt Aleph-Alpha-Gründer Jonas Andrulis den Hut und wechselt an die Spitze des Aufsichtsrates”, berichtete Manager Magazin zur Personalie. Eine Entwicklung, die sich schon längere Zeit angedeutet hat. Bereits im Juli war Andrulis mit Reto Spörri von der Schwarz Gruppe ein Co-CEO zur Seite gestellt worden. “Die Schwarz-Gruppe (unter anderem Lidl, Kaufland) agiert seit ihrer Großinvestition Ende 2023 längst nicht nur als klassischer Kapitalgeber, sondern nimmt unmittelbar Einfluss auf Strategie, Geschäftsmodell und Managementbesetzung von Aleph Alpha”, heißt es bei Table.Briefings. Aleph Alpha galt einst als Deutschlands größte KI-Hoffnung. Aus dem Wettrennen um reine Sprachmodelle stieg das Team bereits aus. Aleph Alpha konzentriert sich inzwischen darauf, Unternehmen einen Zugang zu KI-Lösungen zu bieten. (Manager Magazin, Table.Briefings) Mehr über Aleph Alpha
Teraki
+++ Pleite! Das Berliner Mobility-Startup Teraki (“Enabling safer autonomous mobility with edge-AI”) ist insolvent. Zum Insolvenzverwalter wird Rechtsanwalt Torsten Martini bestellt. Das Unternehmen, 2015 von Daniel Richart, Edouard Rozan and Markus Kopf gegründet, sammelte in den vergangenen Jahren rund 15 Millionen Euro ein – unter anderem von Horizons Ventures, Paladin Capital Group und Innogy Ventures. Hinzu kommen zwei Wandeldarlehen aus den Jahren 2023 und 2024. Im Jahre 2023 erwirtschaftete das Unternehmen einen Verlust in Höhe von rund 1,7 Millionen. Insgesamt kostete der Aufbau der Jungfirma bis dahin knapp 16 Millionen. Was darauf deutet, dass dringend weiteres Kapital benötigte. Alles rund um autonomes Fahren gilt eigentlich weiter als Trendthema. So sammelte MOTOR Ai zuletzt 20 Millionen US-Dollar ein. Das Team entwickelt “einen autonomen Fahrer nach Level 4 basierend auf kognitiver Neurowissenschaft und richtungsweisender deutscher Forschung”. Mehr über Teraki
Pricing
+++ Monetarisierung ist eine zentrale Wachstumsbedingung. Für Startups bedeutet das: Einmal jährlich einen strukturierten Preis-Audit durchführen, inklusive A/B-Tests, Nutzungs-Clusterung und Wettbewerbs-Benchmark. Mehr im Gastbeitrag von Gregor Buchwald
Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker
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Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
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Krebs-Diagnose in Minuten statt Wochen – kein quälendes Warten bald nötig?
Wochen des Nichtwissens, zermürbende Sorgen – wenn der Verdacht einer Krebserkrankung im Raum steht, bricht eine harte Zeit für die Betroffenen an. Bis zur Diagnose kann es dauern. Ein Zustand, der nicht hinnehmbar ist, finden Forscher aus Münster. Denn so verzögern sich Therapien, Betten bleiben blockiert, Familien hängen in der Luft.
Das Deeptech-Startup Refined Laser Systems aus Münster will mit ihrem System die Zeit des Bangens und des Wartens bis zur Diagnose verkürzen – schon im Studium starteten die Gründer ihre Forschung dafür. Gründerszene hat mit Co-Founder Maximilian Brinkmann sowie Steffen Ullmann, Consultant für Medizintechnik, gesprochen.
Das Team treibt dabei ihre persönlichen Erfahrungen, aber auch die gesellschaftliche Bedeutung ihrer Forschung an, um die Versorgung von Krebspatienten an, sagt Gründer Maximilian Brinkmann. „Wir haben eine Chance, das Krebsleiden zu mindern, dem Patienten Stress zu sparen. Das ist sehr, sehr bewegend und sehr erfüllend.“
Biopsie, Versand, Labor – ein bisher wochenlanger Prozess
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Co-Founder finden: So trefft ihr die richtige Wahl – wichtigste Tipps
Seit dem KI-Hype ist das sogenannte Solo Founder-Modell wieder en vogue. Mit KI kann man heute – angeblich – alles allein machen: Texte schreiben, Produktideen testen, Designs bauen, sogar coden. Und ja, die Produktivität ist dadurch massiv gestiegen. Man kann mit weniger Menschen deutlich mehr schaffen.
Aber heißt das auch, dass man besser allein gründet? Ich glaube nicht.
Ein starkes Gründerteam schlägt jeden Solo Founder
Ich erinnere mich an eine Diskussion bei Bits and Pretzels. Ich saß mit großartigen Gründern und Gründerinnen wie Alex Emshev, Duco van Lanschot und Arthur Waller zusammen. Auf die Frage, ob sie heute allein gründen würden, kam eine erstaunlich klare Antwort:
Nein. Ein starkes Gründerteam schlägt jeden Solo Founder.
Warum? Weil es bei der Wahl des Gründerteams um viel mehr geht als um Arbeitsteilung.
Ein gutes Team bedeutet: mehrere stark motivierte Menschen, die dasselbe Ziel verfolgen, bereit sind, alles zu geben, und sich gegenseitig fordern, wenn es schwierig wird. Diese Energie kann man allein kaum ersetzen.
Trotzdem wissen wir alle: Der richtige Co-Founder fällt nicht vom Himmel.
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Bei 0TO9 (sprich: „Zero to Nine“, ein Fintech-Company-Builder, den der schwedische Seriengründer Oliver Hildebrandt mit Henrik Landgren, Ex-Partner bei EQT gegründet, und der in den kommenden zwei Jahrzehnten europaweit 1.000 skalierbare Finanzunternehmen beim Start helfen will. Holzbach ist Deutschland-Chefin der Firma; Anm. der Red.) kommen neben Early Stage Firmen, die ins Ökosystem eintreten wollen, auch immer wieder Einzelgründer und -gründerinnen mit spannenden Ideen zu uns. Menschen, die gründen möchten, aber noch auf der Suche nach dem passenden Partner oder der passenden Partnerin sind.
Unsere Aufgabe ist dann, nicht nur Infrastruktur und Kapital bereitzustellen, sondern auch: Menschen miteinander zu matchen, die zusammen mehr erreichen können als allein.
Partnerwahl kann über ALLES entscheiden
Mir ist dabei immer bewusst: Die richtige Partnerin oder der richtige Partner kann dein Unternehmen tragen. Der falsche kann es zerstören.
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Nicht umsonst zeigen Studien: Streit im Gründerteam gehört zu den häufigsten Gründen, warum Startups scheitern, noch vor Kapitalmangel oder falschem Timing.
Also, wie geht man das Ganze richtig an?
Phase 1: Wo finde ich den oder die Richtige?
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Anthropic eröffnet Büro in München: So viel Geld kann man dort verdienen
„Anthropic ist eine ‘AI Safty-first‘-Company. Wir bauen sichere, verantwortungsvolle und ethische Modelle.“ Das sagte Guillaume Princen, Head of EMEA der US-Firma Anthropic, auf einem Panel im Rahmen der Viva Tech in Paris.
Was er damit vor allem ausdrückt: Anthropic sieht sich genau darin als ein Gegenmodell zum Branchen-Primus OpenAI. Was Sinn macht, wenn man bedenkt, dass die Firma hinter dem Chatbot Claude von ehemaligen OpenAI Mitarbeitern gegründet wurden, die Sam Altmans Firma wegen ethischer Concerns verlassen hatten.
Große europäische Hiring-Offensive
Was Princen damit auch sagt: Anthropic passt damit viel besser in die europäische AI-Landschaft, die ja auch geprägt ist von Maßnahmen und Debatten rund um das Thema Sicherheit und Ethik.
„Anthropic ist in erster Linie ein Unternehmen für KI-Sicherheit“, so Princen gegenüber dem britischen Startup-Magazin Sifted. „Die Art und Weise, wie Anthropic über die Entwicklung von KI denkt, hat etwas zutiefst Europäisches.“
Das alles passt sehr gut zu Anthropoic aktueller Hiring-Kampagne in Europa. Und womöglich betont der Europa-Chef auf der Bühne der Viva Tech das alles auch, um sich im Rennen um die besten europäischen Talente nach vorne abzusehen.
Denn längst stockt auch der Rivale OpenAi hier auf, hat gerade seinen Campus in München eröffnet und hat dort – zugegeben: einige wenige – Stellen ausgeschrieben.
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Bereits im April hat Anthropic angekündigt, in Europa massiv wachsen zu wollen. Im Rahmen der Expansion sollten mehr als 100 neuen Stellen entstehen. Jetzt berichtet das Handelsblatt: Das Unternehmen will sein erstes Büro in Deutschland eröffnen – in München.
Wir haben im Juni nachgefragt, was man für einen Job bei Anthropic können muss, wo die Stellen angesiedelt sind, welche Skills unverzichtbar, wie man sich bewerben kann – und natürlich: Was kann man bei Anthropic verdienen?
In welchen Bereichen gibt es Jobs und was kann man verdienen?
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