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RTX 6000D: Die RTX Pro 6000 für China hat nur 84 GB GDDR7


RTX 6000D: Die RTX Pro 6000 für China hat nur 84 GB GDDR7

Wie so oft hat der Ergebnis-Browser des GPU-Benchmarks Geekbench eine neue Grafikkarte zu Tage gebracht: Die Nvidia RTX 6000D, wie die Webseite Videocardz berichtet. Angekündigt ist das Modell noch nicht, doch handelt es sich dabei voraussichtlich um eine für den chinesischen Markt angepasste Profi-Grafikkarte.

Die RTX 6000D wäre in allen Belangen langsamer als die RTX Pro 6000

Dem Namen zufolge orientiert sich die RTX 6000D an der hiesigen RTX Pro 6000 und damit Nvidias Profi-AI-Grafikkarten auf Basis von GB202, der in Gaming-Grafikkarten einzig auf der GeForce RTX 5090 (Test) eingesetzt wird. Auch die im Geekbench angezeigten Spezifikationen deuten auf ein abgespecktes Modell hin, auch wenn diese nicht zwangsweise korrekt sein müssen.

Demnach hat die RTX 6000D noch 156 Streaming Multiprocessors und damit 19.968 FP32-ALUs, während die RTX 6000 Pro nahe am Vollausbau der GPU dran ist und damit 188 SMs beziehungsweise 24.064 ALUs besitzt, was 17 Prozent weniger Ausführungseinheiten zur Folge hätte. Der Takt beträgt laut dem Benchmark 2.430 MHz, was 170 MHz weniger als bei dem Profi-Flaggschiff währen. Damit wäre die theoretische Rechne Leistung der RTX 6000D um 22 Prozent niedriger als bei der RTX Pro 6000.

Auch beim Speicher gibt es Abstriche

Darüber hinaus verrät der Benchmark noch die VRAM-Größe, die offenbar ebenso gegenüber dem bereits verfügbaren Modell reduziert wird. Anstatt 96 GB wird es einen 83 GB großen Speicher geben, was je nach AI-Modell ein großer Unterschied bedeuten kann. Hier handelt es sich aber definitiv um einen Auslesefehler, 84 GB werden es vermutlich sein.

Mit welcher Speichergeschwindigkeit die 84 GB arbeiten, ist noch unbekannt, doch wird es auch hier Abstriche geben. Denn der verringere Speicher deutet auf ein reduziertes Speicherinterface hin: Dieses wird voraussichtlich 448 Bit anstatt 512 Bit breit sein, zwei 32-Bit-Speichercontroller sind entsprechend abgeschaltet. Das läuft in Verbindung mit 3 GB großen Speichermodulen, zwei Modulen pro Controller und damit 12 GB pro Controller auf 96 GB bei einem 512-Bit-Interface (RTX 6000 Pro) und 84 GB bei einem 448-Bit-Interface (RTX 6000D) hinaus. Bei gleichem Takt würde dies zwölf Prozent weniger Speicherbandbreite bedeuten, doch vermutlich wird auch der Speichertakt reduziert. Der Einsatz von GDDR7 kann aber als gesichert angesehen werden.

Nvidia RTX Pro Blackwell für Desktop-Workstations

Weitere Informationen zu einer potenziellen RTX 6000D lassen sich aus dem Geekbench-Ergebnis nicht ziehen. Offiziell angekündigt ist die Grafikkarte noch nicht, entsprechend gibt es auch noch kein Erscheinungsdatum. Und auch keine Gewissheit, ob es jemals eine RTX 6000D geben wird. Genauso wird sich zeigen müssen, ob der Name tatsächlich korrekt ist. Denn mit „RTX 6000D“ würde das „Pro“ verloren gehen, was es in der westlichen Variante gibt.



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