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Samsung Galaxy Tab 11 im Test: Android-Tablet mit Top-Performance und Display
Handlich, aber stark: Mit dem Galaxy Tab S11 bringt Samsung in diesem Jahr wieder ein kompaktes 11-Zoll-Tablet mit Top-Hardware auf den Markt.
Mit der neuen Galaxy-Tab‑S11‑Reihe präsentiert Samsung seine aktuellen Flaggschiffe unter den Android-Tablets und ändert zugleich den Veröffentlichungsrhythmus. In diesem Jahr bringt der Hersteller zwei Modelle auf den Markt: ein kompaktes Galaxy Tab S11 mit 11 Zoll sowie das große Galaxy Tab S11 Ultra mit 14,6 Zoll.
Beim Vorgänger, der Tab‑S10‑Serie, hatte Samsung auf ein 11‑Zoll‑Gerät verzichtet und lediglich Varianten mit 12,4 Zoll (Plus) und 14,6 Zoll (Ultra) angeboten. Künftig will der Konzern offenbar im Zweijahres-Takt zwischen einem Plus‑Modell und einer kompakteren 11‐Zoll-Variante wechseln.
Das relativ kompakte Format macht das Tab S11 für Vielreisende interessant. Wie sich das neue kleine Top‑Tablet im Alltag schlägt, zeigt unser Test des Galaxy Tab S11.
Design
Das Samsung Galaxy Tab S11 ist mit seinem 11-Zoll-Display ähnlich kompakt wie das Galaxy Tab S10 FE. Samsung verbaut wieder ein edles Unibody-Gehäuse aus Aluminium, das hervorragend verarbeitet ist. Mit Maßen von 253,8 × 165,3 × 5,5 mm ist das Tablet noch dünner als das Tab S10 FE und sogar schlanker als das Galaxy S25 Edge.
Mit 470 g ist das Premium-Tablet leicht und handlich. Wie schon beim Vorgänger ist das Tablet nach IP68 vor Wasser und Staub geschützt – weiterhin eine Seltenheit unter Tablets, abgesehen von Samsungs eigenen Top-Modellen.
Samsung hat die Lautstärkewippe und die Power-Taste getauscht. Beide sitzen jetzt etwas mittiger am Rand. Auf der Rückseite gibt es eine einzelne Kamera in einem runden Modul, daneben sitzt ein LED-Blitz. Der Stylus S Pen hat einen neuen Platz: Er haftet nicht mehr auf einem abgesetzten Bereich der Rückseite, sondern magnetisch an der oberen Kante.
Samsung Galaxy Tab S11 – Bilderstrecke
Display
Das Samsung Galaxy Tab S11 nutzt ein AMOLED-Panel mit einer Auflösung von 2560 × 1600 Pixeln (WQXGA) bei 11 Zoll Bildschirmdiagonale. Das ergibt eine Pixeldichte von 274 ppi. Damit zeigt das Tablet ein sehr scharfes Bild, bei dem einzelne Pixel mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind.
Das Seitenverhältnis von 16:10 eignet sich gut für Medienkonsum und Spiele. Zum Arbeiten oder Lesen im Hochformat ist das Gerät dagegen etwas lang gezogen – hier hat sich bei der Konkurrenz inzwischen das 3:2-Format durchgesetzt. Die Bildqualität überzeugt. Das Display liefert tiefes Schwarz, kräftige Farben und stabile Blickwinkel. Die Bildwiederholrate erreicht bis zu 120 Hertz, was für flüssige Animationen beim Scrollen oder Spielen sorgt.
Mit einer Helligkeit von rund 500 Nits im Normalbetrieb und kurzzeitig über 1000 Nits im HDR-Modus bleibt der Bildschirm auch im Freien gut ablesbar. Nur in direkter Sonne spiegelt die Anzeige spürbar. Eine Anti-Reflexionsbeschichtung gibt es leider nur beim Ultra-Modell. Solange die Sonne nicht direkt auf das Display scheint, lassen sich Texte und Videos aber problemlos nutzen. Für längeres Streaming empfiehlt sich dennoch ein schattiges Plätzchen.
Kamera
Von einer Tablet-Kamera darf man normalerweise keine Wunder erwarten – doch bei der Galaxy-Tab-S-Reihe sieht das etwas anders aus. Das Tab S11 schießt erfreulich gute Fotos, die an die Qualität eines Mittelklasse-Smartphones heranreichen. Wer also doch mal spontan mit dem Tablet fotografiert, bekommt hier eine gute Kamera – und wirkt dabei dank des noch handlichen Formats auch nicht gänzlich albern. Nur ein kleines bisschen vielleicht.
Das Setup ist simpel: vorn eine 12-Megapixel-Kamera (f/2.2) mit Ultraweitwinkel für Selfies, hinten eine 13-Megapixel-Kamera (f/2.0) mit Autofokus. Die Bilder wirken scharf, natürlich und zeigen einen stimmigen Dynamikumfang – bei beiden Linsen. Videos nimmt das Tablet mit bis zu 4K auf, allerdings nur mit 30 Bildern pro Sekunde.
Ausstattung
Wie schon bei der Tab-S10-Reihe setzt Samsung beim Galaxy Tab S11 auf ein SoC von Mediatek. Der Dimensity 9400+ liefert sehr viel Leistung und muss sich nicht hinter der Qualcomm-Konkurrenz verstecken. Mit rund 6500 Punkten im 3Dmark Wild Life Extreme liegt er bei der Grafikleistung nahezu auf Augenhöhe mit den aktuellen Snapdragon 8 Elite. Für alle Anwendungen, vom Multitasking bis zum Gaming, bietet das Tablet mehr als genug Power. Das System reagiert schnell und ohne Verzögerungen.
Der Arbeitsspeicher beträgt 12 GB RAM, dazu gibt es 128, 256 oder 512 GB Speicherplatz, der per microSD-Karte erweitert werden kann. Es gibt wieder eine reine WLAN-Ausführung sowie ein Modell mit Mobilfunk nach 5G-Standard. Zur Positionsbestimmung unterstützt das Tab S11 GPS, Glonass, Beidou, Galileo und QZSS – jeweils in der WLAN und der 5G-Version.
An Anschlüssen bietet das Gerät USB-C 3.0, Bluetooth 5.4 und Wi-Fi 6E. Wi-Fi 7 fehlt zwar, fällt im Alltag aber kaum auf. Für Zubehör gibt es einen Pogo-Pin-Anschluss für die Tastaturhülle. Die vier Lautsprecher klingen stark und eignen sich einwandfrei für Filme und Spiele. Für Musik empfehlen sich aber weiterhin gute Kopfhörer. Der Fingerabdrucksensor sitzt unter dem Display und arbeitet zuverlässig.
Der S Pen kommt im neuen sechseckigen Design und liegt dadurch sicherer in der Hand. Beim längeren Schreiben wirkt er aber etwas schlank. Über die Seitentaste lassen sich Schnellfunktionen wie Farbauswahl oder Notizen-Assistent aufrufen. Eine Rotationserkennung fehlt, dafür zeigt das Display die Position der Stiftspitze präzise an, sobald sie darüber schwebt.
Software
Das Samsung Galaxy Tab S11 läuft ab Werk bereits mit Android 16 und der Bedienoberfläche One UI 8. Sämtliche KI-Features von Google sowie Samsung – etwa zur Bildbearbeitung oder Echtzeit‑Übersetzung, wie man sie von der Galaxy‑S‑Reihe der Smartphones kennt – stehen hier ebenfalls zur Verfügung.
Dazu kommt ein großzügiges Update‑Versprechen von sieben Jahren. Auf Wunsch erweitert die KI auch Skizzen automatisch. Außerdem gibt es ein unterhaltsames Zeichenprogramm, bei dem man Zeichnungen farblich wie in einem Malbuch ausfüllen kann. Der Sicherheitsstatus des Tablets war zum Testzeitpunkt aktuell.
Akku
Der Lithium-Ionen-Akku des Galaxy Tab S11 bietet eine Kapazität von 8400 mAh. Der Battery Test von PCmark wollte wie schon bei anderen Geräten mit Android 16 und One UI 8 nicht starten, auch wenn der Anbieter der Benchmarks um die 15 Stunden angibt. Im Alltag zeigt das Tablet aber eine gute Ausdauer. Rund 12 Stunden Dauerbetrieb sind realistisch, bei reiner Videowiedergabe sogar 14 bis 15 Stunden – Samsung selbst gibt etwas mehr an.
Beim Laden zeigt sich das Tab S11 erfreulich schnell. Mit bis zu 45 Watt ist der Akku in weniger als 90 Minuten vollständig geladen. Nach rund 30 Minuten steht schon etwa die Hälfte der Kapazität wieder zur Verfügung.
Preis
Der Preis ist üblich für die Reihe hoch: Die UVP liegt je nach Ausstattung zwischen 899 und 1230 Euro. Mittlerweile bekommt man das WLAN‑Modell mit 128 GB Speicher jedoch bereits ab 759 Euro. Mit 5G kostet es rund 100 Euro mehr. Die Variante mit 256 GB Speicher ist als Wi-Fi-Modell schon ab 820 Euro erhältlich, mit 5G liegt der Preis bei etwa 920 Euro. Für 512 GB Speicher zahlt man ohne Mobilfunk ab 936 Euro, mit 5G‑Funktion werden rund 1.200 Euro fällig.
Fazit
Das Samsung Galaxy Tab S11 ist in unseren Augen das beste kompakte Android‑Tablet mit 11 Zoll. Nachdem es im vergangenen Jahr nur ein mittelgroßes und ein großes Top‑Tablet von Samsung gegeben hatte, bietet der Hersteller nun wieder ein Premium‑Gerät im vergleichsweise handlichen Format. Das Display liefert eine exzellente Bildqualität und wird strahlend hell. Der Mediatek Dimensity 9400+ sorgt für erstklassige Leistung und macht das Tablet für fast jedes Szenario tauglich.
Schwächen gibt es kaum. Der Preis ist wie gewohnt hoch, und die Anti‑Reflexionsbeschichtung bleibt dem Ultra-Modell vorbehalten. Auch bei den Schnittstellen ist nicht alles auf dem neuesten Stand – es gibt „nur“ Wi-Fi 6E statt Wi‑Fi 7. Das ist allerdings Jammern auf hohem Niveau. Wer ein kompaktes Android‑Tablet mit viel Power und einwandfreier Verarbeitung sucht, liegt mit dem Galaxy Tab S11 genau richtig.
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Hamburg führt probehalber flexible Taxi-Tarife ein
Vor drei Monaten hat Hamburg einen Taxi-Tarif mit Festpreisen eingeführt. Ab morgen beginnt die Hamburger Behörde für Verkehr und Mobilitätswende, den bislang statischen Tarif für die Personenbeförderung per Taxi probehalber zu flexibilisieren. Mit den Taxivermittlern Bolt, Freenow und Uber wird ab 15. Oktober ein neues Preismodell erprobt. Für die Fahrgäste bedeutet das zunächst die Wahl zwischen fixem Tarif und flexiblem Preis. Der Versuch wird unter anderem vom Statistikamt Nord und einem Mobilitätsforscher ausgewertet.
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Einen Festpreis innerhalb bestimmter Grenzen in der Stadt festzulegen, soll Vermittlern und angeschlossenen Taxiunternehmen ermöglichen, ihre Kostendeckung zu verbessern und „das Produkt Taxi attraktiver und zeitgemäßer zu gestalten“, wie die Pressestelle der Stadt schreibt. Eine generelle Tariferhöhung aufgrund des steigenden Mindestlohns und höherer Betriebskosten wird daher zunächst aufgeschoben.
Für die Dauer dieses Versuchs sollen flexible Preise nur für bestellte Fahrten erlaubt sein, nicht aber für am Taxistand oder auf der Straße einsteigende Fahrgäste. Für diese gilt weiterhin der vom Taxameter ermittelte Fahrpreis. Vermittler dürfen darüber hinaus auch weiterhin Fahrten zum Tarif anbieten. In der ersten Phase bis 14. Februar 2026 dürfen Festpreise für bestellte Fahrten um maximal 20 Prozent erhöht werden. Ab 15. Februar 2026 gilt dann ein Korridor von minus 20 Prozent bis plus 20 Prozent gegenüber dem aktuellen Festpreis. Nach Abschluss der Testphase soll bis Februar 2027 eine langfristige Regelung in der Taxiordnung erfolgen. Fahrgäste kennen bei bestellten Fahrten den Preis vor Fahrtantritt und können zwischen verschiedenen Angeboten wählen.
Hamburg will das Taxi attraktiver machen
Für die Fahrgäste bedeuten die Änderungen, dass in den ersten vier Monaten der Festpreis für die bei einem Vermittler bestellten Fahrt gerade bei hoher Nachfrage höher sein kann. Ab 15. Februar 2026 kann er bei schwacher Auslastung um bis zu 20 Prozent günstiger sein als heute.
Fahrgäste können den Fahrpreis erfragen und dann entscheiden, ob sie die Fahrt bestellen oder zum nächsten Taxenstand gehen oder ein Taxi auf der Straße anhalten. Denn ohne Vermittlung bleibt es bei der Preisermittlung durch das Taxameter. Über den Fortgang des Versuchs schreibt Hamburgs Kommunikationsabteilung: „Nach der Erprobung dieser beiden Korridormodelle gilt bis zum 31. Januar 2027 die heutige Festpreisregelung ohne flexible Preismodelle. Zum Februar 2027 muss eine langfristige Regelung in der Taxenordnung erfolgen.“
Hamburgs größte Taxivermittlung „Hansafunk“ hat sich gegen eine Teilnahme entschieden. Dem Branchenblatt Taxi Times gegenüber äußerte sich Jan Weber, Vorstand bei Hansataxi, mit folgenden Bedenken: „Wir wollen einen verlässlichen Preis und keine Tagesschwankungen, die sich vom Wetter abhängig machen“. So seien Fahrpreise 20 Prozent über Tarif in der ersten Erprobungsphase seien den Kunden seiner Zentrale nicht vermittelbar. Weber befürchtet, dass dadurch zu viele Fahrgäste verloren gehen. Die zweite Phase mit der 20-prozentigen Preisreduktion hält Weber für nicht kostendeckend und daher für gefährlich für finanziell schlecht gepolsterte Betriebe, die Mindestlohn zahlen müssen.
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Die wissenschaftliche Auswertung übernehmen das Statistikamt Nord und der Mobilitätsforscher Knie aus Berlin. Die Ergebnisse der Initiative werden im zweiten Halbjahr 2026 erwartet.
(fpi)
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Wie man Kinder für Elektronik und Programmieren begeistert
Meist fängt es um den dritten Geburtstag herum an: Kinder stellen die berühmten Warum-Fragen. Eltern sind dann zwar mitunter genervt. Doch das hartnäckige „Waru-hum?“ ist ein positives Zeichen für die unbändige Neugier von Kleinkindern. Sie interessieren sich für Tiere, Pflanzen und Naturphänomene wie das Wetter genauso wie für technische Geräte. Sobald Elektronik und KI in ihrem Alltag auftauchen, wollen sie verstehen, woher der Mähroboter seinen Weg kennt, wieso Alexa das Licht anknipsen kann und warum Oma und Opa plötzlich auf dem Tablet erscheinen.
Phänomene aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – kurz: MINT – umgeben also schon Kindergartenkinder und wecken deren Neugier. Dennoch standen diese Themen bisher in Kitas und Grundschulen nicht unbedingt im Mittelpunkt. Nach und nach ändert sich das. Neben vielen weiterführenden Schulen bewerben sich auch einzelne Grundschulen um die Auszeichnung als „MINT-freundliche Schule“. Erzieherinnen und Lehrer beschäftigen sich in Fortbildungen zunehmend auch mit altersgerechten MINT-Bildungskonzepten.
Auf dem 13. „Nationalen MINT Gipfel“ versprachen Bundesbildungsministerin Karin Prien und Bundesforschungsministerin Dorothee Bär im Sommer 2025, MINT-Kompetenzen in allen Altersgruppen zu fördern. „Wer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik versteht, kann nicht nur aktiv an der Welt von heute teilhaben, sondern auch die Welt von morgen mitgestalten“, erklärte Prien. Beide Ministerien wollen künftig enger zusammenarbeiten und den sogenannten „MINT-Aktionsplan“ der Bundesregierung weiterentwickeln.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Wie man Kinder für Elektronik und Programmieren begeistert“.
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Bundesregierung: „Smart Meter Light“ für Kleinhaushalte aktuell nicht machbar
Die von insgesamt knapp 40.000 Bürgern unterstützte Bundestagspetition zum Einsatz von Kleinspeichern in Mieterhaushalten als Beitrag zur Stabilisierung von Stromnetzen durch ein vereinfachtes „Smart Meter Light“ stößt aktuell auf ein formales Hindernis. Das betonte Stefan Rouenhoff (CDU), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, während einer öffentlichen Sitzung des Petitionsausschusses am Montag. Er verwies auf die misslichen Erfahrungen bei der laufenden Smart-Meter-Einführung und erklärte, dass eine Zertifizierung einer abgespeckten Variante intelligenter Stromzähler sich trotz bereits eingeführter Erleichterungen als langwieriger Prozess darstellen dürfte.
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Hauptpetent Andreas Schmitz alias Akkudoktor auf YouTube hob hervor, dass aktuell nur drei Prozent der deutschen Haushalte mit den regulären, teuren und komplexen Smart Metern ausgestattet seien. Er betonte das ungenutzte Potenzial der rund zwei Millionen Kleinspeicher in Deutschland, die mit 18,5 Gigawattstunden etwa die Hälfte der Kapazität aller deutschen Pumpspeicherkraftwerke böten. Solche Mini-Depots könnten zur Netzstabilität, zum Abfedern von Stromspitzen sowie zum Entlasten von Ortsnetztrafos beitragen. Momentan dürften sie das aber aus rechtlichen Gründen in den meisten Fällen nicht.
Für viele Haushalte ohne größere Erzeugungsanlagen oder steuerbare Verbraucher seien vollwertige, komplexe Smart Meter nicht kosteneffizient, sagte Schmitz. Er rief daher nach einer modernen Messeinrichtung mit vereinfachter Datenkommunikation und ohne Rückkanal – das Smart Meter Light – um Kleinspeicher und intelligente Verbraucher netzdienlich nutzen und den sich hinziehenden Hochlauf der Technik beschleunigen zu können.
Steckersolargeräte würden heute bereits häufig zusammen mit Speichern eingesetzt, heißt es in der Petition. Solche einfach nutzbaren Anlagen sollten daher hinsichtlich Einspeiseleistung, Anmeldung, Zählertausch und Zusammenfassung den Steckersolargeräten gleichgestellt werden. Zudem müssten Netzentgelte, Steuern und Umlagen durch die Bundesnetzagentur zentral, transparent und automatisiert abrufbar sein, um sie für autonomes Energiemanagement nutzen zu können.
Wichtiges Element der „Bürgerenergiewende“
Christian Ofenheusle, Vorsitzender des Bundesverbandes Steckersolar, unterstützt Schmitz. Er erklärte, dass die hohen Kosten der Standard-Gateways und Steuerboxen primär durch die erforderliche Sicherheitstechnik und den Datentransfer entstünden. Da in Mietwohnungen typischerweise keine steuerbaren Großverbraucher wie Wärmepumpen oder Wallboxen reguliert würden, sei diese aufwendige Technik und der Rückkanal beim Smart Meter Light unnötig. Der Verband sieht Kleinspeicher generell als einen „zentralen Baustein für die Bürgerenergiewende“.
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Rouenhoff bekräftigte zwar das grundsätzliche Ziel der Bundesregierung, Speicher zu stärken und deren Netzdienlichkeit zu fördern. Er schränkte aber ein, dass „nicht alles, was wir uns wünschen, technisch eins zu eins umsetzbar“ sei. Die Einbindung von Kleinspeichern unterliege einem hohen Prozessaufwand, den die Verteilnetzbetreiber aktuell noch nicht bewältigen könnten.
Das Quorum für Bundestagspetitionen ist erreicht, wenn 30.000 Mitzeichnungen eingegangen sind. Das Smart-Meter-Ersuchen hat diese Schwelle im Februar überschritten. Der Petitionsausschuss muss sich dann in einer öffentlichen Sitzung mit dem Anliegen auseinandersetzen und gegebenenfalls gesetzgeberische Schritte einleiten.
(wpl)
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