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SanDisk Ultra QLC: Bei der 256-TB-SSD wird auf einen SLC-Modus verzichtet
Unter „Ultra QLC“ versteht SanDisk eine neue Reihe von Enterprise-SSDs, bei denen eine möglichst hohe Speicherkapazität im Fokus steht. Heute gibt es aber erst einmal nur weitere Info-Happen zur 256-TB-SSD der Serie SN670 und deren Verfügbarkeit. Dynamische Taktraten und der Verzicht auf einen SLC-Modus gehören dazu.
Ultra QLC von 128 TB bis 512 TB
Im Februar hatte SanDisk eine ambitionierte Roadmap präsentiert. Diese besagt, dass bereits im Jahr 2026 eine 256-TB-SSD des Herstellers, der inzwischen wieder unabhängig von Western Digital agiert, den Markt erreichen wird. Bereits 2027 soll auf 512 TB verdoppelt werden. So wurde zumindest der anfängliche Weg zur Petabyte-SSD grob umrissen.

Die technische Basis bildet neuer NAND-Flash-Speicher mit der branchenweit höchsten Speicherkapazität von 2 Tbit (256 GByte) pro Die. Dabei handelt es sich um den BiCS8-Flash in der QLC-Version mit 4 Bit pro Zelle, den SanDisk gemeinsam mit Kioxia entwickelt hat. Jüngst hat allerdings Micron mit seinem G9 QLC aufgeschlossen und bietet ebenfalls 2-Tbit-Chips.
Passend zum Speichertyp spricht SanDisk bei den SSDs mit ultrahoher Speicherkapazität, die eigens für Rechenzentren bestimmt sind, von „Ultra QLC“.
SanDisk SN670
Auch ein konkretes Produkt hatte SanDisk im Vorfeld angekündigt: die SanDisk DC SN670. Gezeigt im 15 mm hohen 2,5″-Gehäuse (U.2) soll sie bisherige QLC-SSDs mit 128 TB insbesondere beim wahlfreien Zugriff mit mehr Leistung überbieten.

Zu dieser PCIe-5.0-SSD mit hauseigenem Controller, bei dem es sich bereits um „Stargate“ handeln könnte, macht SanDisk jetzt zum Auftakt der Fachkonferenz Future of Memory and Storage (FMS) nähere Angaben, ohne jedoch allzu sehr ins Detail zu gehen.
Kein SLC-Modus
Was heutzutage selbst bei SSDs mit TLC-Speicher üblich ist, soll es bei der SN670 nicht geben: einen SLC-Schreibpuffer, der vorerst mit 1 Bit pro Zelle schreibt, um den Vorgang deutlich zu beschleunigen. Stattdessen bedeutet „Direct Write QLC“, dass die Daten eben direkt im QLC-Modus mit 4 Bit pro Zelle geschrieben werden. Das biete unter anderem mehr Sicherheit bei einem Stromausfall, argumentiert SanDisk. Doch in der Regel leidet der Durchsatz darunter. Hier bleibt abzuwarten, wie schnell die SSDs wirklich schreiben.
- Direct Write QLC, which eliminates SLC buffering by enabling power-loss safe writes on the first pass
- BiCS8 2Tb QLC die that doubles storage density while maintaining compact die sizes
- UltraQLC power optimization, which uses Dynamic Frequency Scaling for up to 10% higher performance for a given power level² (projected)
- Scalable multi-core controller that helps ensure high throughput and endurance at extreme capacities
- Data Retention (DR) profile that reduces DR recycles by up to 33 percent³(projected), improving drive reliability, resilience and continuous access to data while decreasing power consumption
² Source: Sandisk internal testing vs when Dynamic Frequency Scaling is disabled
³ Source: Sandisk internal testing vs SANDISK SN655
SanDisk
Dynamische Frequenzen
Was bei CPUs und GPUs längst üblich ist, soll bei der SN670-SSD zugunsten einer verbesserten Energieeffizienz ebenfalls Einzug halten. Gemeint sind dynamisch wechselnde Taktraten für den Controller, der letztlich auch nur eine CPU darstellt. Dadurch erwartet SanDisk bei gleicher Leistungsaufnahme eine um bis zu 10 Prozent höhere Performance, doch auch hier fehlt es an Kontext zur genauen Einordnung.
Bei dem „skalierbaren Mehr-Kern-Controller“ könnte es sich um den oben angesprochenen Stargate-Controller handeln, auf den SanDisk große Stücke hält. Zudem soll die Zahl der „Data Retention Recycles“ um ein Drittel gegenüber der SN655-Serie reduziert werden können. Dabei dürfte das bei QLC-Speicher insbesondere wichtige Auffrischen der Daten in den Speicherzellen gemeint sein. Je weniger aufgefrischt werden muss, desto weniger Schreibzyklen werden dafür benötigt, was den Speicher haltbarer macht und letztlich auch Energie einspart.
Erst 2026 kommen die SSDs
Während SanDisk zuvor zumindest die Verfügbarkeit der DC SN670 mit 128 TB für 2025 angegeben hatte, soll nun sowohl dieses Modell als auch die 256-TB-Version erst im ersten Halbjahr erscheinen. Den Anfang macht das gezeigte U.2-Format, weitere Formfaktoren seien aber geplant.
Nächstes Jahr könnte die SanDisk DC SN670 mit 256 TB dann auf die Micron 6600 ION treffen, die ebenfalls 256 TB bieten wird. Micron gibt allerdings direkt den nutzbaren Speicherplatz mit 245,67 TB an, der auch für die SN670 gelten dürfte. Passend dazu führt SanDisk die SN670 mit 122,88 TB nutzbarem Speicher auf.
Eckdaten zum 128-TB-Modell
Zu diesem Modell gibt es auch bereits Eckdaten: 13.700 MB/s beim sequenziellen Lesen, 3.600 MB/s beim sequenziellen Schreiben sowie 2,3 Millionen IOPS beim wahlfreien Lesen und 55.000 IOPS beim wahlfreien Schreiben stehen im Datenblatt.

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Humble Bundle: Jede Menge Superhelden-Abenteuer für unter 13 Euro
Das neueste Humble Bundle trägt den Titel „Play the Legends“ und bietet eine umfangreiche Sammlung von bekannten Warner-Bros.-Videospielen für Fans von Action, Superhelden und Open-World-Abenteuern. Vor allem Anhänger von Batman kommen auf Ihre Kosten.
Neben diversen Titeln aus der Batman-Serie und Titeln des DC-Universums finden sich bekannte weitere Spiele in der Sammlung:
- Back 4 Blood
- Mortal Kombat 11: Ultimate Edition
- Mad Max
- Middle-earth: Shadow of Mordor Game of the Year Edition
- Middle-earth: Shadow of War Definitive Edition
- Injustice: Gods Among Us Ultimate Edition
- Injustice 2 Legendary Edition
- Batman: Arkham Asylum – Game of the Year Edition
- Batman: Arkham Origins
- Batman: Arkham City – Game of the Year Edition
- Batman: Arkham Knight Premium Edition
- Gotham Knights
- Suicide Squad: Kill the Justice League
- Watchmen: The End is Nigh, Part 1 and 2 Bundle
Viele der Titel in der Liste sind Mehrspieler- bzw. Koop-Titel und können mit Freunden gespielt werden. Zu den Mehrspielertiteln gehören Back 4 Blood, Mortal Kombat 11, beide Injustice-Spiele, Suicide Squad, Watchmen und Gotham Knights.
Wie immer bei Humble Bundle geht ein Teil der Erlöse an eine gemeinnützige Organisation. Dieses Mal profitiert die „Raiden Science Foundation“, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Heilmittel für seltene Kinderkrankheiten zu entwickeln.
Preis und Verfügbarkeit
Das Spiele-Bundle hat aktuell einen Wert von 547,23 Euro bei Steam. Um alle 14 Artikel zu erhalten, müssen mindestens 12,51 Euro ausgegeben werden.
Das „Play the Legends“-Bundle ist noch bis zum 28. August 2025 erhältlich.
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Geniales Feature, satte Leistung und GaN
Eine Welt ohne Strom wäre heute kaum noch vorstellbar. Es wäre also nicht verwunderlich, wenn Ihr eine ganze Schublade voller Ladegeräte zuhause habt. Zumindest ist das bei mir der Fall. Der größte Unterschied solcher Geräte liegt in der möglichen Leistung. Doch Sharge hat mit dem Pixel 100 und Pixel 140 noch etwas weitergedacht. Wir stellen Euch die speziellen Charger etwas genauer vor und zeigen, was sie so besonders macht.
Seit einiger Zeit hat sich ein Trend bei Smartphone-Herstellern etabliert, gänzlich auf das Ladegerät im Lieferumfang zu verzichten. Logisch, denn viele von Euch dürften die Geräte in Massen im Haus haben. Ist dies jedoch nicht der Fall, oder hat beispielsweise Euer Vierbeiner das Gadget für ein Spielzeug gehalten, muss ein neues Modell her. Hier kommt Sharge ins Spiel. Der Hersteller bietet mit dem Pixel 100 und Pixel 140 zwei technische Top-Modelle, die über ein Feature verfügen, das wir so nicht erwartet hätten.
Sharge Pixel 100 und Pixel 140: Die Ladegeräte mit dem gewissen Extra
Das Aussehen der Ladegeräte ist vom „Bauhaus-Design“ inspiriert. Das führt zu einer klaren Struktur, die an das Braun T3 Radio aus dem Jahre 1958 erinnern soll. Doch die Punkte haben noch einen weiteren Sinn: Hier befindet sich ein sogenanntes Punktmatrix-Display, welches Euch in Echtzeit anzeigt, mit viel Watt Euer Endgerät aktuell geladen wird. Coole Idee! Die Darstellung könnt Ihr via Knopfdruck zudem jederzeit anpassen.

Ich habe ein solches Feature bei keinem anderen Ladegerät bisher gesehen. Doch nicht nur optisch machen die Teile einiges her. Denn das Pixel 140 lädt Eure Geräte mit bis zu 140 Watt. Dank PD 3.1 (Power-Delivery) könnt Ihr zum Beispiel Euer MacBook Pro (16 Zoll) laut Hersteller so innerhalb von 25 Minuten wieder mit 50 Prozent Energie versorgen. Der Charger bietet obendrein drei USB-C-Ports, um entsprechend Euer iPhone, MacBook und iPad gleichzeitig zu laden. Das Gerät unterstützt zudem „Super Fast Charging 2.0“ und kann beispielsweise das Samsung Galaxy S25 Ultra mit 45 Watt schnellladen. Wie die Ladeleistung der einzelnen Ports aussieht, könnt Ihr der nachfolgenden Tabelle entnehmen.
USB-C 1 | USB-C 2 | USB-C 3 | |
---|---|---|---|
1 Anschluss verwendet | 140 W | – | – |
– | 140 W | – | |
– | – | 140 W | |
2 Anschlüsse verwendet | 100 W | 30 W | – |
67 W | 67 W | – | |
30 W | 100 W | – | |
3 Anschlüsse verwendet | 67 W | 30 W | 30 W |
45 W | 45 W | 30 W |
Das Pixel 100 hingegen lädt, wer hätte es gedacht, mit maximal 100 Watt. Bei diesem Modell spricht der Hersteller davon, dass Ihr ein MacBook Pro (14 Zoll) innerhalb von 30 Minuten wieder auf 50 Prozent bekommt. Hier finden sich außerdem gleich vier Anschlüsse: neben den drei USB-C-Ports ist zusätzlich ein USB-A-Port integriert. Auch hier haben wir Euch die Ladeleistung noch einmal aufgelistet.
USB-C 1 | USB-C 2 | USB-C 3 | USB-A | |
---|---|---|---|---|
1 Anschluss verwendet | 100 W | – | – | – |
– | 100 W | – | – | |
– | – | 100 W | – | |
– | – | – | Keine Angabe | |
2 Anschlüsse verwendet | 67 W | 30 W | – | – |
30 W | 67 W | – | – | |
45 W | 45 W | – | – | |
67 W | – | – | 18 W | |
3 Anschlüsse verwendet | 45 W | 30 W | 20 W | – |
30 W | 30 W | 30 W | – | |
45 W | 30 W | – | 15 W | |
60 W | 20 W | – | 15 W |
Die Gesamtleistung übersteigt das Gerät natürlich nicht. Aufgrund der geringen Maße (60 x 54 x 37,2 mm) sind die Ladegeräte zudem handlicher als der originale 96-W-Charger von Apple. Auch die bekannte GaN-Technologie der 5. Generation ist hier verbaut. Dadurch sollen die Ladegeräte eine höhere Effizienz bieten, gleichzeitig die Hitzebildung jedoch reduzieren.
So viel kosten die Sharge-Ladegeräte
Beide Modelle bekommt Ihr im offiziellen Online-Shop des Herstellers und mit unserem exklusiven Code nextpit10 spart Ihr hier zusätzlich zum aktuellen Rabatt weitere 10 Prozent. Das Pixel 100 kostet etwa regulär 76,99 Euro, ist aktuell in Kombination mit dem Code nextpit10 jedoch schon für nur 59,31 Euro zu haben*. Das Sharge Pixel 140 hingegen hat ein Preisschild von 101,90 Euro. Für kurze Zeit gibt’s das Ladegerät mit Display jedoch bereits für 77,31 Euro* (Code nextpit10 nicht vergessen). Es kommen allerdings noch einmal Versandkosten hinzu.
Was haltet Ihr von den Ladegeräten? Wie findet Ihr die Integration des Punktmatrix-Displays? Lasst es uns wissen!
Dieser Artikel ist aus einer Kooperation zwischen nextpit und Sharge entstanden. Auf die redaktionelle Meinung hatte diese Zusammenarbeit keine Auswirkung.
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Intel AVX10.2: Intel Core alias Nova Lake bekommt neue Zusatzinstruktionen
Bei AVX hatte sich Intel im Consumer-Bereich zuletzt komplett verrannt. Mit Nova Lake könnte nun ein Schritt zurück erfolgen und das neue AVX10.2 auch im Mainsteam-Massenmarkt zum Einsatz kommen. Früher war genau dies der Markt, der den Instruktionen zum Durchbruch verhalf.
E-Cores können endlich neuestes AVX
Bereits vor über zwei Jahren präsentierte Intel das künftige AVX10. Dieses debütiert mit den Xeon-Prozessoren; die wichtigere Ausbaustufe ist jedoch AVX10.2. Denn AVX10.2 wird erstmals auch für E-Cores angeboten. Mit Intel Clearwater Forest erscheint im nächsten Jahr eine Xeon-Lösung, die nur mit E-Cores solche erweiterten Instruktionen unterstützen kann.

Intel AVX10 Version 1 will be introduced for early software enablement and supports the subset of all the Intel AVX-512 instruction set available as of future Intel Xeon processors with P-cores, codenamed Granite Rapids, that is forward compatible to Intel AVX10. This version will serve as the transition base version from Intel AVX-512 to Intel AVX10.
Intel AVX10 Version 2 will include a suite of new Intel AVX10 instructions covering new AI data types and conversions, data movement optimizations, and standards support. All new instructions will be supported at 128-, 256-, and 512-bit vector lengths with limited variances. All Intel AVX10 versions will implement the new versioning enumeration scheme.
E-Cores parallel zu P-Cores mit denselben Instruktionen zu versorgen, das soll AVX10.2. Und damit bietet es sich auch wieder im Consumer-Bereich an, was durch Einträge in entsprechender Software nun untermauert wird. Intel Nova Lake soll demnach 2026 für den Consumer-Bereich AVX10.2 bieten.
Bei AVX-512 fiel Intel hinter AMD zurück
Intel Nova Lake würde damit im Massenmarkt nicht mehr hinter AMDs Prozessoren zurückfallen, die AVX-512 in allen Modellen unterstützen. Intel hatte die Unterstützung in den letzten Jahren aufgegeben, da die Funktionen der hybriden Prozessoren mit unterschiedlichen Performance- und Efficiency-Kernen keine einfache Lösung des Problems zuließ. Die P-Cores unterstützen AVX-512, es wurde jedoch deaktiviert und der kleinste gemeinsame Nenner der E-Cores genutzt.
Aber bereits in den Jahren zuvor war Intels AVX-512-Umsetzung alles andere als gut aufgestellt, da sie beim Einsatz die Leistungsaufnahme der Prozessoren enorm ansteigen ließ. Einige Prozessoren wurden so im schlimmsten Fall um 1.000 MHz heruntergetaktet, wenn AVX-512 genutzt wurde – nur um die Leistungsaufnahme in den Griff zu bekommen. Intels Ansatz war es stets, neue Instruktionen durch eine hohe Verbreitung in allen Prozessoren schnell im Markt nutzbar zu machen.
AMDs Umsetzung war zuletzt deutlich besser aufgestellt, hier gibt es nahezu keine Abzüge beim Einsatz der vollen AVX-512-Stufe. Aber AMDs Prozessoren limitieren mitunter durch gewisse Parameter früher, zuletzt ist dies beim Test des AMD Ryzen Threadripper 9980X mit 64 Kernen aufgefallen. Da viele AMD-CPUs aber ohnehin ins Powerlimit laufen, lässt sich dies nur schwer direkt den AVX-Instruktionen zuordnen.
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