Apps & Mobile Entwicklung
Schiefes Gesicht? YouTube rückt’s gerade – ohne Frage » nextpit
Etwas weniger Rauschen, höhere Kontraste – Google verbessert auf Youtube ungefragt hochgeladene Shorts. Nicht jedem Nutzer gefällt das. Es stellt sich die Frage, wer eigentlich darüber entscheiden darf wie ein Video aussehen soll.
Nicht jedes Foto oder Video gelingt perfekt aus dem Handgelenk. Und nicht immer ist das Motiv frei von optischen Fehlern, die dem eigenen Empfinden entgegenstehen. Mit einer Vielzahl von Filtern lassen sich die eigenen Aufnahmen optimieren. Diese Arbeit will Google allem Anschein nach seinen Nutzern künftig abnehmen – wie eine Reihe von Content Creators in den letzten Wochen erkennen musste.
Seit Juni häufen sich unter Nutzern Berichte, dass die von ihnen auf YouTube eingestellten Shorts nicht so wiedergegeben wurden, wie sie eigentlich hochgeladen wurden. Vielmehr schienen die Videos aufgehübscht worden zu sein. Sie wirkten auf der Plattform glatter und frei von Bildrauschen. Auch die Kontraste zeigten sich nachträglich verbessert.
KI pfuscht ungefragt in Bildern herum
Verstört zeigten sich die betroffenen YouTuber in dem Bericht der BBC jedoch nicht nur von der Tatsache , dass diese Eingriffe ohne ihr Wissen und ohne ihr Einverständnis vorgenommen wurden. Sie kritisieren zudem, dass Google keinerlei Andeutungen gemacht hat, dass mit einer solchen Bearbeitung gerechnet werden muss.
In einer Stellungnahme auf X bestätigte der Konzern die Verbesserung von Shorts auf der Videoplattform, die im Rahmen eines Experiments bei einer begrenzten Anzahl von Videos durchgeführt wurden. Man wolle den Nutzern auf diesem Weg eine noch bessere Qualität ihrer Shorts bieten.
Google betont, dass man dazu keine Künstliche Intelligenz (KI) genutzt, sondern auf eine Technologie des maschinellen Lernens zurückgegriffen habe. Die vorgenommenen Korrekturen würden vielmehr denen entsprechen, die in ähnlicher Weise von modernen Smartphones. Technisch lassen sich die beiden Begriffe allerdings nicht so strikt voneinander trennen. Das maschinellen Lernen (ML) die Basis, auf der die KI schließlich ihre Ergebnisse entwickelt. Vermutlich soll so Befürchtungen um einen zu laxen Umgang mit den Daten der Nutzer entgegnet werden.
Wieviel gehört mir noch von meinem Bild?
Vielen Nutzern mag eine solche automatische Bildkorrektur gefallen. Dennoch wirft diese Form der automatischen Bildkorrektur Fragen auf. Dass ein Konzern letztlich, darüber entscheidet, wie die Wirklichkeit gezeigt wird, ist zumindest befremdlich.
Dementsprechend kritisch werden die Eingriffe bewertet. Ein Teil der YouTuber, deren Videos verbessert wurden, sieht sich bevormundet. Wer etwa das Medium Video kreativ nutzt, muss befürchten, dass qualitative Brüche als künstlerisches Element von Google im Nachhinein geglättet werden. Eine Möglichkeit diese Korrekturen auszuschließen, gibt es bisher nicht.
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Remote-Software: Fehlerbereinigung in AnyDesk für Windows und macOS
Mit der Version 9.6.3 für Windows und der Version 9.5.1 für macOS haben sich die Entwickler von AnyDesk vor allem auf die Beseitigung von Fehlern konzentriert. Neue Funktionen gehören daher nicht zum Umfang des aktuellen Updates.
Unter Windows wurde dabei unter anderem ein Absturzproblem im Zusammenhang mit TCP-Tunneling behoben. Ebenso soll ein Absturz beim Annehmen von Verbindungen lokaler Benutzer nicht mehr auftreten. Darüber hinaus zeigt die Anwendung das Benutzerbild und den Benutzernamen in den Einstellungen nicht länger an und bietet mit der neuen Version im unbeaufsichtigten Passwort-Dialog eine überarbeitete deutsche Übersetzung.
Bereits vor wenigen Tagen hatte AnyDesk die Version 9.5.1 für macOS veröffentlicht, bei der neben kleineren Korrekturen an der Bedienoberfläche unter anderem ein Fehler mit der Servererreichbarkeit für das AnyDesk One Chat Widget beseitigt wurde. Zudem sollten die über die Webcam im AnyDesk One Meeting Widget angezeigten Bilder nun keine Farbabweichungen mehr aufweisen. Ein weiteres Problem, bei dem in der Vergangenheit mehrere AnyDesk-Installationen miteinander in Konflikt geraten konnten, wurde ebenfalls behoben.
Alle vorgenommenen Fehlerbehebungen und Änderungen sind wie gewohnt in den Release Notes aufgeführt.
Ab sofort verfügbar
AnyDesk 9.6.3 für Windows und 9.5.1 für macOS stehen ab sofort auf der Website des Herstellers zum Download bereit. Alternativ können die neuen Versionen auch bequem über den Link am Ende dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.
Downloads
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3,6 Sterne
AnyDesk ist eine Software für den Remote-Zugriff auf den eigenen oder externe Rechner.
- Version 9.6.3 Deutsch
- Version 9.5.1, macOS Deutsch
- Version 7.1.0, Linux Deutsch
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Notepad++ 8.8.7: Neues Zertifikat soll Authentizität wiederherstellen
Notepad++ ist in Version 8.8.7 erschienen, bei der sich Entwickler Don Ho vor allem auf die Beseitigung von Fehlern konzentriert hat. Die wichtigste Änderung dürfte das neue Zertifikat betreffen, mit dem bei der Installation des freien Text-Editors für Windows keine falsch-positiven Alarme mehr im System ausgelöst werden sollen.
Neues Zertifikat als Stolperstein
Dafür wurden die Notepad++-Binärdateien mit einem GlobalSign-Zertifikat signiert, wodurch das Aufspielen künftig wieder ohne größere Probleme erfolgen soll. Ho bezeichnet dies als wichtigen Meilenstein in puncto Sicherheit, der alle Bedenken hinsichtlich der Authentizität und Integrität von Notepad++-Versionen, die seit dem Ablauf des zuvor verwendeten Zertifikats mit Version 8.8.2 aufgekommen waren, endgültig ausräumen soll.
Damit ein Open-Source-Projekt nach den aktuellen Vorgaben überhaupt ein Zertifikat unter seinem eigenen Namen erhalten kann, muss es zunächst als Unternehmen anerkannt werden. Im Fall von Notepad++ bedeutete dies die Gründung und Registrierung einer gemeinnützigen Organisation (NPO) mit dem Projektnamen im Wohnsitzland des Entwicklers – ein Vorgang, der sich über mehrere Monate hingezogen hatte.
Ebenfalls beseitigt wurde das Verhalten, bei dem das Drücken von Alt oder Tab eine Fehlermeldung beim Neuzeichnen von Steuerelementen im UDL-Dialog verursachte. Darüber hinaus wurde laut den Release Notes die Perl FunctionList für Klassen verbessert und ein Speicherleck im Shortcut-Mapper geschlossen.
Ab sofort verfügbar
Notepad++ 8.8.7 steht ab sofort auf der Website des Entwicklers zum Download bereit. Alternativ kann die Aktualisierung über die Update-Funktion im Programm selbst angestoßen oder der freie Text-Editor für Windows auch bequem über den Link am Ende dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.
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Windows 11 KB5070773: Notfall-Update für Problem im Wiederherstellungsmodus WinRE
Mit dem regulären Oktober-Update KB5066835 für Windows 11 funktionierten USB-Geräte wie Maus- und Tastatur nicht mehr in der Wiederherstellungsumgebung WinRE. Dieses Problem hat Microsoft mit einem Out-of-Band-Update (OOB) behoben.
Im normalen Windows-Betrieb gab es keine Ausfälle. Betroffen war also ausschließlich der Wiederherstellungsmodus. Ohne Maus- und Tastatur-Unterstützung ließ sich WinRE aber nicht mehr nutzen, von daher handelte es sich um eine gravierende Lücke.
Der Fehler kam mit dem regulären Oktober-Update, das Microsoft seit dem 14. Oktober für Windows 11 24H2 und Windows 11 25H2 sowie Windows Server 2025 verteilt. Mit dem außerplanmäßigen Update KB5070773 behebt Microsoft den Vorfall. Verteilt wird der Patch automatisch über die Windows-Update-Funktion an betroffene Rechner.
Weitere Probleme mit dem Oktober-Update betreffen Smartcards und Drucker
Der Ausfall der USB-Geräte in WinRE war nicht das einzige Problem mit dem Oktober-Update KB5066835. Bekannte Fehler, die Microsoft im Health Center beschreibt, betreffen Authentifizierungsvorgänge mit Smartcards. Dort können Nutzer Fehlermeldungen wie „invalid provider type specified“ und „CryptAcquireCertificatePrivateKey error“ erhalten.
Die Ursache ist laut Microsoft ein verbessertes Sicherheitsniveau, indem man KSP (Key Storage Provider) anstelle von CSP (Cryptographic Service Provider) für RSA-basierte Smartcard-Zertifizierungen nutzt. Ob man betroffen ist und wie sich das Problem mit einem Workaround lösen lässt, beschreibt Microsoft in einer Dokumentation.
Ebenso kann es nach der Installation des Oktober-Updates sowie der Vorschau-Version von Ende September dazu kommen, dass IIS-Websites – dazu zählen auch lokale Websites, die über Localhost laufen – nicht laden. Nutzer erhalten Fehlermeldungen wie „Connection reset – error (ERR_CONNECTION_RESET)“. Als Lösung verteilt Microsoft einen KIR-Patch. Mit dem Known Issue Rollback (KIR) beseitigt der Konzern den fehlerhaften Code, der zu dem Problem führt.
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