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SiPearl Rhea1 stark verspätet: Europäischer Prozessor – auch für Jupiter – jetzt erst im Tapeout
SiPearls Rhea1 sollte längst fertig sein, den Supercomputer Jupiter antreiben. Immerhin ist er nun endlich in der Tapeout-Phase, vor 2026 erfolgt so aber keine Lieferung. Das 2020 gestartete Projekt hatte multiple Rückschläge und Änderungen im Fahrplan zu verkraften.
Start war für 2023 vorgesehen
Rhea1 ist richtig spät dran. Die Grundzüge des Chips standen bereits 2022, 2023 sollte es dann losgehen. Nun wird das frühestens 2026 der Fall sein, dann soll das Sampling des 61-Milliarden-Transistoren fassenden Chips beginnen. Am Aufbau und auch an der Fertigung wird nichts mehr geändert. Der vom Hersteller als „Hochleistungschip“ beworbene Rhea1 wird mit seinen 80 Neoverse-V1-Arm-Kernen aus TSMCs N6-Fertigung, 64 GByte HBM2E und einem DDR5-Speicherinterface im Jahr 2026 jedoch nicht mehr als solcher gelten.
Ursprünglich war im Jahr 2019 erst einmal ein RISC-V-Design geplant, schnell musste damals eingesehen werden, dass RISC-V für HPC noch nicht so weit ist – das bestätigte kürzlich auch noch einmal AMD-CTO Mark Papermaster zum ISC 2025 in Hamburg.
Das war auch nicht die einzige Entscheidung, die bei Rhea1 nicht direkt von Beginn an gepasst hat. Mal waren 72 Kerne im Gespräch, dann wieder nur 64 Kerne, dann aber ging es zurück auf 80 Kerne – auch das war aber alles vor dem Jahr 2022. Das primär in Frankreich entwickelte Produkt hat dadurch am Ende stark gelitten. Der Chef von HLRS erklärte in dieser Woche passend zu dem Thema, dass man dort froh sei, nicht an Vorgaben gebunden zu sein, Chips aus der EU verbauen zu müssen. Es war der nicht ganz so diplomatische Versuch der Erklärung, dass diese schlichtweg nicht konkurrenzfähig sind. So setzt man am HLRS lieber auf AMD, jetzt und künftig.
Jupiter funktioniert auch ohne Rhea1
Das Vorzeigeprojekt für Rhea1 ist der deutsche/europäische Supercomputer Jupiter. Jupiters Rettung für die pünktliche Abnahme ohne fertige CPU war die Modulbauweise. So konnte das GPU-Booster-Modul mit den Grace-Hopper-Chips von Nvidia ohne den Universal-CPU-Cluster in Betrieb genommen werden. Auch das ist zwar noch nicht voll ausgebaut und voll in Betrieb, aber immerhin bereits zu rund 80 Prozent. Und das auch nahezu im Zeitplan. Mit den CPUs dürfte das System dann wohl erst zur Mitte/zum Ende des kommenden Jahres vollständig in Betrieb sein.
Immerhin konnte SiPearl dadurch neue Finanzierungen sichern. Neben dem Staat Frankreich und einigen Partnern steigt nun auch Taiwanese Cathay Venture ein. Zuletzt konnten so 130 Millionen Euro gesichert werden. Damit soll Rhea1 in die industrielle Fertigung überführt werden, aber auch die Forschung und Entwicklung am nächsten Prozessor und anderen Projekten rund um die Themen Datacenter, Supercomputer, Künstliche Intelligenz und mehr finanziert werden.
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Nach Asus und MSI: ASRock bestätigt Zen 6 auf AM5-Mainboards
Schlag auf Schlag geht es nun: ASRock hat in einem Video offiziell Zen 6 auf ihrem B850-Board bestätigt und folgt damit Asus und MSI. Dabei scheint sich die Geschichte des Sockel AM4 zu wiederholen: Theoretisch lauffähig ist alles, es könnte jedoch die BIOS-Baustein-Kapazität im Weg stehen.
Wiederholt sich der Schritt von Ryzen 3000 auf Ryzen 5000?
Der AMD-Sockel AM4 hatte es vorgelebt: Platinen können über zehn Jahre mit CPUs unterstützt werden, jedoch versehen mit einem Sternchen. Der Sockel AM4 wurde seinerzeit bekanntlich bereits vor Zen für die letzten Erben der Bulldozer-Architektur im Jahr 2016 gestartet, entsprechend groß waren nach vielen Generationen an Ryzen-CPUs die Altlasten.
Die letzten Ryzen für den Sockel AM4 konnten auf gewissen Mainboards deshalb nur verbaut werden, wenn der Hersteller entsprechende ältere CPUs aus dem Support warf. Einige nutzten dabei auch Tricks wie ein abgespecktes BIOS. Jedes eingesparte Kilobyte half, eventuell noch einige CPUs mehr zu unterstützen. Oder es gab neue Platinen mit größerem BIOS (damals 32 statt 16 MB).
Asus-Marketing erklärt B850-Platine fit für Zen 6
Genau in diese Richtung entwickelt es sich dem Anschein nach nun beim Sockel AM5. Die Branchenriesen kommen plötzlich im Gleichschritt mit neuen Mainboards auf den Markt, bei denen die Kapazität des BIOS-Bausteins von 32 auf 64 MByte verdoppelt wurde. Was bisher schon vermutet wurde, erfährt durch Asus nun Bestätigung: Die Platinen sind für Zen 6 gedacht – aber fassen natürlich auch alle bisherigen Lösungen im Sockel AM5.

Ähnlich hatte sich zuvor MSI geäußert, wenngleich dort nie der Name Zen 6 fiel, sondern stets nur von „zukünftigen CPUs“ gesprochen wurde, die mit den neuen Platinen unterstützt werden. Auch bei Gigabyte gibt es Indizien, verbesserte Speicherunterstützung und auch eine Revision an einigen bisherigen Boards sprechen hier für eine entsprechende Vorbereitung auf wirklich neue Prozessoren. Das Problem an Revisionen: Nutzer der ersten Version haben mitunter mit Herausforderungen zu kämpfen.
ASRock bestätigt Zen 6 für B850-Board
ASRock wiederum geht ebenfalls heute den Weg von Asus. In einem Firmenvideo wird ganz klar die Zen-6-Unterstützung für eine aktuelle B850-Platine, das Steel Legend mit Wi-Fi 7, bestätigt. Diese Platine setzt nach wie vor auf einen 32-MByte-BIOS-Baustein, ist aber bereits ab 164 Euro verfügbar.

Die „zufällige“ Häufung der Meldungen dürfte dem beginnenden Weihnachtsgeschäft geschuldet sein. Potenzielle Kunden sollen doch bitte direkt ein Mainboard kaufen, welches im kommenden Jahr neueste Prozessoren unterstützt. Wann dies soweit sein wird, erklärt heute aber noch kein Unternehmen.
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Over-Ear-Kopfhörer von Teufel im Preissturz: Nur für kurze Zeit!
Kopfhörer vom deutschen Hersteller Teufel sind äußerst beliebt und in der Regel nicht unbedingt günstig. Im Online-Shop des Berliner Unternehmens findet, könnt Ihr Euch einige Modelle für kurze Zeit besonders günstig schnappen. Das gilt auch für die Teufel Real Blue NC 3, die erst in diesem Jahr erschienen sind und schon jetzt stark im Preis fallen. Möglich wird das Ganze allerdings erst durch einen bestimmten Gutschein.
Suche ich nach Kopfhörern, steht Teufel in der Regel ganz oben in meiner Liste. Der Hersteller wurde bereits 1979 gegründet und spezialisierte sich damals noch auf Lautsprecher-Bausätze. Seit 2010 gibt es den herausragenden Sound jedoch auch direkt auf die Ohren und mit der Massive-Reihe wurden die ersten Teufel-Kopfhörer auf den Markt gebracht. Mittlerweile ist das Portfolio deutlich gewachsen und mit den Real Blue NC 3* erwarten Euch Over-Ears mit extra langer Akkulaufzeit, genialem Bass und gutem ANC.
Starker Rabatt dank Gutschein: Teufel-Kopfhörer zum Bestpreis
Im Online-Shop von Teufel gibt es eine Extra „Sale“-Kategorie. Hier findet Ihr teilweise extrem gute Angebote*. Diese Beschreibung ist für das aktuelle Angebot zu den Teufel Real Blue NC 3 allerdings etwas übertrieben. Denn die Kopfhörer sind von 229,99 Euro auf 199,99 Euro reduziert. Das entspricht zwar dem aktuellen Bestpreis, unterbietet jedoch nicht den bisherigen Bestpreis von 189 Euro. Genial wird der Deal erst, wenn Ihr den Gutschein „TSR-VSZ“ nutzt.
Dieser bewirkt einen zusätzlichen Rabatt im Warenkorb über 50 Euro. Bedeutet, Ihr zahlt für die Real Blue NC 3 nur noch 149,99 Euro*. Hier kommen noch einmal 4,99 Euro für den Versand obendrauf. Für 154,98 Euro bekommt Ihr also die Teufel-Kopfhörer innerhalb weniger Tage nach Hause geschickt. Damit erreichen die Over-Ear-Kopfhörer einen neuen Tiefpreis.
Teufel Real Blue NC 3: Über 90 Stunden Akkulaufzeit
Die Teufel-Kopfhörer setzen nicht auf ein extravagantes Design. Ihr bekommt hier klassische Over-Ear-Kopfhörer, auf deren Außenseite das Teufel-Logo eingelassen ist. Sie lassen sich problemlos zusammenklappen, um selbst im vollgepackten Rucksack noch Platz zu finden. Höhen und Mitten werden vom Bluetooth-Kopfhörer klar ausgespielt, auch wenn sie etwas zurückhaltend wirken, während der Bass hier deutlich kräftiger vorscheint. Dank der 40-mm-HD-Töner werden somit Frequenzbereiche zwischen 10 Hz und 20 kHz bedient.

Ein weiteres Highlight ist die ewig lange Akkulaufzeit. Laut Hersteller sollen bei mittlerer Lautstärke bis zu 98 (!) Stunden möglich sein. Auch hybrides ANC ist hier an Bord, was die Akkulaufzeit etwas beeinträchtigen dürfte, aber mit fast 60 Stunden noch immer mehr als ausreichend ist. Bluetooth 5.3 mit AAC dürfte zudem für eine bessere Klangqualität sorgen. Falls Ihr es nostalgisch mögt, legt Teufel neben dem Hardcase und dem USB-C-Kabel auch ein 3,5-mm-Klinkenkabel in den Lieferumfang.
Für wen lohnen sich die Bluetooth-Kopfhörer von Teufel?
Seid Ihr auf der Suche nach einem qualitativ hochwertigen Kopfhörer und seid Fans von kräftigen Bässen, seid Ihr mit dem aktuellen Teufel Real Blue NC 3 für 154,98 Euro* richtig gut bedient. Allerdings solltet Ihr Euch beeilen: Das Angebot gilt nur für kurze Zeit und es gibt zudem nur eine geringe Stückzahl der Kopfhörer zu diesem Preis.
Was haltet Ihr von dem Angebot? Sind die Teufel-Kopfhörer interessant für Euch oder sind sie Euch noch immer zu teuer? Lasst es uns wissen!
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Wie gut ist Battlefield 6?: Tests fallen sehr positiv aus, aber was ist eure Meinung?
Battlefield 6 (Benchmarks) macht wieder krach, rumms und wumms (wenn es denn läuft). Alles ist also wie erwartet und genau das macht den Reiz des Shooters aus, sagen Rezensionen, auch wenn EA auf Nummer sicher geht. Aktuell ist das genau das, was die Serie gebraucht hat, lautet das Urteil der Presse. Wie seht ihr das?
Battlefield 2042 ist vergessen!
Nach dem desaströs-halbfertigen Battlefield 2042 kehrt Battlefield 6 in sichere Fahrwasser zurück. Rezensionen sind eindeutig: Auf großen, offenen Karten entsteht dichte Schlachtatmosphäre, die immer wieder großartige, packende Momente hervorbringt. Das fühlt sich fast so intensiv wie in Battlefield 1 an, findet die PC Games. Sound, Grafik und die zerstörbare Umgebung bilden ein tolles Gespann, lässt sich überall nachlesen, mehrfach aber auch, dass sich seit Battlefield 3 bei der Umgebungsverformung wenig getan habe.
Der neue Escalation-Modus kommt aktuell noch nicht an seine bewährten Brüder heran, die großen Schlachten überzeugen aber als Herzstück von Battlefield. Dass Karten noch etwas Balancing benötigen, wie bei PC Games nachzulesen ist, kann den Gesamteindruck kaum trügen, die Seite attestiert „hervorragendes Feeling“.
Das Klassensystem, bei dem nun weitgehend freie Waffenwahl besteht, wird nicht immer begeistert aufgenommen, Tester können in der Regel aber eher damit leben. Eurogamer sieht an solchen Stellen Call of Duty im Nacken und eine Verwässerung der Battlefield-Identität zum Nachteil des Shooters. Einigkeit herrscht auch in der Beurteilung der anderen Spielmodi; nur als Infanterist zu kämpfen unterhalt deutlich weniger gut, es wird als Standard-Gameplay beschreiben. Das gilt aber auch insgesamt. Zu sehr nach Schema F und auf zu viel Altbewährtes gebaut befinden Rezensionen – auch wenn das durchaus Spaß macht.
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Wenn sie dabei ist, muss sie auch gut sein.
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Solange sie Fans unterhält, reicht das.
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Egal, ich spiele Battlefield nur im Multiplayer-Modus.
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Die Ressourcen sollte man besser investieren.
Die größte Schwäche, das hatte sich im Vorfeld bereits abgezeichnet, ist der Einzelspieler-Modus. GamePro nennt ihn eine „absolute 08/15-Kampagne“.
Am positivsten rückt noch Eurogamer ein paar gelungene Missionen ins Rampenlicht, in der Regel lautet das Urteil anders. Am meisten Sinn ergebe die Kampagne, wenn man sie deinstalliert, frotzelt Rock, Paper, Shotgun. Schlechtes Pacing, unerträgliches Writing, eine Ansammlung von Klischees und Tropen des Action-Genre, dazu schlechte KI und umständlich gescriptete Ereignisse stören in einer ganzen Reihe Tests.
Technisch macht das Spiel im ComputerBase-Technik-Test mit umfangreichen Benchmarks eine gute Figur. Er liefert schicke Grafik ohne übermäßig starke Hardware zu fordern und läuft problemlos. Das war bei Battlefield 2042 noch anders. Aber Battlefield 6 macht in der EA App Probleme zum Start.
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Ja sofort zum Vollpreis / habe vorbestellt
Historie: 7,2 % ➘ 6,8 % ➘ 6,0 % ➚ 12,3 %
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Ja sofort, aber günstiger über Umwege
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Ja sofort über EA Play Pro
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Ja nach Patches / beim ersten Sale
Historie: 16,0 % ➚ 17,1 % ➘ 14,9 % ➚ 20,4 %
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Ja, nach deutlichen Preissenkungen
Historie: 30,9 % ➚ 32,1 % ➘ 31,6 % ➚ 33,2 %
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Nein
Historie: 45,9 % ➘ 44,0 % ➚ 47,6 % ➘ 34,2 %
Fazit: Zum Scheitern verurteilt
Im Grunde bringt GamesRadar+ die vorherrschende Meinung auf einen Nenner: Was in Battlefield 6 steckt, werde niemanden überraschen, aber wenn Puzzleteile zusammenfallen, erzeuge der Titel unheimlich unterhaltsame Momente. Er besinnt sich dazu erfolgreich meist auf das, was Battlefield einmal ausgemacht hat: Große Schlachten mit allerlei Groß- und Kleingerät, es sei „so nah an einem modernisierten Battlefield 3/4 wie man sich nur wünschen könne“ (The Sixth Axis).
Das dürfte unter dem Strich aber auch sein Untergang sein. „Nur“ ein gutes Battlefield erreicht nicht die Spielerzahlen eines Call of Duty, die Ziel von Battlefield 6 waren. Gemessen an diesem selbst gewählten Maßstab steht der Shooter vor einer riesigen Herausforderung.
Wie seht ihr die Chancen und Qualitäten des Shooters, hat er wieder auf den richtigen Weg gefunden und dieses Mal eine echte Gelegenheit, den Genreprimus vom Thron zu stoßen? Euer Meinung zum Gameplay könnt ihr in den Kommentaren teilen. Die Diskussion zu technischen Problemen wird hingegen in der News Battlefield 6 Release: Warteschlangen, EA-App-Probleme und Fehlermeldungen geführt.
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