Künstliche Intelligenz
Snap Inc. kauft Schülerkalender-App Saturn
Wie diese Woche bekannt wurde, hat das Unternehmen hinter der App Snapchat eine in den USA weit als Schülerkalender verbreitete App gekauft. Die App Saturn und ihr gesamtes Team wurden demnach von Snap übernommen. Damit sichert sich das Unternehmen eine weitere App, die ebenso wie Snapchat vielfach von Heranwachsenden genutzt wird.
Wie das Portal Engadget berichtet, übernimmt Snap alle 30 Mitarbeiter, die sich bisher um den Betrieb von Saturn kümmern. Die Pläne von Snap mit Saturn sind noch nicht ganz klar, aber nach Engadget-Informationen soll die App weiter eigenständig laufen. Es könnte auch bedeuten, dass Snap die Saturn-Expertise nutzen will, um Kalenderfunktionen in Snapchat einzubringen.
Ähnliche Altersgruppen
Sieht man sich die Nutzergruppe beider Apps an, so liegt der Saturn-Kauf durch Snap nahe. Beide Apps werden vorwiegend von Kindern und Jugendlichen genutzt. Während Snapchat von mehr als der Hälfte aller US-Teenager genutzt wird, ist Saturn nach eigenen Angaben an mehr als 17.000 High Schools in Nordamerika verfügbar. So hat Snap nun eine App im Portfolio, mit deren Nutzergruppe es sich bestens auskennt. Neben Snapchat und jetzt Saturn betreibt Snap Inc. auch Spectacle, mit der sich Smart Glasses in Snapchat integrieren lassen, sowie Bitmoji. Mit der letzteren App lassen sich Avatare für unter anderem Snapchat generieren.
Saturn wird als Kalender-App mit sozialen Elementen beschrieben, die es Schülern zum Beispiel erlaubt, ihre Stundenpläne mit anderen zu vergleichen. Sie bietet auch Funktionen zur Planung von Schulaktivitäten außerhalb des normalen Lehrbetriebs, wie sie in den USA weit verbreitet sind.
Schmerzpunkt Monetarisierung
Das Start-up Saturn, vor rund fünf Jahren gegründet von Dylan Diamond und Max Baron, hat zuvor bereits Geld von einer Reihe namhafter Investoren erhalten. Dazu gehören Marc Benioff, CEO von Salesforce, Dara Khosrowshahi, CEO von Uber, und Jeff Bezos‘ Bezos Expeditions. Forbes berichtete 2021, dass das Startup 44 Millionen Dollar Kapital eingesammelt habe.
Noch etwas scheinen Saturn und Snapchat gemeinsam zu haben: Beide tun sich nicht so ganz leicht, was Monetarisierung anbelangt. Während bei Saturn nach wie vor unklar ist, wie sich die App abseits von Investorengeldern finanziert, lebt Snap Inc. vor allem von In-App-Werbung. Das börsennotierte Unternehmen verzeichnete Ende vorigen Jahres erneut Millionen neue Snap-Nutzer und steigende Umsatzzahlen, fuhr aber dennoch erneut einen massiven Nettoverlust ein: gut 698 Millionen US-Dollar.
(nen)
Künstliche Intelligenz
watchOS 26: Die Neuerungen auf der Apple Watch auskosten
Apples großer Upgrade-Reigen macht vor der Apple Watch nicht halt. Die größten Neuerungen erhalten in diesem Jahr zwar andere Gerätekategorien, doch watchOS 26 hat so einiges für den Alltagseinsatz zu bieten. Das reicht von der einhändigen Steuerung über das weitreichend anpassbare Kontrollzentrum und eine neu gestaltete Training-App bis zum – bislang nur englischsprachigen – Workout Buddy.
1 Neue Geste verwenden
Drehen Sie Ihr Handgelenk rasch nach oben, sodass die Uhr von Ihnen weg zeigt. Dadurch kehren Sie aus aktiven Apps respektive Ansichten stets direkt zum Zifferblatt zurück. Die Geste macht aber noch mehr: Sie schalten damit bimmelnde Timer und Anrufe stumm, betätigen die Schlummertaste und lassen eintrudelnde Nachrichten in der Mitteilungszentrale verschwinden.
Diese „Wrist flick“ getaufte Bewegung ergänzt die mit watchOS 10 eingeführte Doppeltipp-Geste und ermöglicht eine weitreichende einhändige Steuerung. Das bleibt jedoch neueren Watches – ab Series 9, Ultra 2 und SE 3 – vorbehalten. Falls die neue Geste zu ungewollten Aktionen führen sollte, schalten Sie sie in „Einstellungen > Gesten > Handgelenksdrehung“ ab.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „watchOS 26: Die Neuerungen auf der Apple Watch auskosten“.
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Künstliche Intelligenz
Zahl der Fahrgäste in Bussen und Bahnen steigt kaum noch
Die Zahl der Fahrgäste in Bussen und Bahnen hat leicht zugelegt, doch der bisherige Boom durch das Deutschlandticket ist erst einmal vorbei. Das Passagieraufkommen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) wuchs im ersten Halbjahr um ein Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt. Im Fernverkehr ging es um vier Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum nach oben, damals hatte es aber Streiks gegeben.
Der Anstieg der Fahrgastzahlen im Nahverkehr nach Einführung des Deutschlandtickets sei damit abgeflacht, schreiben die Statistiker. Im ersten Halbjahr 2023 wurde noch ein Plus von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet und im ersten Halbjahr 2024 ein Anstieg um sieben Prozent.
Das Deutschlandticket wurde im Mai 2023 eingeführt und ermöglicht für 58 Euro pro Monat bundesweit Fahrten in Bussen und Regionalbahnen. Nach Branchenangaben nutzen es etwa 14 Millionen Menschen. Von 2026 an soll der Preis auf 63 Euro steigen. Fahrgastverbände und Verbraucherschützer fürchten, dass sich das negativ auf die Nutzerzahlen auswirkt.
5,7 Milliarden Passagiere im ÖPNV
Die große Mehrzahl der Fahrgäste in Deutschland entfällt auf den ÖPNV, der 99 Prozent des Linienverkehrs ausmacht, so die Statistiker. Dort wuchs das Fahrgastaufkommen im ersten Halbjahr um ein Prozent auf 5,7 Milliarden Fahrgäste. Die Zahl der Passagiere im Nahverkehr mit Eisenbahnen stieg ebenso um ein Prozent auf 1,4 Milliarden – hier hatte es im Vorjahreszeitraum Ausfälle wegen Streiks gegeben. Als „Fahrgäste“ werden laut Statistischem Bundesamt sogenannte „Beförderungsfälle“ gezählt. Fahren im Berichtszeitraum Personen mehrfach, werden sie somit auch mehrfach gezählt.
Den Nahverkehr mit Bussen nutzten 2,6 Milliarden Menschen, zwei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Fahrgäste in Straßenbahnen stieg leicht auf etwa 2 Milliarden.
Fernverkehr legt zu
Deutlich bergauf ging es bei der Zahl der Fahrgäste im Fernverkehr mit der Bahn: Sie stieg um vier Prozent auf 71 Millionen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als wegen Streiks allerdings weniger Fahrgäste unterwegs waren. Im Fernverkehr mit Bussen reisten unverändert etwa fünf Millionen Fahrgäste.
(afl)
Künstliche Intelligenz
iX-Workshop: Souveräne Cloud – Strategien für digitale Unabhängigkeit
Die Digitalisierung und der Einsatz von Cloud-Technologien stellen Unternehmen vor zentrale Fragen der Souveränität. Wie behalten sie die Kontrolle über Daten und Systeme, minimieren dabei Abhängigkeiten und erfüllen zudem regulatorische Anforderungen?
In dem interaktiven Workshop Souveräne Cloud: Roadmap für eine sichere und resiliente IT entwickeln Sie ein fundiertes Verständnis für Cloud-Souveränität und lernen, strategische Entscheidungen für eine resiliente und unabhängige IT-Infrastruktur zu treffen. Dazu analysieren Sie verschiedene Cloud-Modelle, reflektieren aktuelle Markttrends und setzen sich intensiv mit Chancen und Risiken von Multi-Cloud-Strategien auseinander.
November 13.11.2025 |
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr 10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 15. Okt. 2025 |
Interaktiv und praxisnah
Anhand konkreter Praxisbeispiele erarbeiten Sie Schritt für Schritt Ihre individuelle Cloud-Transformations-Roadmap. Dabei entwickeln Sie einen Umsetzungsplan, der die technischen, organisatorischen und regulatorischen Anforderungen Ihrer Organisation berücksichtigt. Der Workshop bietet Raum für interaktive Diskussionen, praxisnahe Übungen und den Austausch mit dem erfahrenen Trainer.
Führungskräfte im Fokus
Der Workshop richtet sich an Führungskräfte und Verantwortliche aus Management, IT, Infrastruktur, Datenmanagement und Enterprise Architecture, die eine zukunftssichere IT-Strategie anstreben und ihre digitale Souveränität stärken möchten.
Expertenwissen aus erster Hand
Ihr Trainer Sebastian Tappe unterstützt als Manager Cloud Consulting bei der Rewion GmbH Kunden bei der erfolgreichen Strategiefindung und Umsetzung ihrer Cloud Journey. Mit seiner Erfahrung in Cloud-Transformation-Projekten und dem Aufbau von Cloud-Abteilungen und Competence Centern ist er ein anerkannter Trusted Advisor.
(ilk)
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