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So gut ist die mobile Powerstation


Stellt Euch vor, Ihr postet das Urlaubsfoto direkt vor Ort, während der Kaffee neben Eurem Zelt duftet und die Lichterkette für das lauschige Ambiente sorgt – ganz ohne Generator-Lärm oder Stromnot. Die Jackery Explorer 3000 v2 ist Euer tragbares Kraftwerk, das hält, was die Zahlen auf dem Papier versprechen. Wir haben uns die Powerstation genauer angeschaut und verraten Euch in diesem Test, was das Gerät wirklich bietet.

Pro

  • Hohe Kapazität und starke Leistung für viele Geräte
  • Kompakt und leichter als vergleichbare Modelle
  • Langlebige LFP-Akkus mit 5 Jahren Garantie
  • Smarte App-Steuerung für mehr Kontrolle

Contra

  • Hoher Anschaffungspreis
  • App reagiert teilweise verzögert

Jackery Explorer 3000 v2

Jackery Explorer 3000 v2


Jackery Explorer 3000 v2 : Alle Angebote

Preis und Verfügbarkeit

Ihr bekommt die Jackery Explorer 3000 v2 im Direktvertrieb oder im Elektronikfachhandel – häufig mit passenden Solarmodulen im Bundle. Die UVP liegt bei 2.499 Euro für die pure Powerstation, Sets mit faltbarem Solar-Panel kosten rund 450 Euro mehr, bieten jedoch das Rundum-Sorglos-Paket zur Unabhängigkeit. Denn dank des kompakten Designs und der Robustheit könnt Ihr diese Solarmodule nicht nur im Kofferraum ideal stapeln, sondern praktisch überall aufstellen.

Das gilt allerdings nur für den Setpreis. Möchtet Ihr Euch zusätzliche Panels schnappen, kosten diese 499 Euro im Einzelverkauf. Mit Blick auf saisonale Aktionen oder Rabattaktionen lohnt sich ein Preisvergleich, denn Jackery bringt regelmäßig Bundle-Angebote in Umlauf. Aktuell könnt Ihr Euch die Jackery Explorer 3000 v2 für 2.499 Euro* sichern, 2.949 Euro inklusive SolarSaga 200-Panel. Gratis dazu verschenkt Jackery aktuell eine Tragetasche sowie ein Ladekabel für das Auto.

 

Das leistet die Jackery Explorer 3000 v2

Das Herzstück der Jackery Explorer 3000 v2 liegt in ihrer gelungenen Verbindung von Power, Gewicht und Größe. Trotz stolzen 3.072-Wh-Speicherkapazität und einer Dauerleistung von 3.600 Watt wiegt sie nur 27 kg – ein echtes Leichtgewicht verglichen mit Konkurrenz-Modellen, die deutlich mehr auf die Waage bringen. Das Chassis ist gut 47 Prozent kompakter und 43 Prozent leichter als die meisten Mitbewerber. Kurz: Ihr habt die volle Kraft für Kaffeemaschine, Mikrowelle oder sogar den Kühlschrank, egal ob auf dem Campingplatz oder im Garten, ohne Euren Rücken zu sehr zu belasten. Mit einer Spitzenleistung von 7.200 Watt ist das Gerät zudem extrem leistungsfähig.

Jackery Explorer 3000 v2 Frontansicht
Jackery Explorer 3000 v2 Frontansicht / © nextpit

Anschlüsse am BKW

Flexibilität steht bei den Ports auf dem Programm: Drei Schuko-Wechselstrom-Ausgänge (AC), zwei USB-C-Anschlüsse, zwei USB-A-Buchsen und ein 12‑V‑KFZ‑Port eröffnen Euch alle Möglichkeiten. Ladet Handy, E-Bike, Laptop oder betreibt den Elektrogrill – alles parallel, ohne dass Euch eine Verteilerdose oder Stecker-Party zum Verzweifeln bringt. Gerade für Outdoor-Enthusiasten ist es eine Wohltat, einfach alles direkt einstöpseln zu können – ob im Zelt, Garten oder sogar im Camper.

Jackery Explorer 3000 v2 Anschlüsse
Die Jackery Explorer 3000 v2 mit dem passenden Solarpanel. / © nextpit

Einspeiseleistung und Zusatzfunktionen

Die Explorer 3000 v2 kann auf vielen Wegen geladen werden: Entweder an der Haushaltssteckdose, am Auto (12V) oder solarbetrieben mit bis zu 1.000 Watt. Bei voller Solarleistung ist sie ebenfalls richtig fix aufgeladen. Genial: Die Powerstation speichert Sonnenenergie für abendliche Events oder Notfälle. Selbst im unbeständigen Wetter reichen oft schon ein bis zwei Module für grundlegende Versorgung Eurer wichtigsten Geräte. 

Die geniale App der Jackery-Powerstation

Nichts ist so angenehm wie Kontrolle per Fingertipp. Die überarbeitete Jackery-App zeigt alle relevanten Statusanzeigen übersichtlich, wodurch Ihr ständig im Blick habt, wie viel Energie ein- und ausfließt. Neue Zusatzfunktionen erlauben Euch, nicht nur Lade- und Entladegrenzen zu setzen, sondern auch bestimmte Arbeitsmodi und einen energiesparenden Standby festzulegen.

Der eigens entwickelte „Autarke Modus“ soll zudem das Optimum aus der Powerstation herauskitzeln. Und nicht zuletzt gibt es die Möglichkeit, Ladepläne anzulegen – praktisch, wenn Ihr gezielt dann laden wollt, wenn es am günstigsten oder sonnigsten ist. Die App ist zuverlässig, reagiert schnell (über Bluetooth oder WLAN) – nur beim Wechsel des Arbeitsmodus genehmigt sie sich eine kurze Verschnaufpause. Insbesondere wenn Ihr hier nicht über WLAN verbunden seid, müsst Ihr mit ein paar Sekunden längerer Reaktionszeit rechnen.

Screenshots Jackery App Jackery Explorer 3000 v2
Die Jackery-App bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten. / © nextpit

Dynamische Stromtarife und Automationen

Hier gibt es Potenzial für zukünftige Updates: In den Heimspeichern von Jackery, beispielsweise im HomePower 2000 Ultra (Test), sind solche Features bereits mit Anschluss an die dynamischen Strompreise direkt integriert, und da die Powerstation ohnehin für Mobilität gemacht ist, profitieren auch mobile Nutzer von diesen Energiesparautomationen. In Zukunft rechne ich also damit, dass Erkenntnisse, die Jackery über die Optimierung der Heimspeicher sammelt, auch den Powerstations zugutekommen werden. 

Performance der Jackery Explorer 3000 v2

Im Praxistest trumpft die Explorer mit überraschender Laufruhe (rund 27 dB im Betrieb und somit kaum hörbar), hoher Zuverlässigkeit und stabiler Leistung auf. Sie liefert konstant genug Saft für größere Haushaltsgeräte und sogar E-Bikes könnten fast viermal vollgetankt werden. An trüben Tagen reicht selbst ein Modul noch immer für 15 bis 40 Watt. Maximale Solarleistung? Bis zu 1.000 Watt gehen rein, sodass Ihr auch größere Verbraucher problemlos am Laufen haltet.

Das Schöne an den mitgelieferten flexiblen Solarmodulen ist dabei, dass Ihr sie auch unkompliziert mit der Sonne ausrichten könnt. Doch Achtung: Da die Module selbst im Sonnenlicht heiß werden können, solltet Ihr sie dafür nur an den Tragegriffen anfassen und besser zu zweit umpositionieren. Auch das Plastik dort kann zwar unter langem Lichteinfall heiß werden, dank der helleren Farbe jedoch nicht so sehr wie die Modulelemente selbst. 

Einsatzorte der Powerstation

Benötigt Ihr Strom im Schrebergarten, auf dem Outdoor-Festival, beim Camping oder sogar als Notstromversorgung im Homeoffice? Die Explorer 3000 v2 meistert all das. Sie ist dabei wetterresistent und ist dank robuster Bauweise sogar sturzsicher (zertifiziert nach IEC 60068-3). Selbst bei einem Stromausfall zu Hause soll sie in unter 20 Millisekunden anspringen. Und für alle, die ihre Daten bei Blackouts schützen möchten: Auch das NAS oder der Server läuft dank USV-Umschaltung damit sicher weiter.

Insofern bietet die neue Powerstation viele Einsatzmöglichkeiten, die sich lohnen können. Am stärksten profitiert Ihr jedoch, wenn Ihr sie zugleich als tragbare Stromquelle für den Urlaub nutzt. Oder regelmäßig zu Hause mit Solarstrom im Garten verwendet. 

Lebensdauer und Rentabilität der Powerstation

Langlebige LFP-Akkus, also Batterien, die aus Lithium-Eisenphosphat bestehen, und ein KI-optimiertes Lademanagement garantieren 4.000 Ladezyklen bei über 70 Prozent Restkapazität. Selbst nach einem Jahr ohne Gebrauch in der Garage sollen noch bis zu 95 Prozent Ladung zur Verfügung stehen. Die geringe Selbstentladung und fünf Jahre Garantie sind Pluspunkte für eine zuverlässige Nutzung. Bei sachgemäßem Einsatz amortisiert sich die Investition auf einige Jahre gesehen – vor allem dann, wenn Ihr regelmäßig auf Camping-Ausflügen seid, DIY-Projekte liebt oder auf Notstrom angewiesen seid.

Doch auch schon der zusätzliche Nutzerkomfort für den eigenen Garten kann verlockend sein. Warum nicht die elektronischen Geräte im Garteneinsatz mit dem Strom aus Eurer Powerstation betreiben? Oder bei der nächsten Grillparty Euren Elektrogrill über die Jackery Explorer 3000 v2 versorgen? Den Möglichkeiten sind theoretisch nur zwei Grenzen gesetzt: die reine Speicherkapazität Eurer Powerstation sowie die Verfügbarkeit von Solarstrom. Solltet Ihr jedoch ein Event geplant haben und die Sonne ihre Kooperation verweigern, könnt Ihr glücklicherweise auch jederzeit über die Heimsteckdose auf die Schnellladefunktion zurückgreifen, um Strom in die Powerstation zu laden. 

Jackery Explorer 3000 v2 und SolarSaga 200 gefaltet
Jackery Explorer 3000 v2 und SolarSaga 200 gefaltet / © nextpit

 

Für wen eignet sich die Jackery Explorer 3000 v2?

Die Jackery Explorer 3000 v2 ist eine Rundum-sorglos-Lösung für alle, die Strom abseits fester Netze genießen wollen. Das Paket aus leichtem Gehäuse, flexiblen Anschlüssen und überzeugender Software macht Euch unabhängig und schenkt Euch maximale Gestaltungsfreiheit – ob in der Wildnis, beim Grillabend oder als Notstromversicherung im Alltag. Habt Ihr erst einmal ein SolarSaga-Modul dabei, geht die Energie mit Euch auf Reisen – wetterfest, kompakt und einsatzbereit. Wer Strom-Engpässe satthat, findet hier seinen neuen Lieblingsbegleiter!



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Discounter schließt Onlineshop und bietet bis zu 80 % Rabatt


Der Aldi-Onlineshop schließt am 30. September 2025. Das ist leider kein ausgeklügelter Marketing-Schachzug, sondern Realität. Allerdings hat das zur Folge, dass Ihr aktuell bis zu 81 Prozent Rabatt im Räumungsverkauf abgreifen könnt. Sucht Ihr zudem nach neuen Geräten, um Euren Garten wieder auf Vordermann zu bringen, solltet Ihr diese Deals auf keinen Fall verpassen.

Bereits seit einigen Jahren läuft es nicht mehr so rund im Onlineshop des Discounters. Das Modell rentiert sich aufgrund von zu hohen Investitionen im E-Commerce nicht mehr und so kommt es wie es kommen musste. Aldi zieht Ende September den Stecker, um sich wieder auf das Filialgeschäft zu fokussieren. Das Ganze bringt glücklicherweise einen „Alles-Muss-Raus“-Sale* mit sich, bei dem Ihr bis zu 81 Prozent Rabatt auf Küchengeräte, Unterhaltungselektronik, Gartenwerkzeug und vieles mehr erhaltet.

Gartengeräte im Abverkauf: Aldi räumt das (Online-)Lager

Da nicht alle Produkte in einer Filialen Platz finden, müssen die Lager natürlich erst einmal geleert werden. Dadurch könnt Ihr Euch beispielsweise Kettensägen gerade deutlich günstiger sichern. Hierzu zählt auch die Akku-Kettensäge C-CS254-X von Scheppach*. Das handliche Gerät gibt es gerade mit einem Rabatt von 54 Prozent im Onlineshop des Discounters – allerdings nur, solange der Vorrat reicht.

Eine Person benutzt eine Scheppach Akku-Kettensäge, um einen Baumstamm auf einer Holzunterlage zu schneiden.
Die Akku-Kettensäge eignet sich perfekt, um Holz mit einem Durchmesser von bis zu 20 cm zu zerkleinern. / © Scheppach

Das angebotene Modell nutzt eine Schwertlänge von 10 Zoll, was vor allem für kompaktere Arbeiten, wie etwa kleinere Äste oder Stammstücke ausreicht. Die Schnittlänge gibt Scheppach mit 20 cm an. Dies eignet sich vor allem zum Entasten oder anpassen von Sträuchern. Hierzu passt auch die gemäßigte Schnittgeschwindigkeit von 6 m/s. Die C-CS254-X ist zudem recht Anfängerfreundlich, da sie nicht nur eine Kettenbremse und einen Rückschlagschutz bietet, sondern auch einen werkzeuglosen Kettenwechsel ermöglicht.

Lohnt sich die Mini-Kettensäge bei Aldi?

Vor allem kleinere Arbeiten wie das Entasten von Bäumen oder Zurückschneiden von Sträuchern sind kein Problem für die Akku-.Kettensäge. Aktuell bietet Aldi Euch die Mini-Kettensäge samt Akku für 89,99 Euro an*. Auch im Netz gibt es nur günstigere Angebote, wenn Ihr sie Euch ohne einen Akku bestellt.

Habt Ihr jedoch vor, Bäume zu fällen oder Brennholz zu sägen, solltet Ihr Euch lieber die Benzin-Kettensäge CSP530S von Scheppach* anschauen. Diese kostet Euch nur 99,99 Euro, was dem aktuellen Bestpreis entspricht. Hier kommt ein 2,5 PS starker Motor zum Einsatz. Außerdem beträgt die maximale Schnittlänge 47 cm, während das Schwert mit einem Durchmesser von 20 Zoll glänzt – perfekt also, um dem Holzfällerhemd endlich einen Sinn zu geben. Allerdings solltet Ihr die Finger davon lassen, wenn Ihr noch keine wirkliche Erfahrung mit Benzin-Kettensägen habt.

Aldi schließt den Onlineshop: Jetzt aber schnell!

Das Problem bei einem solchen Räumungsverkauf liegt darin, dass viele Produkte nur für eine kurze Zeit erhältlich sind. Die Stückzahl ist häufig stark begrenzt, wodurch Ihr Euch schnell entscheiden müsst, ob Ihr ein gewisses Gerät möchtet oder eben nicht. Bereits jetzt sind viele beliebte Artikel bereits ausverkauft und werden nicht mehr zurückkommen. Um Euch einen kleinen Einblick zu gewähren, findet Ihr nachfolgend noch einige Deals aus dem Räumungsverkauf.

Dies sind nur wenige Angebote aus dem Portfolio des Discounters. Schaut Euch also unbedingt im Onlineshop von Aldi* um, bevor dieser die Pforten schließt. Ob sich hier Lidl und Netto oder sogar Kaufland anschließen, bleibt allerdings abzuwarten. In den nextpit-Deals werdet Ihr jedoch weiterhin spannende Angebote finden.

Was haltet Ihr von dem Schritt, den Aldi hier wagt? Habt Ihr den Onlineshop aktiv genutzt? Wir sind freuen uns auf Eure Kommentare!



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Workstation-CPUs: Ryzen Threadripper 9000 (Pro) erreichen den Handel


Workstation-CPUs: Ryzen Threadripper 9000 (Pro) erreichen den Handel

Für heute war der Marktstart der AMD Ryzen Threadripper 9000 Pro erwartet worden und das hat sich bewahrheitet. Doch im deutschsprachigen Online-Handel können auch schon die HEDT-Varianten (ohne „Pro“) bestellt werden und sind kurzfristig lieferbar. Zu beiden Serien gibt es jetzt erste Euro-Preise.

Wie bei den Vorgängern unterteilt AMD das Portfolio in Workstation-Modelle (Threadripper Pro WX) und High-End-Desktop-Modelle (Threadripper X). Unterschiede existieren aber nicht nur bei den Namen, denn nur die Workstation-Ableger bieten ein 8-Kanal-Speicherinterface, während die HEDT-Varianten mit 4 Kanälen Vorlieb nehmen müssen. Die Maximalausstattung von 96 Kernen gibt es auch nur in der WX-Serie.

  • Ryzen Threadripper (Pro) 9000: AMD bringt Zen 5 für Workstations und als HEDT-CPU

Wie schon im Handel vorab verraten, starten die Ryzen Threadripper 9000 Pro heute in den Verkauf, das gilt offensichtlich nicht nur für die USA, sondern auch andere Regionen wie auch Deutschland. Zur Stunde bieten bereits mehrere Händler alle fünf Modelle vom 9955WX ab 1.689 Euro bis zum Flaggschiff 9995WX ab 11.969 Euro an, alle mit einer kurzfristigen Verfügbarkeit in wenigen Werktagen, die Zentrallager scheinen also befüllt.

Threadripper 9000 HEDT auch schon da

Die „kleinen“ Ryzen Threadripper 9000 Non-Pro sind aber auch schon angekommen. Der 9960X startet ab 1.547 Euro, der 9970X ab 2.589 Euro und der 9980X ab 5.189 Euro.

Ryzen Threadripper 9000 Non-Pro sind auch schon da
Ryzen Threadripper 9000 Non-Pro sind auch schon da

Was aber noch fehlt, sind unabhängige Testberichte abseits der von AMD bereitgestellten Benchmarks.

AMD Ryzen Threadripper (Pro) 9000 (Bild: AMD)

Spezifikationen der Ryzen Threadripper Pro 99xxWX im Überblick



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So gut fährt die neue Limousine als E-Auto


Lange Zeit war das E‑Auto-Angebot aus dem Hause Mazda ziemlich überschaubar – der MX‑30 war die einzige vollelektrische Option. Doch mit dem Modelljahr 2025 ist diese Variante entfallen. Mazda hat scheinbar bewusst Platz gemacht für etwas Neues – für den Mazda 6e. Ein geschickter Schachzug, denn nun wird der bereits sehr erfolgreiche Mazda 6, ein Mittelklasse-Klassiker mit Verbrenner, erstmals auch als Elektrolimousine angeboten – der Startschuss für eine neue Ära bei Mazda. Für uns ist das der perfekte Zeitpunkt, Euch den Mazda 6e ausführlich und ausgiebig vorzustellen.

Die Bedeutung des Mazda 6e: Warum dieses E‑Auto so wichtig ist

Weltweit hat Mazda über vier Millionen Mazda 6 verkauft, davon rund eine Million in Europa. Eine beeindruckende Zahl, die zeigt: Die Mittelklasse‑Limousine ist eine Art Markenikone. Das bedeutet: Der Mazda 6e ist für Mazda ein strategisch sehr bedeutendes E-Auto, mit dem sich der Hersteller mitten in einem hart umkämpften Markt positioniert. Zielgruppe sind Autoenthusiasten, die ein elegantes, sportliches, aber gleichzeitig komfortables Elektroauto suchen – nicht zu groß, nicht zu klein, sondern genau in der richtigen urbanen Mittelklasse. Mit fünf Türen, Fließheck-Option und adaptivem Heckspoiler zeigt Mazda, dass der Mazda 6e nicht nur funktional, sondern auch emotional überzeugen möchte.

Design & erste Eindrücke: Der Mazda 6e in Form und Funktion

Frontdesign mit Signature Wing

Das Design des Mazda 6e ist unverkennbar Mazda: Die markante LED-Beleuchtung mit leuchtendem Markenlogo, auch „Signature Wing“ genannt, gibt dem Auto ein unverwechselbares Gesicht. In der e‑willigen Szene sorgt genau das für Wiedererkennung. Ein weiteres Highlight: Der Heckspoiler! Er fährt bei 90 km/h automatisch aus, steht aber auch manuell zur Verfügung. Im Sportmodus ist er grundsätzlich ausgefahren – für mehr Fahrstabilität und ein sportliches Erscheinungsbild. Das ist nicht nur optisch beeindruckend, sondern auch ein konkreter Vorteil beim neuen Mazda-E-Auto: Fahrdynamik, Stabilität, Alltagstauglichkeit.

Mazda 6e Spoiler
Mazda 6e: Ein Spoiler am Heck sorgt für viel Sportlichkeit. / © Mazda

Technik & Varianten: Was steckt technisch im Mazda 6e?

Zwei Leistungsvarianten: Standard und Long‑Range

Der Mazda 6e kommt in zwei Leistungsvarianten:

  • Standard-Modell: 190 kW (258 PS), maximal 320 Nm Drehmoment
  • Long‑Range-Variante: 180 kW (245 PS), ebenfalls 320 Nm Drehmoment

Beide Varianten sind gut motorisiert und können über das 14,6 Zoll große Center-Display und eine Lenkradtaste die Fahrmodi wechseln. Die Rekuperation in vier Stufen ist per nur über den Touchscreen steuerbar – One-Pedal-Driving aber leider nicht verfügbar.

Interieur & Cockpit: Edel-modern und puristisch

Im Innenraum geht Mazda einen klaren Stil: kaum physische Tasten, keine Ablenkung – Purismus pur. Statt eines klassischen Schalthebels an der Mittelkonsole sitzt ein Gangwahlhebel hinter dem Lenkrad. Die lange, durchgehende Mittelkonsole ist auffallend clean gehalten. Das sorgt für ein modernes, reduziertes Ambiente, das gleichzeitig hochwertig wirkt – hübsche Ambientebeleuchtung inklusive.

Mazda 6e Cockpit-Ansicht
Aufgeräumt und schlicht gehalten: das Cockpit im Mazda 6e. / © Mazda

Sicht, Assistenz & Kamerasysteme

Der Blick nach hinten wird durch das schmale Heckfenster eingeschränkt – besonders, wenn der Spoiler ausgefahren ist. Aber: Eine 360‑Grad-Kamera sorgt über das Center-Display dafür, dass Ihr trotzdem alles im Blick habt. Ein nerviger Punkt: Der Aufmerksamkeitsassistent meldet sich trotz korrekter Fahrweise zu häufig. Aber Ihr könnt die Assistenzsysteme bei Bedarf deaktivieren – oder darauf vertrauen, dass Mazda bis zur Markteinführung noch mit Software-Updates nachlegt, die die Assistenzsysteme etwas mehr sensibilisieren, weniger eindringlich zu warnen.

Der Alltagstest: Unterwegs im Bergischen Land

Testfahrt & Verbrauch

Wir waren für unsere Testfahrt im Mazda 6e rund 105 Kilometer im Bergischen Land unterwegs – kurvenreiche Landstraßen, gemäßigte Fahrweise, Testbedingungen also eher „realistisch“ mit mal mehr, mal weniger Rekuperation. Ergebnis: ein Verbrauch von etwa 14 kWh/100 km – deutlich besser als die vom Hersteller angegebenen 16,5 kWh/100 km (WLTP). Ein starker Wert also für eine rund zwei Tonnen schwere Limousine.

Reichweite nach Herstellerangaben

  • Basis-Modell: bis zu 479 km WLTP-Reichweite
  • Long‑Range-Version: bis zu 552 km nach WLTP-Norm
Mazda 6e Heckansicht
Mazda 6e in der Heckansicht mit ausgefahrenem Spoiler. / © Mazda

Wie weit die Autos auf der Langstrecke tatsächlich kommen, wird ein ausführlicher Test zeigen müssen. Beide Fahrzeuge erreichen maximal 175 km/h und beschleunigen in ca. 7,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Laden & Batterietechnologie: Licht & Schatten

Batterietechniken: LFP vs. NCM

  • Basis-Modell: 68,8 kWh Li‑Eisen‑Phosphat (LFP)
  • Long‑Range-Variante: 80 kWh NCM-Akku (Nickel‑Kobalt‑Mangan)

Ein signifikanter Unterschied bei den beiden verfügbaren E-Autos: die DC-Schnellladung. Die Long‑Range-Version bietet nur maximal 90 kW – braucht also von 10 auf 80 % ca. 47 Minuten. Das Basismodell schafft bis zu 165 kW DC, lädt entsprechend in ca. 24 Minuten. Im Alltag könnte das bei der großen Variante durchaus häufiger für Frust sorgen.

Wechselstrom-Laden

Laden per AC / heimische Wallbox dauert je nach Ladeleistung (max. 11 kW) bis zu acht Stunden – völlig normal für E‑Autos dieser Klasse. Wenn Ihr Euer Elektroauto zu Hause über eine Wallbox laden könnt, ideal, um über Nacht oder am Wochenende zu laden, wenn das Auto nicht bewegt wird.

Platzangebot & Stauraum

Innenraum & Fondkomfort

  • Vorne: Sitze sind solide, aber nicht ultrasuper-bequem. Beinfreiheit durch die Mittelkonsole etwas eingeschränkt. Kopffreiheit aber überzeugend.
  • Hinten: Dank des fast 2,90 m Radstandes gibt es viel Platz – auch für größere Mitfahrer. Einzig die Oberschenkelauflage könnte länger sein.

Kofferraum & Frunk

  • Kofferraumvolumen: bis zu 466 Liter, erweiterbar auf 1.074 Liter nach Umklappen der Rücksitze
  • Extra Stauraum: 72 Liter Frunk (vorn unter Motorhaube) – perfekt für Ladekabel oder kleines Gepäck.
  • Auch Anhängerbetrieb bis 1.500 kg gebremst ist möglich; eine elektrisch schwenkbare Anhängezugvorrichtung gibt’s gegen Aufpreis.

Ausstattung, Komfort & Serienpaket

Serienausstattung

Die Serienausstattung im Mazda 6e ist reichhaltig:

  • Panorama-Glasdach
  • Elektrische Heckklappe
  • Abgedunkelte Heck- & Seitenscheiben
  • Elektrisch verstellbare Vordersitze (Fahrer 10‑fach, Beifahrer 4‑fach), Sitzheizung & -belüftung
  • Lenkradheizung, Luftreiniger, Wärmepumpe
  • Assistenzsysteme: Kollisionswarner hinten, Notbremsassistent
  • Sony Sound-System mit 14 Lautsprechern

Leasing- und Preisinfos

  • Basispreis: 44.900 Euro, damit etwa 10.000 € günstiger als der VW ID.7
  • Long‑Range: ab 46.500 Euro
  • Leasing: ab 525 € / Monat in der Ausstattungsvariante Takumi, ab 548 Euro / Monat mit Takumi Plus
  • Alternativ über unseren Partner LeasingMarkt.de ab unter 400 Euro pro Monat möglich
Mazda 6e in der Seitenansicht.
Schöne E-Limousine: der Mazda 6e. / © Mazda

Vorteile & Nachteile im Überblick

Vorteile

  • Sportliches, attraktives Design
  • Edle Verarbeitung, hochwertiger Innenraum
  • Komfortables Fahrverhalten
  • Überraschend niedriger Verbrauch
  • Reichhaltige Serienausstattung
  • Innovative Extras wie der elektrische Heckspoiler, Frunk, Wärmepumpe

Nachteile

  • Sitze könnten bequemer sein auf langen Strecken
  • Mäßige Ladeleistung bei der Long‑Range-Version
  • Infotainment-Menüführung derzeit nicht intuitiv
  • Assistenzsysteme piepsen zu viel – teilweise störend

Empfehlung: Basis- oder Long‑Range‑Modell?

Für uns ist die Entscheidung überraschend klar: Wählt das Basis-Modell! Warum? Die Ladeleistung ist deutlich besser, die Reichweite ist ordentlich, der Preis niedriger. Die Long‑Range-Variante mag auf dem Papier mehr Reichweite bieten – in der Praxis aber könnte die reduzierte Schnellladegeschwindigkeit im Alltag häufiger für Frust sorgen. Dass Mazda selbst erwartet, dass etwa 90 % der Käufer zum Basis-Modell greifen, spricht Bände.

Produktion & Marktstart

  • Auslieferungsstart: September 2025 in Deutschland
  • Ziel: 2.500 Einheiten noch 2025, mindestens 5.000 Einheiten im Folgejahr
  • Kooperation: Entwickelt mit Changan Automotive (China), wird auch dort produziert
  • Konnektivität: Wireless Android Auto & Apple CarPlay

Fazit: Warum der Mazda 6e eine starke Wahl ist

Euch erwartet mit dem Mazda 6e ein neues Kapitel in der elektrischen Mobilität: Ein sportlich-eleganter Look, umfangreiche Serienausstattung, ein attraktiver Preis und Leasing-Optionen, und ein moderater Verbrauch, der überrascht. Mit innovativen Features wie dem elektrischen Spoiler, dem Frunk und der Wärmepumpe, kombiniert mit einem durchdachten, reduzierten Innenraumdesign, ist der Mazda 6e eine wirklich überzeugende Alternative zu teureren Modellen wie dem VW ID.7.



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