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So macht Venture Capital die Industrie zukunftsfähig


Der Begriff “Deindustrialisierung” ist in den letzten Monaten zum festen Bestandteil wirtschaftspolitischer Debatten geworden. Steigende Energiekosten, globaler Wettbewerb und der Rückzug großer Produktionsstandorte machen deutlich: Deutschland steht unter Druck. Doch bei aller Aufmerksamkeit für Traditionsunternehmen und Großkonzerne gerät eine zentrale Stellschraube aus dem Blick: die Rolle von Startups und Wagniskapital bei der industriellen Erneuerung. Gerade in strategisch wichtigen Sektoren wie künstlicher Intelligenz, grüner Energie und Fertigungstechnologien entstehen viele der Innovationen, die künftig über die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts entscheiden. Doch damit diese Technologien aus der Pilotphase herauskommen und im industriellen Maßstab wirken können, braucht es mehr als klassische Förderprogramme – es braucht ein neues Verständnis von Venture Capital als industriepolitisches Instrument.

Zwischen den Systemen

Die industrielle Stärke Deutschlands war über Jahrzehnte geprägt durch große Unternehmen, starke Gewerke und einen innovationsfreudigen Mittelstand. Doch in der aktuellen Transformationsphase, in der technologische Entwicklungen rasant voranschreiten und ganze Wertschöpfungsketten neu gedacht werden, braucht es vor allem neue Allianzen zwischen Startups, Industrie, Forschung, Politik und Kapital. Venture Capital spielt in diesem Gefüge eine Schlüsselrolle: nicht nur als Kapitalquelle, sondern als Katalysator. VC ermöglicht es, risikobehaftete, aber potenziell bahnbrechende Technologien über die frühe Entwicklungsphase hinaus in reale industrielle Anwendungen zu überführen. Anders als klassische Förderprogramme, die häufig in starren Zuständigkeiten verharren, agiert VC flexibel, praxisnah und mit schnellem Zugang zu globalen Trends und Ideen.

2024 flossen etwa 7,4 Mrd € an VC-Kapital nach Deutschland, das entspricht einem Plus von 4 % gegenüber dem Vorjahr, verteilt auf 1.407 Finanzierungsrunden. Davon entfielen über 1,2 Mrd € auf den Energiesektor und mehr als 1 Mrd € auf HealthTech. Gleichzeitig erwägen laut Bitkom-Umfrage 26 % der Tech-Startups einen Umzug ins Ausland, vor allem aufgrund fehlenden Wachstumskapitals und unzureichender Ökosystemunterstützung. Besonders relevant ist das in Bereichen wie KI-gestützter Fertigung, Energieinfrastruktur und industrieller Automatisierung – Sektoren, die das technologische Rückgrat der europäischen Industrie der Zukunft bilden könnten, wenn hier die richtigen Partnerschaften entstehen. Startups bringen Geschwindigkeit, Spezialisierung und Innovationskraft mit, Industrieunternehmen Marktkenntnis, Datenzugänge und Skalierungsinfrastruktur. Venture Capital ist der verbindende Hebel dazwischen. Damit dieser Hebel wirksam wird, braucht es allerdings ein industriepolitisches Umdenken: VC muss als Teil der Strategie verstanden werden. Besonders in Deutschland fallen Startups mit industrieller Relevanz oft durch das Raster: zu jung und technologiegetrieben für klassische Kapitalgeber, zu wachstumsstark für herkömmliche Fördermittel. Wer Deindustrialisierung ernsthaft verhindern will, muss diese Lücke gezielt schließen und Venture Capital systematisch mitdenken.

Kein Fortschritt ohne Verbindung

Deutschland steht an der Schwelle zu einem technologischen Sprung. Im Bereich industrieller KI, wie bei Predictive Maintenance oder Prozessautomatisierung, entstehen gerade durch Startups neue Effizienzpotenziale. Im Energiesektor treiben junge Unternehmen nachhaltige Speicherlösungen und Smart-Grid-Technologien voran. Auch in der digitalen Gesundheit entstehen Plattformen, die medizinische Prozesse von Papier und lokalen Servern in digitale Ökosysteme überführen.

VC bringt genau hier Technologie, Anwendung und Marktpartnerschaften zusammen. So wurde Owkin, ein KI-Biotech-Unternehmen, durch Venture Capital nicht nur finanziert, sondern auch über strategische Partnerschaften – etwa mit Sanofi – gezielt in industrielle Anwendungen überführt, etwa zur Verbesserung von Krebsbehandlungen. Auch Entalpic, ein Materialentdeckungs-Startup im Energiesektor, konnte so rasch Industriepartner gewinnen und Pilotanwendungen starten. In Bereichen wie industrieller KI, digitaler Fertigung, Greentech oder Materialwissenschaften treiben Startups die Entwicklung voran. Industrieunternehmen bringen Marktkenntnis, Daten und Produktionskapazitäten ein. Venture Capital schlägt die Brücke dazwischen. Erst das Zusammenspiel aus technologieorientierter Finanzierung und strategischen Partnerschaften schafft den industriellen Mehrwert, den es jetzt braucht.

Ein eigenes VC-Modell für Europa

Europa braucht kein eigenes Silicon Valley, dafür aber ein klares, eigenes Modell für technologiegetriebene Transformation. Während die USA mit Programmen wie dem Small Business Investment Company (SBIC) auf eine enge Verzahnung von Staat und VC setzen, fördern asiatische Länder wie Südkorea oder Singapur gezielt Matching-Funds, öffentliche Testumgebungen und technologieoffene Beschaffungsstrategien. Dort ist Risikokapital längst Teil der Industriepolitik.

Europa hat in den vergangenen Jahren nachgezogen: Programme wie der European Tech Champions Initiative oder das EU Trusted Investors Network zeigen, dass politischer Wille vorhanden ist. Doch oft fehlt es an Sichtbarkeit, Geschwindigkeit und Anschlussfähigkeit an konkrete industrielle Wertschöpfung. Es braucht weniger neue Programme und mehr mutige Verzahnung zwischen Staat, Startups und Kapitalgebern.

Was Europa mitbringt, ist ein Fundament, auf das sich aufbauen lässt: eine breite industrielle Basis, starke mittelständische Strukturen, technologische Tiefe und ein vergleichsweise hohes Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Innovation. All das unterscheidet das europäische Innovationsmodell positiv vom US-amerikanischen Fokus auf Disruption und schnellen Exits. Damit daraus ein funktionierendes, europäisches VC-Modell wird, müssen politische Strategien Risikokapital nicht nur dulden, sondern aktiv einbinden, beispielsweise durch Co-Investitionsprogramme, steuerliche Anreize für Industriepartnerschaften, experimentierfreudige Regulierungsräume (Regulatory Sandboxes) und neue Ansätze wie EU-Inc, eine noch in Diskussion befindliche Idee für einen optionalen EU-weiten Gesellschaftsstatus – ein kleiner Hinweis dahingehend, dass es nicht nur darauf ankommt, wie viel Kapital verfügbar ist, sondern wie gezielt es mit industriellen Bedürfnissen verknüpft wird.

Hürden und Hebel

Trotz wachsender Bedeutung bleibt Venture Capital in Deutschland vielerorts unter seinen Möglichkeiten. Weniger als 20 % des europäischen VC-Volumens flossen 2024 in Industrie- und Deeptech-Bereiche – obwohl gerade dort die strategische Relevanz für Europas wirtschaftliche Zukunft besonders hoch ist. Zudem bremsen strukturelle Hürden die Zusammenarbeit zwischen Startups, Industrie und öffentlicher Hand: etwa zeitintensive Genehmigungsverfahren für Testfelder und Pilotprojekte, eine zersplitterte Zuständigkeit zwischen Bundes- und Landesbehörden sowie die uneinheitliche Umsetzung europäischer Regulierungen auf nationaler Ebene. Gerade in stark regulierten Sektoren wie Energie, Gesundheit oder industrieller Automatisierung führen diese Faktoren zu Unsicherheit und Verzögerungen.

Dennoch tut sich etwas: Die Bundesregierung hat mit dem Zukunftsfinanzierungsgesetz erste Schritte unternommen, um Investitionen in Startups zu erleichtern, beispielsweise durch steuerliche Verbesserungen oder Erleichterungen beim Zugang zum Kapitalmarkt. Auch einzelne Länder gehen voran: Bayern fördert gezielt Deeptech-Projekte, in NRW entstehen thematische Innovationscluster und Berlin setzt verstärkt auf strategische VC-Partnerschaften in Bereichen wie KI oder Mobilität.

Was jedoch fehlt, ist eine bundesweite Strategie, die Wagniskapital als integralen Bestandteil der Industriepolitik versteht. Besonders beim Ausbau vernetzter regionaler Innovationscluster bleibt viel Potenzial ungenutzt. In Ökosystemen wie München oder Berlin gibt es bereits vielversprechende Modelle der Zusammenarbeit zwischen Startups, Mittelstand, Forschung und Investor:innen. Doch ohne einen nationalen Rahmen, der diese Ansätze verbindet und skaliert, bleibt ihre Wirkung begrenzt. Nötig ist ein abgestimmtes Vorgehen, das regionale Stärken in eine kohärente, bundesweite Strategie einbettet.

Fazit
Venture Capital ist ein strategisches Instrument, um technologische Souveränität und industrielle Resilienz in Europa zu sichern. Wer über Deindustrialisierung spricht, sollte Startups und ihre Kapitalgeber nicht länger als Randphänomen behandeln. Denn Innovationen in Schlüsselbereichen wie KI, Energie und Fertigung entstehen heute nicht in Konzernzentralen, sondern in hochspezialisierten jungen Unternehmen – oft mit engem Zeitfenster, hohem Risiko und großem strategischem Potenzial. Damit dieses Potenzial Wirkung entfalten kann, braucht es politische Rahmenbedingungen, die Kapital, Know-how und industrielle Anwendung zusammenbringen. Es geht um gezielte Koordination, um regulatorische Klarheit und um das Bewusstsein, dass VC nicht gegen, sondern mit der Industriepolitik wirken kann. Wer Europas industrielle Zukunft sichern will, muss Wagniskapital systemisch einbinden – als Katalysator für Transformation, als Brücke zwischen Technologie und Anwendung und als Partner einer aktiven, zukunftsgerichteten Strategie für Industriecluster und regionale Entwicklung.

Über die Autorin
Costanza Carissimo ist Investment Director bei der globalen Venture Capital-Gesellschaft Cathay Innovation.

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Mit 26 zu Peter Thiel: Wie ein Deutscher es ins Investment-Team schaffte


Mit 26 zu Peter Thiel: Wie ein Deutscher es ins Investment-Team schaffte

Seit April 2025 ist Robert Windesheim Teil des Investment-Teams von Founders Fund.
Windesheim / Collage: Gründerszene, Dominik Schmitt

Peter Thiel gilt als einer der einflussreichsten Investoren des Silicon Valley. Er war der erste externe Geldgeber von Facebook, Mitgründer von PayPal – und ist einer der schärfsten Denker des Tech-Kapitalismus, politisch umstritten. In seinem Fonds Founders Fund entstehen die Wetten auf die nächste Revolution: SpaceX, Palantir, Anduril, OpenAI.

Und mitten in diesem Epizentrum sitzt heute ein junger Deutscher: Robert Windesheim, 26 Jahre alt, aus Erlangen.

Seit April 2025 arbeitet er im Investment-Team von Founders Fund in San Francisco – Seite an Seite mit Thiels engstem Kreis. „Thiel ist immer noch super involviert. Gerade bei großen Investments ist er bei Investment-Teams-Meetings dabei – schaut sich alles an“, sagt Windesheim im Gespräch mit Gründerszene.

Wie schafft man es, als Deutscher in einen der härtesten und begehrtesten VC-Fonds der Welt zu kommen? Windesheims Weg führt über München, Zürich und Kalifornien – vom Physikstudenten zum KI-Forscher, vom BCG-Praktikanten zum Angel-Investor. Wir haben mit ihm gesprochen.

Aus Franken ins Silicon Valley



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„Hände auf die Tastatur!“: Digitalminister Wildberger macht allen Dampf


In Berlin findet heute der erste Europäische Gipfel zur digitalen Souveränität statt. Gastgeber Karsten Wildberger rief zum Auftakt zu Tempo und Action auf. Was will er konkret?

„Hände auf die Tastatur!“: Digitalminister Wildberger macht allen Dampf

Karsten Wildberger (CDU), Bundesminister für Digitalisierung und Staatsmodernisierung, spricht bei der Eröffnung des Gipfels zur Europäischen Digitalen Souveränität im Euref-Campus.
picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

Gipfel, Symposien und Konferenzen stehen gemeinhin unter dem Verdacht, dass fürchterlich viel geredet, aber wenig wirklich gemacht wird. Bundesdigitalminister Karsten Wildberger, der heute zum ersten Gipfel zur Europäischen Digitalen Souveränität in Berlin geladen hatte, schien das sehr bewusst zu sein, denn in seiner Eröffnungsrede betonte er: Hier und jetzt gehe es nicht ums Debattieren, sondern um „taking action“– und zwar konkret und schnell.

„Die Zeit läuft uns davon“, warnte der Minister. Denn in Sachen Datensouveränität und insbesondere KI gelte: „Speed und Scale entscheiden, wer führt und wer folgt.“ Und natürlich wolle er, dass Europa führt. „Der Zug ist nicht abgefahren“, ermutigte er weiter. „Aber wir müssen aufholen.“

Auswege aus der Abhängigkeit von Big Tech gesucht

Die Probleme sind bekannt: Der Druck und die Abhängigkeit Europas von Big Tech in den USA und digitalen Wettbewerbern in China wächst. Und das ist kein rein wirtschaftliches Problem, sondern ein geopolitisches. Deshalb, so die vielfach laute gemachte Forderung, müsse Europa technologisch unabhängiger und resilienter werden, insbesondere in Bereichen wie Dateninfrastruktur, Cloud-Technologien, künstliche Intelligenz und Open-Source-Lösungen für öffentliche Verwaltungen. 

Deshalb hat das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) in einer gemeinsame Initiative der Regierungen von Deutschland und Frankreich zum ersten Europäischen Gipfel zur digitalen Souveränität eingeladen. Rund 900 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft kamen dafür auf dem EUREF‑Campus in Berlin zusammen, darunter auch Minister und Delegationen von 23 europäischen Digitalministerien. 

Künstliche Intelligenz als Comeback Europas

Ja, digitale Souveränität klänge abstrakt, bekannte der Gastgeber in seiner Eröffnungsrede. Aber tatsächlich gehe es um nicht weniger als darum, die Freiheit und Demokratie in Europa zu beschützen.  

Wildberger widmete sich besonders dem Thema Künstliche Intelligenz. Das sei ein neues Paradigma. Nicht einfach nur ein Next Step. „AI can become our comeback“, so der Minister – das Comeback Europas. 

Aber natürlich nur, wenn man eben ins Machen käme. Europa müsse Technologie selbst entwickeln statt nur einzukaufen, so Wildberger, ein Wandel vom „Buyer“ zum „Builder“. „Europa war zu lange ein Zuschauer und Konsument – jetzt müssen wir zu Creatorn werden.“

Drei Punkte-Plan des Ministers

Wildberger formuliert drei konkrete Forderungen, wo die Arbeit der Teilnehmer des Gipfels anfangen soll:

1.    Intelligentere Regulierung für Innovation schaffen. Dabei adressierte er einen altbekannten Vorwurf: Regulation ersticke Innovation. Natürlich sei es wichtig, die Menschen vor Risiken zu schützen. Datenschutz, Schutz der Persönlichkeitsrechte und auch Regulierung von KI sei unumstößlich – dürfe aber eben nicht ausbremsen, führte der Minister in einer Pressekonferenz aus. 

2.    Europäische Zusammenarbeit vertiefen. Jede Nation für sich sei zu klein, zusammen habe man aber Zugriff auf einen europäischen Binnenmarkt mit 450 Millionen Menschen.

3.    Volle Beteiligung aller Länder und Unternehmen. Alle sollen an den nötigen Innovationen mitwirken. „Auch der Mittelstand muss von KI profitieren“, so Minister Karsten Wildberger. 

Auch der nach ihm sprechende Roland Lescur, Frankreichs Minister für Wirtschaft, Finanzen und Industrie, Energie und digitale Souveränität wurde in seiner Rede sehr konkret. Er nannte gleich fünf Prioritäten auf der Liste der anzugehenden Themen. Erstens: Finanzierung. Zu viel Geld fließe aus Europa in die USA. Es brauche attraktive Angebot wie etwa eine Kapitalmarktunion, „Euros in Europa“ zu halten. Cybersecurity sei ein weiteres wichtiges Feld, ebenso wie Schärfung des Gesetzes über digitale Dienste (DSA) und des Gesetzes über digitale Märkte (DMA).  

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Darüber hinaus solle eine Bevorzugung europäische Firmen in öffentlichen Beschaffungsprozessen passieren. Immerhin gehe es hier um 200 bis 250 Milliarden Euro. SpaceX sei mit öffentlichem Geld und durch Aufträge der US-Regierung gewachsen, erinnert er. Und genau so solle es hier auch laufen.

Diesen Punkt griff auch der in einem späteren Panel sprechende Marc Wietfeld, Gründer von Arx-Robotics auf: „Wir brauchen keine amerikanischen Investoren, wir brauchen europäische Kunden.“ Und auch der Startup Verband hatte im Zusammenschluss mit anderen europäischen Verbänden im Vorfeld des Gipfels genau diese Punkte gefordert.

Als fünfte Priorität nannte Lescur Tempo. Keine X-Jahrespläne. Man solle Dinge einfach mal in Tagen oder Wochen angehen. „Wir haben viel zu tun, aber ich bin sicher, dass wir es schaffen können“, schloss er seine Rede.

Ähnlich endete auch Minister Karsten Wildberger:  „Die Zukunft wird gecoded. Wir müssen dafür sorgen, dass Europa vor dem Bildschirm sitzt – Hände auf die Tastatur!“



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Peec AI sammelt 18 Millionen ein – Albatross erhält 12,5 Millionen – Pionix bekommt 8 Millionen


#DealMonitor

+++ #DealMonitor +++ Berliner AI-Startup Peec AI sammelt 18 Millionen ein +++ KI-Startup Albatross erhält 12,5 Millionen +++ E-Auto-Lade-Startup Pionix streicht 8 Millionen ein +++ Cellbyte bekommt 2,75 Millionen +++

Peec AI sammelt 18 Millionen ein – Albatross erhält 12,5 Millionen – Pionix bekommt 8 Millionen

Im #DealMonitor für den 18. November werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

STARTUPLAND: SAVE THE DATE


The next unicorn? You’ll meet it at STARUPLAND
+++ Du hast unsere zweite STARTUPLAND verpasst? Dann trage Dir jetzt schon einmal unseren neuen Termin in Deinen Kalender ein: STARTUPLAND 2026 findet bereits am 18. März statt. Mehr über Startupland

INVESTMENTS

Peec AI
+++ Singular, Antler, identity.vc, Combination VC und S20 investieren 18 Millionen Euro in Peec AI. Das Startup aus Berlin, 20205 von Marius Meiners, Tobias Siwonia und Daniel Drabo gegründet, ermöglicht es Unternehmen, ihre Sichtbarkeit in KI-Suchergebnissen zu analysieren und zu verbessern. Erst im Sommer sammelte die Jungfirma 5,2 Millionen ein – unter anderem vom amerikanischen Early-Stage-Investor 20VC (Harry Stebbings), Antler, TS Ventures, Foreword VC, identity.vc, Combination VC und S20. Einige Monate zuvor, im April, hatte das Team 1,8 Millionen eingesammelt. Insgesamt sammelte das Team somit in diesem Jahr in drei Investmentrunden 25 Millionen Euro ein. Unternehmen wie n8n, Attio, ElevenLabs, Chanel, TUI und Axel Springer setzen bereits auf Peec AI. Sechs Monate nach dem Start verkündete das Team bereits 1 Millionen Euro Annual Recurring Revenue (ARR). Inzwischen steht das Unternehmen bei rund 3,4 Millionen. Singular hält nun rund 15 % an Peec AI. 20VC ist mit 13 % an Bord. Auf Antler entfallen ebenfalls rund 13 %. Mehr über Peec AI

Albatross
+++ Der englische Geldgeber MMC Ventures, Redalpine, Daphni und Business Angels investieren 12,5 Millionen US-Dollar in Albatross. Das KI-Startup aus Baar in der Schweiz, von den ehemaligen Amazon-KI-Leitern Kevin Kahn und Matteo Ruffini gegründet, möchte Unternehmen dabei unterstützen, seinen Nutzerinnen und Nutzern “außergewöhnliche Benutzererlebnisse in Echtzeit zu bieten”. redalpine und Daphni investierten zuvor bereits 3,5 Millionen in das Unternehmen. Mehr über Albatross

Pionix
+++ Der Luxemburger Investor Ascend Capital Partners, Start-up BW Seed Fonds, Pale Blue Dot, Vireo Ventures, Axeleo Ventures und Co. investieren 8 Millionen Euro in Pionix. Das Unternehmen aus Bad Schönborn, 2021 von Marco Möller, Johanna Claussen, Benjamin Mosler und Cornelius Claussen gegründet, kümmert sich um E-Auto-Ladeinfrastruktur und das lokale Energiemanagement. Das Unternehmen möchte das frische Kapital nutzen, “um die fragmentierte Branche zu vereinheitlichen, indem das Unternehmen seine offenen, modularen Enterprise-Produkte für Software und Hardware bereitstellt”. In den vergangenen Jahren flossen bereits rund 6 Millionen in Pionix – unter anderem von yabeo Impact und Pale Blue Dot. Mehr über Pionix

Cellbyte 
+++ Der irische Investor Frontline Ventures, Y Combinator, Pace Ventures, Saras Capital und Springboard Health Angels investieren 2,75 Millionen US-Dollar in Cellbyte. Das Startup aus München, 2024 von Daniel Moreira, Felix Steinbrenner und Samuel Moreira gegründet, möchte Pharmaunternehmen dabei unterstützen, neue Medikamente auf den Markt zu bringen. Die KI-basierte Plattform von Cellbyte optimiert dabei “die Preisgestaltung, den Marktzugang und die regulatorischen Abläufe für die Markteinführung von Medikamenten”. Das frische Kapital soll in den Ausbau des Teams und der Plattform fließen.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74



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