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So nutzt die Welt ChatGPT 3 Jahre nach dem Start


Doch wenn es nach OpenAI geht, soll ChatGPT zum Interface für alles im Web werden, was schon der Start des Atlas Browsers zeigt. Fidji Simo, CEO of Applications bei OpenAI, erklärt in einem Newsletter Post, was ChatGPT für die Digitalgesellschaft leisten soll und kommt zu dem Fazit:

[…] Over time, we see ChatGPT evolving to become the operating system for your life: a fully connected hub that helps you manage your day and achieve your long-term goals. We’re early in this journey, but each step makes it easier for more people to tap into the potential of AI and create more opportunities for themselves and others.

Wie Deutschland ChatGPT nutzt

Längst ist ChatGPT für viele ein tägliches Werkzeug. Ob fürs Schreiben, Lernen, Recherchieren, Programmieren, als Sparrings-Partner:in oder beim Entscheiden: Die KI wird zunehmend zum Startpunkt, wenn es schnell, präzise und unkompliziert sein soll. Schreiben bleibt dabei der verbreitetste Use Case, allerdings weniger, um komplett neue Texte zu erstellen, sondern oft, um Bestehendes zu prüfen, zu übersetzen oder zu verfeinern. Eine interne Auswertung zeigt, wofür Menschen in Deutschland ChatGPT am häufigsten einsetzen:

  1. Schreiben und Lektorat
  2. Informationssuche
  3. Lernen, Nachhilfe und Unterricht
  4. Produktrecherche und Shopping
  5. Coaching, Alltagsrat und persönliche Ziele
  6. Gesundheit, Fitness und Beauty
  7. Brainstorming
  8. Coding
  9. Analysen und Berechnungen

Damit bewegt sich Deutschland nah am globalen Trend in Bezug auf die Nutzungskontexte. Noch mehr Insights dazu, wie User hierzulande mit ChatGPT arbeiten, findest du in unserem dedizierten Artikel.


Exklusive Einblicke:

So nutzt Deutschland ChatGPT

– plus Prompts für deinen Alltag

Smartphone in Hand mit ChatGPT-Schriftzug, OpenAI-Grafik im Hintergrund
© Mojahid Mottakin – Unsplash

Die ökonomische Perspektive: Wachstum vor Profit

Trotz dieser Dimensionen ist ChatGPT für OpenAI weiterhin ein Verlustgeschäft. Fachleute, etwa von der Konrad Adenauer Stiftung, ordnen das ein: Wie viele Tech-Unternehmen setzt OpenAI bewusst auf Reichweite statt Profitabilität. Zunächst geht es darum, Marktmacht, Datenbasis und Nutzer:innenbindung aufzubauen. Die hohen Kosten für Rechenzentren und Modelltraining treffen auf einen Markt, der von wenigen großen Playern dominiert wird, vor allem von Google, Amazon, Microsoft und Anthropic. Hinzu kommt: Energie- und Infrastrukturkosten sind weltweit ungleich verteilt, und Rechenzentren werden in den USA deutlich günstiger betrieben als in Europa. Das macht die Skalierung globaler Modelle komplex – und verstärkt den Wettbewerb um Ressourcen, Talent und Kapital.

Expert:innen gehen davon aus, dass der Markt sich weiter diversifizieren wird: Neben großen Tools wie ChatGPT wachsen kleinere, spezialisierte Systeme, die auf Smartphones, lokalen Servern oder in Fabrikhallen laufen – oft günstiger, datensparsamer und auf spezifische Einsatzzwecke zugeschnitten. Passend dazu liefern OpenAI, Google, Anthropic, Mistral, Meta und Co. immer wieder auch kleine, günstigere und schnelle Modelle. ChatGPT bleibt als Tool dabei das „Schweizer Taschenmesser“, aber nicht das einzige Werkzeug. Vor allem Googles Gemini ist durch die direkte Einbindung in zahlreiche Google-Dienste zur starken Konkurrenz geworden.

Ein Blick zurück – und nach vorn

Mit GPT-5.1 kamen kürzlich mehr Wärme, klarere Instruktionsfähigkeit und neue Chat Styles ins System – eine direkte Reaktion auf frühe Nutzer:innenkritik an GPT-5. Mit dem neuen Voice Mode wird das Gespräch jetzt im gleichen Fenster geführt, ohne Moduswechsel. Und mit Shopping Research entwickelte OpenAI die KI weiter zu einer persönlichen Kaufberatung, die Google und Amazon unter Druck setzt.

Und Anfang Oktober wurde bekannt, dass OpenAI – trotz Sam Altmans früherem Werbehass – aktiv an einem Werbemodell arbeitet. Die Monetarisierung rückt näher, und mit ihr eine neue Phase für das Produkt. Jetzt deutet ein Leak darauf hin, dass intern schon ChatGPT Ads getestet werden. Das zeigen Code-Hinweise aus der Betaversion der Android App. Mit der Aufnahme des Werbegeschäftsmodells könnte OpenAI Milliarden verdienen und endlich mehr Umsatz generieren, um die enormen Kosten zu decken. Damit könnte das Unternehmen den großen Playern im digitalen Werbemarkt, Google, Meta, Amazon allen voran, Konkurrenz machen und das immense Nutzungsinteresse monetarisieren. Ein offizieller Start von Werbung bei ChatGPT könnte schon Anfang 2026 erfolgen.


Bald schon Werbung in ChatGPT:

OpenAI bricht offenbar mit dem eigenen Prinzip

OpenAI-Logo, pinkfarben und mehrfach
© Mariia Shalabaieva – Unsplash





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Adressierbarkeit: Das Open Web ist bereit für interoperable Lösungen


Die OWM will unbedingt das offene Netz erhalten

Die Branche sucht lautstark nach neuen, sicheren und fairen Lösungen für die Adressierbarkeit im offenen Web. Dabei sind sie längst da und werden bereits von vielen genutzt. Höchste Zeit einen genaueren Blick darauf zu werfen, findet Kolja Brosche, Country Manager Germany bei LiveRamp.

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„Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus“: Mit dieser Dschungelcamp-Parodie entschuldigt sich die BVG fürs Berliner Verkehrschaos


Die Stars „Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus!“

Mit der viel diskutierten Webserie „Boah, Bahn!“ setzt die Deutsche Bahn den vielen Problemen auf der Schiene seit zwei Monaten Humor und Selbstironie in der Markenkommunikation entgegen. Der Auftritt mit Anke Engelke bekommt nun Konkurrenz – und zwar von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG).

Baustellen, Streiks, Personalmangel – nein, so richtig rund läuft es im Berliner Nahverkehr derzeit nicht. Das weiß auch die BVG, die nach eigenen Angaben nun vieles verbessern will. Bevor die Bagger losrollen, gibt es von dem Nahverkehrsunternehmen aber erst einmal eine große Entschuldigung. Bei der Suche nach einem angemessenen „Sorry“-Format haben sich die BVG und ihre Leadagentur Jung von Matt von RTL inspirieren lassen. 

RTL-Dschungelcamp als Vorbild

„Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus!“ lautet das Motto der Kampagne, mit der sich die BVG bei ihren vom Verkehrschaos genervten Fahrgästen entschuldigen will. Dass der Kampagnenslogan sehr an das Dschungelcamp-Motto „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ erinnert, ist natürlich kein Zufall – ganz im Gegenteil. Auch in den zunächst fünf Folgen von „Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus!“ müssen die Kandidaten an allerlei erniedrigenden Prüfungen teilnehmen und sich dabei fiese Kommentare anhören. 

Beispiel gefällig? Bei der Challenge namens „Extrem-Reindrängling“ müssen sich drei Kandidaten in eine bis zum Bersten gefüllte U-Bahn quetschen. Ziel ist es, ein hölzernes BVG-Herz zu bergen, das irgendwo zwischen den verschwitzten, eng an eng stehenden Fahrgästen am Boden im Staub liegt. Am Ende siegt mit Candy die Kandidatin, die wohl am besten kratzen und beißen kann – und sich auf allen Vieren kriechend das BVG-Herz krallt. 
Dass die Kampagne übers Ziel hinausschießen könnte, glaubt man bei Jung von Matt nicht. „Wer sich glaubhaft entschuldigen will, muss Verständnis beweisen und präzise zeigen, wofür eigentlich“, sagt Dörte Spengler-Ahrens. Aus Sicht der Creative Chairwoman bei Jung von Matt erfüllt „Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus“ genau diese strategische Funktion. „Verspätete Bahnen und überfüllte Verkehrsmittel als Challenges für die Fahrgäste werden zur Bühne mit allen Emotionen, die man sonst nur aus dem Reality-TV kennt“, sagt Spengler-Ahrens. Ganz ähnlich sieht das wenig überraschend ihr Kreativ-Kollege Michael Wilde. „Einfach ‚Sorry‘ sagen reicht nicht“, ist der ECD bei Jung von Matt Hamburg überzeugt. „Mit einer Reality-Show, die die Realität der Fahrgäste überzeichnet zum Thema macht, drehen wir klassisches Storytelling zu ‚Sorrytelling‘, machen die Probleme zur Hauptrolle und auf unterhaltsame Weise klar, dass die BVG die Sorgen der Fahrgäste wirklich ernst nimmt“, so Wilde weiter. 

Beim Auftraggeber ist man von dem mutigen Werbeansatz ebenfalls vollends überzeugt. „Berlin ist ehrlich – und genau das sind wir auch“, sagt Ineke Paulsen. Die Managerin, die wie berichtet im August 2025 die zu Volkswagen gewechselte Christine Wolburg als BVG-Marketingchefin ablöste, versteht die Kampagne als großes, sichtbares Danke und Sorry zugleich. „Mit dieser Show sagen wir unseren Fahrgästen vor allem eins: Wir sehen euch, wir hören euch, und wir arbeiten jeden Tag daran, euren Weg mit uns besser zu machen“, sagt Paulsen. 

Ausgespielt werden die fünf gemeinsam mit Regisseur Baris Aladag umgesetzten Folgen von „Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus“ ab sofort auf den digitalen Kanälen der BVG. Begleitet werden sie von einer umfangreichen OOH-Präsenz im Berliner Stadtgebiet sowie einer Social-Media-Aktivierung. Wie es sich für ein Reality-Format à la Dschungelcamp gehört, darf am Ende auch abgestimmt werden – und zwar über den Gewinner des großen Finales. Man darf gespannt sein.



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Studie des Vodafone Instituts: Deutsche fürchten Fake News durch KI – und vertrauen klassischen Medien


In Europa fürchten viele die zunehmende Verbreitung von Fake News durch KI

Die Verbreitung von Fake News im Internet nimmt zu und wird gerade durch KI-Tools auch immer einfacher. Menschen in Europa sehen darin eine Bedrohung für die Demokratie, zeigt eine Studie des Vodafone Instituts. Stattdessen wenden sie sich wieder verstärkt klassischen Medien zu.

Die Verbreitung von Falschinformationen im Internet hat in den vergangenen zwei Jahren zugenommen, ergibt

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