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Sonnensteuer für Balkonkraftwerke? Was jetzt bei Einspeisung droht
Ihr habt eine Mini-Solaranlage auf dem Balkon und verschenkt den gewonnenen Strom ans Netz? Klingt eigentlich nach einer Win-win-Situation. Aber könnte das bald teurer werden als Ihr denkt.
Stellt Euch vor, Ihr helft beim Klimaschutz, produziert mit Eurer Mini-PV-Anlage sauberen Strom – und plötzlich bekommt Ihr dafür keine Entlohnung, sondern eine Rechnung. Die Diskussion um eine potenzielle „Sonnensteuer“ für Kleinerzeuger bringt ordentlich Wirbel ins Spiel und versetzt nicht nur Solarpioniere in Aufruhr. Was bedeutet es, wenn plötzlich selbst verschenkter Solarstrom zum Kostenpunkt wird? Genau das könnte uns mit der kommenden Netzentgelt-Reform ins Haus stehen. Wir nehmen Euch mit auf die Reise durch Abgabendschungel und Kostentricks – und zeigen Euch, worauf Ihr als Besitzer einer Balkonsolaranlage jetzt achten solltet.
Die Sonne scheint, der Geldbeutel schwindet?
Ihr habt hart investiert, eine Mini-PV-Anlage auf Eurem Balkon installiert und freut Euch beim Blick auf die Stromrechnung. Doch anstelle sonniger Aussichten zeichnet sich am Horizont eine dunkle Wolke ab: Die angedachte Netzentgelt-Reform sorgt für Gesprächsstoff, denn nach den derzeitigen Vorschlägen kann die Einspeisung von überschüssigem Solarstrom bald kostenpflichtig werden. Selbst, wenn Ihr auf jede Vergütung bewusst verzichtet. Von pauschalen Grundgebühren bis zu kWh-genauen Abgaben kursieren verschiedene Modelle, die nicht nur Großanlagen, sondern gerade auch kleine Balkonkraftwerke ins Fadenkreuz nehmen. Besonders bitter: Die Rechnung könnte für Euch und andere Kleinerzeuger am Ende deutlich saftiger ausfallen als für die Großen der Branche. Die verschiedenen Modelle, die derzeit zur Diskussion stehen, haben wir in unserem Artikel zur Sonnensteuer ausführlich für Euch erörtert.
Mini aber mächtig betroffen: Balkonkraftwerke im Fokus
Mehr als eine Million Balkonkraftwerke zieren Deutschlands Hausfassaden und Balkone – ein Meilenstein für die Energiewende, den man eigentlich feiern sollte. Viele von Euch haben das Ziel, unabhängig zu werden und auf steigende Strompreise flexibel zu reagieren. Doch gerade diejenigen, die freiwillig Strom verschenken, könnten durch eine pauschale Einspeisegebühr besonders belastet werden. Die Investition in eine Mini-PV-Anlage wird so zum Bumerang: Statt Kosten zu sparen, drohen neue finanzielle Stolpersteine. Wer die Energiewende privat mit anschiebt, soll plötzlich die Zeche zahlen – das klingt nach verkehrter Welt, oder?
Auswege, Ausnahmen und aktuelle Entwicklungen
Gibt es Hoffnung am Solarhorizont? Noch steht nicht fest, ob Balkonkraftwerke von der geplanten Abgabe ausgenommen werden – und das sollte schnellstmöglich geklärt werden, bevor aus Sonnenstrahlen echte Tränen werden. Sowohl die großen Verbände, die Bundesnetzagentur als auch die Politik ringen noch um die finale Ausgestaltung. Bis dahin lohnt ein Blick auf Alternativen: Speichersysteme mit Nulleinspeisung könnten Euch aus der Gebührenfalle retten, denn hier bleibt der generierte Strom vollständig im eigenen Haushalt. Moderne Speichersysteme mit smarter Steuerung sind längst erschwinglich und variieren in Größe und Leistung – da findet Ihr garantiert eine Lösung, die zu Euch passt. Einziger Haken: Die Amortisation dauert etwas, ist aber langfristig ein cleverer Schachzug, um künftigen Überraschungsrechnungen zu entgehen.
Wir haben bei der Bundesnetzagentur direkt für Euch nachgefragt und die folgende Auskunft zur Netzentgeltreform erhalten:
Die Bundesnetzagentur hat am 12. Mai 2025 ein Verfahren zur “Allgemeinen Netzentgeltsystematik Strom“ eröffnet und dazu ein Diskussionspapier veröffentlicht. Entscheidungen zu Themen des Diskussionspapiers wurden noch nicht getroffen. Ein erster Entwurf einer Festlegung, der Lösungsansätze der Bundesnetzagentur konkretisiert, ist für das 1. Quartal 2026 geplant. Dazu wird es eine breite Öffentlichkeitsbeteiligung geben.
Es werden somit noch einige Monate vergehen, bis eine finale Entscheidung gefällt wird. Immerhin scheint jedoch bereits bei der Bundesnetzagentur angekommen zu sein, dass die Öffentlichkeit die finale Netzentgeltsystematik mitgestalten möchte.
Künftige „Sonnensteuer“: Was solltet Ihr jetzt tun?
Solange die Diskussion nicht endgültig entschieden ist, empfiehlt es sich, wachsam zu bleiben. Haltet Augen und Ohren offen – und denkt bei Neuanschaffungen vielleicht direkt über einen Balkonkraftwerkspeicher mit einer Nulleinspeiseoption nach. Ohnehin sollten bei einer Netzentgelt-Reform nicht nur Konzerne und Lobbys das Wort führen: Auch Mini-PV-Enthusiasten wie Ihr und deren Vereine brauchen eine Stimme am Runden Tisch. Schon in der Vergangenheit konnten so viele hilfreiche Regelungen für Balkonkraftwerk-Besitzer oder Interessenten erfolgreich umgesetzt werden. Es gibt also keinen Grund, warum ausgerechnet Vertreter jener, die die Energiewende zuerst realisierten, nicht in die Prozesse eingebunden sein sollten.
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Achtung, wichtige Änderung beim Rundfunkbeitrag – das solltet Ihr wissen!
Fast jeder Haushalt in Deutschland zahlt ihn: den monatlichen Rundfunkbeitrag in Höhe von 18,36 Euro. Damit werden die öffentlich-rechtlichen Sender wie ARD, ZDF und Deutschlandradio finanziert – unabhängig davon, ob Ihr sie wirklich nutzt oder nicht. Die Zahlung ist verpflichtend und nur in ganz wenigen Ausnahmefällen entfällt die Pauschale, die einst auch als GEZ-Gebühr bekannt war.
Doch jetzt gibt es eine wichtige Neuerung. Wenn Ihr demnächst Post vom Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio bekommt, dann bitte nicht wegwerfen – das Schreiben enthält nämlich eine entscheidende Änderung für alle, die den Rundfunkbeitrag selbst überweisen.
Keine Zahlungserinnerungen beim Rundfunkbeitrag mehr
Bisher war es bequem: Wer den Rundfunkbeitrag per Überweisung gezahlt hat, bekam regelmäßig eine schriftliche Erinnerung vom Beitragsservice. So konntet Ihr sicher sein, keinen Termin zu verpassen. Doch damit ist jetzt Schluss. Statt mehrerer Schreiben gibt’s künftig nur noch eine einmalige Übersicht. Dieses Schreiben enthält alle Zahlungstermine für das gesamte Kalenderjahr – basierend auf dem Zeitpunkt, zu dem Ihr in Eure Wohnung oder Euer Haus eingezogen seid, so die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern.
Das bedeutet: Ab sofort liegt es in Eurer Verantwortung, den Beitrag pünktlich zu überweisen. Wer die Frist verpasst, muss mit Säumniszuschlägen rechnen. Deshalb unser Tipp: Notiert Euch die entsprechenden Termine direkt im Kalender oder – noch besser – richtet einen Dauerauftrag bei Eurer Bank ein. Das ist einfacher als immer selbst an die Überweisung denken zu müssen.
Noch einfacher: SEPA-Lastschriftmandat nutzen
Wem das alles zu umständlich ist, der kann’s sich ganz leicht machen: Erteilt dem Beitragsservice einfach ein SEPA-Lastschriftmandat. Dann wird der Rundfunkbeitrag automatisch und fristgerecht vom Konto abgebucht – einfacher geht’s nicht! So verpasst Ihr keinen Zahlungstermin mehr und müsst Euch um nichts kümmern. Gerade weil der Rundfunkbeitrag in Zukunft steigen könnte – ARD und ZDF haben schon signalisiert, dass 18,36 Euro pro Monat womöglich bald nicht mehr reichen – solltet Ihr Euch diese bequeme Option überlegen.
Fazit: Jetzt handeln und Stress vermeiden
Ob GEZ-Gebühr, Rundfunkbeitrag oder einfach nur nerviger Papierkram – mit den neuen Regeln ändert sich einiges. Wer nicht aufpasst, zahlt am Ende drauf. Also: Augen auf bei der Post vom Beitragsservice, Zahlungstermine notieren oder gleich auf Lastschrift umsteigen. So bleibt Ihr auf der sicheren Seite – und spart Euch unnötigen Ärger.
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Phanteks Eclipse G370A: Budget-Tower will oberhalb seiner Klasse kämpfen
Midi-Tower sucht preisbewusste Käufer: Das schon zur Computex 2025 gezeigte Eclipse GA370A liefert zum Einstiegspreis Mesh, Lüfter und erstaunlich viel Platz. Damit, verspricht Phanteks, „kämpft es oberhalb seiner Gewichtsklasse“. Der Fokus liegt allerdings auf den Basics.
Die Aussage von Phanteks bezieht sich klar auf Grundsätzliches. Das verrät schon das Volumen von knapp 50 Litern. Hierüber schafft der Hersteller „unbeschränkt“ Raum für CPU-Kühler und Grafikkarten. Zumindest Kühler uneingeschränkt zuzulassen, ist im Einstiegssegment keine Selbstverständlichkeit, Gehäuse sind in diesem Bereich oftmals schmaler oder setzen künstliche Grenzen zugunsten teurerer Modelle. Das gilt auch für Mainboards: Der Tower nimmt auch E-ATX-Platinen ohne Einschränkungen auf.
Festplatten werden in zwei Halterungen unter dem Netzteil-Cover und hinter dem Mainboard verbaut. Das G370A bietet hier eine 2,5″-Halterung sowie eine multifunktionale Halterung am Gehäuseboden. Sie nimmt ein 3,5″-Laufwerk und an ihrer Oberseite entweder zwei 2,5″- oder eine weitere 3,5″-HDD auf, die entkoppelt montiert wird.
Kühlung und Lüfter
Auch bei der Belüftung wird auf Extras verzichtet. Insgesamt nimmt der Tower sieben 120-mm-Lüfter auf. Je drei verteilen sich auf Front und Deckel, ein Exemplar kann im Heck montiert werden. Wird eine Wasserkühlung verwendet, stellt das G370A Raum für einen 360-mm-Radiator unter dem Deckel und einen weiteren 240-mm-Radiator an der Front bereit.
Vorinstalliert sind drei ARGB-Lüfter der M25-Serie (300 – 2.000 U/Min). Einen ARGB- oder Fancontroller spart sich Phanteks beim G370A. Sie müssen bei Bedarf nachgekauft werden. Staubfilter gibt es allerdings vor Netzteil und an der Front, am Deckel filtert Mesh.
Auch andere Extras teurerer Gehäuse bietet das G370A nicht. Die vertikale GPU-Montage streicht Phanteks ebenso wie Blenden oder Zierlemente. Staubfilter gibt es nur einen unter dem Netzteil. Das I/O-Panel wird hingegen mit zwei USB-3.0-Ports bestückt, einer davon mit USB-C-Stecker. Damit liegt Phanteks zwischen Herstellern, die noch auf USB 2.0 setzen und teureren Gehäusen, die schon USB 3.1 mit C-Stecker anbieten.
Preis und Verfügbarkeit
Im Handel wird das Ecplise G370A noch nicht geführt. Die Preisempfehlung des Herstellers beträgt rund 60 Euro. Das ist mit Blick auf Kern-Features im Marktsegment ein spannendes Angebot.
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Wenn ein einzelnes Foto 10 Euro kostet
Seit Anfang Juli läuft in der Schweiz die Frauen‑Fußball‑EM – Anlass genug für viele von Euch, dem Alpenland einen Besuch abzustatten. Doch Achtung: Die Schweiz gehört nicht zur EU‑Roaming‑Regulierung. Das heißt konkret: Ein versehentlich verschicktes Bild kann Euch mehr als 10 Euro kosten.
Eine Analyse von Verivox zeigt, dass insbesondere Discount‑Anbieter wie Klarmobil oder WinSim bis zu 10,04 Euro je MB berechnen können. Ein fünfminütiges YouTube‑Video in mittlerer Qualität verbraucht ca. 35 MB – das wären bei Klarmobil über 350 Euro! Zwar greift nach circa 60 Euro ein sogenannter Kostenairbag, doch bis dahin ist schon Einiges passiert.
Telefonieren? Nur mit Vorsicht!
Bei Telefonaten aus dem Schweizer Netz drohen ebenfalls saftige Gebühren: bis zu 1,49 Euro pro Minute bei Anbietern wie Klarmobil oder Edeka smart. Selbst im Telekom‑Netz, das prinzipiell faire Roaming‑Tarife bietet, gilt das nicht für deren Discount‑Marken wie Congstar oder ja! mobil. Congstar hat seine Konditionen zwar angepasst – doch Anrufe bleiben deutlich teurer als zuhause in Deutschland.
Automatische Netzwahl: Zeitbombe in der Tasche
Passt auf: Euer Smartphone wählt sich automatisch ins stärkste Netz ein – ganz gleich, wo Ihr seid. In Grenzregionen (Bodensee, Konstanz) oder an Flughäfen (Basel, Zürich) reicht oft ein kurzer App‑Sync, um Kosten auszulösen. Und obwohl Anbieter bei Einbuchung ins Ausland SMS mit Infos senden, erreichen diese Nachrichten nicht immer zuverlässig – etwa bei Multi‑SIM oder aktivem WLAN‑Call. Ohne Warnung bleibt nur ein böser Schock.
Technik‑Tipps für eine sorgenfreie Handynutzung
Was könnt Ihr tun, um nicht in die Kostenfalle zu tappen? Verbraucherschützer empfehlen präventiv folgende Schritte:
- Automatische Netzwahl deaktivieren und nur deutsche Netze zulassen
- Datenroaming vor der Ankunft in der Schweiz ausschalten
- Wenn Ihr viel Datenvolumen braucht: lokale Prepaid‑SIM erhältlich, oft günstiger als deutsche Auslandsoptionen
- WLAN‑Call aktivieren und öffentliche WLAN‑Hotspots nutzen – so telefoniert Ihr zu deutschen Konditionen und spart Daten
Mit diesen einfachen, aber effektiven Schritten vermeidet Ihr, dass ein unscheinbarer Klick oder ein Foto zum tiefen Loch für Euer Konto wird.
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