Apps & Mobile Entwicklung
Sony: Cloud-Streaming auf PlayStation Portal startet heute

Sony ergänzt den PlayStation Portal Remote Player zwei Jahre nach Marktstart um ein Feature, das viele Nutzer von Anfang an erwartet hatten: das Cloud-Streaming von Spielen. Bislang konnten mit der PlayStation Portal lediglich Spiele von der heimischen PlayStation 5 übertragen werden. Ein großes Software-Update ändert das nun.
Das Cloud-Streaming von Spielen steht seit 3:00 Uhr in der zurückliegenden Nacht für Abonnenten von PlayStation Plus Premium zur Verfügung. Anwender können damit ausgewählte Spiele in der Cloud von Sony rendern und auf den Remote Player übertragen lassen. PlayStation Plus Premium ist Sonys größtes Abonnement und kostet 152 Euro pro Jahr oder 50 Euro für drei Monate respektive 17 Euro pro Monat. Zuvor stand das Feature Premium-Abonnenten in einer Betaphase zur Verfügung.
Spiele aus eigener Bibliothek und Plus-Katalog
Wie Sony erklärt, können berechtigte Abonnenten nach Installation des Software-Updates zum einen digitale Spiele aus ihrer eigenen Bibliothek spielen. Das Unternehmen spricht von Tausenden kompatiblen Titeln, darunter Astro Bot, Borderlands 4, Final Fantasy VII Rebirth, Fortnite, Ghost of Yōtei, Grand Theft Auto V und Resident Evil 4. Zum anderen lassen sich Hunderte kompatible Spiele aus dem PlayStation-Plus-Katalog, also Titel, die man nicht besitzen muss, auf den Remote Player streamen. Dazu gehören unter anderem Cyberpunk 2077, God of War Ragnarök, Hogwarts Legacy, Sword of the Sea und The Last of Us Part II Remastered. Eine vollständige Liste von Spielen findet sich auf Sonys Website.
Sony empfiehlt 23 Mbit/s für Full HD
Mittels Cloud-Streaming will Sony auch neue Spielmöglichkeiten schaffen. Zum Beispiel können Gäste die PlayStation 5 eines anderen Besitzers unter einem anderen Konto nutzen, während der Besitzer der Spielkonsole zum Remote Player mit Cloud-Streaming wechselt. So sollen sich Spiele gemeinsam erleben lassen. Cloud-Streaming soll auch den Zugang zu Spielen unterwegs vereinfachen, etwa im Hotel, Café, bei Freunden oder an einem anderen Ort mit schneller Internetverbindung über WLAN. Für letzteren Punkt empfiehlt Sony mindestens 5 Mbit/s, für ein besseres Spielerlebnis werden mindestens 15 Mbit/s genannt.
Das müsste laut Sonys Produktseite 1080p ermöglichen, wie folgende Anforderungen des Herstellers zur Geschwindigkeit verdeutlichen. Empfohlen werden für Full HD aber eigentlich 23 Mbit/s, für 1440p 38 Mbit/s und für 2160p 52 Mbit/s. Der PlayStation Portal Remote Player verfügt selbst nur über ein 8-Zoll-Display mit 1080p und 60 Hz. In den Fußnoten wird außerdem erwähnt, dass sich die 5 Mbit/s auf den Down- und Uplink sowie lediglich auf die Einrichtung einer Cloud-Streaming-Sitzung beziehen.
Das Cloud-Streaming unterstützt In-Game-Käufe, die auch in lokalen Sitzungen verfügbar sind. Außerdem gibt es Optionen für die Barrierefreiheit: einen Screenreader und eine anpassbare Textgröße. Spieleinladungen sind ebenfalls neu, sodass Freunde direkt über das Schnellmenü dem Multiplayer beitreten können.
Weitere Anpassungen mit Software-Update
Die PlayStation Portal erfährt mit dem Software-Update weitere Veränderungen. Der aktualisierte Home-Bildschirm bietet jetzt drei Registerkarten: Remote Play, Cloud-Streaming und Suchen. Remote Play ist für die Verbindung zur heimischen PlayStation 5 zuständig, Cloud-Streaming entsprechend für das neue Spiele-Streaming und die Suche soll in erster Linie schnell Spiele finden, die das Cloud-Streaming unterstützen.
Zu den neuen Funktionen gehören zudem die 3D-Audiounterstützung für kompatible Audiogeräte (Pulse Explore/Elite), eine Passcode-Sperre zum Sperren des Handhelds sowie ein Netzwerkstatus-Bildschirm, über den sich die Verbindung prüfen lässt.
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DaVinci Resolve (Studio) 20.2.3: Performance-Steigerung und neue Codec-Unterstützung

Blackmagic Design hat DaVinci Resolve in Version 20.2.3 veröffentlicht. Das Update verbessert vor allem die Performance in mehreren Bereichen und erweitert die Unterstützung weiterer Codecs, wodurch die Software für professionelle Anwender weiter optimiert wird.
Bessere Unterstützung von Intel-Grafikkarten
Mit dem Update arbeitet die Funktion Magic Mask auf Intel-GPUs nun bis zu viermal schneller als bisher. Dabei handelt es sich um eine KI-gestützte Technik, die automatisch eine Maske um Personen oder Objekte im Bild legt, ohne dass diese mühsam Frame für Frame manuell gezeichnet werden muss. Auch die Erstellung von Tiefenmasken per Depth Map sowie das zum Upscaling genutzte Super Scale profitieren deutlich von der verbesserten Ausnutzung der Intel-GPUs. Diese Optimierungen sollen den gesamten Workflow spürbar beschleunigen und damit insbesondere bei aufwendigen Projekten einen verbesserten Bearbeitungsprozess ermöglichen. Voraussetzung ist eine mit OpenVINO kompatible Intel-GPU – ob integriert oder dediziert – sowie ein Treiber ab Version 32.0.101.8247.
Darüber hinaus können Anwender nach dem Update die Tastaturbefehle zum Ein- und Ausblenden der Keyframe-Leiste in der Timeline individuell anpassen. Hinzugekommen ist außerdem die Möglichkeit, Clips im WEBM- oder MKV-Format mit dem VP8-Videocodec zu decodieren, was die Kompatibilität zu älteren oder webbasierten Formaten erweitern soll.
Viele Fehlerkorrekturen
Neben den Funktionsverbesserungen hat Blackmagic Design auch eine Reihe von Fehlern beseitigt. So soll das Einfügen von Spline-Fenster-Tracking-Daten nicht länger dazu führen, dass die ursprüngliche Spline-Form verloren geht. Plugins zur Workflow-Integration bleiben nach einem Neustart erhalten und beim Einbrennen von Daten wird die Begrenzung der Timecode-Anzeige auf 24 Stunden korrekt berücksichtigt. Ebenso wurde ein Problem behoben, das beim gleichzeitigen Schneiden mehrerer Clips unter dem Abspielkopf in Fairlight auftreten konnte. Auch ein Fehler bei der Audiowiedergabe auf Macs mit Trackpad wurde beseitigt. MP4-Dateien sowie im MKV-Container eingebettete FFV1-Videostreams werden wieder fehlerfrei dekodiert und DCTL-Probleme im Zusammenhang mit bestimmten ACES-2.0-EOTFs wurden ebenfalls korrigiert.
Eine komplette Auflistung aller Neuerungen und Fehlerbehebungen ist den ausführlichen Release Notes zu entnehmen.
Vor Nutzung älterer Projekt-Dateien Sicherungskopie erstellen
Die Entwickler betonen, dass sie sich zwar um weitgehende Kompatibilität zu Projektbibliotheken der Version 19.1.3 bemüht haben, dennoch seien diese nach dem Öffnen und Speichern in der neuen Version nicht mehr rückwärtskompatibel. Daher wird dringend empfohlen, vor dem ersten Öffnen älterer Dateien eine Sicherungskopie zu erstellen, um mögliche Datenverluste zu vermeiden.
Ab sofort erhältlich
Version 20.2.3 der für Windows, macOS und auch Linux erhältlichen und primär für Profis gedachte Video-Software steht ab sofort auf der Website von Blackmagic Design zum Download bereit. Alternativ kann die neue Version auch bequem über den Link am Ende dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.
Downloads
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4,8 Sterne
DaVinci Resolve ist eine Anwendung zum professionellen Bearbeiten und Schneiden von Videos.
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Apple bringt iPhone-Feature endlich nach Deutschland
Erste iPhone-Nutzer hatten bereits seit September die Möglichkeit, ein nützliches Feature zu nutzen. Das Problem: Anwender in der EU müssen bislang darauf verzichten. Das soll sich jetzt schon bald ändern.
Nicht nur diejenigen unter Euch, die viel im Ausland unterwegs sind, kennen es, wenn man die fremde Sprache nicht beherrscht. Diese Sprachbarrieren können schnell zum Problem werden. Apple hat seit iOS 26 eine Lösung parat, die bislang einen großen Haken hat: Sie steht Euch bislang nicht in Deutschland beziehungsweise der gesamten Europäischen Union zur Verfügung. Die Rede ist von der sogenannten Live Übersetzung. Voraussetzung dafür sind ein iPhone mit aktiver Apple Intelligence und unterstützte AirPods. Dazu gehören die AirPods Pro 2 und Pro 3 oder AirPods 4 mit aktiver Geräuschunterdrückung (ANC). Für Nutzer aus der EU kündigte das Unternehmen nun an, dass man das Feature auch bald in der EU anbieten wird.
Apple: Live Übersetzung kommt in wenigen Wochen
Wie Apple in einer Pressemitteilung schreibt, wird das Feature ab Dezember in der EU verfügbar sein. Damit sollen Unterhaltungen in unterschiedlichen Sprachen deutlich einfacher werden. Zum Beispiel im Urlaub oder auf Dienstreisen im Ausland sollen Sprachbarrieren der Vergangenheit angehören.
Die Live Übersetzung unterstützt verschiedene Szenarien. Ihr könnt sie zum Beispiel in persönlichen Gesprächen nutzen, also dann, wenn Ihr Euch direkt mit einer anderen Person unterhalten wollt. Mit den AirPods im Ohr könnt Ihr in der Übersetzungs-App auf dem iPhone den Live-Modus aktivieren. Ihr müsst lediglich zuvor die gewünschte Sprache auswählen.
Sobald das Gegenüber spricht, wird Euch die Übersetzung auf dem iPhone angezeigt und auch in die AirPods eingespielt. Wenn Ihr sprecht, erscheinen Eure Worte in übersetzter Form auf dem iPhone. Auf Wunsch könnt Ihr die Übersetzung auch in Audio-Form für das Gegenüber wiedergeben lassen.
Wenn Ihr und Euer Gesprächspartner AirPods mit der Live Übersetzung benutzen, wird die Angelegenheit etwas einfacher. Mithilfe der aktiven Geräuschunterdrückung wird die Lautstärke des Gegenübers automatisch reduziert. Damit könnt Ihr der Unterhaltung einfacher folgen.
Live Übersetzung auch in Apples Apps
Das Feature geht aber noch einige Schritte weiter. So könnt ihr es auch in Apps wie Nachrichten, FaceTime und dem Telefon nutzen. Es kann also auch bei Unterhaltungen via Text behilflich sein. Die Verarbeitung geschieht in allen Fällen direkt auf dem Gerät, womit unter anderem Eure Privatsphäre geschützt wird.
Laut Apple wird die Live Übersetzung für Chinesisch (Mandarin, Vereinfacht und Traditionell), Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Portugiesisch und Spanisch verfügbar sein.
Es wird erwartet, dass das Feature als Teil von iOS 26.2 freigegeben wird. Das Update wird im Dezember erwartet. Tester können die erste Beta-Version dieses kommenden Updates bereits ausprobieren.
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Desktop-Aufnahmen: Snagit 2025.4.0 für macOS führt zahlreiche Neuerungen ein

Nach zwei eher kleineren Aktualisierungen, die sich in erster Linie der Behebung von Fehlern widmeten, führen die Entwickler von TechSmith mit Snagit in Version 2025.4.0 wieder zahlreiche neue Funktionen ein. Unter anderem arbeitet Snagit nun deutlich enger mit Camtasia zusammen, was wiederum neue Möglichkeiten eröffnet.
Nachdem der Hersteller die neue Version bereits in der letzten Woche für Windows-Systeme veröffentlicht hatte, folgen nun die Änderungen für macOS.
Konzentration auf neue Funktion
Anwender von Snagit können der Beschreibung in den Release Notes zufolge nun auch auf dem Mac online Bilder direkt mit Camtasia, der kostenlosen Software für Desktop-Aufnahmen des Herstellers, teilen. Auf diese Weise lassen sich in Snagit erstellte Bilder unmittelbar in Camtasia verwenden. Darüber hinaus können Assets wie Stempel, Vorlagen, Themen und Fotos direkt in Snagit durchsucht, heruntergeladen und geöffnet werden, ohne dass dafür ein gesonderter Webbrowser erforderlich ist. Nutzer erhalten damit Zugriff auf über 100 Millionen professionelle Assets für Snagit. Zudem lässt sich in den Kameraoptionen nun ein farbiger Rahmen hinzufügen, was insbesondere bei mehreren Monitoren oder Fenstern die Wiedererkennung erleichtern dürfte.
Unter den experimentellen neuen Funktionen, die zunächst in den Einstellungen aktiviert werden müssen, findet sich die Möglichkeit, benutzerdefinierte QR-Codes zu erstellen, die mit verschiedenen Funktionen oder Freigaben verknüpft werden können. So ist es künftig möglich, mittels diesen bestimmte Aufnahmen zu teilen und anderen Nutzern zur Verfügung zu stellen. Die Codes sollen sich dabei auch während einer laufenden Aufnahme scannen und nutzen lassen.
Auch bereits vorhandene Funktionen wurden überarbeitet. So wurde etwa die Vorlage für die Schritt-Erfassung verbessert, um längere automatisch ausgefüllte Schritttexte zu unterstützen. Zudem lässt sich in der neuen Version die Reihenfolge der Erfassungsvoreinstellungen nun bequem per Drag & Drop an die eigenen Wünsche anpassen.
Darüber hinaus haben die Entwickler die Benutzeroberfläche überarbeitet und in allen Menüs Symbole hinzugefügt, um die Bedienung zu vereinfachen und diese zugleich an die neuen Design-Standards von macOS Tahoe 26 anzupassen.
Fehlerbehebungen werden zur Nebensache
Die Korrekturen von Fehlern nehmen in den Release Notes der neuen Version nur einen geringen Umfang ein. Behoben wurde lediglich ein Problem unter macOS, bei dem Datei-Berechtigungen verhindern konnten, dass Anwender nach Nutzung des Migrationsassistenten unter macOS oder einer Wiederherstellung aus einem Time Machine-Backup auf Snagit zugreifen konnten.
Ab sofort Verfügbar
Snagit 2025.4.0 steht ab sofort auf der Website des Herstellers zum Download bereit. Alternativ kann die Software für Desktop-Aufnahmen wie gewohnt bequem über den Link am Ende dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden. Nach einer Registrierung lässt sich die Anwendung 15 Tage lang testen, die Vollversion ist beim Hersteller zu einem Preis von 64 Euro zu erstehen.
Downloads
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3,3 Sterne
Snagit ist eine Software zur Erstellung von Desktop-Screenshots und Videoaufnahmen.
- Version 2025.4.0, macOS Deutsch
- Version 2025.4.0 Deutsch
- Version 2021.4.4 Deutsch
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