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Spotify macht jetzt Small Talk – via Sprach-KI



Von Empfehlungen zu echten Begründungen

Mit dem im Frühjahr erweiterten AI DJ können Premium User seit Mai 2025 direkt in der App auf Englisch Wünsche äußern. Ob neues Genre, andere Stimmung oder ein kompletter Playlist-Wechsel – alles geht per Sprache.

Vier Smartphone Screens zeigen, wie der Spotify AI DJ funktioniert – von der Suche über den Sprachbefehl bis zur fertigen Songauswahl.
Spotify AI DJ: Musik per Sprachbefehl steuern, © Spotify

Bisher war das vor allem ein Komfort‑Feature. Inzwischen aber sind diese Sprachinteraktionen für Spotify ein entscheidender Baustein der nächsten Entwicklungsstufe. Jede Anfrage fließt in einen Datensatz, der für das Unternehmen enorm wertvoll ist. Denn er verrät nicht nur, welche Musik gerade passt, sondern liefert auch den Kontext – also, warum sie passt.

Söderström vergleicht das Prinzip mit Amazons bekannter Logik „Wer das gekauft hat, hat auch das gekauft“. Der Unterschied: Statt nur aus Klicks und Hörhistorien zu lernen, kann Spotify nun auch aus gesprochenen Wünschen ableiten, wie verschiedene Inhalte zusammengehören. Das macht Empfehlungen präziser und individueller. Genau hier setzt die Vision an: Die Plattform soll nicht mehr nur vorhersagen, sondern auch erklären, warum ein bestimmter Song, Podcast oder ein Hörbuch im Moment ideal ist. Dafür entwickelt Spotify laut Söderström KI‑Modelle, die mehrstufiges Denken – im Tech‑Jargon „reasoning“ – beherrschen. Das Ziel ist ein Musik‑Guide, der zuhört, versteht und Empfehlungen im richtigen Kontext liefert.

Generative KI ist für Spotify längst mehr als nur ein Tool für Hörer:innen. Hinter den Kulissen treibt die Technologie die Entwicklung neuer Produktprototypen voran, verschlankt interne Abläufe und optimiert sogar die Finanzplanung. Damit wird KI zu einem zentralen Pfeiler der Unternehmensstrategie – nicht bloß zu einem netten Zusatz im User Interface. Auch andere Player im Podcast-Kosmos setzen bereits auf KI. Ein Beispiel ist CampfireFM, mitgegründet von keinem Geringeren als Sascha Lobo. Der Digitalpionier, Podcast Host und Netzerklärer spricht in unserem Podcast TAP INTO MARKETING by Digital Bash über den Social Shift und die KI-Revolution im Podcasting. Wer verstehen will, wie sich Audioformate dadurch verändern, sollte unbedingt reinhören.



Spotify setzt auf die Zukunft des Dialogs

Trotz eines Anstiegs der zahlenden Abonnent:innen auf rund 276 Millionen und 696 Millionen monatlich aktiven Nutzer:innen konnte Spotify im zweiten Quartal 2025 die Umsatzerwartungen nicht erfüllen. Laut CNBC zeigte sich CEO Daniel Ek unzufrieden mit dem Werbegeschäft. Die Aktie reagierte mit einem Kursrückgang von zehn Prozent.

Doch statt sich nur auf Werbemodelle zu konzentrieren, richtet Spotify den Blick klar nach vorn: Die Zukunft des Streaming-Dienstes soll weniger von Klicks und mehr von Gesprächen geprägt sein. Mit einer weiterentwickelten Sprach‑KI will Spotify ein Audioerlebnis schaffen, das zuhört, mitschreibt und kontextualisiert – und so Songs, Podcasts oder Hörbücher liefert, die genau zum Moment passen. Für Nutzer:innen könnte das bedeuten: weniger Suchen, mehr Finden. Vielleicht sogar den perfekten Song, bevor man selbst weiß, dass man ihn hören möchte.





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Startup-Strategie: Rewe rollt Startup-Lounge deutschlandweit aus


Für Gründer ist sie ab August die wichtigste Adresse im Rewe-Reich: Selda Morina, Head of Start-up Lounge National.

Die Startup-Lounge von Rewe Süd geht national: Die bisherige Innovationsmanagerin und Leiterin der Startup-Lounge von Rewe Süd, Selda Morina, ist ab August die zentrale Ansprechpartnerin für Gründer.

Zum 1. August stellt Rewe die Startup-Aktivitäten neu auf: Der Händler rollt das Startup-Lounge-Konzept von Rewe Süd national aus. Die

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Instagram beschränkt Livestreaming drastisch | OnlineMarketing.de


Viele Creator wird das ärgern: Instagram Live funktioniert nur noch, wenn du mindestens 1.000 Follower hast.

In den vergangenen Wochen haben viele Creator auf Instagram ein Pop-up gesehen, dass sie über eine Änderung in Bezug auf das Livestreaming informiert. Denn inzwischen können nicht mehr alle Creator mit einem öffentlichen Konto live gehen.


Broadcast Channels für mehr Creator auf Instagram

– bist du dabei?

Instagram Broadcast Channel vor pinkem Hintergrund, auf Smartphone-Abbildung
© Meta

Mindestanforderungen auf Instagram: Livestreaming wird eingeschränkt

Auf Instagram gibt es schon länger bestimmte Hürden, um auf spezifische Formate und Features zugreifen zu können. Vor Jahren brauchten Konten etwa noch mindestens 10.000 Follower (oder eine Verifizierung), um den alten Swipe-up Link in Stories zu integrieren. Dieser ist inzwischen dem Link Button gewichen. Ebenfalls 10.000 Follower werden für den Start von Broadcast Channels benötigt, doch Instagram soll diese bald auch für öffentliche Accounts mit mindestens 3.000 Followern ermöglichen.

Für das Livestreaming gilt ab jetzt, dass nur öffentliche Accounts mit mindestens 1.000 Followern ein Live starten können. Für alle anderen bleiben alternative Plattformen oder die Video-Calls auf Instagram.

Auch im Instagram-Hilfecenter wird über diese Anpassung geschrieben. Weshalb Instagram diese Hürde aufgebaut hat, ist unklar. Womöglich möchte Meta den Wert des Formats optimieren und nicht jeden Mini-Stream supporten, sondern sich auf Creator mit relevanter Followerschaft konzentrieren. Das dürfte jedoch manchen Mikro-Influencern gar nicht gefallen und könnte sie zum Wechsel auf andere Plattformen animieren, zum Beispiel Twitch oder YouTube (wo es zumindest mobil aber auch Einschränkungen für Streamer mit weniger als 1.000 Followern gibt und mindestens 50 Follower benötigt werden). Auf TikTok sind ebenfalls 1.000 Follower nötig, um live zu gehen. Möglicherweise hat sich Instagram von dieser Marke inspirieren lassen.

Derweil hat der Creators Account eine Übersicht für Creator gepostet, die unterschiedlichen Formaten auf der Plattform konkrete Zwecke zuschreibt. Für Livestreams und Channels gilt, dass sie zur Bindung der loyalsten Fans dienen können. Für neue Zielgruppen bieten sich indes vor allem Reels an.





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Nach Siri-Rückschlag: Perplexity, Mistral? Apple ist bereit für KI-Zukäufe jeder Größe


Apple hatte groß eine neue Siri-Sprachassistentin mit Künstlicher Intelligenz angekündigt – und musste sie dann ins nächste Jahr verschieben.

Apple musste eine KI-Version seiner Sprachassistentin Siri ins kommende Jahr verschieben. Der iPhone-Konzern zeigt sich nach diesem Rückschlag bei Künstlicher Intelligenz offen auch für große Zukäufe, um schneller zur Konkurrenz aufzuschließen.

Apple-Chef Tim Cook sagte nun, der Konzern sei „sehr offen“ für Übernahmen, mit denen man schneller vorankommen würde. Auch wenn Apple meist kleine Unternehmen gekauft habe, „sind wir nicht auf eine bestimmte Größe fixiert“, betonte er. Derzeit habe man aber nichts dazu anzukündigen. Insgesamt sei Apple gerade dabei, die KI-Investitionen „erheblich“ zu erhöhen, sagte Cook.

Wen könnte Apple kaufen?

Dem Finanzdienst Bloomberg zufolge erwog Apple bereits Gebote für die KI-Firmen Perplexity und Mistral. Sie spielen in einer Milliarden-Liga – Apple hat aber tiefe Taschen. Der bisher größte Zukauf von Apple war die Übernahme der Musikfirma Beats für drei Milliarden Dollar im Jahr 2014. Apple konnte dadurch schneller einen eigenen Streaming-Dienst in Konkurrenz zu Spotify starten.

Apples Umsatz steigt weiter stark

Auch wenn Apple nicht alle KI-Versprechen erfüllen konnte – das Geschäft des Konzerns läuft auf Hochtouren. Der Umsatz stieg im vergangenen Quartal um zehn Prozent auf gut 94 Milliarden Dollar (82 Mrd. Euro). Es war der stärkste Anstieg seit 2021. Analysten hatten Apple im Schnitt nur 89,5 Milliarden Dollar Umsatz zugetraut.

Dabei spielten auch vorgezogene Käufe wegen der Importzölle von US-Präsident Donald Trump eine Rolle. Einige Kunden schlugen aus Angst vor steigenden Preisen lieber schneller zu. Apple habe den Trend im April hauptsächlich bei iPhones und Mac-Computern vor allem in den USA beobachtet, sagte Cook. Apple nimmt an, dass auf den Effekt rund ein Prozentpunkt des Umsatzwachstums zurückgeht.

Trumps Zölle belasten Bilanz

Zugleich sorgten Trumps Zölle bei Apple im vergangenen Quartal für Zusatzkosten von 800 Millionen Dollar. Das war weniger als die zuvor in Aussicht gestellten 900 Millionen Dollar. Für das laufende Vierteljahr rechnet der Konzern nun mit einer Belastung von 1,1 Milliarden Dollar. Ein zentraler Grund für den erwarteten Anstieg sei, dass man in diesem Quartal traditionell mehr Geschäft mache, sagte Cook.

Im vergangenen Vierteljahr konnte Apple die Belastung durch die Trump-Zölle locker verdauen. Der Konzern verdiente 23,43 Milliarden Dollar (20,5 Mrd. Euro) und damit rund 8,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

iPhone-Geschäft um 13 Prozent gewachsen

Apple-Geräte werden größtenteils in Asien gebaut, etwa in China, Indien und Vietnam. Für Einfuhren aus diesen Ländern wurden schrittweise hohe Zölle fällig. Der Großteil der in den USA verkauften iPhones kommt inzwischen aus Indien, statt aus China. Trump forderte weiterhin, dass Apple iPhones in den USA herstellen solle. Experten halten das für kaum machbar, weil sich die Lieferketten über Jahrzehnte nach Asien verlagert hatten.

Das iPhone-Geschäft wuchs im Jahresvergleich um 13 Prozent auf knapp 44,6 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit lediglich gut 40 Milliarden Dollar gerechnet. Das iPhone ist das mit Abstand wichtigste Apple-Produkt. Seit der Markteinführung 2007 wurden mehr als drei Milliarden Geräte verkauft, wie Apple nebenbei mitteilte.

Cook: Keine Welt ohne iPhone

Da man sich mit KI-Software wie ChatGPT unterhalten kann, wird in der Branche immer wieder darüber diskutiert, ob neue Geräte für die Ära Künstlicher Intelligenz Smartphones weniger relevant machen werden. Cook legte sich nun fest: Es sei schwierig, sich eine Zukunft ohne das iPhone vorzustellen. Neuartige Geräte würden es eher ergänzen und nicht ersetzen, sagte er zuvor.

Unterdessen beeilt sich Google, seine KI-Software Gemini tief in Android-Smartphones etwa von Apples Erzrivalen Samsung einzubetten.



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