Connect with us

Künstliche Intelligenz

Statt 1000 Apps: DeepL will einen Agenten, sie alle zu bedienen


Wohl jeder Mitarbeiter, der in einem Büro sitzt, kennt das Problem. Es sind immer mehrere Fenster offen, Tabs, Apps und für jede Kleinigkeit bedarf es inzwischen einen eigenen Dienst, der spezialisiert und perfektioniert für seine Aufgabe ist. Die Kommunikation zwischen den Diensten? Oftmals mies. „Der Kleber zwischen den Apps sind wir, die Menschen“, sagt Stefan Mesken, Chief Scientist bei DeepL. Und er präsentiert auch sogleich die Lösung.

Weiterlesen nach der Anzeige

DeepL Dialogues ist die hauseigene Veranstaltung, um neue Produkte vorzustellen. Dort präsentiert Mesken den DeepL Agenten, ein klassischer KI-Agent, der denen anderer Anbieter in nichts nachsteht. Er bietet dieselben Fähigkeiten, basiert auf einem Reasoning-Modell, lässt sich an die eigenen Anforderungen anpassen und entspricht dabei bereits einer ISO-Zertifizierung (27001). Und vor allem soll dieser KI-Agent der neue Klebstoff zwischen den Diensten sein. Da Agenten alles tun können, was auch Menschen am Computer machen, kann er die Integration und Zusammenführung verschiedener Aufgaben übernehmen, so stellt sich es DeepL vor. Das wiederum klingt tatsächlich anders als bei vielen anderen KI-Agenten-Anbietern. Während es dort immer wieder heißt, Agenten würden Menschen effizienter machen, indem sie direkt Aufgaben übernehmen – welche und wie auch immer –, geht DeepL eher ein übergeordnetes Problem an. Obwohl auch der DeepL Agent Analysen, Berichte und mehr erstellen kann, sogar über verschiedene Sprachen hinweg.


Stefan Mesken bei der DeepL Dialogues.

Stefan Mesken bei der DeepL Dialogues.

Stefan Mesken bei der DeepL Dialogues.

Freilich muss man dafür auch dem DeepL-Agenten sagen, was er tun soll. „Es ist keine Überraschung, dass es sich um ein Chat-Interface handelt“, sagt Mesken. Aber es ist eben nur ein Interface, über das sich viel erreichen lässt – in natürlicher Sprache, ohne große Hürden und Tricks oder Reiter, Buttons und versteckte Haken, die gesetzt werden müssen. Laut DeepL wechseln sogenannte Wissensarbeitende 1200 Mal am Tag zwischen verschiedenen Anwendungen, elf Stunden pro Woche fließen in die Suche nach Daten in unterschiedlichen Systemen.

Der Agent steht bereits seit zwei Monaten rund 1000 Testern zur Verfügung. Jetzt ist er da – für alle. „Wir wollen menschliches Potenzial entfalten, indem wir Arbeit in Bezug auf Sprache und darüber hinaus transformieren. Übersetzung bleibt unser Kern – und mit den heutigen Ankündigungen erweitern wir dieses Fundament, während wir gleichzeitig neue Maßstäbe für agentische KI setzen“, sagt DeepL-CEO und Gründer Jarek Kutylowski.

Neben dem DeepL Agenten bietet das Unternehmen nun einen Customization Hub an. Über diese Plattform können eigene Bedürfnisse festgelegt werden – also beispielsweise Glossare, Stilrichtlinien und Translation Memories, das sind wiederkehrende Übersetzungsrichtlinien.

Die Kunden von DeepL sind Unternehmen, die international agieren und entsprechend Mitarbeiter mit verschiedenen Standorten und Sprachen haben. Übersetzung bleibe wichtiger Bestandteil der DeepL-Produkte. Das Sprachangebot für Unternehmenskunden wird nochmal deutlich erweitert – um 70 Sprachen. In der EMEA-Region sind künftig alle 24 offiziellen Sprachen der EU verfügbar sowie Kroatisch, Bosnisch, Serbisch, Swahili, Afrikaans und Madagassisch.

Weiterlesen nach der Anzeige

Kutylowski glaubt, bisher kratzen wir nur an der Oberfläche dessen, was KI im Unternehmensalltag bringen kann. Innovation passiere, aber oftmals im Schatten. Mitarbeiter probieren sich aus, finden Wege, wie KI ihnen helfen kann, aber es mangele oft noch daran, diese Ideen und Lösungen größer zu denken. „Die Kultur in Unternehmen muss dabei auch Fails zulassen, Mitarbeitern die Möglichkeit geben, sich auszuprobieren“, sagt der CEO.


(emw)



Source link

Künstliche Intelligenz

Schaeffler setzt humanoide Roboter von Neura Robotics ein und liefert Teile


Der deutsche Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler wird künftig verstärkt Roboterteile an das deutsche Robotikunternehmen Neura Robotics liefern. Das teilte Schaeffler am Dienstag mit. Dazu haben die beiden Unternehmen eine Partnerschaft geschlossen, die zusätzlich vorsieht, dass Schaeffler bis 2035 eine „mittlere vierstellige Zahl“ an humanoiden Robotern in die eigene Produktion integriert.

Weiterlesen nach der Anzeige


Ein kompakter Planetenradaktor von Schaeffler.

Ein kompakter Planetenradaktor von Schaeffler.

Ein kompakter Planetenradaktor von Schaeffler.

(Bild: Schaeffler)

Gemeinsam wollen Schaeffler und Neura Robotics Schlüsselkomponenten für humanoide Roboter entwickeln und herstellen. Dazu gehören etwa Roboteraktuatoren, die die Gelenke der Roboter bewegen. Schaeffler verfügt bereits über einige Expertisen im Bereich der Planetenradaktoren, die präzise Drehbewegungen bei einem zugleich hohen Drehmoment ermöglichen. Zudem sind diese Aktuatoren leicht und robust und damit für einen Dauerbetrieb ausgelegt.

Schaeffler hat bereits Roboteraktuatoren verschiedener Leistungsklassen im Programm, die bis zu 250 Nm Drehmoment liefern können. Der aktuelle humanoide Roboter 4NE1 von Neura Robotics ist mit solchen Aktuatoren ausgerüstet, sodass er in der Lage ist, auch hohe Gewichte zu stemmen. In Zukunft will Neura Robotics seinen Bedarf an leichten und leistungsstarken Aktuatoren durch Schaeffler decken.

Die getroffene Vereinbarung sieht außerdem vor, dass Schaeffler eine größere Anzahl humanoider Roboter von Neura Robotics in der eigenen Produktion einsetzt. Über die genaue Anzahl haben beiden Unternehmen nichts verlautbart. In der Mitteilung von Schaeffler wird etwas kryptisch von einer mittleren vierstelligen Anzahl gesprochen. Auch zu den Kosten halten sich beide Firmen bedeckt. Aus Industriekreisen heißt es, dass der Auftragswert bei Neura Robotics 300 Millionen Euro betragen soll. Belegen lässt sich das jedoch zunächst nicht.

Während des Einsatzes der Roboter in realen Produktionsumgebungen werden Anwendungsdaten gesammelt, die dann wiederum für das KI-Training der humanoiden Roboter genutzt werden sollen. Das Ziel: Durch das kontinuierliche Lernen spezifischer Fertigkeiten sollen sich die Roboter weiterentwickeln.

Weiterlesen nach der Anzeige


(olb)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

No-Code-Plattform SeaTable integriert KI-Automatisierung | heise online


Der deutsche Anbieter SeaTable hat Version 6.0 seiner No-Code-Plattform veröffentlicht. Die neue Version integriert erstmals KI-Funktionen direkt in die Automatisierungsregeln der Tabellen- und Workflowsoftware. Nutzer können mit der KI Texte analysieren, Dokumente auswerten oder Informationen extrahieren.

Weiterlesen nach der Anzeige

Die KI-Integration umfasst dedizierte Funktionen für Standardaufgaben: Summarize fasst Texte zusammen, OCR erkennt Text in Bildern, Extract zieht spezifische Informationen aus Dokumenten und Classify ordnet Inhalte in Kategorien ein. Für weitere Anwendungsfälle steht eine Custom-Funktion bereit, die ausschließlich auf Basis eigener Prompts arbeitet. Spalteninhalte lassen sich dabei durch Referenzierung in geschweiften Klammern direkt einbinden.


SeaTable

SeaTable

Die neuen KI-Funktionen in SeaTable für die Automatisierung, die Standardaufgaben übernehmen können.

(Bild: SeaTable)

Als KI-Modell setzt SeaTable Cloud auf Gemma 3 mit 12 Milliarden Parametern. Das multimodale Large Language Model von Google läuft auf Servern von Hetzner Online in Deutschland und wird von den SeaTable-Administratoren selbst betrieben. Der Datenaustausch erfolgt verschlüsselt, Informationen werden nicht an externe KI-Anbieter oder ins Ausland übertragen. Enterprise-Kunden erhalten 500 AI-Credits pro Teammitglied, die umfangreiche Tests ermöglichen; für produktive Workloads sind zusätzliche Credits erforderlich.

Allerdings können Nutzer, die SeaTable Server selbst betreiben, genauso eigene LLMs einsetzen oder die neue Komponente SeaTable AI nutzen. Letztere basiert auf LiteLLM und unterstützt viele Modelle und Anbieter, darunter alle LLM-Dienste mit OpenAI-kompatibler API. Die Bereitstellung erfolgt via Docker oder Docker Compose.

Neben den KI-Funktionen bringt Version 6.0 einen komplett überarbeiteten Editor für Automatisierungsregeln. Dieser erstreckt sich über die gesamte Bildschirmbreite und bietet eine workflow-orientierte Benutzeroberfläche. Zudem ersetzen die neuen Ansichtstypen Kalender, Kanban und Galerie die bisherigen Plug-ins gleichen Namens und unterstützen nun Features wie View-Sharing, private Ansichten und kollaborative Datenbearbeitung in Echtzeit.

Weiterlesen nach der Anzeige

Alle Informationen zum neuen Release finden sich im SeaTable-Blog. Die SeaTable Cloud wurde bereits auf Version 6.0 aktualisiert. Wer die Software selbst betreibt, kann das stabile Release aus dem Docker Repository herunterladen. Für die kommenden Updates plant SeaTable die Integration weiterer KI-Modelle von OpenAI, Anthropic, Meta, xAI und dem europäischen Anbieter Mistral sowie die Entwicklung eines KI-Assistenten und MCP-Servers.


(fo)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

8. Product Owner Day: Jetzt noch Tickets für den 13. November sichern


Am 13. November 2025 findet bereits zum achten Mal der Product Owner Day statt – mit praxisnahen Inhalten zu aktuellen Themen in der Produktentwicklung. Die diesjährige Ausgabe der Online-Konferenz von dpunkt.verlag und iX in Kooperation mit it-agile befasst sich unter anderem mit Tools wie Jira und Nave sowie mit künstlicher Intelligenz, aber auch mit Hindernissen im Projekt. Zwei Online-Workshops rund um die Konferenz behandeln teamübergreifenden Flow und die Methodik OKR (Objectives and Key Results).

Weiterlesen nach der Anzeige

Das Konferenzprogramm besteht aus sechs Fachvorträgen, die vielfältige Aspekte des modernen Produktmanagements beleuchten und praxisrelevante Einblicke bieten. Unter anderem wird Nadine Broß (Bitmarck) von ihren Erfahrungen mit einem realen Projekt voller Herausforderungen durch unklare Struktur und fehlende Planung berichten, während Andreas Havenstein (it-agile) in seinem Vortrag live demonstriert, wie Vibe Coding mit ChatGPT & Co. für Product Owner funktioniert. Real Progress statt Alibi Progress lautet das Motto in Tim Herbigs Vortrag, denn Strategy, OKRs und Discovery sind miteinander verknüpft.


Programm des 8. Product Owner Day

Programm des 8. Product Owner Day

Den Abschluss des Tages bildet eine Diskussionsrunde mit Sprecherinnen und Sprechern des Tages unter Moderation von Ralf Lethmate (it-agile).

Der Preis für ein Konferenzticket beträgt 299 Euro (alle Preise zzgl. 19 % MwSt.). Teams ab drei Personen erhalten zusätzlich automatische Gruppenrabatte im Online-Shop. Der Ganztages-Workshop „Strategy Execution mit OKRs“ von Christina Lange lässt sich für 549 Euro, der Halbtages-Workshop „Teamübergreifenden Flow erleben“ von Sven Günther für 289 Euro buchen.

Weitere Informationen zum 8. Product Owner Day und anderen Angeboten der Dachmarke inside agile können Interessierte über den Newsletter erhalten, der auf der Konferenz-Website abonnierbar ist. Auf LinkedIn ist das Event ebenfalls vertreten, der Hashtag lautet #pod8.

Weiterlesen nach der Anzeige


(mai)



Source link

Weiterlesen

Beliebt