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Stellt künstliche Intelligenz jetzt Hollywood auf den Kopf?
Tilly Norwood könnte auf dem Weg zum Hollywood-Star sein. Vermarktet wird sie bereits als die „nächste Scarlett Johansson“. Aber nicht alle in der Traumfabrik sind entzückt. Denn diese wunderschöne, sympathisch wirkende Frau ist nicht echt. Sie ist eine KI und möglicherweise ein Sargnagel für das Hollywood, das wir alle kennen.
Lesen wir irgendwo, dass sich Talentagenturen um eine junge Frau drängen, ist das in Hollywood eher eine Randnotiz. Scharen sich die Agenturen jetzt aber um Tilly Norwood, ist das etwas anderes. Tilly steht bei Xircoia unter Vertrag. Laut Gründerin Eline Van der Velden ist das ein KI-Talentstudio. Es ist ein direkter Ableger von Particle6, einem KI-Produktionsstudio, das ebenfalls von Van der Velden angeführt wird.
„Als wir Tilly zum ersten Mal vorstellten, fragten die Leute: Was ist das denn?“
Obwohl Van der Elden Komikerin und Schauspielerin ist, sind die Kameras nicht direkt beim Zurich Film Festival auf sie gerichtet, sondern beim zum Festival gehörenden Business-Zweig, dem Zurich Summit. Dort hielt sie eine Keynote und sprach dabei auch über Tilly. Im Interview sagte sie: „Als wir Tilly zum ersten Mal vorstellten, fragten die Leute: ‚Was ist das denn?‘, und jetzt werden wir in den nächsten Monaten bekannt geben, welche Agentur sie vertreten wird.“
Tilly ist eine neue Art von Schauspielerin – die erste bei Xircoia künstlich geschaffene Schauspielerin. Ihr großer Vorteil gegenüber der klassischen Hollywood-Konkurrenz: Sie hat immer Zeit, ist immer gut gelaunt, verlangt keine absurden Gagen und altert nicht. Außerdem kann sie jede Rolle jederzeit überall spielen – sogar in mehreren Filmen gleichzeitig. Ob sie Talent hat? Seht selbst, sie spielt hier in diesem Sketch mit, der von Particle6 ausschließlich mit KI produziert wurde.
Eline Van der Velden sagt im Interview mit Deadline selbst, wie schnell sich Hollywood durch KI verändere:
Wir waren etwa im Februar in vielen Vorstandssitzungen, und alle sagten: Nein, das ist nichts. Das wird nicht passieren. Dann, im Mai, sagten die Leute: Wir müssen etwas mit euch machen.
Paradigmenwechsel in Hollywood?
Bereits 2024 startete in den Vereinigten Staaten ein umfassender Streik des Verbandes SAG-AFTRA (Screen Actors Guild – American Federation of Television and Radio Artists). Dort ging es u.a. um die Notwendigkeit klarer Regelungen, um sicherzustellen, dass Stimmen von Schauspieler:innen nicht ohne ihre Zustimmung – und faire Entlohnung – via KI verwendet werden.
Seitdem gibt es nicht nur Stimmen, die KI-bearbeitet in Hollywood-Filmen auftauchen. Auch bei Kulissen wird diskutiert, ob und in welchem Maße sie bereits KI-generiert sind. Außerdem gab es in mehreren Filmen bereits Schauspieler:innen zu bestaunen, die mittels KI verjüngt wurden. Ist es da nicht der nächste Step in Hollywood, direkt den ganzen Actor zu ersetzen durch eine künstliche Intelligenz?
Van der Velden spekuliert darauf, dass die Studios sich langsam auf dieses Thema einstimmen. Der niederländischen Schauspielerin und Produzentin zufolge reichen allein die finanziellen und wirtschaftlichen Probleme der Branche, um auf die KI-Produktion umzuschwenken. Sie sieht dabei lediglich noch ein Problem: das Publikum selbst! Jetzt ginge es nur noch darum, die Sichtweise der Menschen zu ändern, sagt sie.
Frage in die Runde: Seht Ihr das wie sie? Oder wird Euch übel bei dem Gedanken, dass wir künftig im Kino Blockbuster erleben, bei denen die Stars weder einen Puls noch eine Villa in Beverly Hills besitzen? Sagt mir gerne Eure Meinung dazu, denn das Thema ist echt brisant.
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Sachsen-Anhalt: Hier liegen riesige Lithiumvorkommen
Der begehrte Rohstoff Lithium wird massig für die Akkus in unseren Smartphones, Notebooks und vor allem E-Autos benötigt. Jetzt lässt eine Studie darauf hoffen, dass eine Region in Deutschland auf einem wahren Lithium-Schatz hockt. Wie groß? Eines der größten Vorkommen weltweit!
Nicht nur Deutschland, die ganze EU ist massiv abhängig davon, dass wir von Ländern wie China mit Lithium versorgt werden. Weltweit versuchen sich Industrienationen Deals zu sichern, die ihnen den so dringend benötigten Rohstoff versprechen. Logisch, dass sich Deutschland möglichst unabhängig machen möchte und auch im eigenen Land verzweifelt nach Lithium sucht. Das auch mit Erfolg, wie u.a. das Beispiel Oberrheintal zeigt.
43 Millionen Tonnen in der Altmark
Der Bedarf an Lithium, so die Prognose, wird in den nächsten Jahren weiter explodieren. Allein in der EU soll er sich binnen der nächsten fünf Jahre, also bis 2030, verzwölffachen! Da kommt die Meldung aus Sachsen-Anhalt gerade recht: Das Unternehmen Neptune Energy hat mittels Studie der internationalen Bewertungsfirma Sproule ERCE riesige Lithium-Vorkommen in der Altmark schätzen lassen. Passt der Bericht, soll sich in der Region ein Ressourcenvorkommen von etwa 43 Millionen Tonnen Lithiumkarbonatäquivalent (LCE) liegen.
Nur, um es einzuordnen: Auf der Erde gibt es etwa 114 Millionen Tonnen gesicherte Reserven und circa 500 Millionen Tonnen Ressourcen. Ein Vorkommen von 43 Millionen Tonnen Ressourcen entspricht somit einem der größten projektbezogenen Lithiumvorkommen weltweit! Das Lithium wird per Direct Lithium Extraction (DLE) aus Tiefenwasser gewonnen. Vorteil gegenüber dem klassischen Tagebau oder Verdunstungsbecken: Es würde deutlich weniger Fläche benötigt, was auch der Natur zugutekäme, weil nur marginal in die Umwelt eingegriffen würde.
Könnte man den kostbaren Rohstoff auch nur annähernd in diesen Mengen gewinnen, wäre das für Deutschland, aber auch generell für Europa ein echter Faktor. Lithium benötigen wir in den Lithium-Ionen-Akkus, die sich beispielsweise in unseren Handys befinden. Gerade aber auch bei E-Autos und Energiespeichern wird Lithium benötigt.
Ein Haken bleibt aber noch
Im August endete in der Altmark ein Pilotversuch: Aus dem Tiefenwasser vor Ort konnte tatsächlich Lithium in Batteriequalität gewonnen werden. Seit einigen Tagen läuft nun ein weiterer Testlauf, bei dem ein spezielles Adsorptionsverfahren auf den Prüfstand kommt. Gelingt das, wäre der nächste Schritt der Bau und Betrieb einer Extraktionsanlage – als Vorbereitung auf eine mögliche kommerzielle Förderung.
Aber, genau da gibt es eben noch ein großes Fragezeichen. Michael Schmid von der Rohstoffagentur erklärte gegenüber dem MDR:
Solche Meldungen muss man immer im Kontext sehen. Die angegebene Zahl ist hoch, stammt aus einem Report eines externen Gutachters und bezieht sich auf Ressourcen – also Vorkommen mit begrenzter geologischer Sicherheit, nicht auf wirtschaftlich gewinnbare Reserven.
Es muss nun also verifiziert werden, wie groß die Reserven tatsächlich sind und ob sie industriell genutzt werden können. Zudem müssen Genehmigungen eingeholt werden und es darf erwartet werden, dass sich auch Umweltverbände in Stellung bringen. Könnte all das geklärt werden, hätte Deutschland einen wichtigen Schritt Richtung Rohstoff-Unabhängigkeit und autarker Entwicklung der Elektromobilität getan.
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AFMF 3: Neue Feature-Version kündigt sich im Treiber an
Manchmal kündigen sich neue Grafikkarten-Feature Wochen oder sogar Monate vor Release durch erste Treibereinträge an. Das passiert immer mal wieder und genau dasselbe ist nun auch mit AMD Fluid Motion Frames in der dritten Version, kurz ausgedrückt AFMF 3, geschehen. Details dazu gibt es aber noch nicht.
AFMF 3 in Treibereinträgen entdeckt
Zwei verschiedene Foren-Nutzer von Guru3D haben sich die Profile zum offiziellen AMD-Treiber „PyTorch on Windows Preview Edition 25.20.01.14“ einmal genauer angesehen und dort die Hinweise gefunden. Bei PyTorch handelt es sich um eine Open-Source-Bibliothek auf Basis von Machine Learning, entsprechend ist das eine Treiberversion, die nicht auf Gaming-Rechnern installiert werden sollte.
Trotzdem kann der Treiber natürlich Spiele beschleunigen und auch sämtliche Profile sind vorhanden, die sich zum Beispiel mit dem Community-Tool AMD GPU Profile Manager auslesen lassen. Dort finden sich in der Treiberversion 25.20.01.14 erstmals Einträge zu „AFMF 3“ sowie „FrameGenV3Profile“, die auf eine neue Version von AMD Fluid Motion Frames hindeuten. Damit ist gesichert, dass eine neue Version kommen wird, weitere Informationen gibt es aber nicht.
Vermutlich ein Update im Zuge von FSR Redstone
Lange wird es zum Release aber sicherlich nicht mehr dauern. Der PyTorch-Treiber weist die Versionsnummer „25.20.01.14“ auf, der Adrenalin 25.9.2. hört auf die Kennung „25.10.25.15“ – es gibt also den Sprung von „25.10“ auf „25.20“, mit dem dann vermutlich auch AFMF 3 kommen wird. Damit liegt die Vermutung nahe, dass AFMF 3 zeitgleich mit FSR Redstone erscheinen wird, einer deutlichen Aufwertung gegenüber der aktuellen Version FSR 4. Der Release ist offiziell für dieses Jahr angesetzt.
AFMF 3 würde auch gut dazu passen. So ist bereits bekannt, dass FSR Redstone eine neue Frame Generation auf Basis eines AI-Models bekommen wird, eine Abkehr vom aktuellen FSR FG, das auf einen klassischen Algorithmus setzt. Während das neue FSR Redstone Frame Generation direkt in ein Spiel integriert werden muss, wird dies für AFMF 3 wie beim aktuellen AFMF 2 nicht der Fall sein – das Feature eignet sich für Spiele, die offiziell keine Frame Generation unterstützen. Es ist davon auszugehen, dass AFMF 3 wie auch Nvidias Konkurrenztechnologie Smooth Motion auf ein neuronales Netzwerk setzen wird.
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Größeres Bild aber billiger?! Netto lockt mit Samsung-TV zum Sparpreis!
Bei Netto könnt Ihr Euch für kurze Zeit einen 4K-Fernseher von Samsung zum Spitzenpreis schnappen. Interessant ist das Ganze vor allem dadurch, dass die 58-Zoll-Variante günstiger ist, als kleinere Versionen des TVs. Zusätzlich winkt ein gratis Versand und ein zusätzlicher Filialgutschein. Klingt gut? Dann hat nextpit alle Details für Euch.
Immer wieder gibt es in den Online-Shop von Discountern spannende Tech-Deals zu entdecken. Das gilt auch für ein aktuelles Angebot von Netto. Denn hier bekommt Ihr gerade einen Samsung-TV mit einer Bilddiagonale von 58 Zoll* geboten. Der Discounter bietet Euch das Modell der Crystal UHD-Reihe jetzt mit einem Rabatt von 52 Prozent an – aber nur dann, wenn Ihr Euch beeilt.
Samsung-TV bei Netto: Das bietet Euch der Fernseher
Genauer gesagt handelt es sich hier um den Samsung U8079*. Er löst Bilder in 4K UHD-Qualität, also 3.840 x 2.160 Pixel, auf. Der Crystal Prozessor 4K sorgt dabei für die nötige Leistung und bietet im Upscaling eine gute Farbdarstellung. Zusätzlich findet sich eine HDR10+- und HLG-Unterstützung. Samsungs hauseigenes Betriebssystem Tizen OS versorgt Euch mit den wichtigsten Apps wie Netlfix, Disney+ & Co. Außerdem sind drei HDMI-2.0-Anschlüsse und ein USB-2.0-Port integriert.

Das angebotene Gerät* zählt zur Einstiegsklasse des Herstellers. Der Grund für diese Einordnung liegt allem voran in der Paneltechnologie. Denn Samsung setzt hier auf ein LCD-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung, das Bilder mit 50 Hz wiederholt und auf maximal 239 Nits aufhellt. Das kann vor allem bei schnelleren Bewegungen zu Schlieren führen, ist aber vor allem im Gaming-Bereich relevant. Wie bei den meisten modernen TVs ist auch hier das 2-Kanal-Lautsprechersystem etwas schwach auf der Brust. Immerhin: Ein Triple Tuner ist ebenfalls integriert und dank eARC ist auch die Nutzung einer Soundbar problemlos möglich.
Top oder Flop – Lohnt sich der Samsung U8079?
Ihr dürft hier natürlich keinen High-End-TV erwarten, dennoch bietet der Samsung U8079 ausreichend Leistung für gemütliche Abende vor dem Fernseher. Mit seiner Bilddiagonale von 58 Zoll passt er zudem in viele Wohnzimmer, ohne den gesamten Raum einzunehmen. Das spiegelt sich auch im Preis wider. Während die UVP des Modells mit 849 Euro definitiv zu hoch angesetzt ist, sorgt das aktuelle Netto-Angebot dafür, dass Ihr nur noch 399,99 Euro für den Samsung-TV* zahlt.
Klickt Ihr auf der Produktseite noch das Kästchen über der Schaltfläche „In den Warenkorb“ spart Ihr Euch zudem die Versandkosten und könnt Euch über einen 10-Euro-Filialgutschein freuen. Ein Preisvergleich ist für diese Modellvariante jedoch etwas schwierig. Denn die 58-Zoll-Variante gibt es nur bei wenigen Händlern. Zudem ist die U8079-Serie erst seit Mai 2025 erhältlich. Allerdings kostet Euch sogar die 55-Zoll-Variante derzeit mindestens 479 Euro. Netto bietet hier also das 58-Zoll-Modell zum Preis der 50-Zoll-Version* an. Ein echtes Discounter-Schnäppchen.
Wie ist es bei Euch? Worauf legt Ihr bei einem Fernseher den meisten Wert? Ist der Samsung-TV interessant für Euch? Lasst es uns wissen!
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