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Stop Killing Games: Petition zur Rettung von Spielen braucht Stimmen


Die Initiative Stop Killing Games will sich dafür einsetzen, eine gesetzliche Grundlage für den Weiterbetrieb von Videospielen zu schaffen um sie als Kulturgut zu schützen und Käufer vor Willkür der Anbieter zu schützen. Mangels Unterschriften droht jedoch ein Scheitern des Vorhabens.

Angegangen werden soll das Problem direktdemokratisch über eine Europäische Bürgerinitiative. Werden darüber eine Million Stimmen erreicht und Schwellenwerte für die Beteiligung in 7 EU-Staaten überschritten, landet das Thema auf der Tagesordnung der Europäischen Kommission. Nach elf Monaten sind allerdings erst gut 600.000 Stimmen eingegangen. Für die fehlenden 400.000 Unterzeichner bleibt der Petition noch etwa ein Monat Zeit, die Frist läuft am 31. Juli ab.

Unterzeichnet werden kann kinderleicht digital über die Webseite der EU. Dazu ist es lediglich nötig, sein Herkunftsland auszuwählen und Namen sowie Adresse einzutragen.

Dass noch Stimmen fehlen, führt der Initiator der Kampagne, Scott Ross, auf mehrere Ursachen zurück. Die Petition liege zwar unter den aktuell beliebtesten, politisches Engagement beziehungsweise Handlungen zu generieren sei jedoch extrem schwierig – für alle Themen. Darüber hinaus habe er wenig Erfahrung mit Öffentlichkeitsarbeit. Nicht zuletzt habe ein irreführendes Video eines großen Streaming-Kanals für Vorbehalte und eine falsche Wahrnehmung des Anliegens gesorgt.

Das will Stop Killing Games

Tatsächlich ist die Situation für Spieler unbefriedigend. Spiele mit Online-Komponente oder auf reiner Online-Basis kauft man ohne klare Informationen über ihre Lebensdauer. Die kann, wie im Falle von Sonys Concord – wo Sony zumindest den Kaufpreis erstattet hat – wenige Tage oder eine Anzahl Jahre betragen. Kontrolle darüber hat der Publisher, der nach eigenem Ermessen völlig willkürlich agieren kann. Dies sieht die Initiative als Angriff auf Verbraucherrechte. Ausgangspunkt war das Abschalten von Servern für Ubisofts Rennspiel-MMO The Crew und das Unterbinden jeder Download-Möglichkeit.

Was wir verlangen, ist, dass sie einen Plan für das ‚Lebensende‘ des Spiels implementieren, um das Spiel so zu modifizieren oder zu patchen, dass es auf den Systemen der Kunden ohne weitere Unterstützung durch das Unternehmen funktionieren kann. Wir stimmen zu, dass es unrealistisch ist, von Unternehmen zu erwarten, dass sie Spiele auf unbestimmte Zeit unterstützen, und befürworten dies in keiner Weise.

Stop Killing Games

Was Stop Killing Games genau erreichen möchte, wird in den FAQ erklärt. Vorzugsweise über eine EU-Petition sollen Publisher verpflichtet werden, mit (Online-)Videospielen „verantwortungsvoll“ umzugehen. Im Kern sollen sie schlicht einen Plan für das Lebensende ihres Spiels haben oder ein solches klar benennen. Das könne bei einigen aktuellen Spielen vielleicht problematisch werden, künftige Titel könnten aber schon in der Entwicklung diesen Aspekt berücksichtigen. Publisher sollen ihre Spiele schlicht in „funktionalen (spielbaren) Zustand“ zurücklassen. Sie hätten damit, wenn überhaupt, minimale Kosten ohne Rechte an geistigem Eigentum aufzugeben.

Für ein MMO könne etwa die Community Server-Emulatoren betreiben dürfen, um das Spiel vielleicht nicht in vollem Umfang, aber in „irgendeiner Form“ weiterhin spielen zu können. Dazu solle kein Code oder Dokumentation veröffentlicht werden, sondern nur eine funktionsfähige Kopie. Alle Forderungen würden zudem nur die Zeit nach Ende der aktiven Entwicklung beziehungsweise des Betreibens betreffen; im Zeitraum davor sollen sich Spiele wie bisher betreiben und konzipieren lassen. Im Grunde sollen Publisher nur die Möglichkeit bieten, dass eine Community auf eigene Kosten eine Spielmöglichkeit schafft. Von einer Regelung würden auch sie profitieren, da das aktuelle Vorgehen im Bereich einer Grauzone oder sogar darüber liege, heißt es, und eine rechtssichere Handlungsgrundlage Sicherheit schaffen würde.



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Warum 300 Euro zahlen? Dieses 99-Euro-Wearable trackt Schlaf genauso gut!


Schlaf ist immer noch der beste Reset, den Euer Körper jede Nacht bekommt. Euer Gehirn entsorgt Abfallstoffe, Eure Muskeln erholen sich und Euer Energielevel ist bereit für den nächsten Tag. Wenn Ihr zu wenig schlaft, werdet Ihr das schnell an Eurer Konzentration, Stimmung und Leistung merken. Der Unterschied ist, dass Ihr heute nicht mehr raten müsst, wie gut Ihr geschlafen habt. Mit Smartwatches, Fitness-Trackern und sogar Smartphone-Apps könnt Ihr Euch ein genaues Bild von Eurem Schlaf machen und diese Daten nutzen, um ihn zu verbessern.

Bis vor kurzem musste man für ein umfassendes Schlaftracking in der Regel zwischen 300 und 500 Euro für ein Wearable ausgeben und in vielen Fällen auch noch ein monatliches Abonnement bezahlen. Dieser Preis macht es für viele unerschwinglich, und die Wahrheit ist, dass die meisten Nutzer/innen nicht alle Funktionen dieser Premium-Geräte benötigen.

Aus diesem Grund hat das Amazfit Helio Strap für Schlagzeilen gesorgt. Es kostet weniger als 100 Euro, und ich habe es zusammen mit dem Oura Ring 4 (Test) und dem Whoop MG (Test) getestet. Ich habe mich auf die Funktion „Sleep Score“ konzentriert, mit der die allgemeine Schlafqualität bewertet wird. Nach diesem Vergleich ist klar, dass ihr mit dem Helio Strap Geld sparen und trotzdem die Daten bekommen könnt, die Ihr braucht.

Wie jedes Gerät Euren Schlafwert misst

Diese drei Wearables sehen zwar unterschiedlich aus, aber sie funktionieren auf ähnliche Weise. Alle messen die Herzfrequenz, die Herzfrequenzvariabilität und die Bewegung, um die Schlafqualität einzuschätzen, wobei die Hauptunterschiede darin liegen, wie sie diese Daten nutzen.

Der Oura Ring 4 fügt die Trends der Hauttemperatur hinzu, um Leicht-, Tief- und REM-Schlaf zu erkennen, und verwendet Metriken wie Gesamtschlafzeit, Effizienz, Latenz und Erholsamkeit für seine Bewertung. Der Whoop MG misst auch die Atemfrequenz, die Hauttemperatur und den Sauerstoffgehalt im Blut und kombiniert die Schlafergebnisse mit Daten zur Erholung und zur täglichen Belastung.

Vergleich der Schlafpunkte auf drei Mobilbildschirmen mit verschiedenen Metriken und Einblicken.
Die Schlafergebnisse von Amazfit Helio Strap (links), Oura Ring (Mitte) und Whoop (rechts) im Vergleich. Sie zeigen, wie jedes Gerät die nächtliche Erholung bewertet und aufschlüsselt. / © nextpit

Das Amazfit Helio Strap konzentriert sich auf die Dauer, die Beständigkeit und die Erholungsfähigkeit. Es verfügt über einen einfachen Hauttemperatursensor, der aber nicht im Mittelpunkt der Schlafanalyse steht. Die Algorithmen werden regelmäßig aktualisiert, um die Genauigkeit zu verbessern. Gerade heute habe ich ein Update erhalten, das ein Problem mit zu hohen Schlafwerten beheben soll.

Der Preisunterschied

Der Preisunterschied zwischen diesen Geräten ist beträchtlich. Der Oura Ring 4 kostet ab 349 Euro. Das Whoop 5.0/MG kostet je nach gewähltem Tarif zwischen 199 und 399 Euro pro Jahr. Im Gegensatz dazu kostet das Amazfit Helio Strap nur 99 Euro ohne Abogebühren.

Die Probe aufs Exempel

Ich habe alle drei Geräte mehrere Nächte lang getragen, um ihre Schlafwerte zu vergleichen. Die Ergebnisse von Oura lagen in der Vergangenheit nahe an denen der Apple Watch, die als eines der genauesten Geräte zur Schlaferfassung gilt. Deshalb habe ich vor kurzem mein Referenzgerät zum Schlafen gewechselt, von der Apple Watch Series 9 zum Oura Ring 4 – und der ist auch bequemer. Whoop schneidet tendenziell etwas besser ab, während Oura oft in der Mitte liegt.

In diesem Zusammenhang hat mich das Amazfit Helio Strap nicht wirklich überrascht, denn als ich letztes Jahr das Amazfit Balance getestet habe, hatte ich das Gefühl, dass es meinem allgemeinen Schlaferlebnis sehr nahekommt. Der Helio Strap ist mit nur 20 Gramm extrem leicht, hat kein Display, das Euch nachts ablenkt, und erkennt automatisch, wenn Ihr schlaft.

In mehreren Nächten lagen seine Schlafwerte oft nur wenige Punkte unter denen von Oura. Wenn Ihr Euch die Vergleichstabelle anseht, waren die Trends zwischen Oura und Amazfit sogar oft enger als die zwischen Oura und Whoop.

Fairerweise muss man sagen, dass ich mehr als ein Jahr lang Daten im Whoop und einige Monate im Oura Ring aufgezeichnet habe, so dass der Amazfit Helio Strap noch dabei ist, meine Schlafroutine zu lernen.

Am wichtigsten ist jedoch, dass er oft genau beschrieben hat, wie ich mich nach dem Aufwachen gefühlt habe, und das ist eher subjektiv. Wenn man also die Unterschiede zwischen den drei Geräten berücksichtigt und sich nur auf die allgemeine Schlafbewertung konzentriert, scheint das Amazfit eine zuverlässige Option zu sein, die sowohl dem Oura Ring 4 als auch dem Whoop MG sehr nahe kommt.

Liniendiagramm, das die Schlafwerte des Amazfit Helio Strap, Oura Ring 4 und Whoop MG über sechs Nächte vergleicht.
Vergleich der Schlafwerte über sechs Nächte zwischen Amazfit Helio Strap, Oura Ring 4 und Whoop MG. / © nextpit

Unterm Strich

Wearables wie Fitnessarmbänder oder Smart Rings sind nützliche Hilfsmittel, um Eure nächtliche Ruhe zu überwachen, aber sie sind keine medizinischen Geräte und können die Genauigkeit einer klinischen Schlafstudie nicht erreichen. Was sie jedoch liefern können, ist eine konsistente und verwertbare Momentaufnahme Eurer Schlafqualität, mit der Ihr Veränderungen im Laufe der Zeit verfolgen könnt.

Jede Marke verfolgt einen anderen Ansatz, um den Schlaf zu messen und zu bewerten. Das System von Whoop verknüpft die Schlafanalyse direkt mit der Erholung und der täglichen Belastung, was es zu einer besseren Wahl für Sportler und leistungsorientierte Nutzer macht. Oura konzentriert sich mehr auf die Schlafdauer, die Schlafphasen und das Timing, was ideal für Menschen ist, die detaillierte, aber leicht zu interpretierende Erkenntnisse wünschen.

In meinem Test lieferte das Amazfit Helio Strap ähnliche Ergebnisse wie die beiden High-End-Wearables und bietet einfache und konsistente Messwerte, ohne dass ein Abonnement erforderlich ist. Das Helio Strap liefert Ergebnisse, die nahe genug an Oura und Whoop liegen, dass die meisten Menschen darauf vertrauen können, vor allem, wenn sie Muster erkennen und ihre Schlafroutine anpassen wollen.

Für Menschen mit kleinem Budget oder für Gelegenheitsnutzer, die einen bequemen und abonnementfreien Schlaftracker suchen, ist das Helio Strap eine überzeugende Einstiegslösung. Sportler, die eine fortschrittliche Erholungsanalyse benötigen, werden Whoop bevorzugen, während diejenigen, die an einem umfassenderen Gesundheitsüberblick interessiert sind, eher zu Oura tendieren.



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Razzia wegen HDD-Betrug: Seagate findet auch Fälschungen von WD und Toshiba


Razzia wegen HDD-Betrug: Seagate findet auch Fälschungen von WD und Toshiba

Gemeinsam mit örtlichen Behörden hat Seagate eine Fälscherwerkstatt in Malaysia ausgehoben. Gefunden wurden dort auch HDDs von Toshiba und Western Digital, was den Verdacht bestätigt, dass auch gebrauchte Modelle dieser Hersteller als vermeintliche Neuware in den Verkauf gebracht wurden.

Nach Bekanntwerden eines großen Betrugsskandals mit gebrauchten Seagate-Festplatten hatte der Hersteller eigene Untersuchungen angestellt. Über einen ersten Erfolg im Kampf gegen die Betrüger hat Seagate nun informiert, wie heise online berichtet. Demnach hat Seagate zusammen mit Beamten des malaysischen Ministeriums für Binnenhandel nahe der Hauptstadt Kuala Kuala Lumpur in einem Lagerraum eine Fälscherwerkstatt hochgenommen.

Auch WD-Festplatten wurden manipuliert
Auch WD-Festplatten wurden manipuliert (Bild: Seagate (via Heise))

Dabei sollen fast 700 Festplatten verschiedener Modellreihen von Seagate mit bis zu 18 TB Speicherplatz gefunden worden sein. Darüber hinaus seien auch HDDs von Toshiba und Western Digital entdeckt worden. Ein Foto zeigt eine Reihe von WD-Festplatten beim Löschvorgang.

Billigangebote führten auf die Spur

Aufmerksam wurde Seagate durch den Hinweis eines Vertriebsleiters, dem ungewöhnlich niedrige Preise im Online-Handel aufgefallen waren. Die Betrüger sollen die HDDs nicht nur selbst manipuliert haben, indem SMART-Werte zurückgesetzt wurden, sondern hätten sie anschließend noch gereinigt, neu etikettiert und dann auf den E-Commerce-Plattformen Shopee und Lazada angeboten. Der Umsatz mit den gefälschten HDDs habe im Bereich mehrerer Tausend US-Dollar im Monat gelegen, heißt es in dem Bericht.

HDDs erhielten ein betrügerisches „Upgrade“

Zum Teil seien Laufwerke „aufgewertet“ worden, in dem etwa eine gebrauchte günstige Desktop-HDD mit neuem Etikett in eine teure, „neue“ Surveillance-HDD verwandelt wurde. Den Ursprung der Gebrauchtware vermutet Seagate in China, doch gilt es nun erst einmal, die Bezugsquellen und die Verantwortlichen hinter der groß angelegten Betrugsmasche zu ermitteln.

Seagate verschärft Partnerprogramm

Zwischenzeitlich habe Seagate sein Partnerprogramm verstärkt. Die offiziellen Partner sollen sich vertraglich dazu verpflichten, Seagate-Festplatten ausschließlich von autorisierten Distributoren zu beziehen. Zudem werde ein Global Trade Screening (GTS) verlangt, mit dem eine Zusammenarbeit mit unseriösen Lieferanten verhindert werden soll, sofern diese auf der GTS-Sanktionsliste stehen.

Bei vermeintlichen Schnäppchen, gerade auch bei kleineren Anbietern, sollten Kunden weiterhin sehr vorsichtig sein und im Zweifel lieber Abstand davon nehmen.

Dass generell zu wenig gegen Fake-Ware unternommen wird, zeigte sich jüngst bei gefälschten externen HDDs der Marke UnionSine, die über einen Amazon-Marketplace verkauft wurden. ComputerBase hatte Amazon darauf hingewiesen und um eine Stellungnahme gebeten. Doch diese gab es bis heute nicht und der Verkauf geht munter weiter.



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Das Aus für deutsche Autobauer naht: Auto-Chef nennt Datum



Die EU hat ihre Marschroute festgelegt: Ab 2035 sollen keine Neuwagen mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden. Die Zukunft, so das Brüsseler Leitbild, gehört dem Elektroantrieb. Doch die Realität auf den Straßen Europas erzählt eine andere Geschichte – und in Stuttgart schrillen die Alarmglocken. Mercedes-Chef Ola Källenius warnt vor einem Zeitpunkt, an dem die deutsche Autoindustrie ins Trudeln geraten könnte.

Vom Elektro-Optimismus zur Realität

2021 klang es noch wie eine klare Ansage: Mercedes-Benz wolle – dort, wo die Marktbedingungen stimmen – bis Ende des Jahrzehnts vollständig auf E-Autos umstellen. Diesel und Benziner schienen Relikte einer endenden Ära. Die Stimmung war optimistisch, der Zeitplan ambitioniert.

Vier Jahre später hat sich der Ton geändert. Die Euphorie ist verflogen, die Marktdynamik ernüchternd. In einem Interview mit dem Handelsblatt zeichnet Källenius ein Bild, das mehr an ein Crash-Szenario erinnert als an einen gleitenden Übergang in die emissionsfreie Mobilität. „Wir brauchen einen Realitätscheck“, mahnt er. Politik und Industrie, so seine Warnung, steuerten „mit Vollgas gegen eine Wand“, wenn sie nicht bereit seien, technologieneutral zu denken.

Das Schicksalsjahr für das deutsche Auto

Das eigentliche Streitfeld ist das geplante EU-Verkaufsverbot für Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035. Bleibt es dabei, prognostiziert Källenius nichts weniger als einen massiven Strukturbruch – nicht nur für Mercedes, sondern für die gesamte deutsche Automobilindustrie. Als Präsident des europäischen Herstellerverbands ACEA argumentiert er, das Verbot werde viele Kunden dazu bringen, noch vor Ablauf der Frist gezielt Benziner und Diesel zu kaufen – ein Effekt, der „dem Klima überhaupt nicht hilft“.

Die aktuellen Verkaufszahlen belegen, wie weit die EU-Ziele noch entfernt sind: Im ersten Halbjahr 2025 kamen Elektroautos in der EU, in Großbritannien und den EFTA-Staaten auf einen Marktanteil von 17,5 Prozent. Plug-in-Hybride erreichten 8,7 Prozent, klassische Hybride inklusive Mild-Hybriden rund 35 Prozent.

In Deutschland ist die Bilanz noch ernüchternder: Nur gut drei Prozent aller zugelassenen Pkw sind reine Stromer. Bei Mercedes lag der Anteil vollelektrischer Fahrzeuge im ersten Halbjahr bei 8,4 Prozent – weniger als die 9,7 Prozent im Vorjahreszeitraum. Selbst unter Einbeziehung von Plug-in-Hybriden kommt der Konzern nur knapp auf 20 Prozent.

Vollbremsung oder Totalschaden?

Das EU-weite Verbrenner-Aus wird in den kommenden Monaten überprüft. Die Kommission hält bislang offiziell daran fest, will jedoch die CO₂-Standards früher evaluieren. Hinter den Kulissen wächst der Druck, Ausnahmen zuzulassen – etwa für Plug-in-Hybride. Källenius setzt auf diesen Spielraum. Sein Appell: Brüssel solle nicht nur in Gramm CO₂ rechnen, sondern auch in Arbeitsplätzen, Lieferketten und industrieller Substanz. Denn, so der Mercedes-Chef: Wer mit Vollgas gegen eine Wand fährt, nimmt zwar den kürzesten Weg – aber eben nur einmal.



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