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Stream, Click, Clean: So schaffen Amazon Audiences neue Absatzchancen für Household & Personal Care Brands: Stream, Click, Clean: So schaffen Amazon Audiences neue Absatzchancen für Household & Personal Care Brands


Dass diese Zielgruppen Produkte wie Rasurartikel, Haarpflege oder Deodorant überdurchschnittlich häufig kaufen, weist auf eingespielte Routinen hin – und schafft damit eine gute Basis für Markenbindung. Das macht sie interessant für Abo-Modelle oder crossmediale Wiederkaufsstrategien. Mit Tools wie der Amazon Marketing Cloud (AMC) können Werbetreibende solche Routinen analysieren und verstehen, wie Streaming-Audiences auf unterschiedliche Botschaften entlang des Funnels reagieren.

Twitch: Spannendes Umfeld für Mundpflege-Marken
Am auffälligsten wird es beim Blick auf Twitch. Der Service steht längst nicht mehr nur für Gaming, sondern für eine junge, digital aktive Community, und genau hier zeigen die GWI-Daten eine beachtliche Besonderheit: Twitch-Zuschauer:innen haben die höchste Affinität zu Mundpflegeprodukten unter allen betrachteten Zielgruppen.

Im Vergleich zum Durchschnitt liegt der Kaufindex bei Mundspülung bei 170 und bei Mundschutzprodukten bei 152; auch Zahnbegradigungsprodukte wie Aligners oder Retainer erreichen mit 173 einen deutlich überdurchschnittlichen Wert. Das impliziert eine spürbare Offenheit für Innovationen, die über die klassische Zahnpflege hinausgehen – ein ideales Umfeld für Marken, die auf Twitch mit authentischen Creator-Kooperationen oder Sponsored Streams werben.

Was beim Kauf wirklich zählt
Die Studie zeigt außerdem, welche Faktoren in diesen Zielgruppen zählen: Empfehlungen aus dem Umfeld, Influencer-Beiträge, ansprechendes Verpackungsdesign und gute Produktbewertungen. Gerade Twitch-User:innen reagieren stark auf Empfehlungen und Influencer-Endorsements, während Prime- und Fire-TV-Nutzer:innen stärker auf Qualität und Funktionalität achten.

Für Marken heißt das: Social Proof, Design und Vertrauen werden zu zentralen Differenzierungsmerkmalen. Mit Amazon Ads können diese Signale direkt in die Werbeerlebnisse integriert werden – etwa über Prime Video Sponsorships oder Creative-Optimierungen in der DSP.

Garnier Pimple Patches auf Prime Video

Garnier zeigt in einem aktuellen Beispiel, wie effektiv datenbasierte Streaming-Werbung wirken kann. Für den Launch der neuen Garnier Pimple Patches setzte die Marke der L’Oréal-Gruppe Anfang 2025 auf eine Kombination aus Prime Video Sponsorship und zusätzlichem Rotationsflight – beides umgesetzt über Amazon Ads.

Im Rahmen der Doku „Thomas Müller. One of a Kind“ übernahm Garnier ein Prime Video Sponsorship: Zwei Spots (ein 20-Sekünder und ein 6-Sekunden-Bumper) flankierten das Programmumfeld, während derselbe Hauptspot zusätzlich in einem begleitenden Streaming-Flight ausgespielt wurde. So entstand eine durchgängige Markenpräsenz über verschiedene Kontaktmomente hinweg – von der immersiven Sponsoring-Experience bis zur breiten Reichweite.

Garnier erreicht Millionen Zuschauer mit Streaming-Werbekampagne:
Das Prime Video Sponsoring erzielte 1,2 Millionen erreichte Personen bei einer View-Through-Rate von über 92 Prozent. In der Rotation folgten weitere 3 Millionen Zuschauer:innen, die mit einer VTR von 97,5 Prozent fast jeden Spot bis zum Ende sahen.
Besonders effektiv war die Kombination beider Formate: Das Sponsoring steigerte Aufmerksamkeit und Markeninteresse, der Flight Reichweite und Kontaktfrequenz; der messbare „Better-Together“-Effekt lag klar über den Einzelwerten. Besonders stark fiel der Effekt bei jüngeren männlichen Zuschauern (18–34 Jahre) aus – eine Zielgruppe, die Garnier über klassische Kanäle nur schwer erreicht.
Auch die Kantar MeMo² Brand-Lift-Studie bestätigt die Wirkung: Sowohl Ad Awareness als auch Brand Consideration und Purchase Intent stiegen im hohen zweistelligen Bereich.

Drei Handlungsempfehlungen für Marken

Aus den erläuterten Insights lassen sich drei zentrale Handlungsempfehlungen für Entscheider:innen ableiten:

1. Kunden im Alltag mit Streaming erreichen: Prime Video, Fire TV und Twitch sind Teil der täglichen Routine – ein perfektes Match für Produkte, die ebenfalls den Alltag begleiten, von der Zahnpasta bis zum Spülmittel.

2. Engagierte Twitch Communities strategisch nutzen: Twitch ist längst mehr als Gaming. Es bietet Marken die Chance, in authentische Gespräche mit einer jungen, digital affinen Community einzutreten – sei es für Beauty-, Homecare- oder Lifestyle-Produkte. Marken können hier über Creator-Kooperationen oder Live-Integrationen auf natürliche Weise Präsenz zeigen und Relevanz schaffen.

3. Social Proof aktivieren, um Kundenvertrauen zu stärken: Bewertungen und Empfehlungen sind starke Hebel bei Streaming-Audiences. Wer diese Signale der Kommunikation glaubwürdig in sein Marketing einbindet, steigert Relevanz und Conversion.

Quelle: GWI, „Household & Personal Care by Amazon Audiences“, Q2 2025. Datenbasis: Deutschland.



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„Ein Fest für Alle“: Aldi läuft sich mit Foodporn für Weihnachten warm


Während Lidl schon seine emotionale Kampagne rund um ein kleines Mädchen gestartet hat, startet Aldi in die Feiertagssaison mit einer Kampagne rund um die Produktauswahl. Die von Antoni 99 kreierte Weihnachtskampagne „Für alle ein Fest“ soll vor allem Appetit auf das Aldi-Sortiment machen – im wahrsten Sinne des Wortes.

In gut sieben Wochen ist Weihnachten – ein Fest der großen Gefühle, aber auch ein Fest der ganz pragmatischen Herausforderungen. Und

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Spotify Wrapped jetzt jede Woche!


Die Funktion zeigt, welche Künstler:innen und Songs du in den vergangenen vier Wochen am häufigsten gehört hast, und schlägt Playlists vor, die zu deinem Stil passen oder neue Titel enthalten, die dir gefallen könnten. Jede Woche erscheint außerdem ein Highlight, das deine individuellen Hörmomente hervorhebt, von neuen Lieblingssongs bis zu besonderen Fanmomenten. Das Feature ist in über 60 Ländern für alle verfügbar, egal ob Free oder Premium User.


Spotify Wrapped kommt:
So taucht dein Content auf

Spotify Wrapped-Ankündigung auf digitalem Screen an Hochhaus, in Häuserschlucht
© Spotify via Canva

Weekly Wrapped: Teilen, was du hörst

Anstatt nur einmal im Jahr mit Spotify Wrapped zurückzublicken, können Nutzer:innen ab sofort jede Woche ihre musikalische Identität teilen. Das funktioniert auf Instagram, WhatsApp oder direkt in der App über Spotifys eigene Messaging-Funktion. Das neue Feature ersetzt die frühere Sound Capsule und greift stärker den Social Media Hype auf, der Wrapped jedes Jahr viral werden lässt.

Besonders spannend ist Weekly Wrapped für alle, die Musik als Teil ihrer Identität sehen und ihre Hörmomente gern mit anderen teilen. Gleichzeitig könnte das wöchentliche Format den Überraschungseffekt des großen Wrapped etwas reduzieren.

So funktioniert Weekly Wrapped:

  • Klicke auf dein Profilbild, um das Menü zu öffnen, und wähle den Reiter „Listening Stats“.
  • Entdecke deine Lieblingskünstler:innen, Songs und Einblicke.
  • Tippe auf „Teilen“, um deine wöchentlichen Statistiken oder individuellen Highlights zu veröffentlichen.

Die Funktion gibt es auch für deutsche Hörer:innen, allerdings führt Spotify die Listening Stats offenbar schrittweise ein. Wir selbst konnten es bisher nur auf Android entdecken.

Screenshot des Spotify-Menüs mit dem neuen Eintrag Listening stats im Profilbereich.
Neue Listening-Stats-Funktion in der Spotify App, Screenshot von OnlineMarketing.de-Redakteur Niklas Lewanczik

Mit Weekly Wrapped rückt Spotify das Teilen von Musikmomenten noch stärker in den Mittelpunkt. Die neue Funktion stärkt die Verbindung zwischen individueller Nutzung und öffentlicher Sichtbarkeit und zeigt, wie sehr Spotify soziale Interaktion rund um Musik, Podcasts und Co. fördert.


Nicht zur zuhören, sondern mitreden:
Sascha Lobo über den Social Shift im Podcast Game mit CampfireFM

© CampfireFM, Sascha Lobo via Canva





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Meta verdient Milliarden mit Ads für Scams und Verbotenes


Zehn Prozent des Jahresumsatzes von 2024 schätzt Meta dank Werbung für Scams verdient zu haben. Das sind etliche Milliarden US-Dollar. Der Konzern kommt und geht kaum dagegen an – und User könnten durch Engagement in eine Spam-Spirale geraten.

Der Umsatz im dritten Quartal 2025 lag bei der Mutter von WhatsApp, Instagram und Facebook bei 51,2 Milliarden US-Dollar. Das ist ein Wachstum von 26 Prozent im Vorjahresvergleich und untermauert, wie beständig Metas Umsatz sich steigert. Vor allem mit Werbung verdient der Tech-Konzern immer mehr Geld. Die Zahl der Ad Impressions war in Q3 2025 um 14 Prozent höher als im gleichen Zeitraum im Vorjahr. Doch während Meta zusehends mehr Werbung anzeigt, gefördert auch durch den stetigen Ausbau facettenreicher Werbeformate, die zum Beispiel nun ebenso auf Threads Anwendung finden, werden immer mehr Anzeigen für Scams ausgespielt. Zudem nimmt die illegitime Bewerbung von Produkten zu, die eigentlich auf der Blacklist der Werberichtlinien stehen.

Diese arglistige Art der Werbung kann Meta anscheinend nicht kontrollieren, wie interne Dokumente zeigen, die Reuters vorliegen. Womöglich will der Konzern das auch nicht, denn damit gehen immense Einnahmen einher, die mögliche Strafzahlungen überschreiten. Für User ist das kein gutes Zeichen, für Advertiser auch nicht.


Metas neue Ads für Reels und Threads:

Werben am Puls des Geschehens

Screenshots von Reel Trending Ads vor buntem Hintergrund
© Meta via Canva

Milliarden Scam Ads pro Tag, Milliarden US-Dollar Umsatz bei Meta

In Metas weitläufigem Werbekosmos sollen täglich rund 15 Milliarden Scam Ads ausgespielt werden. Das geht aus internen Dokumenten des Konzerns hervor, in die der Publisher Reuters Einsicht erhalten hat. Jeff Horwitz berichtet, dass Meta zudem mindestens drei Jahre lang nicht völlig transparent gemacht hat, User auf Instagram, Facebook und WhatsApp verschiedenen Ads für Scams und den Richtlinien nach nicht zu bewerbende Produkte ausgesetzt zu haben. Den Dokumenten zufolge habe der Konzern rund sieben Milliarden US-Dollar im jährlichen Schnitt mit dieser Kategorie verdienen können. Und für 2024 lag die Projektion gar bei zehn Prozent des Jahresumsatzes. Da dieser bei 164,5 Milliarden US-Dollar lag, wären das über 16 Milliarden US-Dollar gewesen. Damit ist das Geschäft mit Scam Ads für Meta durchaus einträglich.

Allerdings sind diese Anzeigen sowohl für das Image der Plattformen als auch für die UX schädlich. Deshalb verbannt Meta Advertiser, die eindeutig gegen die Werberichtlinien verstoßen, welche zum Beispiel irreführende Geschäftspraktiken als Inhalt von Werbung verbietet. Bei der Durchsetzung der Standards setzt Meta auf verschiedene Maßnahmen, aber nur die strengste ist der Verlust der Möglichkeit, Werbung zu schalten. Außerdem verbannt Meta nach Informationen aus den internen Dokumenten nur Advertiser, bei denen die automatisierten Systeme zu 95 Prozent sicher sind, dass Scam Ads vorliegen. Bei geringerer Sicherheit veranschlagt der Konzern demnach einfach höhere Ad-Preise, um zumindest eine Hürde aufzubauen.

Akzeptanz der Probleme und kleine Lösungsansätze

Problematisch ist dabei, dass die Advertiser mit ihren unseriösen Anzeigen nur bedingt abgeschreckt werden. Gleichzeitig werden die User zahlreichen Scam Ads und Werbung ausgesetzt und könnten sogar noch mehr davon sehen, wenn sie mit diesen interagieren, ohne zu wissen, dass es sich um problematische Werbung handelt. Ein Grund für den geringen Widerstand vonseiten Metas selbst gegen diese Praktiken könnte sein, dass der Konzern eine Minimierung des Werbewachstums fürchtet, sollten allzu viele Scam Advertiser aus der Rechnung entfernt werden. Der Mangel an konkreter Regulierung von Tech-Konzernen, die ihre Werberegeln selbst aufstellen und im Alltag prüfen, trägt noch zum Problem bei.

Immerhin: Meta hat sich für 2025 auf die Agenda geschrieben, stärker gegen Scam Ads vorzugehen. Das geht ebenso aus den Dokumenten hervor wie die interne Erkenntnis, dass es auf Metas Plattformen einfacher für Scammer sei zu werben als bei Google. Das soll sich ändern, wenn es nach Regulierungsbehörden und Datenschützer:innen geht, sicher auch nach den Usern, und offiziell ebenso nach Meta. Der Konzern versucht indes, die Balance zwischen Wachstumszielen und strenger Selbstregulierung der Werbung zu halten – und den Druck von Dritten möglichst abzuwenden.

Für etwaige Strafen, die für einen Mangel an Durchsetzung von Richtlinien für illegitime Werbung durch Organisationen wie die EU-Kommission drohen könnten, habe Meta sogar eine Milliarde US-Dollar als mögliche Zahlungssumme eingeplant, heißt es weiter in den Dokumenten. Doch der Wert der Einnahmen über betrügerische Ads wäre womöglich selbst dann höher, wenn der Konzern deutlich stärker dagegen vorgehen würde. Gleichzeitig würde eine stärkere Regulierung der Ad-Richtlinien Meta mehr Geld für Prüfsysteme und Ressourcen von Arbeiter:innen kosten.

Möglicherweise wird Meta 2025 und 2026 weiterhin zwischen den Schäden durch Scam Ads und den Milliardeneinkünften abwägen und einen Mittelweg suchen. Die Gefahr, dass legitime Ads durch unseriöse Konkurrenz an Sichtbarkeit verlieren, bleibt bestehen. Und sie könnte sogar an Brisanz gewinnen, wenn Meta im Laufe der kommenden Monate und Jahre die Vollautomatisierung von Kampagnen mit AI Support zum Standard machen sollte.


Zäsur im Online Marketing:
Meta will Ad-Kreation 2026 mit KI komplett automatisieren

© Meta, Dima Solomin – Unsplash





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