Apps & Mobile Entwicklung
Studie belegt, dass durch ChatGPT-Nutzung die Gehirnaktivität abnimmt
„Die Menschheit wird immer dümmer“ ist so ein Satz, der vielen von uns in vielen Zusammenhängen wohl leicht über die Lippen geht. Was konkret die Arbeit mit ChatGPT mit unserem Gehirn anstellt, wollte jetzt eine Studie am renommierten MIT herausfinden.
Der Mensch an sich bildet sich schon was ein auf seine Intelligenz. Teils ja auch aus gutem Grund, denn wir Menschen sind die einzige uns bekannte Spezies, die von sich behaupten kann, so Dinge wie Computer, Internet, Auto oder auch künstliche Intelligenz erfunden zu haben. Und künstliche Intelligenz ist auch schon das Stichwort. Generative KI hilft uns bei den Hausaufgaben, im Job und auch im Alltag in tausend Situationen. Aber was macht das mit uns und unserem Gehirn?
MIT-Studie: Das macht ChatGPT mit unserem Gehirn
Wir Menschen entwickeln uns immer weiter und passen unser Verhalten mit wachsenden Möglichkeiten entsprechend an. Wer stellt sich heute noch eine zentnerschwere Brockhaus-Enzyklopädie ins Regal, wenn wir doch Google und Wikipedia haben? Wer hat einen Atlas oder einen Stadtplan im Auto, wenn man doch Google Maps oder ein Navi nutzen kann?
Auch ChatGPT verändert die Welt und wie wir uns in ihr bewegen. Vielleicht nutzt längst noch nicht jeder Mensch im Internet das Language-Modell von OpenAI oder eine der vielen Alternativen. Aber vor allem bei jungen Leuten dürft Ihr davon ausgehen, dass die Hausaufgaben und sonstige Projekte längst schon mit der Hilfe von ChatGPT und Co. bewältigt werden.
Ob sich dadurch unsere Gehirnaktivität verändert, wollten jetzt Wissenschaftler:innen des Massachusetts Institute of Technology (MIT) herausfinden. Ihr Versuchsaufbau kam dabei zu alarmierenden Ergebnissen. Vorab ein Hinweis für Euch: Diese Untersuchung ist bislang keinesfalls repräsentativ. Lediglich 54 Personen zwischen 18 und 39 Jahren nahmen an diesem Versuch teil, zudem fehlt noch die Bestätigung durch Fachkolleg:innen.
Das Team hat drei Gruppen gebildet, die jeweils einen Essay schreiben sollten: Es handelt sich dabei um einen Text, der bei College-Bewerbungen in den USA lange Zeit als ein Standard-Test zum Einsatz kam. Die erste Gruppe arbeitete an diesem Text komplett ohne Hilfsmittel. Eine weitere Gruppe durfte immerhin Google als Hilfsmittel nutzen. Die letzte Gruppe schließlich durfte sogar auf ChatGPT zurückgreifen.
Alarmierende Ergebnisse nach vier Monaten
Insgesamt vier Monate lang ging der Versuch und erstreckte sich über vier verschiedene Tests. Während dieser Zeit wurden die Gehirnaktivitäten der 54 Test-Kandidat:innen genauestens überwacht und ausgewertet. Das Resultat sollte vielleicht die Alarmglocken klingeln lassen: Die Gehirnaktivitäten waren bei der Gruppe spürbar am geringsten, die mithilfe von ChatGPT an diesem Text arbeitete. Sowohl linguistisch als auch neurologisch hinkt die Gruppe den an anderen beiden hinterher.
Wie die Time berichtet, verschlimmerte sich das Verhalten der ChatGPT-Nutzer:innen nach hinten heraus im Verlauf der vier Monate sogar noch. Soll heißen, dass später verstärkt 1:1 die Vorlagen übernommen wurden, die ChatGPT ausspuckte. Es sei zudem aufgefallen, dass die Essays sprachlich zu wünschen übrig ließen und sich zudem oft ähnelten. Die Wissenschaftler:innen ließen Lehrkräfte über die Texte schauen und mussten erschreckt feststellen, dass dort wenig eigenständige Ideen zu finden waren und sie nahezu seelenlos wirkten.
Im Nachgang fanden Interview mit den Proband:innen statt, zudem sollten sie in einem weiteren Test versuchen, eigenständig einen eigenen Aufsatz zu reproduzieren. Dabei stellte sich heraus, dass sich die ChatGPT-Gruppe an deutlich weniger Details erinnern konnte. Beim Wechsel der Arbeitsmethoden tat sich die Gruppe dann schwer, nun ohne ChatGPT auskommen zu müssen. Umgekehrt konnten die Teilnehmer:innen der Gruppe ohne ChatGPT später mit der KI dann verschiedene Areale im Gehirn stärker aktivieren.
Erkenntnis: Bitte aktiv bleiben und selbst denken
Eigentlich ist es keine Überraschung: Wer weniger selbst an Inhalten arbeitet und lediglich per Copy-and-paste agiert, muss damit leben, dass weniger haften bleibt. Das war schon so, als Schüler:innen beispielsweise Wikipedia für sich entdeckten und das verstärkt sich nun mit Tools wie ChatGPT natürlich nochmals.
Die Autorin der Studie, Nataliya Kosmyna, erklärte dazu, dass die Arbeit effizient und bequem ausgeführt wurde, aber leider nichts davon ins Gedächtnis integriert wurde. Das kann sich natürlich vor allem für junge Menschen negativ auswirken, bei denen sich das Gehirn auch kognitiv in dem Alter noch entwickelt. Manche Verbindungen werden so gar nicht oder nur schlechter hergestellt.
Die Wissenschaftler:innen wollten jetzt nicht offiziell die Bestätigung durchs Fachkollegium abwarten und ihre Ergebnisse veröffentlichen. Deswegen, und weil wie erwähnt nur wenige Proband:innen teilnahmen, sollten wir auch künftige Studien noch im Blick behalten. Aber ja: Es zeichnet sich ab, dass es die Gehirnaktivitäten deutlich beeinträchtigt, wenn Ihr zu sehr auf ChatGPT vertraut. Eltern sollten also durchaus erlauben, dass ihre Kids ChatGPT nutzen, beispielsweise fürs Brainstorming – aber stumpfes Copy-and-Paste sollte möglichst unterbunden werden.
Seid Ihr überrascht? Eigentlich nicht, oder? Aber erzählt uns gerne in den Comments, wie Ihr mit ChatGPT arbeitet und Ihr Euch selbst dabei ertappt, hier und da komplette Sätze aus ChatGPT zu verwenden.
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Amazfit Smartwatch und Fitnessband: Amazfit Balance 2 und Helio Strap mit vielen Sportfunktionen
Amazfit präsentiert mit der Balance 2 eine neue Multisport-Smartwatch und mit dem Helio Strap ein neues Fitnessarmband. Beide richten sich an Sportler und Fitness-Enthusiasten, die ihr Training und ihre Regeneration digital begleiten möchten.
Auch wenn beide Wearables allein genutzt werden können, zieht Amazfit durchaus auch eine kombinierte Nutzung in Betracht, bei der alle erfassten Daten zu einem noch detaillierteren Bild zusammengeführt werden. Der Nutzer muss hierfür kein Abonnement abschließen.
Die neue Amazfit Balance 2 ist als Multisportuhr ausgelegt, die 170 verschiedene Sportmodi bietet und mit Zepp OS 5 benutzerfreundlicher geworden sein soll. Zepp OS 5 bietet unter anderem ein sechsstufiges Schriftgrößensystem, verbesserte Benachrichtigungen während des Trainings, eine optimierte Sprachsteuerung und mehr Trainingswarnungen sowie die BioCharge-Energieanzeige, die in Echtzeit Aktivität und Erholung berechnet. Letztere Funktion ist zunächst nur im Helio Strap verfügbar, kommt aber per Update auch auf die Balance 2.
Nachfolgend die wichtigsten Eigenschaften der Amazfit Balance 2 im Überblick:
- 1,5″ AMOLED-Display mit Saphirglas (bis zu 2.000 cd/m² hell), Rahmen aus Aluminiumlegierung, 41 Gramm (ohne Band)
- 170 Sportmodi, darunter Trenddisziplinen wie HYROX, Tieftauchen und Golf, mit detaillierten Metriken, darunter drei HYROX-Modi (Rennen, PFT und Training), Golfmodus mit Zugriff auf 40.000 Golfplätze, Messung von Lochentfernung, Hindernissen, Schlägen und Punktestand sowie 16 Wassersportmodi, einschließlich Statistiken wie Tauchzeit, NDL, PPO und EAN
- Kostenlose Karten: Stadtpläne, topografische Karten, Skipisten- und Golfplatzkarten
- Ortung und Messung von Pace & Tempo: sechs GNSS-Systeme, einschließlich GPS und Galileo
- Erholung: Überwachung von HR, Ruhe-HR, aerobe/anaerobe Anstrengung, VO₂Max, Trainingsbelastung, Fitnesslevel, Stress, Müdigkeit, Zeit bis zur vollständigen Erholung, HRV und Schlafanalyse
- Datenerweiterung über die Zepp-App: Mini-Apps für weitere Messwerte, Synchronisation mit Peripheriegeräten und Drittanbietern (Strava, komoot, Apple Health, Health Connect, TrainingPeaks, Relive, Google Fit, adidas Running).
- Zepp Pay: Unterstützt Curve-App-Nutzer und ausgewählte Banken mit MasterCard
- Akkulaufzeit von bis zu 21 Tagen
Das ist der neue Amazfit Helio Strap
Der neue Amazfit Helio Strap ist hingegen das erste bildschirmlose, smarte Sportarmband von Amazfit. Es wurde für Athleten entwickelt, die sich beim Training nicht ablenken lassen möchten – oder für Sportarten, in denen Uhren nicht erlaubt sind.
Funktionen des Helio Strap im Überblick:
- Akkulaufzeit: bis zu 10 Tage, 25 Tage im Energiesparmodus
- kontinuierliche, präzise Überwachung von HR, Ruhe-HR, HRV, Schlafqualität, Stress und Sauerstoffsättigung
- 27 Trainingsmodi, darunter Laufen, Gehen, Radfahren, Krafttraining, HIIT, Yoga und HYROX
- BioCharge-Energieanzeige ermittelt den aktuellen Ermüdungsgrad in Echtzeit anhand von Bewegung, Stress, Ruhe, Tagesschlaf und allgemeiner Aktivität.
Preise und Verfügbarkeit
Beide Produkte sind ab sofort über Amazfit, Amazon* und weitere Händler erhältlich.
Der empfohlene Preis für die Amazfit Balance 2 liegt bei 299,90 Euro. Darin enthalten sind zwei Sportarmbänder.

Der Helio Strap kommt zunächst in Schwarz auf den Markt. Der empfohlene Preis liegt bei 99,90 Euro. Weitere Farben sollen in Kürze folgen.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Amazfit unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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Skullcandy Crusher PLYR 720: Gaming-Headset mit Kopf-Rüttel-Bass und räumlichem Klang
Mit dem Crusher PLYR 720 stellt Skullcandy ein neues Gaming-Headset mit multisensorischem Bass und räumlichem Klang über THX Spatial Audio vor. Zum ersten Mal bringt Skullcandy den Multi-Sensory Bass, der den Kopf tatsächlich durchrüttelt, in ein Gaming-Headset und kombiniert dies mit einem offenen Akustikdesign.
Der Crusher PLYR 720 verbindet den bekannten multisensorischen Bass von Skullcandy mit THX Spatial Audio inklusive Headtracking sowie einer offenen Rückseite, die für ein noch räumlicheres Klangbild sorgen soll. Der Bass kann, wie bei Skullcandy üblich, vom Benutzer selbst eingestellt werden, so dass er von leichter Vibration bis hin zu kräftigem Rütteln am Kopf reicht. Explosionen werden so auch körperlich spürbar.
Dank des offenen Akustikdesigns und der präzisen Klangabstimmung soll eine besonders realistische und weite Klangbühne entstehen, so der Hersteller. Die beiden integrierten Crusher-Treiber liefern ein Klangbild, das sich nicht nur hören, sondern auch körperlich spüren lässt. Der Effekt erinnert weniger an Vibrationen, wie man sie von Controllern kennt, sondern eher an das Gefühl, einen einstellbaren Subwoofer direkt am Kopf zu tragen, so Skullcandy.
Über die Skull-HQ-App lassen sich zudem zahlreiche Einstellungen individuell anpassen – von RGB-Lichteffekten über Klangprofile bis hin zur Steuerung des räumlichen Klangs.
Multiplattform- und Xbox-Version
Der Crusher PLYR 720 ist in zwei Ausführungen erhältlich, einer plattformübergreifenden und einer Xbox-Version. Das Multi-Plattform-Modell ermöglicht drahtloses Spielen auf PlayStation, Switch, PC und Mobilgeräten, plus kabelgebundene Unterstützung für Xbox. Das Xbox-Modell erlaubt hingegen drahtloses Spielen auf Xbox sowie auf PlayStation, Switch, PC und Mobilgeräten.
Hauptmerkmale des Skullcandy Crusher PLYR 720:
- Crusher Multi-Sensory Bass: Patentierte, individuell einstellbare Bass-Treiber für ein spürbares Klangerlebnis, die speziell auf Gaming-Audio abgestimmt sind.
- THX Spatial Audio mit Headtracking: Räumlicher 360°-Klang für bessere akustische Orientierung und realistischere Spielwelten.
- Kompatibilität mit Skull-HQ und Skullcandy-App: Steuerung von RGB-Beleuchtung, Equalizer, THX Spatial Audio, personalisiertem Soundprofil und mehr, geht direkt über die App.
- Enhanced Sound Perception: Individuelle Klangkalibrierung anhand des eigenen Hörvermögens.
- Dual Wireless Audio Streaming: Gleichzeitiges Streamen von Spielsound und Audio aus anderen Quellen (z. B. Walkthroughs, Voice-Chats) mit unabhängiger Lautstärkeregelung.
- Game-ready-Kommunikation: Integriertes Smart Mic mit Clear-Voice-Technologie, Sidetone-Funktion und Chatmix-Steuerung für klare Sprachübertragung.
- Erweiterte Konnektivität: Bluetooth 5.3 LE Audio sowie 2,4 GHz Low Latency Wireless; geeignet für PC, Xbox, PlayStation, Switch und Mobilgeräte.
- Lange Akkulaufzeit und Tragekomfort: Bis zu 48 Stunden Wiedergabezeit, atmungsaktive Memory-Foam-Ohrpolster und ein Kopfbügel mit Gewichtsverteilung sorgen für längeren Tragekomfort.
Preis und Verfügbarkeit
Beide Modelle werden ab sofort zu einem Preis von 259,99 Euro (UVP) angeboten und sind exklusiv über Skullcandy und Amazon* erhältlich. Derzeit wird das neue Gaming-Headset dort aber noch nicht geführt.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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Firefox 140: Tabs lassen sich „entladen“ und vertikal besser sortieren
Mit dem heute freigegebenen Firefox 140 ist es möglich, die vertikale Tab-Leiste weiter anzupassen – zum Beispiel um den Platz, den gepinnte Tabs einnehmen, kleiner ausfallen zu lassen. Darüber hinaus lassen sich Tabs oder Tab-Gruppen per Rechtsklick „entladen“ (Unload Tab), was CPU- und RAM-Last senkt ohne den Tab zu schließen.
Die vertikale Tab-Leiste wird flexibler
Seit Firefox 136 lassen sich offene oder angepinnte Tabs auch im Browser von Mozilla alternativ vertikal in einer Seitenleiste anordnen. Mit Version 140 kann sie jetzt nicht nur in ihrer Breite, sondern auch in ihrer vertikalen Aufteilung angepasst werden. Wie groß der Bereich ausfällt, in dem angepinnte Tabs zu sehen sind, liegt in Zukunft in der Hand der Nutzer.
„Unload Tab“ gibt Ressourcen frei
Wird ein Tab entladen, muss er beim nächsten Aufruf komplett neu geladen werden, stellt also potenziell einen anderen Inhalt dar, aber die im Tab aufgerufene Adresse ist – anders als beim Schließen eines Tabs – noch dieselbe.
Weitere Neuerungen neben dem „Unload Tab“-Feature in Firefox 140 sind:
- Nutzer können andere als die vorgegebenen Suchmaschinen einbinden
- Bei der Übersetzung ganzer Seiten beginnt der Browser jetzt mit Text im Sichtbereich, um ihn schneller übersetzt darstellen zu können.
Darüber hinaus wurden mit Firefox 140 zahlreiche Sicherheitslücken geschlossen.
Downloads
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4,7 Sterne
Firefox ist ein freier Browser der gemeinnützigen Mozilla Foundation mit vielen Erweiterungen.
- Version 140.0 Deutsch
- Version 140.0 ESR Deutsch
- +3 weitere
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