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„Subnautica 2“: Krafton verlängert Frist für Bonuszahlung


Der südkoreanische Publisher Krafton gibt den „Subnautica“-Entwicklern mehr Zeit, ihre Finanzziele zu erreichen. Das berichtet das Magazin Bloomberg. Demnach bekommen die Mitarbeiter des Studios Unknown Worlds ein zusätzliches Jahr, um sich durch finanziellen Erfolg für Bonusauszahlungen in Millionenhöhe zu qualifizieren.

Diese Boni aus einem Earn-Out-Topf, der im Rahmen der Übernahme von Unknown Worlds durch Krafton im Jahr 2021 festgelegt wurde, stehen im Mittelpunkt eines explosiven Streits zwischen dem „Subnautica“-Entwickler und dem Publisher. Krafton hat die Entscheidung getroffen, den Early-Access-Start des Survival-Spiels „Subnautica 2“ von Unknown Worlds auf das Jahr 2026 zu verschieben. Um sich für ihre Bonuszahlungen zu qualifizieren, hätten die Unknown-Worlds-Mitarbeiter ursprünglich bis Ende 2025 bestimmte finanzielle Meilensteine erreichen müssen. Ohne den Schub aus möglichen „Subnautica 2“-Verkäufen wäre das schwierig geworden.

Daher stand der Verdacht im Raum, dass Unknown Worlds den Launch von „Subnautica 2“ absichtlich verschoben haben könnte, um sich die Bonuszahlungen zu sparen – zumal der Publisher kurz zuvor die drei Chefentwickler von Unknown Worlds gefeuert hatte. Krafton hat unlautere Absichten aber jederzeit abgestritten und den entlassenen Managern dagegen vorgeworfen, ihre Arbeit vernachlässigt zu haben.

Man habe den drei früheren Managern etwa 90 Prozent der 250-Millionen-Summe bereits zugewiesen, hieß es in einem auf der Krafton-Homepage veröffentlichten Statement. Das habe man an die Erwartung geknüpft, dass die Manager „eine führende Rolle bei der Entwicklung von ‚Subnautica 2‘ übernehmen und sich aktiv daran beteiligen.“ Tatsächlich hätten die Gründer und der CEO ihre Aufgaben aber komplett vernachlässigt, schrieb Krafton. „Subnautica 2“ habe schlicht noch nicht genug Inhalt für einen Early-Access-Launch.

Krafton hat das Studio Unknown Worlds 2021 für 500 Millionen US-Dollar gekauft. Laut Bloomberg sollten aus dem insgesamt 250 Millionen US-Dollar schweren Earn-Out-Topf 10 Prozent an etwa 40 Angestellte verteilt werden – also etwa 25 Millionen US-Dollar. Entsprechend hoch würden die Bonuszahlungen für einzelne Entwickler ausfallen. Zudem hätten die mittlerweile gefeuerten Chefentwickler versprochen, Teile ihres Anteils ebenfalls an die Belegschaft aufzuteilen.

Die Vorwürfe gegen sich wollen wiederum die ehemaligen Manager von Unknown Worlds nicht auf sich sitzen lassen. Sie haben laut Bloomberg in Delaware Klage eingereicht. „Ein milliardenschweres Unternehmen auf schmerzhafte, öffentliche und möglicherweise langwierige Art zu verklagen, stand sicher nicht auf meiner Bucket List. Aber das muss richtiggestellt werden“, schrieb Mitgründer Charlie Cleveland in einem Blog-Eintrag.

Details zum Inhalt der Klage gibt es noch nicht, weil die Klageschrift noch nicht veröffentlicht wurde.


(dahe)



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Tesla stellt Musk Aktien für eine Billion US-Dollar in Aussicht


Tesla bietet Elon Musk die Aussicht auf ein beispielloses Aktienpaket, das rund eine Billion Dollar wert sein könnte – jedenfalls, wenn der Autobauer in zehn Jahren an der Börse über achtmal mehr wert ist als jetzt.

Zu weiteren Voraussetzungen gehört, dass Musk das Jahrzehnt an der Firmenspitze bleibt sowie dass Tesla eine Million Robotaxis im Einsatz hat und eine Million KI-Roboter ausliefert. Tesla steuert gerade auf das zweite Jahr in Folge mit einem Absatzrückgang zu. Musk versichert aber, die Zukunft des Elektroauto-Vorreiters liege ohnehin im autonomen Fahren und den humanoiden Robotern mit dem Namen Optimus, die noch in der Entwicklung sind. Jüngst verkündete er, die Roboter könnten 80 Prozent des Tesla-Werts ausmachen.

Insgesamt könnte Musk bis zu 423 Millionen Tesla-Aktien bekommen – in mehreren Stufen, die meist an Schritte von 500 Milliarden Dollar beim Börsenwert gekoppelt sind. Hinzu kommen die geschäftlichen Ziele wie etwa die Auslieferung von 20 Millionen Teslas beim Börsenwert von zwei Billionen Dollar. Eine noch größere Herausforderung dürfte es sein, zusätzlich zu 6,5 Billionen Dollar Börsenwert die Marke von 400 Milliarden Dollar beim bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zu knacken.

Erfüllt Tesla alle Zielvorgaben, winkt Musk auch der von ihm angestrebte Anteil von 25 Prozent, mit dem er seinen Einfluss bei dem Unternehmen zementieren will.

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Aktuell ist Tesla an der Börse rund 1,1 Billionen Dollar wert. Die Zielmarke für das volle Aktienpaket liegt bei 8,5 Billionen Dollar. Wertvollstes Unternehmen an der Börse ist aktuell der Chipkonzern Nvidia mit gut vier Billionen Dollar.

Über das neue Vergütungspaket sollen die Aktionäre bei der Hauptversammlung im November entscheiden. Zur Abstimmung steht dann auch eine Tesla-Investition in Musks KI-Firma xAI.

Musk ist bereits der mit Abstand reichste Mensch der Welt mit einem geschätzten Vermögen von rund 380 Milliarden Dollar. Es besteht hauptsächlich aus Tesla-Aktien sowie seinen Beteiligungen an der ebenfalls von ihm geführten Raumfahrtfirma SpaceX. Zugleich schwankt der Wert seines Vermögens mit dem Tesla-Aktienkurs.

Tesla hatte Musk bereits vor einem Monat ein Paket aus 96 Millionen Aktien in Aussicht gestellt, die Musk in zwei Jahren bekommen soll. Ein noch größeres Vergütungspaket aus dem Jahr 2018 war mit einer Aktionärsklage gekippt worden – Teslas Berufung dagegen läuft aber noch. Sollte das alte Paket aus gut 300 Millionen Aktien dabei doch wieder für gültig erklärt werden, wäre die neue Zuteilung hinfällig.


(nen)



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Daikin verlagert Wärmepumpen-Produktion und Jobs von Deutschland nach Tschechien


Mindestens 200 Menschen werden ihren Job im baden-württembergischen Güglingen verlieren – das gab Daikin, einer der weltweit führenden Wärmepumpen-Hersteller, jetzt bekannt. Betroffen ist die Produktion von Hydroboxen und Hydrokits im örtlichen Werk, die nach Brünn in Tschechien wandern soll. Hydroboxen und Hydrokits sind wichtige Komponenten in Luft-Wasser-Wärmepumpensystemen. Daikin zufolge wird möglicherweise mehr als die Hälfte der Güglinger Belegschaft betroffen sein.

Die Verlagerung sei Teil einer Produktionsoptimierung für Wärmepumpen für Wohngebäude innerhalb der Daikin Europe Group, teilt das Unternehmen mit. Die Umstrukturierung wird demnach in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat und der IG Metall durchgeführt. Die Verlagerung der Produktionslinien soll demnach schrittweise bis Ende Juni 2026 erfolgen.

Martin Krutz, Geschäftsführer der Daikin Manufacturing Germany GmbH, macht deutlich: „Die Nachfrage nach klimafreundlichen Wärmepumpen-Heizsystemen ist nach wie vor schwach, was zum Teil auf die schwankende und unsichere politische Unterstützung in den EU-Ländern zurückzuführen ist.“ Wärmepumpen seien jedoch für die Erreichung der CO2-Neutralität in Europa unerlässlich. „Mit dieser Umstrukturierung wollen wir die Produktivität der Daikin-Gruppe steigern und die breitere Einführung erschwinglicher Produkte fördern. Wir bedauern die Auswirkungen dieser Maßnahme auf den Standort Güglingen, aber der Plan ist im Hinblick auf eine europaweite Optimierung der Fertigung getroffen“, betont er.

Daikin Manufacturing Germany GmbH mit Sitz in Güglingen ist ein Schwesterunternehmen der Daikin Airconditioning Germany GmbH mit Sitz in Unterhaching. Die letztere GmbH ist für den Vertrieb und Kundendienst in Deutschland zuständig, und laut dem Unternehmen nicht von der Umstrukturierung und dem damit verbundenen Stellenabbau betroffen.

Das Daikin-Werk in Güglingen ging aus dem örtlichen Heizungshersteller Rotex hervor, der schon seit 2008 Teil der Daikin-Unternehmensgruppe war und seit 2020 auch unter dem Namen Daikin firmierte. Rotex verfügte über sehr lange Erfahrung und viel Know-How auf seinem Gebiet, war 1973 gegründet worden und hatte ab 1978 Heizungskomponenten produziert.


(nen)



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KI-Firma Anthropic will Autoren 1,5 Milliarden Dollar zahlen


Die KI-Firma Anthropic will Buchautoren nach einer Klage mit mindestens 1,5 Milliarden Dollar für den unrechtmäßigen Download ihrer Werke entschädigen. Mit dem Vergleichsvorschlag reagiert Anthropic auf den Vorwurf, dass rund 500.000 Bücher und andere Texte über zwei urheberrechtswidrige Online-Datenbanken zum Training des KI-Chatbots Claude genutzt wurden. Für jedes betroffene Werk sollen damit rund 3.000 (etwa 2.500 Euro) Dollar gezahlt werden.

Die klagenden Autoren nahmen den Vorschlag an, er wird aber erst gültig, wenn der zuständige Richter in San Francisco dem Vergleich zustimmt. Anthropic will damit einen Prozess verhindern, in dem das Start-up zu noch deutlich höheren Zahlungen verurteilt werden könnte. Claude ist einer der erfolgreichsten Konkurrenten des populären Chatbots ChatGPT von OpenAI.

Aktuell laufen mehrere Klagen von Urheberrechtsinhabern gegen verschiedene Unternehmen wegen der Verwendung von Werken beim Training Künstlicher Intelligenz. Die KI-Programme werden mit gewaltigen Mengen an Informationen gefüttert, um möglichst sinnvolle Antworten auf Anfragen der Nutzer geben zu können.

In dem Verfahren in San Francisco befand der Richter zwar, dass die Nutzung urheberrechtlich geschützter Texte durch Anthropic an sich vom „Fair Use“-Grundsatz (faire Nutzung) gedeckt sein kann, da als Folge etwas Neues entstehe. Für das Herunterladen der beiden Piraterie-Bibliotheken galt das aus seiner Sicht aber nicht. Zudem kam der Richter zu dem Schluss, dass Anthropic wusste, dass die Datenbanken illegal erstellt worden waren. Damit könnten in einem Prozess Strafzahlungen von bis zu 150.000 Dollar pro Buch fällig werden. Deswegen sah sich Anthropic unter Druck, einen Vergleich einzugehen.


(nen)



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